Was genau ist nun dieses Festival der Pedale? Nun, es ist eine Mischung aus Ehrung, Show, Information und Austausch. Und so erwarteten uns beim Eintreffen in der A.P. Möller Skolen in Schleswig zunächst ein paar aufgebaute Stände. Vertreten war dabei u.a. der Altona Bicycle Club mit einem schönen alten Stahlrenner

oder aber auch ein schönes Velomobil.

Außerdem konnte man am Glücksrad drehen und dort kleine Geschenke wie eine Flasche oder ein Multifunktions-Tuch gewinnen.

Als dann soweit alle Gäste eingetroffen waren, begann der Teil der Ehrungen. Als Erstes wurde Cordula vom RSC Kattenberg als Radsportlerin des Jahres ausgezeichnet


Sie hat in den letzten Monaten sowohl den Europa- als auch den Weltmeistertitel in ihrer Altersklasse im Cyclocross geholt. Und damit hat sie die Auszeichnung als Radsportlerin des Jahres auch sehr verdient

Nach ihr wurde noch die Mannschaft des Jahres (Frauen-Bundesliga-Team)

und der Nachwuchssportler des Jahres (Samuel vom RST Lübeck) geehrt.

Es folgten weitere Ehrungen für die besten RTF-Fahrer und die besten Radwanderer des Jahres. Für mich war sehr beeindruckend zu sehen, wie viele Kilometer dieser Sportler im Laufe eines Jahres – nur bei Veranstaltungen – erfahren haben. Das schaffe ich nicht – aber ich hab ja auch noch einen Job…

Nach den Ehrungen folgte die Show: Vier Einradfahrerinnnen und zwei Radball-Teams zeigten, was man noch so alles mit dem Rad machen kann. Ich finde ja schon, daß Einradfahren an sich eine Herausforderung ist. Wenn man dann noch so Kunststücke wie diese hier


vollbringen kann, bringt mich das doch sehr zum Staunen


Beim Radball haben zwei Teams aus Flensburg und Hamburg gegeneinander gespielt und auch dabei eine tolle Radbeherrschung gezeigt.


Das ganze wurde moderiert, so daß ich auch viel über den Nischensport Radball gelernt habe. Zum Beispiel weiß ich jetzt, daß es unterschiedliche Matches gibt: 2 gegen 2 auf einem kleinen Feld oder 5 gegen 5 auf einem großen Feld. Außerdem hat beim 2 gegen 2 jeder seine Hauptaufgabe – also Torwart oder Angreifer – auch wenn jeder beide Positionen spielen darf. Ach ja, und bis man ans Radballspielen denken kann, ist jeder Anfänger wohl so erstmal gut ein Jahr damit beschäftigt, das Fahrradfahren zu lernen. Ich durfte selbst mal ausprobieren, wie sich so ein ca. 2.500 € teures Rad fahren läßt. Starre Nabe, Rückwärtsfahren und das ständige Stehen sind schon eine ganz schöne Herausforderung. Respekt an die, die damit so gut umgehen können. Ich müßte noch fleißig üben…

Nach den Ehrungen und den Shows folgte noch der gesellige Teil des Austauschs. Gut verpflegt

haben wir hier mit alten und neuen Gesichtern viele tolle Gespräche geführt. Und so war es ein sehr kurzweiliger und spannender Nachmittag.
Weitere Fotos von der Veranstaltung und den Geehrten gibt es hier: https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2023/ ... er-pedale/
Außerdem hat der NDR im Schleswig-Holstein Magazin kurz berichtet: https://www.ardmediathek.de/video/Y3Jp ... VNlbmR1bmc (ca. ab Minute 6:42)