RG Hamburg Tour 09, HH-Volksdorf (Berichte)

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Thali
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RG Hamburg Tour 09, HH-Volksdorf (Berichte)

Beitragvon Thali » 22.06.2009, 11:58

Die RTF ab Volksdorf war wie immer professionell organisiert und ausgeschildert. Für die wenigen, ca. 800 RTFler und Nordcupfahrer – die Konkurrenz war ja auch groß - war bestens gesorgt.

Nachdem ich noch am Samstag dachte, ich müsse alleine fahren, fanden sich doch noch sechs RVBler am Start ein. Beim Start und Ziel traf ich dann auch noch auf Clemme von Elbkult-Bikes und Stephan von Exercycle. So konnten wir bei durchwachsenem Wetter eine schöne Tour durch Stormarn und den Landkreis Lauenburg machen. Für unseren Udo wurde es allerdings etwas anstrengender, nach Ausfall eines Schalthebels hatte er nur noch ein Zweigang-Rad. Aber Berge geben bekanntlich Kraft …..

Allen Helfern Dank für die Tour.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 22.06.2009, 16:16

Harald Lerche von der RG Hamburg schrieb:

In Thalis Bericht von der RG Hamburg Tour steht, nur insgesamt 400 Teilnehmer bei NC und RTF. Das ist nicht richtig. Es waren ca. 160 Nordcup Fahrer und ca. 640 RTF Fahrer, so dass total dort etwa 800 Teilnehmer waren.

Bei der Fülle von Veranstaltungen sicherlich kein schlechtes Ergebnis...

Anmerkung: Unter "normalen" Umständen und noch besseren Wetter wären wohl um die 1.200 Leute am Start gewesen. Damit die falsche Zahl nicht weiter in Umlauf kommt, hab ich die in Thalis Bericht korrigiert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Con-Rad
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RG Hamburg Radmarathon 2009 - Baustein zum Trikot

Beitragvon Con-Rad » 23.06.2009, 19:35

Ein Baustein zu meinem Nordcup-Trikot ist der jährliche Marathon in Hamburg Volksdorf. Diese Strecke bin ich unzählige male gefahren und habe sie als heiß und anstrengend in Erinnerung. Am Sonntag war kühleres Wetter angesagt und ich fand das eher gut. Nach Studium der Wettervorhersagen verzichtete ich auf Starkregenausrüstung und hatte damit haarscharf Glück.

Durch verschiedene ungünstige Umstände ging ich erst nach dem offiziellen Start auf die Strecke. Schon bald befand ich mich mit einigen anderen Nachzüglern in der Gesellschaft der Nortorfer, die sehr diszipliniert in Zweierreihe und einheitlich auffällig gewandet als letzte Gruppe unterwegs waren. Gewechselt wurde Italienisch (Ich habe dieses System 1998 in Italien kennengelernt): Der linke Führungsfahrer fährt nach vorne rechts heraus und wird zum rechten Führungsfahrer. Die gesamte linke Reihe rückt 2 Plätze nach vorn vor. Der Vorteil: Kein zusätzlicher Platzbedarf auf der Fahrbahn und der Wechsel klappt auch bei schmalen Wegen und jeder Tausch beschert einen neuen Gesprächspartner. Der Nachteil: Ich muss meine Philosophischen Ausführungen kurz halten und nach jedem Wechsel von vorn anfangen.

Irgendwann war ich dann auch ganz nach vorn gerückt. Alles super, bis sich dann ein weiterer Vereinsfremder nach vorn schob und gleich losdüste. Es dauerte nicht lange, da fing jemand an ziemlich autoritär zu rufen und die Gruppe verlangsamte so stark das Tempo, bis wir acht „Zugereisten“ als eigene Gruppe vorne heraus fuhren. Ich war froh, als die Kommandos hinter uns leiser wurden. Meine Nachbarin erklärte mir, dass der Boss der Nortorfer für Disziplin sorgt. Na danke.

Schon war die Kontrolle in Kollow erreicht und wie immer treffe ich dort auf Helfer Harald. Mit Harald bin ich 1994 auf meinen ersten Marathon (Super–Cup, 270 km) in Oeversee begegnet und seitdem bei unzähligen anderen Marathons. Zu den nächsten Stationen in Linau und Kühsen begab ich mich allein auf die Strecke und fand mich unterwegs nur mit anderen Einzelfahrern zusammen. Ich bin noch nie eine so hervorragend ausgeschilderte Strecke gefahren. Ca. 50 m vor jeder Abzweigung warnte ein Vorwegweiser. Die neuen Pfeile in Orange fallen gut auf. (Unsere RTF in Buchholz darf ich ja nie ausprobieren).

In Kühsen bekam ich die bestellte Warmverpflegung, zu der ich mich wegen des vorausgesagten kühlen Wetters durchgerungen hatte. Alles war bestens, Pasta mit Salat und Jogurt, aber bei der Weiterfahrt bekam ich so schwere Beine, dass ich beschloss, bei den nächsten Marathons auf die Extraportion zu verzichten. Deshalb saugten mich auch die Kattenberger kurz nach Kühsen auf, die in großer Gruppe flott, entspannt und ohne laute Kommandos rollten. Sehr angenehm.

Die Kattenberger hatten ihre eigene Wechselvariante eingeübt: Die beiden Vorderen fahren beide nach rechts raus, wobei der Linke vor dem Rechten ausschert. Die Kattenberger legten ein frisches Tempo vor und ich bleib bis zur 4. Kontrolle (wieder Kühsen) und bis zur 5. in Todendorf dabei. Vor Todendorf ließen bei einigen die Kräfte nach und die Fahrt wurde ungleichmäßig und langsam. Auch die Kattenberger hatten einen Anführer. Dieser regelte die Gruppe aber so unauffällig, dass ich es lange Zeit gar nicht mitbekam und die Nicht-Kattenberger sich willkommen fühlten. Vorbildlich!

Trotzdem nahm ich das letzte Teilstück von 20 km wieder solo in Angriff. Auf der gesamten Tour wechselten ständig nasse und abgetrocknete Passagen einander ab. Mal tröpfelte es, mal sprühte es, aber nie so stark, dass ich eine Regenjacke vermisst hätte. Glück gehabt!

Insgesamt ist die Strecke durch das ständige leichte Auf und Ab in der anmutigen Landschaft zwar nicht anspruchsvoll aber am Ende doch anstrengend. Im Ziel lichteten sich die Reihen, aber es war noch reichlich Kuchen und Würstchen vorhanden. Als Zugabe für die „Cupper“ erhielt ich nach rot und grün diesmal ein gelbes Kopftuch. Für den Mitternachtsmarathon rechne ich mit einem Schwarz-Orangenem. In Schleswig werde ich fahren, weil ich mir da ein blaues oder weißes erhoffe, passend zu unseren Farben.

Kaum hatte ich mein Rad im Auto verstaut, rauscht ein Wolkenbruch herab. Auf der Heimfahrt hatte ich kurz nach Hittfeld noch das Glück, eine wunderschöne Windhose mit ausgeprägtem Tornado-Rüssel zu beobachten.

Ich habe den Eindruck, dass der Leistungsunterschied zwischen den vorderen und hinteren Gruppen insgesamt kleiner geworden ist. Von den Schnellsten mal abgesehen kann man in jeder Gruppe gut mithalten aber alle sind auch anspruchsvoll. Das hat zur Folge, dass man, erst mal hinten gestartet, kaum Möglichkeiten hat sich nach vorn zu arbeiten, was auch sicher nicht nötig ist.
Die ganze Warheit mit Bildern unter:
www.radsport-buchholz.de
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Re: RG Hamburg Radmarathon 2009 - Baustein zum Trikot

Beitragvon harald_legner » 23.06.2009, 20:25

Con-Rad hat geschrieben:Als Zugabe für die „Cupper“ erhielt ich nach rot und grün diesmal ein gelbes Kopftuch. Für den Mitternachtsmarathon rechne ich mit einem Schwarz-Orangenem. In Schleswig werde ich fahren, weil ich mir da ein blaues oder weißes erhoffe, passend zu unseren Farben.
Hier kann man alle Tücher sehen:

<img src="http://www.nordcup-radmarathon.de/image ... be2009.jpg" width="800">

Von rechts nach links entspricht das den (bisher gefahrenen) Marathons.
Dein Farbwunsch wird sich wohl erfüllen! :-)
[hl]
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Farbwunsch

Beitragvon Con-Rad » 23.06.2009, 23:20

Eigentlich hatte ich mir für den Mitternachtsmarathon Schwarz mit orangenen Streifen vorgestellt, pasend zu meinem Trikot vom letzten Jahr und für Blau-Weiss muss ich mich gedulden und mit den coolen Kattenbergern mitfahren. Ist aber auch so scharf. Nehm ich eben zum orangenen Lappen meinen schwarzen Helm. Schleswig muss aber diesmal sein, da ich das 2008 verpennt habe. Mal sehn wozu die spanischen Farben passen. Weil ich schon 3 Piratentücher hatte, werde ich mich im Winter ins Finisher Trikot zwängen und insgesamt 9 Kopftücher um Hals, Mund, Ohren und Stirn wickeln können. Das ist Luxus! Der Winter soll kommen! (Aber bitte nicht so schnell).
Die ganze Warheit mit Bildern unter:
www.radsport-buchholz.de
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Beitragvon Helmut » 28.06.2009, 05:39

Ebenfalls von Harald Lerche gibt es nun einen informativen Bericht auf den Seiten der RG Hamburg. Siehe

http://www.rg-hamburg.de/index.php?opti ... &Itemid=37
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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