PariSouplesse-Ride, Mallorca (Berichte und Bilder)

sonja1
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PariSouplesse-Ride, Mallorca (Berichte und Bilder)

Beitragvon sonja1 » 15.09.2022, 18:52

Heute gibt´s mal einen Bericht fernab des Nordens – nämlich von einer Veranstaltung auf Mallorca. Wir haben unseren Urlaub dort im MA-13 verbracht. Über Instagram und später auch über unseren Gastgeber Jan Eric wurden wir auf den „Pari Souplesse Ride“ aufmerksam. Das ganze sollte in unserer Unterkunft enden. Naja, dann bietet es sich doch an, wenn man auch vorher mitfährt. Also haben wir uns angemeldet.

Was genau ist dieser „Pari Souplesse Ride“? Ganz ehrlich, auch nach meiner Teilnahme kann ich diese Frage nicht wirklich beantworten :Weissnicht: . Die Informationen vorab dazu sind auch eher spärlich :sad: . Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde das von Paul Ripke (ist wohl bekannt – sagte mir aber bisher nichts… :Weissnicht: ) ins Leben gerufen und soll Radfahrer zu einer gemeinsamen, aber gemütlichen Ausfahrt zusammenbringen. Gesponsert wird die Veranstaltung dabei von Schwalbe. Was aber genau unter „gemütlich“ bzw. „langsam“ zu verstehen ist, wird nicht näher definiert. Schade. Ich hätte mir entsprechende Infos dazu gewünscht, denn für den einen ist einer 25-Schnitt gemütlich, für mich eher nicht… Nun ja, lassen wir uns überraschen.

Und so trafen wir gegen 14:30 Uhr am Treffpunkt, dem Café Sa Mola 13 in Sineu ein.

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Nach der Registrierung konnte man sich schon mal mit mallorquinischen Cocas stärken :trommel: .

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Auch andere Radfahrer waren schon vor Ort. Aber irgendwie gelang es mir nicht so recht, zu diesen Kontakt aufzunehmen. Ich hatte das Gefühl, daß sich viele schon kannten und ich hier irgendwie fremd bin :? . Tja, mal gucken. Auf dem Rad wird sich das sicherlich geben – dachte ich. Wir haben noch schnell ein Foto mit allen Gästen des MA-13 gemacht.

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Dann sollte es eigentlich um 15 Uhr losgehen. Aber der Special Guest fehlte noch. Vorher gab es Gerüchte, wer das möglicherweise sein könnte. Am Ende war es Erik Zabel, der den Nachmittag und Abend mit uns verbrachte :D . Ete, der ja bekanntlich ein Haus auf Mallorca hat, wurde von seinem Sohn Rick auf das Event aufmerksam gemacht und gefragt, ob Ete da eigentlich mitfährt. Er sei schließlich gerade vor Ort. Gesagt, getan. Ete kam. Nach ein paar Grußworten (bei denen ich u.a. die Vorstellung der Verantwortlichen und/oder Guides vermißt habe)

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wurde dann noch eine „Challenge“ vorgestellt. Es gibt eine Radrennbahn in Sineu. Auf dieser sollte Paul Ripke drei Runden (entsprechend knapp 1 km) drehen, und wir sollten schätzen, wie lange er dafür benötigt. Die Schätzwerte wurden auf einer Tafel notiert.

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Dann konnte die Fahrt endlich beginnen. Es wurde zwei Gruppen gebildet. Wir waren in der zweiten Gruppe, die mit einem blauen Bändchen versorgt wurde.

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Nach einer kurzen Einweisung in die Grundregeln des Gruppenfahrens durften auch wir losfahren. Von Sineu aus ging es über Maria de la Salut über Petra an die Bucht von Alcudia (Son Serra de Marina). Die Strecke war schön, hatte aber so manch heftigen Hügel darin, was mir nach einer Tour zum Cap Formentor zwei Tage vorher und einer „Erholungstour“ über 100 km einen Tag vorher doch so einige Probleme bereitete :kapitulieren: . Eine andere Fahrerin wurden von Ete den Anstieg hochgeschoben. Ich mußte selbst arbeiten. Puh! Ganz schön mühsam. Dazu war das Grundtempo nicht so ganz in meinem Gemütlichkeitsbereich. Naja, das Motto „look pro – go slow“ galt für mich hier eher nicht :sad: . Irgendwann wurde es dann flacher – aber nicht langsamer. Ins Gespräch mit anderen Fahrern kam ich auch nicht so recht. Lediglich mit Paul Ripke konnte ich kurz quatschen. Er hat nämlich mal in Norderstedt gearbeitet. Und so gab es ein gemeinsames Thema. Allerdings konnten wir auch nicht lange miteinander reden, weil neben Paul immer noch ein weiterer Fahrer hing :meckern: . Und auf Dreierreihe hatte ich keine Lust. Also hab ich mich zurückfallen lassen – wenn es schon nicht der andere macht.

Nach gut 30 km war endlich Pause angesagt. Wir hatten die Möglichkeit, uns hier mit Riegeln und Wasser zu versorgen.

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Die andere Gruppe war ja auch schon da. So wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, bevor sich die erste Gruppe wieder auf den Weg machte. Die Rückfahrt war für mein Empfinden deutlich entspannter. Es ging vorbei an Santa Margalida und wieder über Maria de la Salut bis Sineu. Am Ende trafen wir uns dann an der Radrennbahn in Sineu, wo noch die „Challenge“ ausgetragen wurde. Vorher konnten wir dort noch selbst ein paar Proberunden drehen.

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Ich hatte das vor einigen Jahren schon einmal ausprobiert – und für nicht gut befunden. Aber man soll den Dingen ja immer noch eine zweite Chance geben: Also, rauf auf die Bahn und losfahren. Aber, ui, ne, das ist wirklich nicht meins NehNeh . Ich fühle mich mit den Schrägen überhaupt nicht wohl. Das können andere machen. Ich schau dann lieber zu ;) . Paul machte sich bereit und wurde von Ete gehalten.

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Und los geht´s! Erste Runde: beschleunigen. Das lief gut :Empfehlung: . Zweite Runde: Tempo halten. Ganz schön rasant :shock: . Dritte Runde: einfach nur noch beißen und durchkommen. Geschafft! :D

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Am Ende benötigte er 1:17 Min. Danach mußte noch Jan Eric ran. Immerhin ist er ein früherer Bahnradfahrer. Paul wechselte in die Starterposition.

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Und dann ging´s auch für Jan Eric los. Sein Tempo war, wenn man direkt daneben steht, schon atemberaubend. Am Ende standen für ihn 1:11 Min. auf der Uhr :Respekt: .

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Nach diesem Wettbewerb erhielten noch die drei Teilnehmer, die Pauls Zeit am besten geschätzt haben, Mäntel geschenkt. Danach ging´s ins MA-13, wo wir mit Paella verwöhnt wurden.

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Für mich persönlich war es nicht die richtige Veranstaltung. Irgendwie entsprachen wir scheinbar nicht ganz der Zielgruppe. Sonst wäre es mir sicherlich gelungen, auch mit anderen Fahrern in Kontakt zu treten. Vielleicht bin ich nicht Hipster genug…? :roll: :Weissnicht: Dementsprechend haben wir uns nach der Paella auch auf die Dachterrasse zurückgezogen. Das ist der Vorteil, wenn man dort auch wohnt, wo die Tour endet. Wir können uns gut zurückziehen. Am nächsten Tag haben wir noch mit den Verantwortlichen über unsere Kritikpunkte gesprochen, die uns das hoffentlich nicht übel nehmen.
Sonja - die radelnde Anwältin

www.rechtsanwaeltin-richter.de

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