Schwalbe Doc Blue Pannenschutz-Milch (Test, Erfahrungen)

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Helmut
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Schwalbe Doc Blue Pannenschutz-Milch (Test, Erfahrungen)

Beitragvon Helmut » 01.07.2009, 01:36

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<b>Schwalbe Doc Blue Pannenschutz-Milch (Test, Erfahrungen)</b>

Seit einigen Tagen schützt die neue Pannenschutz-Milch Schwalbe Doc Blue mich und mein MTB vor Reifenpannen. Wer mag schon Pannen? Ich schon gar nicht. Sie ereilen einen immer im falschen Moment, weil man ja eigentlich grad Radfahren möchte. Allein ist es nervig, weil einem keiner hilft, zu zweit oder mit mehreren ist es peinlich, weil man die Fahrt aller verzögert. Noch schlimmer ist es, wenn einem die Gruppe einfach davon fährt.

Ja, es gibt nahezu absolut pannensichere Reifen, aber die sind beim sportlichen Radfahren eher hinderlich. Und pannensichere Radsport-Reifen sind nicht hundertprozentig sicher, sonst würde es mit ihnen ja keinen so großen Spaß machen zu fahren. Was tun, also?

Eine Lösung ist es auf schlauchlose Reifen umzusteigen. In die wird dann eine Pannenschutz-Milch gefüllt. Das Prinzip ist einfach: Hat ein den Mantel durchdringender Gegenstand den Mantel wieder verlassen, bleibt ein Loch zurück, durch das etwas Flüssigkeit austritt, bis sich das Loch und der Film im Mantel wieder geschlossen haben. Man pumpt etwas Luft nach. Das war's.

Die Nachteile: Um darauf umzurüsten, benötigt man spezielles luftdicht abschließendes Felgenband, spezielle Ventile und die Pannenschutz-Milch. Alles zusammen kostet viel Geld. Jeder Wechsel des Mantels gerät danach zu einer Sauerei, weil die Flüssigkeit sich ihren Weg sucht.

Einfacher geht es mit Doc Blue von Schwalbe. Die kann man auch in die Schläuche füllen. Sie macht so aus leichtestem Material eine hochpannensichere Bereifung. Das geht allerdings nur mit Schläuchen, bei denen man das Ventil heraus schrauben kann. Das geht z. B. bei den Schläuchen mit SV-Ventil von Schwalbe. Ein Ventil-Schrauber liegt dem Doc Blue bei.

Eine Flasche beinhaltet 100 ml Flüssigkeit. Das ist die Dosis für zwei "normale" MTB- oder Trekking-Reifen. Alternativ kann man 4 Rennradreifen kann man damit weniger. Für Breitreifen ab 57 mm braucht man 50 % mehr.

Das Auffüllen geht einfach. Man schraubt das Ventil heraus, setzt die Flasche auf deren Unterteil und drückt die Flüssigkeit hinein. Das sollte man hellen Licht tun, damit man den Füllstand der Flasche erkennen kann. Die 50 Gramm mehr Gewicht pro Reifen gleich sich dadurch mehr als aus, dass ich nun statt der pannensicheren wieder mit leichten Mänteln unterwegs sein kann.

Die Flüssigkeit verliert mit der Zeit an Fließfähigkeit. Alle drei Monate sollte man neu auffüllen und irgendwann auch den Schlauch tauschen, weil der ja dadurch immer schwerer wird. Ja, auch das kostet Geld, schont aber die Nerven. Im übrigen schmeiße ich sonst oft meine Schläuche nach Pannen weg.

Richtig bewähren muss sich Doc Blue bei mir erst mit Beginn der CTF-Saison ab September. Wie es mir ergehen wird, werdet Ihr erfahren. Ich bin optimistisch und werde wie immer berichten...
Zuletzt geändert von Helmut am 18.03.2012, 18:27, insgesamt 7-mal geändert.
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Beitragvon Bleachi » 11.08.2009, 10:09

Klingt auch interessant für Schlauchreifen, da das Flicken ja immer sone Sache ist und die Reifen außerdem so richtig ins Geld gehen.

Freue mich schon von dir Erfahrungsberichte zu hören!
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 11.08.2009, 14:51

Bleachi hat geschrieben:Klingt auch interessant für Schlauchreifen...
Ja, genau dafür ist Doc Blue gedacht. Es lässt sich aber auch in schlauchlosen Reifen nutzen.
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Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 11.08.2009, 19:52

So toll das Prinzip ist, für mich wär das nix. Ich bin genau der Typ, der zwar die Pannenmilch fährt, aber den rechtzeitigen Wechsel nach drei Monaten vergisst. Dann steh ich da mit einem gelochten Schlauch und muss trotzdem das Flickzeug rausholen.
Einen weiteren Vorteil der Schlauchlosreifen hat Helmut übrigens noch nicht angesprochen. Man kann mit weniger Luftdruck fahren. Das mag bei RR und Trekkingbike egal, oder sogar von Nachteil??? sein, beim MTB bringt es mehr Traktion, Kontrolle und Komfort. Auch der Rollwiederstand verringert sich dann.
Im Cross Country und Marathon wird bei den Profis nur noch die Kombination schlauchlos und Pannenmilch gefahren.

Wer weiterhin dem guten alten Flickzeug treu bleiben will
http://www.alcso.de/
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Beitragvon klody666 » 26.08.2009, 08:57

es ist ganz schöne Sauerei :?
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Beitragvon Helmut » 28.11.2011, 09:41

klody666 hat geschrieben:es ist ganz schöne Sauerei :?
Nur wenn man den Mantel wechselt und dabei den Schlauch samt Doc Blue behalten will, sonst hat man etwas falsch gemacht. Und kaputte Schläuche im Gelände zu wechseln, war oftmals eine größere.

<b>Problem/Tipp 1</b>: Wenn man wie ich ab und zu die Mäntel wechselt (z. B. auf Spikereifen und wieder zurück) tritt beim Luftablassen jedes Mal etwas von der Pannenschutzmilch mit aus und verklebt auf Dauer das Ventil. Macht man dies mehrfach, lässt sich das Ventil irgendwann nicht mehr mit den Fingern auf- und zudrehen.

Tipp: Statt zum Luftablassen das Ventil zu öffnen, dreht man es mit dem Doc Blue beiliegenden Ventilschlüssel komplett raus und vor dem Montieren der neuen Mäntel wieder rein. Es ist nicht schlimm, wenn dessen Gewinde verklebt, weil man mit dem Ventilschlüssel genug Kraft darauf bekommt, um es später trotzdem zu öffnen. Man werfe den Ventilschlüssel nach Gebrauch also nicht weg.

Vor dem Luftablassen stelle ich die Laufräder mit dem Ventil oben hin und lasse sie etwas ruhen, damit die Milch so gut es geht vom Ventil wegläuft.

<b>Problem/Tipp 2</b>: Beim Einfüllen von Doc Blue z. B. für zwei MTB-Schäuche gilt es den Inhalt der Flasche zu gleichen Teilen auf beide Schläuche aufzuteilen. Das ist schwierig zu machen, weil man so gut wie nicht durch die Mitte der Flasche schauen und deren Füllstand betrachten kann.

Tipp: Man reiße deshalb den Aufkleber mit der Beschriftung von der Flasche. Der geht ganz einfach komplett und rückstandsfrei runter. Danach hat man "freie Sicht" auf deren Inhalt.
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mad.mat
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Beitragvon mad.mat » 14.11.2012, 15:24

So eine Sch.. Ich könnt kot...

Nachdem jetzt die Crosssaison begonnen hat, hab ich nicht so dolle Lust auf Schlauchwechsel im Matsch und als der dazustehen, der die ganze Gruppe aufhält. Deshalb hab ich mir das hochgelobte Doc Blue besorgt und zwar die 500 ml Flasche für mehrere Anwendungen. Gestern Abend war es dann soweit.

Nachdem ich am Crosser das Ventil herausgeschraubt hatte und mit etwas Hilfe von BriMore klappte das Einfüllen der Flüssigkeit bis auf ein paar nicht wirklich tragische Sprtizer Pannenmilch auf dem Fußboden eigentlich ganz gut. Stolz und voller Elan wurde auch der Schlauch im Hinterrad mit Doc Blue befüllt.

Als ich heut von der Arbeit kam, war der Vorderreifen platt. "Klasse Pannenmilch!" Vielleicht das Ventil nicht richtig zugeschraubt? Schließlich stand das Rad doch zwei Wochen mit Luft im Vorderrad in der Wohnung. Also erst mal pumpen. Zisssccchhh! Woher? Und wieso dichtet die Dichtmilch nicht?

Dann erst mal Reifen runter und das Desaster gesehen. Ein kleines Loch im Schlauch. Keine Ahnung woher. War doch vorher nicht. Felge, Reifen und Wohnzimmerboden sahen nach verdächtigen Spuren aus! Notdürftig gesäubert!

Nächste Idee, neuer Schlauch mit Milch aus altem Schlauch befüllen (kost ja schliesslich ne Menge das Zeugs). Mit der Haushaltsschere, nachdem ich einen Messbecher gefunden habe, in der Küche den defekten Schlauch aufgeschnitten und die Pannenmilch in den Messbecher laufen lassen. Dabei bemerkt, dass der Arm 50 cm zu kurz ist und beim Aufsteigen auf den Küchenhocker den Messbecher umgerissen. Jetzt sah die Küche aus wie eine Stutenbesamungsstation. Zum Glück ist BriMore noch auf der Arbeit. Vermutlich hab ich auch noch das beste Küchentuch beim Versuch die Sauerei zu beseitigen unbenutzbar gemacht.

Der neue Schlauch lies sich dann allein auch nicht so leicht befüllen, aber das erspar ich Euch, und ich bekomm sicher noch einiges an Hausarbeit aufgebrummt.

Das große Rätsel bleibt aber, warum dichtet die Pannenschutzmilch das winzige Loch nicht ab? Sollte heute oder morgen der Reifen wieder platt sein, überlege ich, das Doc Blue mit geöffnetem Deckel zurück an Schwalbe zu schicken.
Zuletzt geändert von mad.mat am 14.11.2012, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Johanna » 14.11.2012, 16:07

mad.mat hat geschrieben:...... Dabei bemerkt, das der Arm 50cm zu kurz ist und beim aufsteigen auf den Küchenhocker den Messbecher umgerissen....
och mönsch......man gut, dass der Hocker beim Aufsteigen nicht auch noch umgekippt ist......strreicheln
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Beitragvon Deichfahrer » 14.11.2012, 16:24

:Totlach: :Totlach: schöner Bericht und wieder um eine Erfahrung reicher.
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Beitragvon Helmut » 14.11.2012, 23:50

mad.mat hat geschrieben:Dabei bemerkt, dass der Arm 50 cm zu kurz ist und beim Aufsteigen auf den Küchenhocker den Messbecher umgerissen. Jetzt sah die Küche aus wie eine Stutenbesamungsstation.
Ist schon erstaunlich, was Leute alles so unternehmen, nur um einen HFS-Bambi in der Kategorie "unfreiwlligen Humor" einzuheimsen.
mad.mat hat geschrieben:Dann erst mal Reifen runter und das Desaster gesehen. Ein kleines Loch im Schlauch. Keine Ahnung woher.
Von der Dichtmilch bestimmt nicht. Die ätzt da keine Löcher rein. Wenn der Schlauch es nicht selber war, kommst nur Du als Täter infrage.
mad.mat hat geschrieben:Und wieso dichtet die Dichtmilch nicht?
Mit der muss man nach dem Befüllen etwas fahren, damit sie sich verteilt, nicht einfach wieder das Deko-Rad in die Wohnzimmerecke stellen.
mad.mat hat geschrieben:Sollte heute oder morgen der Reifen wieder platt sein, überlege ich, das Doc Blue mit geöffnetem Deckel zurück an Schwalbe zu schicken.
Da gilt der einfache Lehrsatz: Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es. Gib der Milch eine Chance. Bei meinem MTB leistet sie wirklich gute Arbeit.
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Beitragvon UweK » 15.11.2012, 21:09

mad.mat hat geschrieben:Und wieso dichtet die Dichtmilch nicht?
Wie war das Herr Ingenieur?

Hier ein kleiner Tipp: Rad auf den Kopf stellen, das Laufrad drehen lassen, pumpen, wieder drehen lassen, gegebenenfalls nochmals pumpen...

Alternativ die von Helmut vorgeschlagene sportliche Alternative: Losfahren!
(so wurde es dir doch auch beim Cross-Rennen auf der Rennbahn erzählt)

Ich werde die Milch in meinem Crosser dann auch mal probieren.
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Beitragvon mad.mat » 15.11.2012, 21:21

So schlau war ich ja auch, nachdem ich das Deko-Rad befüllt hatte, hab ich die Laufräder drehen lassen und bin sogar gefahren. Das Problem am nächsten Tag war, dass der Reifen platt war und ich gar keine Chance hatte auch nur überhaupt Luft in den Schlauch zu bekommen. Wie geschrieben, zischte es nur und dichtete nicht.

Im übrigen Übung macht den Meister. Heute hab ich den zweiten Crosser aus der Wohnzimmerecke geholt und mit Doc Blue befüllt. Und siehe da, nicht ein Tropfen ging vorbei....
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Beitragvon bernie » 15.11.2012, 22:12

moin,

bei mir hat der anti-plattstreifen schon 3 mal den schlauch quer zur fahrtrichtung quasi aufgeschnitten, da half die dickmilch im schlauch auch nichts mehr. zuletzt passiert nach meiner R11 tour, ca 4 km vor dem ende, also dann zu fuß die letzten km.

jetzt habe ich den anti-platt an den enden umklebt und setze weiterhin auf die dicchtmilch im schlauch.

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Beitragvon UweK » 15.11.2012, 23:42

mad.mat hat geschrieben:So schlau war ich ja auch, nachdem ich das Deko-Rad befüllt hatte hab ich die Laufräder drehen lassen und bin sogar gefahren. Das Problem am nächsten Tag war, dass der Reifen platt war und ich gar keine Chance hatte auch nur überhaupt Luft in den Schlauch zu bekommen. Wie geschrieben zischte es nur und dichtete nicht.
Hmm, dann liegt das Problem vermutlich tiefer begründet, dann müssen wir es beim nächsten Mal mit dem richtigen "Versmaß" beim guten zusprechen versuchen :)
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Beitragvon bernie » 16.11.2012, 22:41

moin,

mit den selbstflickenden schläuchen von real und praktiker habe ich über viele jahre nur gute erfahrungen gemacht, aber sie stellen keine schläuche mehr für dickere mtb reifen her. max war glaube ich 26/2.25. nach anderen größen habe ich nicht gesehen, ich fahre nur mtb.

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Beitragvon Harterbrocken » 17.11.2012, 00:53

mad.mats Pannenodysee haut mich um. Unbedingt nachnominieren für den Bambi, den Mann. Aus der Wohnung eine Stutenbesammungsstation zu machen, ist schon ganz großes Kino oder?
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Beitragvon UweK » 17.11.2012, 08:47

Harterbrocken hat geschrieben:mad.mats Pannenodysee haut mich um. Unbedingt nachnominieren für den Bambi, den Mann. Aus der Wohnung eine Stutenbesammungsstation zu machen, ist schon ganz großes Kino oder?
Naja, oder auch, aus der Kategorie, "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht mehr zu sorgen"

Liest im übrigen BriMore gar nicht mehr mit? Die Geschichte mit dem besten Küchenlappen würde mich viel mehr interessieren :)

Naja dann müssen wir wohl alle am Sonntag nach Aumühle zur CTF um dort die neuesten Erkenntnisse zu besprechen...

Für alle nicht-Gesichtsbuch Inhaber, mein Crosser ist seit gestern da,
Einfüllen von Pannenmilch (soll die von Schwalbe unter anderem Namen sein) war erfolgreich und heute morgen sind auch noch beide Schläuche ganz... also auf zum Einfahren...
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Beitragvon mad.mat » 18.11.2012, 17:05

Na Uwe, was zu erzählen? :HaHa:
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 18.11.2012, 18:54

mad.mat hat geschrieben:Na Uwe, was zu erzählen? :HaHa:
Hmm, er schweigt immer noch...... :Unentschlossen:
:gruss: Dirk
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Beitragvon UweK » 18.11.2012, 21:13

Helmut hat geschrieben:
klody666 hat geschrieben:es ist ganz schöne Sauerei :?
Nur wenn man den Mantel wechselt und dabei den Schlauch samt Doc Blue behalten will, sonst hat man etwas falsch gemacht. Und kaputte Schläuche im Gelände zu wechseln, war oftmals eine größere.
Leider auch falsch, es ist eine Riesensauerei, wenn es mitten im Wald *Puff* macht und danach zischt und zischt und zischt...

Also mein Fazit lautet: Das Zeugs ist teuer und bringt sowas von überhaupt gar nichts, dann lieber nen Schlauch beihaben und schnell Wechseln (ohne Milch geht das in <= 5Min), mit naja sagen wir es so, Helmut kam zu einer genüsslichen Zigarette + X
Zuletzt geändert von UweK am 18.11.2012, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon UweK » 18.11.2012, 21:14

Heimfelder Dirk hat geschrieben:
mad.mat hat geschrieben:Na Uwe, was zu erzählen? :HaHa:
Hmm, er schweigt immer noch...... :Unentschlossen:
Ja sorry, musste mich erstmal um mein dreckiges Mädel kümmern *g*
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Beitragvon Harterbrocken » 18.11.2012, 22:17

UweK hat geschrieben:... naja sagen wir es so, Helmut kam zu einer genüsslichen Zigarette + X
Ach so, jetzt wird mir einiges klar. Vor allem warum Helmut so auf dieses offenbar nutzlose Zeug steht. DocBlu = DocZigarette.
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Beitragvon joerg72 » 19.11.2012, 20:42

Ich hab beim Crossen um Hamburg ähnliche Erfahrungen wie Uwe gemacht: Erst gabs ein lautes Zischen (Zitat porcupine: "Bei Dir pfeifts irgendwo..."), gleichzeitig wurden die Beine nass. Dann auf einmal alles ruhig - oh schön, die Pannenmilch funktioniert :-)

Einige Zeit später war das Hinterrad dann doch platt - scheinbar hatte es sich die Pannenmilch noch anders überlegt, auch Nachpumpen half nichts mehr. Die Sauerei beim Schlauchwechsel hielt sich zum Glück in Grenzen.

Ich bin jetzt auch wieder ohne unterwegs.
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Beitragvon UweK » 19.11.2012, 22:31

Bilder von der "Sauerei" gibt es ab <a href="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 20133.html" target="_blank">hier (Weblink zu den Bildern)</a> zu sehen.

Hier das eigentliche Problem:
<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20139.JPG">
die Pannenmilch hatte sich nach anfänglichen herausspritzen dann im Mantel verteilt und sammelte sich dort,
der Rest befand sich noch im Schlauch (das wieder aufpumpen hatten wir gleich sein lassen, hätte vermutlich auch nichtmal für die 2km bis zum Ziel gereicht), was beim aufrollen einen großen Spaß bedeutete

Wir hatten aber Glück im Unglück, denn durch das feucht-nasse Wetter ist die Milch weder in meinen Handschuhen, noch im Mantel festgeklebt, sodass die Reinigung zuhause ohne größere Probleme verlief.

Das Thema Pannenmilch ist bei mir sowas von durch... keine 40km im Wald und der versprochene Effekt wurde nicht erreicht,
zudem fühle ich mich gerade sorichtig als Umwelt-Sünder, denn der Chemie-Quatsch verteilt sich nun leider im Boden.

Ich hab nun klassische Pannenschutzbänder und nen Ersatzschlauch (welchen ich auf der Tour leider zuhause vergessen hatte, Danke nochmals an meinen Retter)

Im Übrigen, ein großes sichtbares Loch befand sich auch nicht im Schlauch, sodass die Milch hätte an sich arbeiten müssen...

Und eine zweite Anmerkung, das Pannenschutzband wiegt je Reifen bei mir 74g, also genausoviel wie die Milch, die ich eingefüllt hatte; ca. 30-40ml, genug Milch war auf jedenfall auch vorhanden, wie man sieht :)
Und der Ersatzschlauch in der Tasche ist für die Optimierung des Trainingseffektes auch nicht schlecht :) :) :)
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Beitragvon pivo » 20.11.2012, 07:38

Liebe Pannenanbeter,

eine Frage hätte ich noch zu diesem Thema:

Mit welchen Dichtschutzfaktoren gibt es diese Pannenschutzmilch?

Gruß - Peter
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