Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

sonja1
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Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 18.12.2022, 21:45

Mir blutet das Herz: In Hamburg findet ein Crossrennen – und ich darf nicht mitmachen :Heul: . Im Rahmen der Bundesliga Cross hat sich die Harburger RG dazu entschlossen, nur Lizenzrennen und kein Hobbyrennen anzubieten. Der Zeitplan hätte es ermöglicht, aber das war anscheinend nicht gewollt :Missfallen: . Schade. Aber dafür gibt es ja die Möglichkeit, eine Tageslizenz zu erwerben. Das hatte ich auch getan, aber aufgrund meines Alters (über 40) kann ich nur eine Masterlizenz ziehen. Mit dieser bin ich mangels Ausschreibung aber in der Bundesliga Cross nicht startberechtigt, weil es bei den Frauen nur ein Elite-Rennen gibt. Fazit: Ich bin leider zu alt zum mitmachen :Schimpfen: .

Wir sind trotzdem hingefahren, denn die Sportler, die teilnehmen dürfen, haben eine Unterstützung (und ein paar nette Fotos :foto: ) verdient. Wir waren wieder relativ früh vor Ort, bekamen aber die Mitteilung, daß der Parkplatz schon voll sei. Ups :shock: , die Parkfläche war letztes Jahr recht groß. Und das soll alles schon belegt sein? Oha, nun ja, wir fanden dann auch schnell einen Parkplatz in der Umgebung :Empfehlung: . Als wir dann aber das Gelände betraten, stellten wir fest, daß dort noch reichlich Platz für diverse Fahrzeuge war. Warum diese nicht dort parken durften, war nicht wirklich logisch erklärbar :Weissnicht: .

Nachdem die Veranstaltung vom Stevens Cup zur Bundesliga „aufgestiegen“ war, war ich neugierig, welche Neuerungen der Kurs im Vergleich zum letzten Jahr erfahren hat. Also ging ich den Kurs ab. Ergebnis: Es ging ein bißchen häufiger über die (knüppelharte) Wiese, die Treppe war wieder enthalten und es wurden Hürden eingebaut, die allerdings irgendwie etwas komisch aussahen.

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Ansonsten schien es ein ziemlich schneller und extrem wenig technischer Kurs zu sein.

Dann ging es auch schon los mit dem ersten Rennen: Masters 3 und 4 u.a. mit DonVito mit Tageslizenz. Hier habe ich kräftig angefeuert :Laola: . Und DonVito wurde zumindest nicht letzter. Ganz gut für einen Hobby-Fahrer :GrosseZustimmung: .

Es folgte die jüngste Starterklasse: U15. Jüngere sind im Rahmen der Bundesliga noch nicht startberechtigt. Das war ein erfreulich großes Feld. Immerhin gingen 18 Teilnehmer (männlich und weiblich) an den Start :Empfehlung: . Angesichts der Tatsache, daß über den ganzen Tag verteilt insgesamt nur 115 Teilnehmer :shock: starteten, war das tatsächlich eins der größeren Startfelder. Dementsprechend umkämpft war das Rennen. Bei einem der U15-Fahrer habe ich auch das erste Mal gesehen, daß man über die Hürden springen kann :Respekt: .

Danach durften die U17-Fahrer (nur männlich) ran. Warum man allerdings für ein Starterfeld von nur 10 Fahrern ein eigenes Startfenster macht und dieses nicht mit anderen Klassen zusammenlegt, erschließt sich mir nicht ganz :Weissnicht: . Hier sah ich auch den ersten Sturz des Tages, der aber glimpflich ausging, denn der Fahrer konnte das Rennen zu Ende fahren.

Es folgte die U19 gemeinsam mit Masters 2. Hier habe ich hinterher erfahren, daß ein U19-Fahrer, nämlich Max Oertzen die Treppe gefahren ist. Häh? :shock: Wie soll das denn gehen? Ich muß später mal bei der Elite schauen. Da gibt´s bestimmt jemand, der das auch macht. Das sieht übrigens so aus:

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Dann waren die Mädels (Elite, U19, U17) an der Reihe. Tja, das wäre mein Rennen gewesen :Wein: . Aber so war ich zum Zuschauen verdammt und konzentrierte mich auf´s anfeuern. Nach dem Start habe ich noch ein wenig mit Stefan gequatscht. Dann wollten wir zum Anfeuern ins Gelände gehen, sahen dann aber Corinna mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen Sternesehen . Anscheinend ging beim Start eine Welle durch´s Feld. Corinna war am Rand und kollidierte mit einem Gitter. Rennen beendet, RTW :Polizei: und ab ins Krankenhaus. Gute Besserung! Zum Glück war dieses nach meiner Wahrnehmung der einzige schwere Sturz des Tages.

Im Rennen selbst war es schön zu sehen, wie gut Anna Lindenau an Stefanie Paul und Larissa Luttuschka dranbleiben konnte.

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Im Laufe des Rennens ging dann aber doch eine Lücke auf, so daß sie mit dem Sieg nichts mehr zu tun hatte, aber einen tollen 3. Platz herausholte. Klasse Leistung! :GrosseZustimmung:

Das letzte Rennen des Tages war das Elite-Rennen der Männer. Vor dem Start gab es zunächst noch eine Schweigeminute für den in den letzten Tagen verstorbenen Wolfgang von Hacht. Dann ging es in mörderischem Tempo auf die (schnelle) Strecke. Ich hab mich schnell Richtung Treppe bewegt, um zu schauen, ob es noch jemand gibt, der die Treppe fährt. Ja, den gibt es: Jasper Pahlke :Respekt: .

Für seine Fahrspur mußte man zwar als Zuschauer etwas Platz machen, weil er die Dehnbarkeit des Absperrbandes maximal ausgereizt hat. Das hat meistens aber gut geklappt. Bis auf einen :meckern: . Er stand direkt auf der von Jasper gewählten Fahrspur. Alle Umstehenden haben auf ihn eingeredet und aufgefordert, diesen Bereich zu verlassen – auch seine Frau. Aber er war beratungsresistent. Schließlich befinde er sich hinter dem Absperrband und möchte Fotos machen. Ergebnis: Jasper kam an, fuhr seine geplante Linie und dabei diesem Zuschauer über den Fuß. Recht so. Nach dieser Aktion beschwerte er sich und meinte, er habe ja nicht wissen können, daß dort jemand fährt… :mad:

Danach sind wir nach Hause gefahren. 6 Stunden bei deutlichen Minusgraden draußen reichen dann auch irgendwie. Nun freuen wir uns auf die gemeinsame Ausfahrt zum Wilseder Berg und hoffen auf rege Beteiligung :wink: .
Zuletzt geändert von sonja1 am 20.12.2022, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fotos eingefügt
Sonja - die radelnde Anwältin

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Mike667
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Re: Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Mike667 » 19.12.2022, 16:01

Zitat eines Teilnehmers über den Kurs in Harburg: "Das ist wie ein Straßenrennen nur ohne Asphalt" ... Das sagt eigentlich schon fast alles über den Kurs aus. Gut, die Harburger können nichts dafür, dass die Rasenanteile des Kurses nach mehreren Tagen Dauerfrost betonhart gefroren waren. Der Rest spielte sich auf hochverdichteten Sandwegen und eben Asphalt ab. Das (Doppel-)Depot war gut gemeint in die Strecke integriert, dass sich erfahrene Crosser sich unabsichtlich in dieses verirrten, dann absteigen und laufen mussten . Es darf ja nicht durchfahren werden ...

Auf allgemeines Unverständnis stieß jedoch die Entscheidung der Harburger, dass kein Rennen für die Hobbyfahrer stattfand. Ebenso das die Harburger dadurch auf rund 750 Euro Zusatzeinnahmen verzichtet haben (50 Starter a 15 Euro Nenngeld). Zeitlich wäre so ein Rennen locker möglich gewesen, zumal es teilweise längere Pausen zwischen den einzelnen Rennen gab.

Ob nächstes Jahr an dem Ort noch Rennen möglich sind, bleibt abzuwarten. Der Bau des Flüchlingsdorfes auf dem Schwarzenberg Platz ist jedenfalls in vollem Gange ... Es gibt ja eine schönere Alternative - den Wald in Appelbüttel (auch wenn dieser nicht bundesligatauglich ist) ... Vielleicht ja dann auch wieder im Stevens CycloCrossCup als Weihnachtscross.

Die Fotos sind online

https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2022/ ... 8-12-2022/

//M.
"Kopf runter - mit den Pedalen tanzen - auf jeden Fall ist es jetzt kein Standardtanz den ich dann auf dem Fahrrad mache, sondern es hat schon mehr mit Techno zu tun."
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Re: Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 19.12.2022, 21:37

Bundesliga? Senioren 3?? Lizenz???

Ja, genau: Allerdings nur ein kleiner Ausflug durch Tageslizenz, Um die Pause bis zu den nächsten Hobbyrennen nicht allzu lang werden zu lassen.

Zuhause beim Losfahren waren es noch -7,5°C, bei Ankunft in Harburg war die Temperatur glücklicherweise schon auf -7°C empor geschnellt. Am liebsten hätte ich mir im gut geheizten Container bei der Nummern- und Transponderausgabe eine Rolle aufgestellt, aber es nützte ja nix: Die Strecke wollte ja live in Augenschein genommen werden. Außerdem hatte ich in weiser Voraussicht aufgerüstet und war wie ein Luxus-Klopapier unterwegs: Obenrum 4-lagig, mit 2 Unterhemden, Renneinteiler und drüber noch ein dünnes Langarmtrikot. Dazu zum Warmfahren Winterjacke und –schuhe sowie die dicken Lobster-Handschuhe.

Die Strecke – tja: Ich habe ja die ganze Woche über für Tauwetter gebetet, aber das hat ja leider nicht geklappt, das Wetter war 2 Tage zu langsam.
Also alles komplett durchgefroren, superschnell, kein Eis oder nennenswerter Schnee – die einzigen rutschige Stellen waren dank etwas losem Grant die beide Kehren vorm Würstchengrill.
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Mike667 hat geschrieben: 19.12.2022, 16:01Zitat eines Teilnehmers über den Kurs in Harburg: "Das ist wie ein Straßenrennen nur ohne Asphalt" ... Das sagt eigentlich schon fast alles über den Kurs aus. Gut, die Harburger können nichts dafür, dass die Rasenanteile des Kurses nach mehreren Tagen Dauerfrost betonhart gefroren waren. Der Rest spielte sich auf hochverdichteten Sandwegen und eben Asphalt ab. Das (Doppel-)Depot war gut gemeint in die Strecke integriert, dass sich erfahrene Crosser sich unabsichtlich in dieses verirrten, dann absteigen und laufen mussten. Es darf ja nicht durchfahren werden ...
Jaaa, solch ein Spruch könnte von mir sein. ;) Und das mit dem Depot habe ich mir beim Besichtigen besonders gut eingeprägt – das mit der Irrfahrt war mir im Vorjahr passiert – da lag das Depot noch an anderer Stelle, dessen Einfahrt aber nach einer scharfen Kurve ähnlich einladend.
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Naja, vielleicht erleben wir es ja im nächsten Jahr, dass die Strecke unter anderer Bewitterung auch ganz anders sein kann.
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Statt wie im Vorjahr aus der erstens Reihe ging es dieses Mal aus der letzten, sprich 4. Reihe los – da kann man auch als ganz passabler Starter nichts draus zaubern. Nachdem ich anfangs das linke Pedal verfehlte dauerte es schon fast bis Ende der langen, breiten Asphaltgeraden, um den Schaden zu beheben. Durch die raureif-weiße Rechtskurve (sah nur so aus, war aber nicht glatt) und die Linkskehre hinein ins Gelände konnte ich noch ein paar Plätze gutmachen, die im Getümmel der beiden Würstchengrill-Kehren auch gleich wieder verloren gingen – in nicht vorhandene Lücken lässt sich halt nicht gut hineinstechen. So war ich also schon von Beginn des Rennens in etwa dorthin sortiert, wo ich hingehöre.
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Das Wiederaufspringen hinter den Hürden war auch jedes Mal spannend: Auf der holperig-gefrorenen Wiese sprang und hoppelte das Rad dermaßen, dass ich gar nicht so genau wusste, wo ich eigentlich hinspringen muss - und die Pedale zu finden hat meist auch ein, zwei Sekunden länger als üblich gedauert.

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Der weitere Verlauf der Strecke war über weite Strecken ans Vorjahr angelehnt – teils etwas neu kombiniert, aber vom Wesen her sich treu geblieben.
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War das Feld ohnehin schon in die Länge gezogen, kam an Treppe noch mehr Abstand hinzu: Bei Aufsteigen nach den ersten Stufen kam mein Vormann und stand still – kein Vorbeikommen. Tja, selbst schuld, wenn man hintendran statt vorneweg fährt …

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Nach wirklich aufopferungsvollem Kampf hatte ich dann zur Mitte der 2. Runde den Kontakt zum Führenden der Senioren 4 hergestellt:
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Das passierte dergestalt, dass der 2 Minuten nach mir gestartet Armin mit seinem schicken Europameistertrikot an mir vorbeiflog. hatte er dann die 2 Minuten Startversatz aufgeholt und mich von hinten überrollt. Die Kehren vor und rund ums Denkmal herum konnte ich noch folgen, nach der Treppe fehlten schon etliche Meter und zwei, drei Kehren und eine Gerade weiter war nicht einmal mehr eine Staubwolke zu sehen.

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Bei der Zieldurchfahrt dann das nächste Schmankerl: Die Runden waren nicht nur lang und schnell, sondern auch häufig – deren 6 sollten es insgesamt sein.

Das ganze Rennen hindurch hatte ich 2 Verfolger in nicht wirklich beruhigender Distanz hinter mir, in der vorletzten Runde war der Abstand auch noch einmal deutlich geschmolzen – also hieß es auch mit schwindenden Kräften, kalten, steifen Fingern und vereisten Bronchien noch weiter Gas geben. Und es reichte auch, hinten raus wurde der Vorsprung dann sogar richtig komfortabel und so kam ich in dieser Konkurrenz immerhin nicht letzter, sondern als 16. von 20 ins Ziel. Dafür gab es ganze 25 Bundesligapunkte, was immerhin einen Einstieg auf Platz 91 von 143 in der Tabelle bedeutet – sieht doch gar nicht mal so schlecht aus, oder?
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Das war jetzt der letzte Streich des Jahres – ich wünsche allen ein paar schöne Festtage, einen guten Rutsch und melde mich im nächsten Jahr zurück.

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Dankeschön auch an die CTH-ULTRAS für´s Anfeuern, Kaffeeholen, Nummer abnehmen, mit Crossies füttern, Fotos machen, ...
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Re: Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon kocmonaut » 19.12.2022, 22:50

… Treppe: das war ja mehr ‚Treppe umfahren‘ als ‘Treppe gefahren‘. Aber: auch das ist eine Kunst, die nur ganz Wenige beherrschen. Respekt; die Bilder sind echt beeindruckend. Ich schaffe es immerhin Treppen unfallfrei herunterzufahren. Falls Kinder in der Nähe sind weise ich sie jedoch darauf hin, dass sie dies ‚bitte nicht‘ nachmachen sollen. Es sei denn ihre Räder haben ‚Schubkarrenreifen‘.

Bundesliga vs Hobby & Tageslizenz: ich meine dies war nicht der erste Fall, in dem die Interessen kollidierten. Und wenn der Veranstalter ein Bundesligarennen organisieren will … dann ist trotz erweiterbarer Optionen der Schwerpunkt ‚eben da‘ und lässt weniger Spielräume für Sonstiges.

Ist es sinnig auf den Leistungssport einzuschwenken? Aus lokaler Sicht nicht, denn der Cross im Norden ist Schwerpunkt Breitensport. Aber: der Standort Hamburg will oder muss vermutlich mit Ausblick auf die Zukunft (bevorstehende WM und selbst Olympia ist wieder im Munkelmodus) auch den Leistungssport exklusiv bedienen. Können. Und vielleicht zuvor probieren.
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Re: Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon nils.k » 20.12.2022, 15:35

Es gab "früher" bei den Bundesliga-Rennen in Hamburg Horn auch die Möglichkeit ein Hobby-Rennen parallel zu veranstalten. Und auch in Bad Salzdetfurth geht das.
Warum nicht in Hamburg? Dabei wissen die dortigen Veranstalter doch, wie sehr viele andere Rennen im Norden von den Hobby-Rennen getragen werden. Schade drum, aber ich denke hier wurde eine Chance vertan.
sportliche Grüße
Nils

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Re: Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Jacfm » 20.12.2022, 18:23

Nunja, ohne die genauen Umstände zu kennen warum es kein Hobbyrennen gab, möge man aber auch bedenken das es das erste Bundesliga Rennen der Harburger war, ergo nicht ganz gewohntes Orga Terrain. Wer mal in Badse oder Lohne/Vechta war weiß das ist noch ne Nummer größer und offizieller als Stevens Cup (auch wenn leider nicht soviele Teilnehmer den Weg nach Harburg fanden, schade eigentlich), also langsames rantasten darf schonmal sein.

Dann gab es im Vorfeld ja noch etwas Hickhack um den Ort, wer es nicht mitbekommen hat der Schwarzenbergplatz war ursprünglich vorgesehen, aber wurde dann wegen dem Flüchtlingsdorf von der Stadt blockiert, (der Kids Cup im September fiel dem schon zum Opfer) an dem Punkt war Appelbüttel als Ausweichort im Gespräch, (bis 4 Wochen vorher stand das so bei Rad Net, und das ohne komplette Ausschreibung!, heisst das schwebte damals noch alles) das es letztendlich doch der Platz wurde war bestimmt etwas Glück, aber wenn ich als Veranstalter nicht genau weiß wo und mit wieviel Platz ich rechnen kann nehme ich lieber eine Nummer kleiner als das es in die Hose geht.
Von soher freue ich mich für Susanne und mein Namensvetter Frank Plambeck das es ein Rennen gegeben hat und hoffe im nächsten Jahr auf eine Steigerung (auch wenn mich Arbeit und Kälte dies Jahr abgehalten haben) :mrgreen:
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Re: Bundesliga-Cross, Hamburg-Harburg, 18.12.2022 (Berichte und Bilder)

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 22.12.2022, 14:44

Und man darf auch nicht außer acht lassen, dass es 3 Tage vor der Wintersonnenwende war - weniger & kürzer Licht geht also kaum.

Hat man ja die Woche zuvor schon am Großensee gesehen, dass es trotz vieler zusammengefasster Rennklassen am Ende des Nachmittags knapp wurde und ich kann mich auch an Rennen erinnern (als die Ü40-Hobbies am Ende des Tages fuhren), wo dann während des Rennens noch mal schnell verkürzt werden musste, weil es schon dunkelte.

Den Stress möchte sich ein ausrichtender verein sicher auch nicht antun, dass es dann zeitlich im Ablauf irgendwo "klemmt".


Schade ist´s trotzdem.

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