Eigentlich entwirft er Gebäude, wohnt nobel mit Alsterblick, fährt Aston Martin und nennt seine Koi-Karpfen Mies van der Rohe, Le Corbusier und Giorgio Armani (letzterer wurde vom Fischreiher gefressen): Nun hat Stararchitekt Hadi Teherani ein Pedelec gestaltet. Hier mehr Infos: http://www.haditeherani.de/index.php?id=18
Und:
http://www.epower-rad.de/news/2011/12/a ... rrad-1483/
Bin mal gespannt, wann ich ihn mit dem Teil erwische. Und wehe, er umkreist die Alster weiter im Aston. Aber auch den will er demnächst gegen ein E-Auto umtauschen, wie ich höre. Ein echter Vordenker eben.
Kunst am E-Rad: Pedelec vom Stararchitekten
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Re: Kunst am E-Rad: Pedelec vom Stararchitekten
Ich bin nicht gerade beeindruckt, sowas kann sich doch jeder selbst zusammenbauen per Kit wozu es etliche Shops gibt, und ob das sensationall niedrige Gewicht stimmt, wage ich auch zu bezweifeln, bis ich es selbst sehe.
Re: Kunst am E-Rad: Pedelec vom Stararchitekten
Technobull hat geschrieben:ob das sensationall niedrige Gewicht stimmt, wage ich auch zu bezweifeln, bis ich es selbst sehe.

Das scheint mir realistisch zu sein, denn Basis ist ein Fahrrad ohne Verstärkung für den Einsatz des Motors. Es sieht aus, als ob um die 10 kg wiegen würde. Der Akku ist nicht groß. Der Nabenmotor wirkt mir im Vergleich zu denen, die ich für hinten kenne, ebenfalls klein. Warum also sollten 16,5 kg nicht möglich sein?
Der Preis dafür dürfte eine geringe Reichweite des Motors sein, andererseits das Rad sich ob des erträglichen Gewichts auch mit leeren Akku noch einigermaßen bewegen lassen.
Was mich irritiert, ist die Anbringung des Akkus auf dem Lenker. Vermutlich wollte der Architekt die Silhouette des Rades so wenig wie möglich stören. Ich frage mich, wie sehr sich das negativ auf das Fahrverhalten auswirkt. Kommt auf einen Versuch drauf an...
Na klar, wenn man die Zeit und Lust dazu hat und es sich zutraut, kann man viel Geld sparen.Technobull hat geschrieben:Ich bin nicht gerade beeindruckt, sowas kann sich doch jeder selbst zusammenbauen per Kit wozu es etliche Shops gibt
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Re: Kunst am E-Rad: Pedelec vom Stararchitekten
Hmmh, meine Frau hat sich gerade in vorweihnachtlicher Euphorie ein 27 kg schweres Victoria Eagle gekauft, weil es gut aussieht und ihr der Rahmen paßt und ohne Rücktrittbremse ist. Es funktioniert noch nicht so wie ich es will, hat wohl auch einen Softwarefehler. In einem früheren Leben war ich mal Moped- und Motorradbastler.Helmut hat geschrieben:.... Der Nabenmotor wirkt mir im Vergleich zu denen, die ich für hinten kenne, ebenfalls klein. Warum also sollten 16,5 kg nicht möglich sein?Technobull hat geschrieben:ob das sensationall niedrige Gewicht stimmt, wage ich auch zu bezweifeln, bis ich es selbst sehe.
Die E-Motoren wiegen allein so um 3 kg, ca. 4 kg für eine 10 Ah Batterie was realistisch für etwa 30-40 km reicht (hab's gerade ausprobiert), die Gabel darf nicht zu schwach sein um die Antriebskräfte aufzunehmen Also Ultraleicht für ein E-Rad kann sehr riskant sein.
Ich hatte früher mal ne Lenkertasche am Rennrad für die Kamera und Bananen etc., fand das aber sehr störend bei Gegenwind, und bei schnellen Bergabfahrten wurde das Gewicht am Lenker fast schon gefährlich, bei Seitenwind auch.
Also Vorderradmotor und Batterie vorn ist schon nicht schlau, vorsichtig gesagt.
Re: Kunst am E-Rad: Pedelec vom Stararchitekten
Das denke ich auch, liegt aber wohl daran, dass wir das als Rad mit den Augen eines Vielfahrers sehen, egal ob man es als Alltags- oder Sportrad betrachtet.Technobull hat geschrieben:Also Vorderradmotor und Batterie vorn ist schon nicht schlau, vorsichtig gesagt.
Dieses Rad scheint mir mehr gedacht für Leute, denen es wichtiger ist, wie sie mit dem Rad aussehen, als wie es sich fährt. Ich find's O.K., hat den positiven Effekt, dass sie in der Zeit dafür ihr Auto stehen lassen.
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also ehrlich gesagt, das Rad ist potthässlich, dafür brauchts keinen Architekt 
https://www.haditeherani-bikes.de/technische_daten.html
also für 2.950 € / und nur einem 6.6 Ah Akku, da gibts innovativeres

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Das Rad ist echt potthässlich, aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Der Akku wurde am Lenker verbaut, da er auch einen Steckplatz für das iPhone hat, was aber wie schon gesagt die Fahreigenschaften negativ beeinflusst.
Dieses Rad ist halt nicht als Gebrauchsgegenstand gedacht, sondern mehr zum sehen und gesehen werden.
Aber solange sein Online Shop nicht funktioniert, werden zum Glück die Räder wahrscheinlich nicht verkauft…
Der Akku wurde am Lenker verbaut, da er auch einen Steckplatz für das iPhone hat, was aber wie schon gesagt die Fahreigenschaften negativ beeinflusst.
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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte,
drum gab er Säbel, Schwert und Spieß, dem Mann in seine Rechte,
drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede...
Zitat: Ernst Moritz Arndt 1812
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Das Teil polarisiert offenbar.
Wie auch immer man persönlich das Architekten-Bike bewertet, mir gefällt, dass der Mann das Thema Radfahren zu einiger Prominenz verhilft.
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