9. Tour d'Energie, Göttingen (Berichte)

Deichfahrer
Danish Dynamite
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9. Tour d'Energie, Göttingen (Berichte)

Beitragvon Deichfahrer » 28.04.2013, 19:47

Der heutige Sonntag stand im Zeichen die Tour d'Energie in Göttingen in Angriff zu nehmen. Dies war das 1. Rennen für mich in Göttingen. Der Start war für 10.45 Uhr vorgesehen und so konnte ich heute früh um 5.00 Uhr die Anreise antreten. Pünktlich um 8.00 Uhr angekommen, konnte ich direkt am Start den Parkplatz ergattern. Schnell die Startunterlagen abgeholt und das Power-Frühstück abgeholt. Bekannte Gesichter habe ich nicht angetroffen.

Alles fertig gemacht an meinem Rad und, da es noch recht sehr kalt war, konnte ich mich nicht entscheiden, welche Radklamotten ich anziehen sollte. Schließlich zog ich 3/4 Hose und darüber Radlerhose an, auch musste Thermohemd und Windweste zum Einsatz kommen.

Aus Block F war der Start. Pünktlich und zügig wurden wir auf die Bahn geschickt. Unter Polizeischutz ging es aus Göttingen raus. Der Start war sehr hektisch und unruhig. Gruppenarbeit gabs erst recht gar nicht, somit fuhr jeder seinen Fahrstil.

Die Streckenführung war für mich sehr interessant. Sehr wellige Anstiege, aber auch rasante Abfahrten auf engen Strecken. Erst nach ca. 50 km fand ich eine gut harmonierende Gruppe. Diese blieb bis zum Ziel zusammen. Der Anstieg Hohe Hagen ist eine richtige Mörderrampe, saugt alle Kräfte aus dir heraus. da sage ich doch glatt nur wowwwwwwwwwwwwww.

Im Ziel angekommen war ich mit meiner Zeit zufrieden. Mit der Orga und Event bin ich sehr zufrieden gewesen. Gerne fahre ich 2014 wieder hin.

Nach Göttingen ging es gleich weiter in den Taunus, Trainingslager mit vielen Hm und dann steht noch am 01.05. Straßenrennen Eschborn - Frankfurt an. ;-)
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 28.04.2013, 20:56

Der Veranstalter schrieb:

Die Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG, der Tuspo Weende e.V. und die biciKLETTEN e.V. freuen sich über den überaus erfolgreichen Verlauf des diesjährigen Fahrradrennens; inkl. der Nachmeldungen am Samstag und Sonntag waren 3.210 Teilnehmer zur 9. Auflage der Tour d’Energie angemeldet, 2.860 gingen an den Start.

Nach den vielen regnerischen und kalten Tagen zeigte sich pünktlich zu Startbeginn an der Sparkassen-Arena die Sonne und die Fahrer konnten bei besten Wetterbedingungen starten. Pünktlich um 10:30 gingen die Fahrer der 46 km auf die Strecke. Kurz danach gegen 10:50 Uhr war es dann auch für die Teilnehmer der 100 km Strecke soweit. Zuvor gab es ein reichhaltiges kostenloses Fitness-Frühstück. Die Möglichkeit, kurz vor dem Rennen die nötigen Energiespeicher zu füllen, nahmen auch 2013 bis kurz vor dem Start noch zahlreiche Sportler dankend an.

Nachdem alle Göttingen Richtung Rosdorf verlassen hatten, richtete sich der Fokus auf den Zielbereich, wo für die jüngsten Radsportler im Alter von 3 bis 12 Jahren die Mini-Taggi- und Taggi-Tour begann. Insgesamt 148 Kinder zeigten mit der Unterstützung des Pinguins aus dem Badeparadies Eiswiese und Taggi vom Göttinger Tageblatt, dass auch sie bereits sehr schnell auf dem Rad unterwegs sein können.

Bereits gegen 11:40 Uhr war es dann soweit: Die schnellsten der 46 km-Strecke erreichten bereits nach 1:10 Std. Fahrtzeit wieder das Ziel. Etwa um 13:20 Uhr konnten dann die Sieger der 100 km-Strecke bejubelt werden.

Auch in diesem Jahr konnte das maßgebliche Ziel der Veranstaltungen erreicht werden, denn die Fahrer zeigten sich im Ziel begeistert von der Strecke, der Organisation und dem Rahmenprogramm. Zusätzlich freut sich die Göttinger Sport und Freizeit GmbH sehr darüber, dass die bereits bestehenden Kooperationen zu den Göttinger Schulen nun bei dieser Veranstaltung weiter ausgebaut und zu beiderseitigem Nutzen vertieft werden konnten.

Anmerkung Admin: Freut mich sehr, dass der Veranstalter für dieses Rennen, obwohl es zum GCC zählt, noch immer die Zufriedenheit aller Fahrer als maßgebliches Ziel nennt. Bei Jedermannrennen ist m. E. entscheidend, dass jeder sich als Gewinner fühlt. Wer dabei als erstes über die Ziellinie kam, ist für mich - anders als bei Profi- und Amateurrennen - hier völlig belanglos. Deshalb erwähne ich die Erstplatzierten nicht. Wen es aber interessiert, vor allem die eigene Platzierung oder die seiner Leiben, bitte sehr:

http://www.tourdenergie.de/index.php/ergebnisse

Deichfahrer wurde 1.017. von 1.761 Finishern auf der Langstrecke. Glückwunsch!
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Mirco
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Beitragvon Mirco » 28.04.2013, 21:37

Moin

Es gibt aber auch viele Teilnehmer, die das anders sehen. Da zählt die Gesamtplazierung, Altersklassenplazierung und Bergsprintplazierung. Und um gute bzw. sehr gute Platzierungen zu erreichen, müssen solche Veranstaltungen auch als richtiges Rennen absolviert werden und wir reden hier durchaus von Geschwindigkeiten, wo selbst Amateurfahrer nicht unbedingt mithalten können. Es wird z. B. mit bis zu 60 km/h gekreiselt und Antritte nach Richtungsänderungen müssen auch bis zu 50 - 60 km/h absolviert werden, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Eine gemütliche Kaffefahrt nach RTF-Prinzip ist das also nicht und somit sollten auch die erbrachten Leistungen der Spitzenleute erwähnt werden, ebenso wie Teilnehmer, die den Hohen Hagen mit dreifach Kettenblatt und 32er Ritzelpaket erklimmen oder sogar ganz absteigen.

Wo das System allerdings ganz gewaltig kränkelt, ist die Tatsache, dass eine ursprüngliche Hobbyrennserie zu einer gewaltigen und teilweise sicherlich sportlich unfairen Geldmaschinerie geworden ist. Zum einen ist es, weil ja nicht Hobby-, sondern Jedermannrennen jedem aktiven C-Lizenzfahrer bzw. ehemaligen Lizenzfahrer oder Profi gestattet zu starten. Besser noch bei den Frauen. Dort gibt es nicht die Aufteilung A-, B- oder C-Lizenz, sondern nur Elite. Also ein Freifahrtschein für alle Frauen, sogar aktive Pros.

Nun zum Thema Jedermannteam. Dort wird es Jahr für Jahr professioneller mit Trainingslager und allem möglichen Schnickschnack. Naja, würde ich auch in Anspruch nehmen, wenn es mir möglich wäre, warum auch nicht. Aber Sponsoring hilft nicht beim Pedalieren, denn das muss jeder Teilnehmer zum Glück noch selbst. Allerdings können so natürlich die Gesamtjahreskosten einer Rennserie minimiert werden und somit haben finanzschwache Fahrer überhaupt nicht die Möglichkeit eine gute Gesamtendplazierung zu erreichen.

Und nun noch ein paar Worte zum Deutschen Meister Jedermann. Meiner Meinng nach sollten hier nicht alle Rennen bzw. Plazierungen entscheidend sein, sondern ein separates Rennen über eine standardisierte Distanz. Der Gewinner ist dann deutscher Meister Jedermann und fertig. ;-)
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besser als 2012

Beitragvon Skaterwaage » 28.04.2013, 23:08

Deichfahrer hat geschrieben:Bekannte Gesichter habe ich nicht angetroffen!
Aber ich habe dich gesehen, :) beim Warmfahren vor dem Rennen! Außerdem wurde ich von Dirksen1 und Condal entdeckt, als ich durch die Arena schlenderte.

Die Rennleitung hat mich in Gruppe A (Zeit von 2012 und frühe Anmeldung für 2013) eingeteilt, das war für mich nicht von Vorteil! Das Feld war nicht groß, doch nach ein paar KM ging schon das große Bremsen los. Später wurde ich, obwohl auf der rechten Seite fuhr, von einem Fahrer von rechts überholt ....oh, Schreck! :oops: Den Anschluss konnte ich nicht lange halten und ich war ca. 60 % der Strecke auf Solotour.

Von meinen morgens angezogenen 5 Lagen habe ich eine an der 1. Verpflegung angelegt. Bei Km 70 kam der Hohe Hagen, der zog sich ganz schön in die Länge. Danach gings es rasant hinunter und ich fand wieder eine Gruppe, die mir Windschatten gab. Im Ziel gab es eine Massage für die Waden, eine Portion Nudeln und ein alkfreies Bier. Ach so, Thali lief mir auch über den Weg!

Zu Hause habe ich meine Ergebnisse verglichen: Ich war 2013 10 Minuten schneller!!! :)
Zuletzt geändert von Skaterwaage am 29.04.2013, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
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UweK
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Re: besser als 2012

Beitragvon UweK » 28.04.2013, 23:35

Skaterwaage hat geschrieben:ich war 2013 10 Minuten schneller!!! :)
Klasse! So sieht ein Jedermann/Breitensport Rennen für mich auch aus, freut mich für Dich! Es zählt nicht, was andere fahren, nur das, was man persönlich verbessert hat, und das man Spaß an der Sache hat!

@Deichfahrer: Dann kann ich bei den RTFs wohl künftig nicht mehr an dir dranbleiben, du hast jetzt ja richtig Fahrt aufgenommen ;-)

Sollte sich der Termin sich nächstes Jahr nicht mit der RTF Blankeneser Rundtörn überschneiden, würde ich das auch gerne mal fahren.
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Beitragvon dirksen1 » 29.04.2013, 08:53

Wo waren die Foris?!? Bei beinah noch frostigen Temperaturen um die 2°C machten sich 5 Eulen auf zum schönsten und besten „Jedermann“-Rennen der Saison und das seit vielen Jahren. Vor Ort flugs die langen und ¾-Klamotten übergestreift, ab in die Frühstückshalle, wo wir schnell viele bekannte Radsportler trafen: Skaterwaage, TXU065, Poki (um nur 2 Fahrer der HRC-Riesendelegation zu nennen), Condal (der Wahl-Mallorquiner), aber Foris? Leider Fehlanzeige. War es doch in den vergangenen Jahren eine schöne Tradition, dort das erste größere Forums-Foto zu machen, wurden heuer offenbar breitere Reifen mit deutlich mehr Rollwiderstand und andere Events vorgezogen. Mirco und Marit trafen wir leider gar nicht, sie sind wohl auch schon vor dem Start ungleich schneller als ich. :cool:

OK, ab in den Startblock, vorher das Gepäck im Bus zum Transport verstaut und dem Bauch mit Brötchen die nötige Hangabtriebskraft verpasst. Gemütlich, lautete meine Marschrichtung für heute, denn wie Mirco völlig richtig schreibt, ist man als Normalo beim GCC seit einigen Jahren eh zum Statisten degradiert, der mit einem Großserienfahrrad ohne 6-stelliges Jahresbudget für allerlei Trainingslager, Material, Leistungsdiagnostik usw. einfach nur gegen sich selbst und vor allen FÜR sich selbst fährt. Und so soll es sein!

Grüppchenhopping bis zur Rampe in Meensen(?), anschl. wurde mir klar, dass heute „was geht“ auf meinem eigenen kleinen Radsportplaneten. Also mal ein bisschen den Garmin auf eine Ansicht mit allerlei Zahlen anstelle der Karte gestellt, dank der vorzüglichen 10km-Abschnitts-Beschilderung der Strecke fing ich an, von den 3 Stunden zu träumen und ließ dieses Gefühl direkt in die Beine strömen.

Drücken, powern, pedalieren, Grüppchen aufahren und von vorn zum schneller werden animieren, halt alles ausschöpfen, was mir möglich war, um den 33,3er Schnitt bei Überqueren der Zielgraden zu sehen. Klappte ganz gut, am Bramwald und am Hohen Hagen die natürliche Langsamphase, der Marathon vom Vortag, der mir letztes Jahr die Tour versaute, hatte heute keine Chance, denn es gab ja keinen…

Nach der Abfahrt dann endgültig Feuer frei bis Göttingen, Schnitt lag nach der Bergwertung irgendwo bei 32 km/h. Also musste noch was passieren für die 3 Stunden. Fast hat’s geklappt, die Gruppe lief, schnurrte, dampfte, schnaufte, rollte und drückte, schließlich hatten ja alle in dem Feld mehr oder weniger bewusst das gleiche Ziel. Auf der Geraden dann noch nen Sprint (ich!) angezogen, natürlich viel zu früh, von 2 Fahrern auf der Linie kassiert worden, 3:01:26 h wurden es dann. Ich bin zufrieden, glücklich, heile und voller Stolz über meine Leistung.

Bild
Der erste Massensprint meines Lebens, zum Glück habe ich ihn bis zur Linie "gewonnen". :-)

Mit den beiden kurzen Zeit später eintreffenden Eulen Solling-Jörg und Olaf (die vierte und fünfte Eule haben wir leider nicht mehr gesehen) zum Bier- und Pasta-Stand gewatschelt, ein toller Tag klang aus…

Bis nächstes Jahr, Göttingen und sorry für mein Renn-orientiertes Geschreibsel, ich hätte selbst nicht gedacht, dass es so wird.

Was kann man an der Orga verbessern? Bitte die nervige Ballermann-„Musik“ in der Frühstückshalle entweder sehr viel leiser stellen oder am besten ganz weg lassen. Alles andere ist schwer zu toppen.
Zuletzt geändert von dirksen1 am 29.04.2013, 19:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Deichfahrer » 29.04.2013, 09:00

Im bekannten HFS-Trikot erkennt man mich schnell :D , aber wenn andere Fahrer in anderen Trikots starten und besonders ihre Gesichtern hinter dicken Sonnenbrillen verstecken, da erkenne ich keinen. Die nette Dame mit ihrem rosa Rennrad vom Hamfelder Hof sprach mich an. Ach ja, auf der Strecke traf ich jemanden im HFS-Trikot. Bei dem Tempo rief ich nur kurz zu. Wer war es???

Besonders hat es mich sehr gefreut, der Rundumservice auf der Strecke. Krankenwagen, Servicewagen und Kontrollwagen waren sehr stark präsent. So blieb keiner zurück auf der Strecke.

Nach dem sehr langen extremen Winter bin ich doch sehr recht zufrieden mit der Platzierung, allerdings war mir wichtig heil und gesund im Ziel an zu kommen. Nicht zu vergessen, der Spass steht im Vordergrund, und den hatte ich.

@ UweK: Auf RTFs nehme ich dich immer mit und spiele auch weiterhin die Lokomotive, auch nehme ich dich mit in die Berge.
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Beitragvon Mirco » 29.04.2013, 10:22

Moin

Das M&M Team startet dieses Jahr für das Rotz Racing Team und so wie letztes Jahr auch, sind wir vor dem Start noch einige Runden gefahren, um nicht ganz so arg auszukühlen.

Marit startete aus Block A 46 km und Ich aus Block B 100 km. Allerdings habe ich noch die HRC-Fraktion im B Block gesehen. Neben dem "heile durchkommen" wurden die Ziele "schneller als im Vorjahr" erfüllt.

Marit: 01:28 Platz 30
Mirco: 02:36 Platz 71

Nun schauen wir mal, was am Mittwoch in Frankfurt so geht. ;-)
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Beitragvon rob » 29.04.2013, 15:49

Auch ich konnte meine Vorvorjahresleistung (okay, andere Strecke, aber dennoch vergleichbar) deutlich verbessern. Musste mit Startblock E auch vergleichsweise weit hinten starten (letztes Jahr Höhentrainingslager ohne Rad).

Der Start war schon etwas schleppend, da auch hier bereits in der neutralen Phase Fahrer aus D eingeholt, aber nicht überholt wurden. Im allgemeinen wurde dann das Passieren des D-Zugs :) teilweise von Fahrzeugen blockiert. Aber darauf war man ja vorbereitet. Es fanden sich dann immer wieder ordentliche Gruppen mit E- bis H-Fahrern, die ebenfalls nach vorne stürmten, sodass man ständig zügig unterwegs war. Letztendlich trudelte ich mit 2:47 im Ziel ein.

Alles in allem hat es wieder mächtig Spaß gemacht, die Stimmung an der Strecke war klasse, dass Wetter i.O... freue mich schon aufs nächste Jahr, hoffentlich dann in einem vorderen Startblock und einem wärmeren März zur besseren Vorbereitung, man möchte sich nächstes Jahr schließlich wieder steigern. :cool:
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Camillo
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Beitragvon Camillo » 30.04.2013, 11:16

Super Rennen, lief dieses Jahr auch echt gut für mich.
Platz 34, in 2:32.

Sicher habt Ihr recht wenn ihr sagt man kann nur mit einem Team vorne mitfahren, jedoch ist ein Kollege auf Platz 6 gelandet, ohne ein team was ihn unterstützt. Er ist einfach Fit.

Nächstes Jahr bin ich defintiv wieder dabei. :wink:
Im Winter gewinnt man, nicht im Sommer. (Bernard Hinault)
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Indorain
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Profis als Jedermann getarnt

Beitragvon Indorain » 30.04.2013, 11:23

Mirco hat geschrieben:Wo das System allerdings ganz gewaltig kränkelt, ist die Tatsache, dass eine ursprüngliche Hobbyrennserie zu einer gewaltigen und teilweise sicherlich sportlich unfairen Geldmaschinerie geworden ist.
Es scheint leider so zu sein, aber jeder kann ja entscheiden, ob er dabei mit macht oder nicht.

In der Rennrad 1/2 2013 gab es einen Bericht mit dem Titel "Balance im Hobby-Sport - Profi oder Jedermann". Zum Team Merkur Druck: Die Fahrer erhalten Rad, Kleidung, 2 x Trainingslager, Leistungsdiagnostik, Fahrt- und Startgelder sowie eine Betreuung durch Profitrainer... Zitat: "Das Leben unsere Jungs ist außerhalb der Arbeit eins zu eins das eines Radprofis". Der Sponsor hat den Vorteil, dass er für relativ wenig Geld eine gute Werbung vor einem großen Publikum erhält, mit einem (noch?) Saubermann-Image des Jedermannsports. Alle anderen werden sich letztlich mit einer Statistenrolle zufrieden geben müssen.

Im Laufsport ist die Sache noch weiter fortgeschritten. Sobald es bei einem Lauf ein gewisses Preisgeld zu gewinnen gibt, wirst Du nur noch die Kenia-Fraktion auf dem Treppchen sehen. Es gab mal eine Reportage, in der gezeigt wurde, wie Läufer aus Afrika über eine Agentur nach Deutschland zur Laufsaison kommen. Die Agentur kassiert dabei die Hälfte der Preisgelder. Wer keine Prämien einläuft geht leer aus... Ich würde bei solchen Veranstaltungen nicht teilnehmen. Aber wie gesagt, jeder muss selber entscheiden, ob er ein solches System unterstützen möchte.
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Beitragvon ottoerich » 30.04.2013, 12:38

Ich war dabei, 100 km mit 900 HM in 4:06 h. Zum erstenmal in meiner Karriere musste ich an einer Verpflegungssation Halt machen, auf dem Gipfel 3 (von 4) konnte ich der Versuchung zur Rast nicht widerstehen.

Nachdem ich den letzten Anstieg, den Hohen Hagen, fahrend bezwungen hatte, ging es in langer Schussfahrt ins Göttinger Tal und irgendwo dort, so 15 km vor dem Ziel brach sich die Freude über die gemeisterte Herausforderung Bahn: »Yehaw!«.

Die Organisation war aus meiner Sicht Weltklasse. Münster und Hamburg sind gut, aber Göttingen war besser. U. a. fuhr ein (oder mehr) Servicewagen mit, der meiner Teamkameradin, Carmen, nach Kettenblockade das Rennen rettete. Sie musste sich dann allerdings entscheiden: Großes oder Kleines vorne? Großes!

Für mich war es eine RTF unter forcierten Bedingungen. Das mach ich 2014 wieder.
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Beitragvon Thali » 01.05.2013, 18:40

Deichfahrer hat geschrieben:Im bekannten HFS-Trikot erkennt man mich schnell :D , aber wenn andere Fahrer in anderen Trikots starten und besonders ihre Gesichtern hinter dicken Sonnenbrillen verstecken, da erkenne ich keinen. ... auf der Strecke traf ich jemanden im HFS-Trikot. Bei dem Tempo rief ich nur kurz zu. Wer war es???
Wenn man von hinten überrollt wird, duckt man sich ab. Jetzt wird das Geheimnis gelüftet.

<img src ="http://www.rv-altona.de/wp-content/uplo ... 20x438.jpg">

Mehr unter: http://www.rv-altona.de/tour-d-energie-2013/
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Beitragvon cie77.de » 02.05.2013, 17:18

Moin in die Runde,

nach dem mich in den letzten drei Jahren immer irgendein Virus ausgerechnet zum Rennen in Gö erwischt hat, ging es in diesem Jahr halbwegs körperlich fit an den Start. Am Ende war ich mehr als zufrieden, war über zwanzig Minuten vor meinem eigenen Zeitplan - Schnitt am Ende 27,6...

Die Diskussion, ob die da vorne nun nen 38 oder 40er Schnitt fahren, ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Die haben halt ihr Rennen und ich mein eigenes. Im hinteren Mittelfeld war es jedenfalls ein interessantes Rennen mit netten Gesprächen, mit "Kontrahenten", die man immer wieder sah, und immer wieder mit gut funktionierenden Gruppen ...

Zur Orga: Ich hatte ja gedacht, dass die nicht mehr groß zu verbessern sei - aber, ich fand dieses Jahr war es dann doch noch mal besser. Strecke und Service ja eh, aber die Gefahrenstelle waren so gut ausgeschildert, dass man sich eigentlich sogar die Handzeichen für die nachfolgenden hätte sparen können - einfach rundum empfehlenswert ...

Zu meinem subjektiven Rennen hab ich noch ein wenig mehr unter dem angefügten Link, wen es interessiert, dort findet sich auch ein Link auf meine Garmin-Daten zum Rennen:

http://www.rennrad-hi.de/?p=359#more-359
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Beitragvon suntrek » 07.05.2013, 21:16

Mir erging es wie ottoerich. :D
Im warsten Sinne des Wortes von ganz hinten gestartet, und schon vor dem Scharfen Start abgeschlagen. :mad:
Die Lücken die gerissen wurden, waren schon so groß, das ich mich entschloss Kräfte zu sparen. Was sich, wie sich noch heraus stellen sollte eine kluge Entscheidung war. Ich fuhr geschätzte 40Km solo. :(
Es war mein erster Start in Göttingen. Die Strecke hatte ich ein wenig unterschätzt, schon Anspruchsvoll die Auffahrt zum Bramwald oder der Hohe Hagen, aber nach 4:04 Stunden erreichte ich das Ziel.
Etwas Kritik muss ich noch am Veranstalter üben, eine Ausschilderung des Weges, zurück zur Sparkassen-Arena wäre schön gewesen! :)

Fazit, Göttingen sieht mich 2014 wieder! :D
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Beitragvon Ketsch » 07.05.2013, 21:54

Mir hat es auch wieder Spaß gemacht. Es war für mich die zweite Auflage, dabei habe ich mich um 30 Minuten im Vergleich zum Vorjahr verbessert. :)

Leider hatte ich nicht das Glück, wie dirksen1. Meine Kraft auf der Zielgeraden reichte nicht mehr, so dass alle an mir vorbeifuhren.
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Beitragvon dirksen1 » 13.05.2013, 11:24

Die PAZ veröffentlichte noch einen Bericht über die "Eulen" bei der Tour d'Energie. Immer schön, zu lesen, wie es Dritte und Unbeteiligte aufnehmen:

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