https://cx-sport.de/content/cyclocross/ ... m-red-xplr
Edit: Irgendwas hakt da auf der Seite.
1x13 jetzt auch elektrisch: SRAM Red XPLR
- Don Vito Campagnolo
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1x13 jetzt auch elektrisch: SRAM Red XPLR
Zuletzt geändert von Don Vito Campagnolo am 01.08.2024, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1x13 jetzt auch elektrisch: SRAM Red XPLR
Nachdem SRAM im Frühjahr schon die runderneuerte Straßengruppe RED AXS vorgestellt hatte, folgt nun die Offroad-Variante mit dem Namenszustatz "XPLR".
In den ersten Tests hat sich die Straßenvariante sehr gut geschlagen, Lob gab es für das verbesserte Schaltverhalten sowie die Ergonomie der Schalt-/Bremsgriffe und vor allem für die fulminanten Bremsen. Kritik gab es hingegen für die nach wie vor nur als "Einweg-Artikel" verfügbaren Zusatzschalter ("Blips: Ist die Batterie nach ~2 Jahren leer, kann diese nicht getauscht werden, die gesamten Schalter landen im Elektro-Schrott) und Kettenblatt-Powermeter-Einheit: Ist das Kettenblatt verschlissen, ist auch der Powermeter nur noch "Wertstoff". Immerhin einen dieser zu Recht kritisierten Punkte ist SRAM angegangen, wie wir gleich sehen werden.
Schauen wir nun also auf die neue Gravel-/CX-Gruppe:
Neben der schon zuvor erwähnten neuen "Ein-Finger-Bremse" ist einer der von SRAM hervorgehobenen Punkte die leichte Montage und Einstellung des Schaltwerks: "Kein Schaltauge. Keine Einstellschrauben. Einfach mühelos einstellen, bremsen und schalten."
Das Full-Mount-Schaltwerk ist für Rahmen mit UDH-Schnittstelle ausgelegt und wird "der robusteste und zuverlässigste Gravel-Antrieb, den es gibt" beworben, präzisem Schalten soll diese Befestigungsart auch den ultimativen Schutz vor Schlägen darstellen, ferner sollen viele Schaltwerksteile austauschbar sein und es ist kompatibel mit den bestehenden AXS-Akkus.
Neben den nunmehr 13 Ritzeln hinten gibt es nur ein Kettenblatt vorn. Das dieses Getriebe-Setup im Gravel-Segment sehr gut funktioniert beweist Campa´s mechanische EKAR-Gruppe seit über 3 Jahren, nun bringt SRAM also die erste elektrisch schaltende 13-fach Gruppe heraus.
Es gibt allerdings zunächst nur eine einzige Kassettenabstufung mit 10-46 Zähnen, vorn stehen allerdings Kettenblätter mit 38 bis 46 Zähnen zur Auswahl und Kurbellängen von 160, 165, 167,5, 170, 172,5 und 175 mm - da sollte also jeder "seine" passende Abstufung finden.
Die Kassette bietet 460% Übersetzungsbandbreite,wiegt nur 275 g, ist kompatibel mit allen Flattop-Ketten und benötigt einen XDR-Freilaufkörper.
Der Powermeter auf Spider-Basis mit dem abnehmbaren, aufgeschraubten Kettenblatt misst beidseitig, ist auf +/-1,5% genau, kommuniziert unter ANT+ sowie unter Bluetooth und die enthaltene CR2032-Batterie (200 Stunden Batterielebensdauer) ist vom Benutzer selbst austauschbar. Ebenso hat man nun die unseelige Einheit aus Kettenblatt & Powermeter aufgelöst: Der Powermeter steckt nun im Spider und die (proprietären) RED-Kettenblätter können mittels eines speziellen Werkzeugs frei getauscht werden. Damit steht man im Verschleißfall oder bei Anpassung der Übersetzung also wesentlich besser da als beim bisherigen System. Die hohlen Carbon-Kurbelarme sind 29 g leichter als die vorherige Generation und drehen sich in einem DUB-Innenlager.<
Das Gewicht der Komplettgruppe wird mit 2488 Gramm angegeben (2496 g mit Powermeter) und ist damit 93 Gramm leichter als die Vorgängerversion bzw. 227 g leichter als die Force XPLR AXS.
Erhältlich sein wird die Gruppe ab August 2024 und wie immer zum Schluss die Frage: Was kostet der Spaß?
Nun, die Straßenpreise werden sich sicherlich spürbar drunter einpegeln, aber der Blick auf die UVP macht an einigen Stellen schon schwindlig:
Kette 100 € (Rainbow-Colour: 110 €)
Kassette 675 €
Schaltwerk 785 €
Bremsscheibe 80 €
Schalt-/Bremshebel inkl. Bremse 755 €
Kurbel ohne/mit Powermeter 730 / 1235 €
Ersatzkettenblatt 170 €
In den ersten Tests hat sich die Straßenvariante sehr gut geschlagen, Lob gab es für das verbesserte Schaltverhalten sowie die Ergonomie der Schalt-/Bremsgriffe und vor allem für die fulminanten Bremsen. Kritik gab es hingegen für die nach wie vor nur als "Einweg-Artikel" verfügbaren Zusatzschalter ("Blips: Ist die Batterie nach ~2 Jahren leer, kann diese nicht getauscht werden, die gesamten Schalter landen im Elektro-Schrott) und Kettenblatt-Powermeter-Einheit: Ist das Kettenblatt verschlissen, ist auch der Powermeter nur noch "Wertstoff". Immerhin einen dieser zu Recht kritisierten Punkte ist SRAM angegangen, wie wir gleich sehen werden.
Schauen wir nun also auf die neue Gravel-/CX-Gruppe:
Neben der schon zuvor erwähnten neuen "Ein-Finger-Bremse" ist einer der von SRAM hervorgehobenen Punkte die leichte Montage und Einstellung des Schaltwerks: "Kein Schaltauge. Keine Einstellschrauben. Einfach mühelos einstellen, bremsen und schalten."
Das Full-Mount-Schaltwerk ist für Rahmen mit UDH-Schnittstelle ausgelegt und wird "der robusteste und zuverlässigste Gravel-Antrieb, den es gibt" beworben, präzisem Schalten soll diese Befestigungsart auch den ultimativen Schutz vor Schlägen darstellen, ferner sollen viele Schaltwerksteile austauschbar sein und es ist kompatibel mit den bestehenden AXS-Akkus.
Neben den nunmehr 13 Ritzeln hinten gibt es nur ein Kettenblatt vorn. Das dieses Getriebe-Setup im Gravel-Segment sehr gut funktioniert beweist Campa´s mechanische EKAR-Gruppe seit über 3 Jahren, nun bringt SRAM also die erste elektrisch schaltende 13-fach Gruppe heraus.
Es gibt allerdings zunächst nur eine einzige Kassettenabstufung mit 10-46 Zähnen, vorn stehen allerdings Kettenblätter mit 38 bis 46 Zähnen zur Auswahl und Kurbellängen von 160, 165, 167,5, 170, 172,5 und 175 mm - da sollte also jeder "seine" passende Abstufung finden.
Die Kassette bietet 460% Übersetzungsbandbreite,wiegt nur 275 g, ist kompatibel mit allen Flattop-Ketten und benötigt einen XDR-Freilaufkörper.
Der Powermeter auf Spider-Basis mit dem abnehmbaren, aufgeschraubten Kettenblatt misst beidseitig, ist auf +/-1,5% genau, kommuniziert unter ANT+ sowie unter Bluetooth und die enthaltene CR2032-Batterie (200 Stunden Batterielebensdauer) ist vom Benutzer selbst austauschbar. Ebenso hat man nun die unseelige Einheit aus Kettenblatt & Powermeter aufgelöst: Der Powermeter steckt nun im Spider und die (proprietären) RED-Kettenblätter können mittels eines speziellen Werkzeugs frei getauscht werden. Damit steht man im Verschleißfall oder bei Anpassung der Übersetzung also wesentlich besser da als beim bisherigen System. Die hohlen Carbon-Kurbelarme sind 29 g leichter als die vorherige Generation und drehen sich in einem DUB-Innenlager.<
Das Gewicht der Komplettgruppe wird mit 2488 Gramm angegeben (2496 g mit Powermeter) und ist damit 93 Gramm leichter als die Vorgängerversion bzw. 227 g leichter als die Force XPLR AXS.
Erhältlich sein wird die Gruppe ab August 2024 und wie immer zum Schluss die Frage: Was kostet der Spaß?
Nun, die Straßenpreise werden sich sicherlich spürbar drunter einpegeln, aber der Blick auf die UVP macht an einigen Stellen schon schwindlig:
Kette 100 € (Rainbow-Colour: 110 €)
Kassette 675 €
Schaltwerk 785 €
Bremsscheibe 80 €
Schalt-/Bremshebel inkl. Bremse 755 €
Kurbel ohne/mit Powermeter 730 / 1235 €
Ersatzkettenblatt 170 €
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Re: 1x13 jetzt auch elektrisch: SRAM Red XPLR
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