Was genau ist dieser „Pari Souplesse Ride“? Ganz ehrlich, auch nach meiner Teilnahme kann ich diese Frage nicht wirklich beantworten



Und so trafen wir gegen 14:30 Uhr am Treffpunkt, dem Café Sa Mola 13 in Sineu ein.

Nach der Registrierung konnte man sich schon mal mit mallorquinischen Cocas stärken



Auch andere Radfahrer waren schon vor Ort. Aber irgendwie gelang es mir nicht so recht, zu diesen Kontakt aufzunehmen. Ich hatte das Gefühl, daß sich viele schon kannten und ich hier irgendwie fremd bin


Dann sollte es eigentlich um 15 Uhr losgehen. Aber der Special Guest fehlte noch. Vorher gab es Gerüchte, wer das möglicherweise sein könnte. Am Ende war es Erik Zabel, der den Nachmittag und Abend mit uns verbrachte


wurde dann noch eine „Challenge“ vorgestellt. Es gibt eine Radrennbahn in Sineu. Auf dieser sollte Paul Ripke drei Runden (entsprechend knapp 1 km) drehen, und wir sollten schätzen, wie lange er dafür benötigt. Die Schätzwerte wurden auf einer Tafel notiert.

Dann konnte die Fahrt endlich beginnen. Es wurde zwei Gruppen gebildet. Wir waren in der zweiten Gruppe, die mit einem blauen Bändchen versorgt wurde.

Nach einer kurzen Einweisung in die Grundregeln des Gruppenfahrens durften auch wir losfahren. Von Sineu aus ging es über Maria de la Salut über Petra an die Bucht von Alcudia (Son Serra de Marina). Die Strecke war schön, hatte aber so manch heftigen Hügel darin, was mir nach einer Tour zum Cap Formentor zwei Tage vorher und einer „Erholungstour“ über 100 km einen Tag vorher doch so einige Probleme bereitete



Nach gut 30 km war endlich Pause angesagt. Wir hatten die Möglichkeit, uns hier mit Riegeln und Wasser zu versorgen.

Die andere Gruppe war ja auch schon da. So wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, bevor sich die erste Gruppe wieder auf den Weg machte. Die Rückfahrt war für mein Empfinden deutlich entspannter. Es ging vorbei an Santa Margalida und wieder über Maria de la Salut bis Sineu. Am Ende trafen wir uns dann an der Radrennbahn in Sineu, wo noch die „Challenge“ ausgetragen wurde. Vorher konnten wir dort noch selbst ein paar Proberunden drehen.

Ich hatte das vor einigen Jahren schon einmal ausprobiert – und für nicht gut befunden. Aber man soll den Dingen ja immer noch eine zweite Chance geben: Also, rauf auf die Bahn und losfahren. Aber, ui, ne, das ist wirklich nicht meins



Und los geht´s! Erste Runde: beschleunigen. Das lief gut




Am Ende benötigte er 1:17 Min. Danach mußte noch Jan Eric ran. Immerhin ist er ein früherer Bahnradfahrer. Paul wechselte in die Starterposition.

Und dann ging´s auch für Jan Eric los. Sein Tempo war, wenn man direkt daneben steht, schon atemberaubend. Am Ende standen für ihn 1:11 Min. auf der Uhr


Nach diesem Wettbewerb erhielten noch die drei Teilnehmer, die Pauls Zeit am besten geschätzt haben, Mäntel geschenkt. Danach ging´s ins MA-13, wo wir mit Paella verwöhnt wurden.

Für mich persönlich war es nicht die richtige Veranstaltung. Irgendwie entsprachen wir scheinbar nicht ganz der Zielgruppe. Sonst wäre es mir sicherlich gelungen, auch mit anderen Fahrern in Kontakt zu treten. Vielleicht bin ich nicht Hipster genug…?

