Eine frühe Ankunft sorgt dafür, dass man noch letzte Vorbereitungen sieht. Die Fahrradparkplätze waren klasse.


Um die Zeit war es noch frisch, die Sonne hatte noch keine Kraft entwickelt.
Zur Startzeit waren dann doch viele Leute da.


Als lange Kette in zwei bis drei Reihen ging es aus Barsbüttel heraus. Das Tempo steigerte sich langsam und blieb erst mal hoch. Niemand mochte abreißen lassen.
An einer Ampel war es dann doch so weit. Aber in der "hinteren Hälfte" blieb es weiter unruhig. Hinter jeder Kurve wurde angezogen, bald das Tempo zurück genommen. Das änderte sich erst als eine Gruppe um den RV Trave und RV Altona noch mal abspaltete. Es wurde gleichmäßiger bis diese Gruppe wieder auf die davor auffuhr.
Büttenwarder wurde schnell das erste Mal erreicht. So groß war der Bedarf an Verpflegung nicht, aber man muss ja mal schauen, was angeboten wird.


Hier starteten jetzt viele kleinere Gruppen zur nächsten Etappe. Wir fuhren etwas entspannter. An der nächsten Streckenverzweigung habe ich für Verwirrung gesorgt. Bis sie aufgelöst war, wurden wir von der nächsten größeren Gruppe eingeholt.
Das Depot in Krumesse war etwas kleiner, bot aber auch genug Nachschub an Kalorien und flüssigem. Sehr praktisch, dass die Schule dort eine großen Radständer hat.


Ab hier wurde es richtig wellig. Der lange Anstieg bei Utrecht führte zu einem Riß in der Gruppe. Oder eher dazu, dass nach und nach Leute hinaus fielen.
Unsere Gruppe hat an diesem Sonntag nicht gut funktioniert. Einige hatten sich aus unterschiedliche Gründen anders entschieden. Am Start hatten mich zwei Leute gefragt, ob sie mitfahren könnten. Beide habe ich am Start und danach nicht mehr gesehen. Wir hatten uns einer größeren Gruppe angeschlossen und haben uns so aus den Augen verloren. Irgendwann stellte ich fest, dass ich der letzte der Gruppe war. Mit dem Kopfsteinpflaster in Kneese kam ich nicht gut klar. Damit war ich dann bis Lassahn alleine unterwegs.

Die Pause hatte ich sehr nötig. Die Suppe, Kuchen und eine Cola brachten verbrauchte Energie zurück.

Das Depot hat immer seinen sehr eigenen Charakter. Es hat etwas von Museum, aber der Raum wird ja offenbar gelegentlich genutzt.

Wir haben uns als neue Gruppe mit acht Menschen, u.a. mit zwei Rinkebyern zusammen getan. Der Wind war jetzt zeitweise hilfreich. Insgesamt sind wir viel ruhiger gefahren. Regelmäßige Führungswechsel klappten besser. Leider wurde die flotte Fahrt durch zwei Pannen unterbrochen.
In Krumesse hatte an da Depot unter das Dach der Fahrradständer verlegt. Eine gute Idee. Inzwischen war es ja doch recht warm geworden. Die Besatzung war wohl auch etwas kleiner, aber alles war weiter da.
In Grönwohld war das Nutella ausgegangen. Es gab Rosinenbrot mit Erdnussbutter. Mal etwas neues.


Rund acht Kilometer vor dem Ziel gab es dann leider einen Sturz. Verletzt wurde niemand ernsthaft, aber ein verbogene Bremsscheibe war dann der technische K.O. für eine Mitfahrerin. Eine zufällig vorbei kommende Autofahrerin bot an, Rad und Fahrerin zum Start zu fahren. Das war sehr uneigennützig.
Im Ziel gab es neben Würstchen auch Burger vom Grill.

Mit drei Depots waren wir gut versorgt. Das Marathon-Depot am Schaalsee ist eigen. Ich fahre aber sehr gerne dahin. Helfer waren offenbar genug da. Die Ausschilderung der Strecke war sehr gut. Besonders haben mir die Schilder an den Streckentrennungen gefallen. Es war ein warmer Tag, der auch dadurch Kräfte gekostet hat.
Vielen Dank an die vielen helfenden Hände, die eine solche Veranstaltung erst möglich machen.
Weitere Bilder gibt es hier
Knud
PS: zu der RTF (auf gleicher Strecke) und der Gravel-Tour kann ich nicht viel sagen.