Fahrrad Essen 2014 (Berichte und Bilder)

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olaf
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Fahrrad Essen 2014 (Berichte und Bilder)

Beitragvon olaf » 24.02.2014, 14:32

Fahrrad Essen – 20. bis 23. Februar 2014 in Essen

Sonntag war das HFS-Jedermann-Reporter-Team auf der Fahrrad Essen für euch unterwegs. Das war nach den letzten Sonntagen mal eine echte Abwechslung so ganz ohne Roller und Matsch. Vielen Dank an Helmut für das Organisieren der Tickets! Das hat jetzt auch mit der Messe Essen zusammen prima geklappt. Vielen Dank auch noch mal in diese Richtung.

Die Fahrrad Essen ist die größte Messe für Fahrräder und Zubehör in Nordrhein Westfalen und findet zusammen mit der Reise und Camping statt.

Was gibt es auf der Fahrrad Essen alles zu sehen?

Die Messe ist in erster Linie eine große Verkaufsmesse. Der Schwerpunkt liegt auf Fahrrädern und Zubehör. Bei den Fahrrädern machen die E-Bikes nach wie vor den größten Anteil aus. Danach kommen Standardräder, Mountainbikes und zum Teil auch Spezialräder. Rennräder bzw. hochwertige Sporträder spielen keine Rolle. Weiterhin findet man ein großes Angebot an Zubehör und Radreisen.

Organisationen und Verbände stellen sich auf der Messe mit eigenen Ständen vor. Hier sind z. B. der ADFC und die AGFS zu nennen. Auf zwei Eventflächen stellen sich Vereine vor und zeigen ihren Sport. Auf zwei weiteren Flächen können E-Bikes und Fahrräder getestet werden. Wirkliche Innovationen sucht man auf dieser Messe vergebens. Dafür gibt es die beiden großen Messen in Friedrichshafen und Köln.

Berichte und Bilder folgen in den nächsten Tagen.

Ein paar Bilder habe ich aber schon mal Online gestellt.

Fahrrad Essen 2014 – Messebilder

Fahrrad Essen 2014 – Messeevents

Viele Grüße :wink:

Olaf
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VeloC
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Beitragvon VeloC » 24.02.2014, 23:16

Nachdem es 2013 bei der Akkreditierung trotz Helmuts intensiver Vorarbeit längere Diskussionen gegeben hatte, bis wir endlich unsere Pressekarten in der Hand hielten, gehen wir diesmal auf Nummer Sicher: Neben dem ausgedruckten Mail-Wechsel zwischen Helmut und Frau Binder von der Pressestelle packen wir auch unsere ADFC-Mitgliedsausweise ein, die uns notfalls immerhin einen ermäßigten Eintritt sichern würden. Die Befürchtungen hätten wir uns sparen können. Am Akkreditierungstisch sitzt Frau Binder selber und hat unsere fertigen Ausweise schon griffbereit. Danke für diese reibungslose Abwicklung, auch an Helmut natürlich!

Auf der Messe hat sich der Anteil der Elektroantriebe gefühlt noch weiter vergrößert gegenüber den Vorjahren. Zudem gibt es dieses Jahr noch mehr Angebote für mobilitätseingeschränkte Personen (Elektro-Scooter, Dreiräder etc.). Ein Trend sind Mountainbikes mit elektrischer Unterstützung – vielfach bereits auf der WWBT im praktischen Einsatz gesehen.

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Es gibt sogar kompakte kleine faltbare Pedelecs. Der Clou beim ECDA Z20M-01 sind die als Ganzes gegossenen Räder und die Rahmen aus Mg-Alloy. Statt Schweißnähten gibt es ausschließlich Schraubverbindungen. Die Komplettmasse von 21 kg ist allerdings in Anbetracht der geringen Größe nicht ganz ohne. Verblüffenderweise sind keinerlei Online-Informationen aufzufinden. Es scheint sich um einen Prototyp zu handeln. Infos gibt es hier direkt bei Dr. Gao.

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Das Bierbike-Rätsel von 2013 können wir endlich auflösen: Es handelt sich um einen Flyer Cargo de Luxe. Wenn die Schweizer schon keine Autos bauen, Velos können sie jedenfalls!

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Die Anzahl der Fahrzeuge ohne Motor ist überschaubar: Ein paar Cruiser, Fixies, Liegedreiräder sowie die historischen Opel-Räder am Stand der Bergetappe aus Essen-Kupferdreh. Am schönsten ist das ausgestellte Rennrad. Rainer Anders erläutert den Inhalt des Getränkekorbs: rechts Wasser, links Rotwein. Oh ja, selbst das Doping war damals stilvoller…

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Gerd Jajschik von der Oldtimer-Abteilung des RV Opel führt derweil in angemessener Kleidung ein Opel-Hochrad im Testparcours vor. Er nimmt damit auch regelmäßig an Oldtimer-Rundfahrten wie der L’Eroica teil. Von der letzten Flandern-Rundfahrt zeugen noch einige fehlende Speichen, die sich den Pavés geschlagen geben mussten. Die Lieferung der einzeln gefertigten Ersatzteile braucht halt ihre Zeit.

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Dichtes Gedränge herrscht beim kostenlosen Ergo-Test am Stand der Bergetappe. Feine Sache, aber für solche Zwecke haben wir schon den Rad-Fachhändler unseres Vertrauens in Duisburg. Trotzdem, allein für das Opel-Fahrrad-Museum müssen wir unbedingt mal einen Abstecher nach Kupferdreh unternehmen!

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Im Testparcours für die Räder ohne Elektroantrieb ist ElliptiGO wieder dabei, das will ich unbedingt nochmal fahren. Trage mich also in die Liste ein, nehme mein Armband in Empfang und stelle mich dann spontan zunächst in die Warteschlange für die Liegetrikes. Für alle Fahrer gibt es Leihhelme von Melon Helmets. Meiner ist kreischend pink, damit kann mich wirklich keiner übersehen. Eine Kombination mit meinem neonorangefarbenen Roller würde vermutlich Augenschmerzen verursachen.

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Vor mir steht eine größere Gruppe Kinder, die als nächstes sämtliche kleinen Lieger in Beschlag nimmt. Für mich gibt es eins der größeren von KMX. Fährt sich schön, könnte man sich dran gewöhnen. Mit Schwung über die Hindernisse, kein Problem. Leider gäbe es bei uns zuhause wenig Möglichkeiten, damit zu fahren, zu viel Stadtverkehr ist zu durchqueren, bevor man auf den Wegen abseits des Autoverkehrs landet. Und die Stellplätze in Keller, Speicher und Wohnung sind alle schon mit Zweirädern (über-)belegt.

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Anschließend fahre ich wie geplant ein paar Runden mit dem ElliptiGO, es klappt schon deutlich besser als beim ersten Versuch vor einem Jahr. Die Bielefelder arbeiten hart am Ausbau ihres Vertriebsnetzes. In Langenfeld z. B. gibt es bereits die Möglichkeit, sich für ein paar Stunden eins zu mieten und mal in der freien Natur zu fahren. Das habe ich mir schon vorgemerkt!

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Nach der Fahrt wird der rosa Leihhelm weiter gereicht. Am Anfang der Schlange stehen mehrere Jungen im Alter zwischen 10 und 14, die nun betreten auf den Boden oder zur Seite gucken, und es plötzlich gar nicht mehr so eilig haben mit der Testfahrt…

Im Kinderparcours tummeln sich Kids aller Altersgruppen, die auf den angebotenen (100 % menschenkraftgetriebenen!) MTB-Modellen mit großer Begeisterung über die aufgebauten Hindernisse brettern. Der langgestreckte Boardwalk, im Bild untypisch leer, wirkt gelegentlich wie eine einspurige Autobahnbaustelle: zunächst hektisches Einfädeln mit oder ohne Schulterblick, dann stockender Gänsemarsch mit 10 cm Abstand zum Hinterrad des Vordermanns.

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Mädchen und Jungen fahren gleichermaßen draufgängerisch. Die Zeiten, als man die Geschlechter noch am Fahrstil unterscheiden konnte, scheinen vorbei zu sein. Besonders beliebt ist die Wippe. Gelegentlich zu beliebt, deshalb steht neben ihr auch ein aufmerksamer Helfer, der allzu eilige Fahrer schon mal an der Seite vorbeilotst, bevor sie mit dem Vorderrad gegen die noch oben befindliche Auffahrtsrampe krachen können. Auch andere kritische Stellen sind sicherheitshalber mit Helfern besetzt.

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Zwischendurch müssen die Kinder ihre Testfahrten unterbrechen, denn jetzt kommen die Cracks vom Niederrhein: Die Kunstradfahrer vom RSV „Falke“ aus Kevelaer und vom RV Adler aus Mönchengladbach. Nicht das erste Mal, dass wir beim Kunstradfahren zusehen, aber es ist jedes Mal wieder atemberaubend, was man mit und auf einem Rad so alles anstellen kann – wenn man es denn kann. Die Vereine werben intensiv um Nachwuchs, laut Trainerin ist das ideale Einstiegsalter 5-6 Jahre. Kann man ja mal im Hinterkopf halten, für die noch nicht geborenen Enkelkinder.

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Die älteren Jahrgänge tummeln sich vorwiegend auf dem Elektro-Parcours. Hier beschränken wir uns aufs Zuschauen. Was mich am meisten fasziniert, stammt aus dem Norden, nämlich aus Kiel: der faltbare Skuddy Elektroroller, bis auf die Bremshebel komplett aus deutschen Teilen gebaut. Es gibt zwei Variationen, City und Sport, wobei letztere bis zu 35 km/h schafft. Auch mit der City-Variante sieht das Fahren dank des Carving-Fahrwerks sehr spaßig aus. Olaf hat allerdings keine Lust auf eine weitere Warteschlange. Nachdem er schon so geduldig am Normalrad-Parcours auf mich gewartet hat, will ich ihn nicht noch mehr stressen und verzichte daher auf eine Testfahrt. Wird nachgeholt!

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Enttäuschend der Ausflug zu den Verbänden: Während beispielsweise beim ADFC und der Polizei lebhaft mit den Besuchern diskutiert wird, vermitteln die Vertreter der „fahrradfreundlichen Stadt Essen“ deutlich den Eindruck, lieber in Ruhe gelassen zu werden. Es gibt jede Menge Prospektmaterial zum Mitnehmen, die zuständigen Menschen am Stand aber verkriechen sich in die hinterste Ecke und vermeiden jeden Blickkontakt. Schade, denn gerade mit ihnen hätte ich gern über vieles geredet. Im letzten Jahr war es auch schon so. Damals war ich noch kurzerhand nach hinten durchgestiefelt und hatte eine konkrete Frage zum geplanten Radwegausbau gestellt, in der Hoffnung, dass sich daraus ein längeres Gespräch ergeben könnte. Meine Frage wurde seinerzeit zwar freundlich, aber kürzestmöglich beantwortet, und das war’s denn auch, dahinter stand ein deutlicher Punkt. Meine Versuche, ein allgemeineres nettes Gespräch über Positives und Negatives aus Sicht eines Essener Alltagsradfahrers zu starten, liefen komplett ins Leere. Diesmal versuche ich es gar nicht erst. Damit bin ich offenbar in bester Gesellschaft, denn auch andere Besucher lungern geraume Zeit am Stand herum, werfen immer wieder Blicke in Richtung des abgetauchten Standpersonals und ziehen schließlich schulterzuckend ab. Na gut, bei all den Chancen, die Essen in Sachen „Entwicklung zu einer lebenswerten Stadt“ im Lauf der Jahre bereits verschenkt hat, fallen verpatzte Messeauftritte auch nicht weiter ins Gewicht. :mad:

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Zum Trost schauen wir uns die Trial-Show der Bikes in Motion mit ihren Kabeltrommeln und Palettenstapeln noch ein zweites Mal an, es lohnt sich einfach immer wieder. Die erfahrenen Routiniers Wolfgang und Marc (beide 23) sind wieder dabei, diesmal haben sie außerdem Moritz (17) und Jan Frederic (19) im Schlepptau. Wolfgang muss bei der Vorstellung der Fahrer ziemlich schnell sprechen, um innerhalb des Zeitrahmens wenigstens einen groben Überblick über ihre bereits errungenen Erfolge geben zu können. Höhenunterschiede von gut einem Meter überspringen alle vier so lässig wie Otto Normalmountainbiker einen Bordstein. Für Moritz' 1,50- und Marcs 1,85 m-Sprung wird dann aber schon mal Support vom Publikum angefordert.

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Schon geht es auf 18:00 zu und wir begeben uns Richtung Ausgang. Die U-Bahn ist uns gerade vor der Nase weggefahren, was sich aber als Glück herausstellt. So treffen wir noch auf Christoph Lenz mit seinem selbst entwickelten Maynoothbike, das ich im Testparcour schon bewundert habe.

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Jetzt darf ich es auf dem Messevorplatz ausgiebig probefahren, ohne dass jemand drängelt. Gar nicht so einfach mit dem Antrieb, das ist fahrtechnisch durchaus eine Herausforderung. Gut, dass Olaf mich dabei nicht mit der Kamera erwischt hat! Wie locker es geht, wenn man einmal den Bogen raus hat, habe ich ja schon bei seinem Entwickler beobachten dürfen. Man sitzt jedenfalls sehr komfortabel darauf, und der Spaßfaktor ist hoch, gerade durch die völlig ungewohnte Tritttechnik.

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Mit der übernächsten Bahn fahren wir dann schließlich Richtung Heimat. Reichlich erschöpft, aber voll mit neuen Eindrücken. Der Besuch der Fahrrad Essen hat sich mal wieder gelohnt!
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olaf
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Beitragvon olaf » 03.03.2014, 10:28

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Fahrrad Essen und Reise & Camping 2014

80.000 Besucher konnte die Fahrrad Essen 2014 zählen. In Verbindung mit der Reise & Camping (19.-23.2) waren es 90.000 Besucher die nach Essen kamen. Davon alleine 27 % nur für die Fahrrad Essen. Damit ist die Fahrrad Essen die größte Messe dieser Art in NRW.

Zwei dieser Besucher waren exklusiv für Helmuts Fahrradseiten auf der Messe unterwegs.

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Wer ein neues Fahrrad oder Zubehör sucht, der wird hier auf der Messe fündig. Neben Fahrrädern gibt es ein großes Angebot an Zubehör wie Helmen, Bekleidung, Parts und anderem Zubehör.

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Auch manches Schnäppchen ist auf der Messe zu ergattern. Man muss dazu nur mal in andere Regionen vorstoßen.

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…oder einfach nur im richtigen Outfit unterwegs sein. Hätte ich das geahnt! Cordhose lässt sich bestimmt leihen und die ersten grauen Strähnen sind eh schon vorhanden.

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Die Beliebtheit der Smartphones hat auch ihre Auswirkungen auf den Zubehörsektor. Bleibt der Nutzer hier doch auch während der Radtour in ständiger Verbindung zur Online Community. Eine Nutzung des Smartphones als Navi natürlich nicht ausgeschlossen. Für besonders ängstliche zu empfehlen ist die Bungeehalterung. Verhindert sie doch den Totalverlust des Gerätes bei besonders ruppigen Passagen!

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Auch sehr schön! Reifen in Farben die sich vom ständigen Einheitsschwarz deutlich abheben. Auch bei anderen Zubehörteilen ist inzwischen der Trend zu poppigeren und auch modischeren Farben zu beobachten.

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Bei diesem Anblick wurde ich doch direkt an meine Kinderzeit erinnert. Hatte ich doch damals auch eines von diesen Exemplaren. Auf der Messe waren einige Originalexemplare erhältlich. Das Ganze allerdings zu einem Preis für den man zu der Zeit einen ganzen Fuhrpark erwerben konnte. Meines ist, wie wahrscheinlich viele weitere Räder dieser Art, irgendwann später auf dem Schrott gelandet.

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Hosengürtel aus alten Fahrradreifen. Accessoires dieser Art werden immer beliebter. An einem anderen Stand gab es z.B. Taschen aus alten Schläuchen. Selber bin ich ja noch mit dem Thema „Alte Fahrradketten und Kerzenhalter“ am überlegen. Mal sehen, vielleicht wird es ja ein Verkaufsschlager? Die Idee mit dem Recycling hat auf jeden Fall was und es sieht auch „stylish“ aus!

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Neben den E-Bikes sind die Spezialräder ein großes Thema. Diese kleinen „Trikes“ gefallen mir persönlich sehr gut. Leider sind sie im Ruhrgebiet nur sehr eingeschränkt nutzbar. Dafür ist der Verkehr hier einfach zu dicht und man ist immer im Bereich der Abgase.

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Mein persönlicher Favorit ist dieses Zubehör. Eine Flasche Wasser und eine Rotwein! Doping mal anders!

Das soll es jetzt erst einmal gewesen sein! Der Bericht kommt jetzt leider etwas verspätet, hoffe aber nicht zu spät?

Viele Grüße

Olaf
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Beitragvon Helmut » 03.03.2014, 10:51

Freut mich, dass Ihr so viel Freude an dem Messebesuch hattet. Herzlichen Dank für die Berichte und Bilder. Ihr habt ein gutes Auge für das Wesentliche.
VeloC hat geschrieben:... hat sich der Besuch vollauf gelohnt. Allein schon die wunderschönen Opel-Räder: Mehrfach kam von Besuchern die Anregung, mal ein Wort mit Mary Barra zu reden, ob Opel nicht seine ursprünglichen Stärken wiederentdecken sollte. Entwicklung und Produktion natürlich in Bochum!
Auch ich finde diese Idee bestechend. Warum nur alte Automarken reaktivieren (Bugatti)? Der Name "Opel" hat unter Fahrrad-Liebhabern noch immereinen guten Klang. Über 70 Jahre nach Einstellung der Fahrrad-Produktion müsste man das spezielle Know-how dazu sicherlich einkaufen (abwerben).
Wikipedia hat geschrieben:In den 1920er Jahren stieg Opel zum größten Fahrradhersteller der Welt auf. Es wurden auch motorbetriebene Fahrräder gebaut.[10] 1936 wurde die Fahrradproduktion an die NSU Motorenwerke in Neckarsulm verkauft. NSU- und Opel-Fahrräder wurden bis etwa 1940 als NSU bzw. NSU-Opel angeboten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Opel#1886_ ... r_von_Opel
Opel als Premiummarke für Räder und Pedelecs "Made in Bochum" könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon olaf » 06.03.2014, 09:16

Helmut hat geschrieben:Freut mich, dass Ihr so viel Freude an dem Messebesuch hattet. Herzlichen Dank für die Berichte und Bilder. Ihr habt ein gutes Auge für das Wesentliche.
Der Dank geht in erster Linie an Dich für deinen Einsatz bei der Messe. :wink:

Aber es hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn Messetage immer etwas anstrengend sind. ;)

Bei der Gelegenheit fällt mir dann immer wieder auf, dass ich mal eine vernünftige Digi für solche Zwecke benötige. Die Kleine die ich sonst nutze, ist da immer etwas überfordert. :sad:
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Harterbrocken
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Beitragvon Harterbrocken » 09.03.2014, 09:36

:GrosseZustimmung:
Was für tolle und detaillierte Berichte mit schönen Fotos. Ihr habt hier neue Maßstäbe für die Messeberichterstattung gesetzt. Ganz toll! Der Blick über den sportlichen Tellerrand und den HFS-Schwerpunkt hinaus gefällt mir bestens; er bereichert diese geschätzte Seite eindeutig.

Dass Opel wieder Fahrräder bauen sollte, ist ein wirklich interessanter Gedanke. Ein freies Werk in Bochum gibt es auch. Aber das wird wohl noch dauern. Momentan versuchen die sich krampfhaft, als Livestyle-Automarke zu etablieren. Ob das was wird? Ist ein Opel Adam wirklich so cool wie ein Mini?

Wirklich cool wäre ein innovatives E-Bike.

Die Messe scheint mir wirklich überwiegend gelungen zu sein. Lesenswert auch die Beobachtung an den Ständen der Verbände usw., deckt sich mit meinen Eindrücken auf anderen Veranstaltungen. Schade, dass Fahrrad-Funktionäre manchmal so kontraproduktiv auftreten.

Die nächste interessante Messe ist übrigens die Fahrradschau Ende März in Berlin.
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Beitragvon olaf » 11.03.2014, 10:39

So viel Lob von einem Profi :P

:Danke:

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