Sixdays in Bremen. Da darf HFS natürlich nicht fehlen. Auch in diesem Jahr gab es spannende Rennen, ein großartiges Publikum, begeisterte Kinder, Emotionen und interessante Gespräche mit Breitensportlern sowie Profis.

Sportlich begann der Samstag leider mit einem Sturz im Elite-Cup, der für den Portugiesen Rui Oliveira mit Schlüsselbeinbruch im Krankenhaus endete. Die Art und Weise, wie das junge Bremer Publikum den Verletzten beim Abtransport verabschiedete, nämlich mit lang anhaltendem Applaus, war da jedoch schon der erste Gänsehautmoment des Tages.

Neben den Jagden (kleine und große Jagd), Ausscheidungsfahren, Derny-Rennen und 500m-Zeitfahren bei den Profi-Teams und den Sprinterwettbewerben Keirin, Sprint und Rundenrekord standen am Samstag auch die Frauen mit dem Omnium-Wettbewerb und die Breitensportler im Rahmen von „Dein Rennen“ im sportlichen Mittelpunkt. Erfreulich aus norddeutscher Sicht war, daß die junge Hamburgerin Marla Siegmund, die vielen Lesern und Foris von HFS persönlich bekannt ist, ihre Premiere in Bremen feiern durfte.

In den vier Rennen des Omnium-Wettbewerbs konnte sie viel Erfahrung sammeln und hatte Spaß dabei.

Im Rahmen von „Dein Rennen“ können Breitensportler ausprobieren, wie sich die enge und kurze Bremer Bahn fährt.

Wer die Runde besonders schnell bewältigt, darf am Montag im Finale antreten. Für die meisten Teilnehmer gilt in diesem Wettbewerb jedoch der Grundsatz „Erlebnis geht vor Ergebnis“, denn die Herausforderung dieser Bahn ist erheblich. So ist die Bahn nicht nur besonders steil. Nein, diese Bahn führt durch ihre Konstruktion auch zu einem hohen Anpreßdruck, der nach Aussage der Teilnehmerinnen dazu führt, daß viel Kraft und Koordination benötigt wird, um auf der Bahn zu bleiben. Wenn diese Herausforderung bewältigt wird und dann noch eine gute bis sehr gute Zeit dabei herauskommt, ist die Freude um so größer.

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