
Bereits am vergangenen Wochenende konnten wir uns einen ersten Überblick über das deutsche Leichtathletik-Team verschaffen. Da trainierten nämlich alle 32 Athleten gemeinsam mit ihren Coaches ein Wochenende lang in Malente. Für Samstag Vormittag war die Presse eingeladen. Da waren wir natürlich dabei. Außer uns waren noch Pro7, der NDR und ein inklusives Social-Media-Team von Toyata, einem der Hauptsponsoren der Spiele gekommen. Treffpunkt war am Sportplatz, wo auch das Training stattfinden sollte. Problem: Der Sportplatz war durch ein Schloß gesichert – und keiner der Schlüssel, die die Delegation zur Verfügung hatte, paßte



Am Ende half alles nichts. Wir kamen nicht rein


Also Plan B: Alle Mann zurück ins Landessportzentrum. Dort gibt es eine große Halle, in der auch Leichtathletik trainiert werden kann. Hier konnte es dann endlich richtig losgehen. Warm waren die Athleten ja schon, so daß gleich richtig gestartet werden konnte. Die Athleten wurden in 4-er-Teams aufgeteilt. Jedes Team bildet bei den Spielen je eine Staffel (wahlweise 4 x 100m oder 4 x 400m). Ein Team bestand aus den Athleten, die keine Staffel laufen. So waren alle versorgt. Jeder hatte einen Trainer. Und so konnten wir in der Folge beobachten, wie unterschiedlich die verschiedenen Leistungsniveaus trainiert werden.
Nach koordinativen Übungen haben die Staffeln im wesentlichen die Staffelübergabe geübt. Schließlich sind die Athleten auf ihre Mitläufer in den Staffeln nicht eingespielt. Es sind ja Sportler aus ganz Deutschland, die jeweils für eine Staffel zusammengestellt werden. Da muß man erstmal neu lernen, wie der Läufer vorher und hinterher läuft und wie das Staffelholz zu übergeben ist. Erst wurde die Übergabe im kleinen geübt.

Später wurden die Laufwege länger und das Tempo der Läufer jeweils höher. In einem Team konnte ich gut beobachten, wie sie Fortschritte machen – auch dank der sehr guten Traineranleitung




Die Nicht-Staffelläufer haben in der Zwischenzeit Standweitsprung und Minispeer trainiert. Standweitsprung ist für koordinativ schwächere Athleten, da hier ohne Anlauf und nur aus dem Stand in die Weitsprunggrube gesprungen wird.

Minispeer ist die kleinere Variante des Speerwerfens. Das „Arbeitsgerät“ ist kleiner, der Bewegungsablauf aber ziemlich identisch mit dem klassischen Speerwerfen.

Nach etwa 1,5 Stunden Hallentraining war diese Einheit beendet. Die Pressevertreter (also auch wir) verabschiedeten sich. Für die Athleten und Trainer ging es in die Mittagspause. Nachmittags war dann die nächste Einheit geplant – wenn alles gut gegangen ist, sollte diese dann tatsächlich auf dem Sportplatz stattfinden.
Den Bericht des NDR findet ihr hier.
Auf einer Homepage, die Mike667 extra für die Norderstedter Athleten eingerichtet hat, werden ab sofort wöchentlich die Sportler und Trainer vorgestellt. Während der Spiele werden wir sowohl bei HFS alsauch auf dieser Sonderseite regelmäßig berichten: https://www.team-norderstedt.de/. Schaut doch einfach immer mal wieder rein
