Q/P/E #041, Höltigbaum, 26.2.2023 (Berichte und Bilder)

[sonja1]

Die Bilder vom Q/P/E #041 nach Biathlonn-Art sind schon mal online. Bericht folgt.

https://helmuts-fahrrad-seiten.de/2023/ ... eltigbaum/

[Don Vito Campagnolo]

Ton leise machen - Kameramann schwer am Atmen...


youtu.be/iPqnRbLZpnU

[Ü40-Cyclist]

CX-QPE Saisonfinale 22/23
Super Wetter lud geradezu zum Crossen und zur QPE Anreise per Rad ein. Also schon mal 23 km lauwarm gefahren. Begrüßung der üblichen Verdächtigen und erste Streckenerkundung, alles easy bis auf eine kleine Baumumkurvung am Wall.



Herausforderungen des Tages war eine Wurfeinlage pro Runde, bei der es galt, mit einem filigran gesägtem Holzklotz, eine mal mehr, mal weniger schwingende CX-Glocke zu treffen.



Ein Mißlingen wurde dann, wie beim Biathlon, mit einer kleinen Extralaufrunde „bestraft“.
Der Don (obwohl nicht beim Bund gewesen) stilecht in Tarngrün am Höltigbaum angereist. Wollte sich wahrscheinlich mit Tarnen und Täuschen unbemerkt im Unterholz davon stehlen.
LeMans Start wie immer gelungen, als erster auf die Runde.



Der Don direkt hinter mir. Im Trail kurz durchgeatmet, kam schon die erste Verbalattacke „mal nicht rumbummeln hier“ schallte es von hinten. Auf der Betonpiste zog er an mir vorbei und setzte beim Wurf den ersten Treffer, während ich in die Extrarunde abbog. Bis zur 4 Runde hatten der Don und ich, glaube ich, beide schon zwei Fehlwürfe, lagen aber noch dicht zusammen. Dann sprang mir im Matschloch die Kette ab, die ich gefühlt erst nach 1 Minute wieder drauf hatte. Bei alledem lag ich hier immer noch auf Podium. Beim Werfen konzentriert, blieb es bei den zwei Fehlern, während meine Mitstreiter Don und Knelly weitere Male patzten. Sauberes Arbeiten an der Kirmesbude und den Wurf schön nachhalten, war heute der Schlüssel zum Erfolg.



Und so konnte ich mich nur vorn behaupten, sondern Ruhm und Ehre in Form einer von Janibal kreativ gestalteten Baumscheibe entgegen nehmen.



Ich habe ja schon viele Sportarten ausprobiert und ich sage es ja schon immer, ich kann vieles gut, aber nichts richtig. Daher bin ich bei einer Einzelsportart so LaLa, in einer Kombi aber immer ganz gut dabei. (Schreiben an den BDR zu Regeländerung ist raus )
Wie immer gab es noch etwas lecker Gebäck und ein Kaltgetränk und dann war es das auch schon wieder. Auf den 24 km nach Hause hauten das Uhrwerk und ich dann die letzten Körner raus.
Danke an Orga, Knipser, Gäste, nachsichtige und begeisterte Passanten usw. usw. …..

Bis bald. Gruß Mario

[Ü40-Cyclist]

Danke Sonja

Vielleicht kannst Du mir mal zeigen, wie das einfach geht. Dann mache ich es demnächst auch selbst

Gruß Mario

[sonja1]

Vielleicht kannst Du mir mal zeigen, wie das einfach geht. Dann mache ich es demnächst auch selbst

Ich hab mal versucht, eine kleine Anleitung zu erstellen: viewtopic.php?p=81297#p81297

[Ü40-Cyclist]

Ok, das sollte selbst für mich machbar sein.

Gruß Mario

[sonja1]

Finale! Für diese Saison war nun auch beim Q/P/E das Finale angesagt. Anders als in den vergangenen Jahren fand es nicht im Bondenholz, sondern im Höltigbaum statt. Und da „nur“ radfahren langweilig ist, gab es dieses Mal das Q/P/E in der Biathlon-Variante: radfahren, absteigen, mit Holzklötzen auf Glocken werfen (beim Verfehlen Strafrunde laufen) und wieder radfahren. Aber von vorne:

Bei der Bekanntgabe des Treffpunkts kamen Erinnerungen hoch: 2015 war an ähnlicher Stelle mein zweites Q/P/E ever – im dunkeln und noch ohne richtigen Crosser, aber mit genau so viel Spaß wie heute. Und so waren wir voller Vorfreude. Dazu noch gutes Wetter – kalt, aber mit Sonnenschein . Es könnte kaum schöner sein. Nach dem Ausladen der Räder mußten wir noch ein bißchen in den Höltigbaum reinfahren, bis wir den Treffpunkt erreichten. Puh, der Treffpunkt lag oben. Das wird eine Kletterpartie werden . Oben angekommen waren wir noch recht wenige, aber es füllte sich schnell mit vielen liebgewonnenen Mitstreitern.



Nachdem sich jeder seine Nummer organisiert hatte,



gab es von Janibal eine kurze Ansage



und dann eine Proberunde. Der Kurs ist schnell erzählt. Von oben ging es auf einem Singletrail „bergab“ bis eine gepflasterte Strecke erreicht ist. Von dort ging es in Ballermanier wieder zurück zum „Berg“. Ab durch eine kleine Matschkuhle, berghoch, an einer Schikane vorbei



und dann zum „Schießplatz“.



Dort mußte man mit kleinen Holzklötzchen auf zwei Glocken werfen. Wenn man auch nach zwei Wurfversuchen nicht eine einzige getroffen hatte, mußte man eine Strafrunde laufen.



Vor dem Start mußte ich noch jemand finden, der bereit ist, mit meiner Kamera ein paar Bilder für die Ewigkeit zu machen. Michael H. war so lieb und hat fleißig auf den Auslöser gedrückt. Vielen Dank dafür!!

Der Le-Mans-Start war mir dieses Mal ganz gut geglückt.



Die von Ü40 erwähnte Verbalattacke habe ich auch gehört – ich war also wirklich recht weit vorne. So ging es flott runter, aber auf dem Asphaltstück wurden mir dann schnell die Grenzen aufgezeigt. Bei der ersten Schikanen-Überquerung gab es ein wenig Stau, so daß ich das zunächst nicht fahren konnte. Später, bei freier Fahrt, ließ sich dieser Abschnitt unproblematisch fahren.



Was definitiv nicht meine Stärke war, war der Biathlon-Teil: werfen… Ich habe verschiedene Wurftechniken (von oben, von unten) ausprobiert, haderte viel mit den hin- und herschwankenden Glocken und war einfach nicht wirklich treffsicher.



So hat es mich doch das eine oder andere Mal in die Strafrunde getrieben. Dadurch habe ich zwischendurch auch völlig den Überblick verloren, wo ich eigentlich plaziert bin – egal. Die Spaziergänger waren alle sehr entspannt. Einige sind sogar stehen geblieben und haben zugeguckt. Auf meine Bitte hin haben sie sogar angefeuert . Großartig! Nach 30 Minuten war der Spaß dann auch schon wieder vorbei.



Angeblich war ich Dritte der Damenwertung – kann sein, ist aber auch egal. Da Wichtigste war der Spaß – und den hatte ich.



Bei der Siegerehrung wurde verdientermaßen auch Joerg für sein Lebenswerk geehrt . Leider habe ich kein Bild von der Ehrung. Aber den Applaus aller Anwesenden hat er sich redlich verdient . Ohne die QPE´s wäre ich nie zur Teilnehmerin am Stevens Cup geworden. Das wird immer bleiben. Und jetzt kommt auch noch die WM nach Hamburg. Stark!

[Don Vito Campagnolo]

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Vielleicht kannst Du mir mal zeigen, wie das einfach geht. Dann mache ich es demnächst auch selbst
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Da erkennt man gleich den "Multi-Diszipliner"...

[Don Vito Campagnolo]

Q/P/E #41: Saisonfinale oder: "De groote Sluitingsprijs Hoeltingboom"

...Super Wetter lud geradezu zum Crossen und zur QPE Anreise per Rad ein. Also schon mal 23 km lauwarm gefahren. ...

Danke, jetzt hast du mir die perfekte Ausrede geliefert: Ich musste mich immerhin 30 km lang verausgaben um am Treffpunkt zu sein.

Aber nein, den Knackpunkt hast du ja bereits beschrieben:

... Der Don (obwohl nicht beim Bund gewesen) stilecht in Tarngrün am Höltigbaum angereist. ...

Das war kein Tarngrün, sondern „Maillot Vert“-Grün und Teil meiner psychologischen Kriegsführung:

Immer noch traumatisiert vom Ausgang des WM-Rennens in Hoogerheide (hat der Niederländer auf dem buckligen Rad doch tatsächlich den Sprint gewonnen…) wollte ich für solch ein mögliches Finale gewappnet sein und gleich signalisieren: „Hier kommt der MEGA-Sprinter, du hast eh keine Chance!“ Gut, so weit sollte es aber nicht kommen.

Dafür weiß ich jetzt, dass die Altvorderen mit ihrer Frage und Ansage „HAMMSE JEDIENT? WAS? DAS HAT ABER NOCH KEIM JESCHADET!“ vielleicht doch gar nicht so falsch lagen:
Möglicherweise hätten man mir da nicht nur ordentlich Bettenmachen und Hemdenfalten beibringen können, sondern auch ein gewisses Maß an Zielgenauigkeit – nun holt mich mein Drückebergertum 30 Jahre später ganz knallhart ein.


Wie schon erwähnt wurde, waren die technischen Anforderungen der Strecke recht überschaubar und bei den Probewürfen hatte ich immerhin gerade so eben noch die blaue Plane getroffen – vor dem Start war also noch ein bisschen Hoffnung vorhanden. Zumal die blaue „Shimano-Glocke“ immerhin gewissermaßen eine Art rotes Tuch für mich war – da musste doch was zu machen sein.

... LeMans Start wie immer gelungen, als erster auf die Runde.

Wie üblich: Mario, in Q/P/E-Kreisen auch „Monsieur LeMans“ genannt, ging gleich wieder ab wie ein Zäpfchen. Während ich noch vorne-hinten-oben-unten an meinem Rad sortierte, war er schon on the track.

... Im Trail kurz durchgeatmet, kam schon die erste Verbalattacke „mal nicht rumbummeln hier“ schallte es von hinten. Auf der Betonpiste zog er an mir vorbei und setzte beim Wurf den ersten Treffer, während ich in die Extrarunde abbog.

Stimmt: Im Trail fing er gleich an in der Nase zu bohren und unten auf der Piste startete ich dann „Psycho-Spielchen Teil 2“: Nicht gleich vorbeifahren und noch Windschatten anbieten, sondern einfach daneben fahren und zeigen: „Junge, was du kannst kann ich auch.“
So fuhren wir beide in Führung des Feldes zum ersten Mal Richtung Schießbude und von mir aus hätte es so an dieser Stelle und im dieser Reihenfolge auch abgewunken werden können – aber nu: Ist ja kein „Wünsch-dir-was“.



Über den ersten Treffer an der Glocke war selbst erstaunt, und so konnte ich Mario erst einmal abschütteln und mit recht komfortablen Vorsprung die 2. Runde in Angriff nehmen.

...während meine Mitstreiter Don und Knelly weitere Male patzten.

Ja, dann ging die Misere los: In der 2. Runde gleich ein Fehlwurf und eine Strafrunde. Und weil man beim Lauf um die Eiche nicht wirklich mitbekommt, was sich da hinter dem eigenen Rücken tut, wurde die ganze Situation recht unübersichtlich – wer wie wo wann im Rennen liegt, bekommt man so gar nicht richtig mit.


Haltungsnote: 1a - wenn nur die Treffergenauigkeit nicht so grottig wäre ...

Ungewohnt war, dass Knelly fast die ganze Zeit irgendwo vor/hinter/neben mir in Reichweite war – üblicherweise sehe ich ja nur kurz seine Rücklichter und dann ist er eine halbe Ewigkeit vor mir im Ziel, aber die zusätzliche Wurf-Disziplin hat ihn auch ziemlich stark eingebremst.

In der 3. Runde saß zumindest der 2. Wurf und in der 3. Runde sagt der Video-Beweis: Auch hier traf der 2. Wurf. Kampfrichter Tex ließ mich trotzdem laufen – aber okay, Tatsachenentscheidung, der Schiri hat immer Recht und zum Glück bin ich ja nicht nachtragend: Dafür zersteche ich ihm halt beim nächsten Mal beide Reifen und dann reden wir nicht mehr drüber.

Nach dem Weiterfahren Knelly und Jana vor mir. Knelly kann vorn frei fahren, Jana und ich sind durch den Verkehr im Trail eingebremst – gut, dann verschnaufste halt ein bisschen und gibst unten wieder richtig Gas. Aber nee: GAS gibt Jana und zieht mich richtig lang – da muss ich schon beißen, um überhaupt an ihr dran zu bleiben never underestimate a lady with a cx-bicycle…

Bei nächsten Eintreffen an der Schießbude ist Mario schon wieder „durch“, ich treffe aber mal wieder – bleibe also zumindest in Tuchfühlung, habe aber wieder Verkehr im Trail.



Nächste Runde wieder ein Treffer (LÄUFT!), am Ende der Betonpiste noch schnell den kleinen Björn und Sonja überholt und wieder ganz dicht dran an Mario.



Und: Der nächste Treffer - es bleibt spannend!





Dann aber zerfällt alles: 2 Fehlwürfe & Strafrunde, Verkehr im Trail, nochmal 2 Fehlwürfe & Strafrunde – das war´s. Mario über alle Berge, da hilft es auch nicht, dass die Würfe in den beiden letzten Runden sitzen.


Was gibt es also vor der nächsten Q/P/E-Saison zu tun? Trainingslager auf dem Dom? Der gepflegte Schluck Zielwasser nicht erst nach, sondern besser vor dem Rennen? Ich weiß es auch nicht.



Aber egal: Spaß hat es trotzdem gemacht und irgendwo um die Jahreswende herum hatte ich es ja schon mal geschrieben: „2023 wird Mario’s Jahr!“. Auch wenn der Stevens-Cup in Sachen M&M-Battle nicht gut für ihn lief, so steht es bei Betrachtung des Kalenderjahrs 3:1 für ihn.

Nun kann der Crosser erstmal wieder in die Frühjahrs- und Sommerpause gehen und der Straßenrenner darf wieder mehr ran – mal gucken, wann ich mir den ersten Storch braten kann...


DANKE an alle Q/P/E-Macher und Mitmacher - ich freue mich schon auf die nächste Saison.

[Mike667]

Immer noch traumatisiert vom Ausgang des WM-Rennens in Hoogerheide (hat der Niederländer auf dem buckligen Rad doch tatsächlich den Sprint gewonnen…)

WvA hat sich ähnlich wie bei den Cyclaccics 2022 im Sprint vernaschen lassen ...

„Hier kommt der MEGA-Sprinter, du hast eh keine Chance!“

Auf nem Colnago?!? (höre Besenwagen Folge #85)

Gut, so weit sollte es aber nicht kommen.

Mit nem Colnago kann man nur Rundfahrten gewinnen ... (ebenfalls Besenwagen Folge #85)

[Don Vito Campagnolo]

Ach, mit der richtigen oberen Hälfte kann so'n Nago schon recht flott sein...

[Tribelix]

Ach, mit der richtigen oberen Hälfte kann so'n Nago schon recht flott sein...

WvA in der Sandkuhle von Zonhoven