Zeitfahren Hamburg - Berlin '12 (Berichte + Bilder)

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Janibal
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Zeitfahren Hamburg - Berlin '12 (Berichte + Bilder)

Beitragvon Janibal » 13.10.2012, 23:59

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<b>Zeitfahren Hamburg - Berlin 2012
Kooperation zwischen Volle Möhre, +•, * , Hamburger Umland und dem Eisenschweinkader Berlin</b>


Schon seit Menschen Gedenken 2010 besteht eine innige Beziehung zwischen dem Hamburger Umland und dem ESK. Beim Mannschaftszeitfahren zwischen beiden Standorten soll diese Beziehung einem Stresstest unterzogen werden. Darum reist eine Delegation aus der Hauptstadt mit dem Zug an, um von hier nach Hause zu fahren. Freitag Abend, es fällt deutlich mehr Wasser vom Himmel, als Bier durch so manch Kehle. Ich treffe die Abteilung auf dem Bahnsteig, in Funktionbekleidung und die Arbeitsgeräte sorgfältig in feminine Umhängetaschen verstaut. Obwohl der Himmel weint, ist die Stimmung gut, noch besser wird sie, als wir mit festen Blick zur Bierbar am Hbf streben und der Außenposten des ESK aus Wilhelmsburg noch zu uns stößt.

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Eine Runde später und mit dem Versprechen, dass es morgen nicht regnet, verschieben wir die Klärung auf die 275 km zwischen Hamburg und Berlin.

Hamburger Umland trifft sich am Start. Ich reise mit der Bahn nach Bergedorf und dann weiter mit dem Rad nach Altengamme. Uwe und Johanna direkt mit dem Auto aus NBL. Am Hamburger Hbf, wo sich gestern noch in den Armen gelegen wurde, treffe ich auf ein anderes Team um Reiner, NobNob steigt später zu. Beim Aussteigen in Bergedorf werde ich noch von einer Nachteule gefragt, ob sie mich kennen müsste. Eigentlich nicht, hat sich bis dato auch ohne mich prächtig entwickelt.

In Altengamme finden sich zwischen vielen bekannten Gesichtern auch die vom ESK und Hamburger Umland zur Testfahrt zusammen. Hamburger Umland lässt viel Startzeit verstreichen, um mit dem ESK auf die Bahn zu gehen. Nicht nur das, es ist kein Regen in Sicht, dunkel und nicht zu kalt, wie versprochen. Dafür hat der ESK auf harten Schnaps verzichtet, wirkt jung und frisch, gar mit sonderbaren Kräften.

Es ist noch Zeit ein Brötchen vom super Buffet zu stehlen, diverse Bekannte zu herzen und schon ruft Angelboot den ESK an den Start, wir folgen. Noch ist eine Winterjacke die bessere Wahl, auch können Handschuhe nicht schaden und ich kann viele Überschuhe sehen. Auch deshalb, weil meine Endlösung aus SON de lux und E3 tripple hervorragend arbeitet. Nur mein Navi geht unverhofft mal aus. Ein Problem mit losen Batterien, schon bekannt. Als Ortsansässiger führe ich uns sechs über die Elbe und dann Richtung Krümmel. Wir sammeln so manch Rücklicht auf und verlieren es als Irrlicht auf anderen Wegen.

Im Becken von Blecke treffen wir auf Tribelix, kraftvoll wie immer. Als der ESK einen Schnellspanner schließen muss, ist er wieder weg, wird aber bei aufgehender Sonne vor Blecke wieder gesichtet. Die Kooperation fruchtet und jeder trägt zur schönen Radfreizeit bei. Die Sonne scheint, das Laub bunt und der Wind schiebt. Ganz klar eine Mädchenveranstaltung, auch daran zu erkennen, das Johanna einen Platten bekommt. Ganz entspannt lassen wir viele Bekannte passieren, alle helfen und so kann es schnell weiter Richtung Osten gehen. In den Alpen von Hitzacker stellen wir Condal und Dirksen1. Sie werden bis nach Berlin treue Begleiter sein.

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Unterwegs wird uns klar, dass bei der Radfreizeit mit Zeitnahme schon großes passiert ist, gerade 2010 als die Tour Fotos gemacht hat. Hier haben wir den ESK aufgesammelt, Condal fährt wie frisch verliebt für uns und Johanna überschreitet den Äquator.

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Bei der Kontrolle in Dömnitz sind wir die ersten Teams, etwas gespränkelt von den Hofdurchfahrten. Alles sieht so aus, als wie wenn es nur für uns gerichtet ist. Viel Kaffee, Brote, Riegel und Obst. Selbstverständlich Wasser und Iso. Burkhart macht Fotos, Lieger-Björn markiert die Startnummer als da und Andrea ist die schönste Liegeradfahrerin in Zivil.

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Nach kurzem Aufenthalt in der Sonne geht es über Dömnitz, Wittenberge, Havelberg und die Allee de Depression nach Rhino. Hier singt die Verkäuferin das gleiche Lied wie letztes Jahr. Doch dieses Mal für 398 Starter: Wieso habe ich die Kasse? Bei 200 gefahren Kilometern ist Versorgung angesagt. Das Hamburger Umland und der ESK sind gleich belastet mit dicken Beinen und Leere. Super Zusammenspiel. Nur Dirksen1 geht es noch schlechter.

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So rollen wir auf die letzten keine 100 km. Es passiert eigentlich nichts und das ist komisch. 20 Minuten hängen wir beim Supermarkt rum und kein weiterer Fahrer kommt. Wahrscheinlich genießen alle den bunten Herbst bei Sonne und leichter Briese. Wir genießen das vertraute Fahren untereinander. In Nauen noch eine kleine Baustelle umfahren und noch dem ESK Berlin Spandau vorgestellt. Dann doch noch ein Missgeschick, ich muss schnell links abbiegen und kann es nicht mehr nach hinten melden und so kommt es fast zu Kollisionen. Darf und sollte nicht passieren, so kurz vor dem Ziel.

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Im Ziel sind ein paar einzelne Fahrer da, hauptsächlich vollverkleidete Lieger. Und natürlich fein säuberlich aufgereiht die Gepäckstücke. Dazu die ganze Belegschaft, die dieses Radfreizeit mit Zeitnahme erst möglich gemacht hat. Dafür vielen Dank.

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Bei Wurst und Bier ziehen Twobeers und Johanna ein erstes Fazit. Super Kooperation, mit viel Potential nach oben. Auch der Rest des Teams ist der Meinung und so werden Präsente mit unschätzbarem Wert ausgetauscht. Berlin, wir gehen mit einem lachenden und einen weinenden Auge.

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Die Fahrt mit der Bahn ist wie immer unterhaltsam, von Verspätung über Überfüllung und Schlägerei bis zu Drogen konsumierenden Jungvolk alles dabei. Aber das ist Alltag, HH-B nicht.

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Meine längste Tour auf dem RR Hamburg - Berlin 2012

Beitragvon Deichfahrer » 14.10.2012, 11:36

Im Jahre 2011 habe ich hier die vielen Berichte der Hamburg - Berlin-Tour gelesen und kam so auf die Idee = Das mache ich auch im Jahre 2012. Wenn andere Fahrer es schaffen, dann sollte ich es auch schaffen. Somit habe ich im Jahre 2012 die Anmeldung beim Audax Schleswig-Holstein durchgezogen. Weiterhin kam das nächste Problem mit einem Navi-Gerät. Woher? Neues für ca. 400,- € wollte ich nicht kaufen, ist eh nur die eine Tour. Hier im Forum kleiner Aufruf, ob ein Navi zu bekommen wäre. Foris -Mitglied UweK meldete sich und stellte seinen Garmin Navi zur Verfügung, vielen Dank.

Je näher der große Tag kam, desto größer kamen meine Zweifeln. Was brauche ich alles für diese Tour = Schläuche, wieviele, Essen + Getränke, Ersatzklamotten und Sonstiges. Gegenüber herkömmlichen Radrennen sieht bei Langstreckenfahrten die Mitnahme diverser Sachen anders aus.

Am Tag vor der Abfahrt begannen die Vorbereitungen an meinem Rennrad, Reisetasche mit 6 kg, vollgepackt mit Werkzeugen und Ersatzteilen und noch etwas Platz für ein Lunchpaket. Tja der Abend über Hamburg sah wirklich nicht gut aus, es regnete in Strömen über Hamburg. Hier dachte ich schon = Oh neeeeee, morgen Regen????? Was nu? Okay. abwarten. Am Tag der Abfahrt trocken und der Himmel sah wolkenfrei aus.

Am Start in Altengamme am Fährhaus angekommen, holte ich schnell die Startunterlagen und Frühstück ab. Hier an dieser Stelle großes Lob an die Orga. Abfahrt für mich war 6.53 Uhr. Am Horizont wurde es langsam hell und die Sonne kündigte einen wunderschönen Tag an. Die Fahrt ging in Geesthacht über die Schleusenbrücke nach Niedersachsen. An der Elbuferstraße traf ich auf einen Stephan und wir fuhren zusammen über Bleckede, Hitzacker, über die Brücke nach Dömitz. Hier war Kontrolle und Verpflegung. Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir zusammen weiter nach Lenzen. Hier trafen wir auf eine Gruppe der ganz Schnellen. Reisegeschwindigkeit 35 km/h schnell. Ich persönlich hatte mir den 30er Schnitt festgesetzt. Das Tempo war mir viel zu hoch, schließlich hatte ich noch 160 km vor mir. Also fuhr ich allein durch die herrliche sommerliche Landschaften.

Über Wiitenberge ging es durch viele kleine Ortschaften nach Havelberg, von dort weiter durch die wunderschönen Baumalleen nach Rhinow. Ich war auf der Suche nach einer Tanke oder Supermarkt. In Rhinow fand ich einen Netto-Markt. Verpflegung gekauft, dann ging es weiter über Friesack nach Nauen an der alten B-5 nach Berlin. 15 km vor Berlin führte mich das Navi durch Einkaufszentren und ulkige Radwege, an dieser Stelle wäre ein MTB besser gewesen.

Angekommen in Alt Gatow am Sportlerheim kam mir die Erleichterung über Gesicht und Rücken, das Ziel erreicht zu haben. Musste mich erstmal setzen auf der Bank, trank Erdinger alkfrei und konnte mein Erlebnis nicht begreifen. Warum? Eine Langstrecke von 269 km zu bewältigen, ist schlimmer als ein Radrennen von 120 km auf Tempobolzen.

Noch zu erwähnen ist der Taschentransport von Hamburg nach Berlin. Klappte sehr gut. Auch hier großes Lob an die Orga. Nach dem Duschen gönnte ich mir eine schöne heiße Kartoffelsuppe. Danach machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof Spandau und von dort ging es mit der Bahn zurück nach Hamburg. Fix und fertig zu Hause angekommen, musste ich mich erstmal sammeln, wegen dem Tag mit dem RR Hamburg - Berlin.

Fazit = Im Vorwege hatte ich schon erwähnt, dass ich nicht der Typ bin für Langstreckenfahrten, von daher bewundere ich die Langstreckenfahrer. Ich durfte den Tag bei herrlichen sommerlichen Temperaturen erleben und die auch die wunderschöne Natur. Das kann mir keiner mehr wegnehmen.
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Beitragvon harald_legner » 14.10.2012, 11:42

Glückwunsch an die HHB-Fahrerinnen und -Fahrer!
Tja, Deichfahrer, sieh der Realität ins Auge: Jetzt BIST du auch ein bewundernswerter Langstreckenfahrer! :-)

Ich habe ein paar Bilder am Start gemacht: https://plus.google.com/u/0/10119077718 ... w6BeQ5u9b9
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Beitragvon Twobeers » 14.10.2012, 17:09

Danke an unsere Mitfahrer, der Artikel auf der ESK-Wandzeitung ist hier:

http://eisenschweinkader.org/archives/2 ... etrachtet/

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Re: Zeitfahren Hamburg - Berlin '12 (Berichte + Bilder)

Beitragvon dirksen1 » 14.10.2012, 18:28

Janibal hat geschrieben:Super Zusammenspiel. Nur Dirksen1 geht es noch schlechter.
Oh ja, wie wahr. Irgendwie hatte ich wohl die Weserrunde vom Woend zuvor noch nicht vollständig ver-regeneriert, bin die ersten 100 min zu schnell allein angegangen und konnte mich tatsächlich in Rhinow nicht erholen. Das Tempo danach war dann (gefühlt?) noch höher, so dass meine Arbeit im Wind im Minutentakt zur Ablöse führte...

Aber dennoch oder gerade deshalb war es ein unglaublich schöner Radtag...wann startet noch mal die Anmeldung für 2013? :cool:
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Berlin, Berlin, wir fahr'n HH-Berlin

Beitragvon NOBNOB » 14.10.2012, 18:34

Zu aller erst ein riesen Lob an die Orga. Toll gemacht, super Wetter, super Strecke, trotz zwischenzeitlicher Schlammschlacht und Paris-Roubaix-mässigen Kopfsteinpflaster-Passagen. Auch die Suppe im Ziel war ober lecker. Aber, wenn mir vorher einer gesagt hätte, dass man auf dem Weg von Hamburg nach Berlin über die Alpen muss, wäre ich wohl zu hause geblieben. (Kniepenberg x 20kg Übergewicht = Alpen)

Eigentlich müsste ich schreiben: 'Berlin, Berlin, ich quäl mich nach Berlin'. Denn so wirklich fit war ich eigentlich nicht für dieses Unternehmen. Aber nach langer, heftiger Krankheit musste ich mir es einfach beweisen. Nachdem ich seit zwei Wochen auch wieder arbeite, war dies der endgültige Beweis, dass ich meine Krankheit überwunden habe. An dieser Stelle mal ein riesen Danke an Mad.Mat, der mich nicht nur zu HH-B überredet hat, sondern mich auch immer wieder antrieb auf's Rad zu steigen, wenn es mir mies ging. Und ein Dankeschön natürlich auch an das (geschrumpfte) HFS-Team und die anderen drei Fahrer, die sich zu uns gesellten. Es war schön mit Euch zu fahren. Sorry, dass ich Euch teilweise ausgebremst habe.

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Beitragvon Deichfahrer » 14.10.2012, 18:53

Nur kleiner Tipp = Anstatt über die Alpen zu fahren, führt eine angemessene Strecke ohne HM an Hitzacker vorbei. Nur den Weg musst man kennen. :Empfehlung:
Ansonsten auch meine Glückwünsche an die Berlinfahrer das Ziel erreicht zu haben. ;-)
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Re: Berlin, Berlin, wir fahr'n HH-Berlin

Beitragvon Heimfelder Dirk » 14.10.2012, 19:23

NOBNOB hat geschrieben: Sorry, dass ich Euch teilweise ausgebremst habe.
Glückwunsch zu Deiner Selbst (wieder)findung und Genesung! Mathias hat mir gerade erzählt, wie er die Tour mit Dir, Uwe, Sascha und den übrigen Mitreisenden genossen hat. Davon, dass irgend einer die anderen aufgehalten hat, war nicht die Rede. :) Man fährt gemeinsam los und kommt gemeinsam an, fertig :!:
:gruss: Dirk
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UweK
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Sehr guter Saisonabschluss

Beitragvon UweK » 14.10.2012, 20:58

Ja, auch ich bin ja noch relativ neu auf dem RR und auf HFS... vor einem Jahr war meine längste je gefahrene Strecke auf einem sportlichen Rad so ca. 70 km, mit vielen Pausen...

Vor kurzer Zeit gab es dann den Aufruf hier, das HFS-Team um Helmut, Mad.Mat, NobNob noch weiter aufzufüllen. Teilnahmebedingung: "Besitz und Umgang mit einem Navi" Ötzy meldete sich noch vor mir und ich füllte den 5. und letzten Platz auf und brachte das versprochene Navi sowie die Bediehnkünste mit.

Kurzfristig vor HH-B verlor das Team dann noch den Gruppenchef Helmut himself, da er leider verhindert war. Ich musste umplanen und am Samstag dann um 4:30 h aufstehen, um entspannt noch zu frühstücken.

In der Bahn hatten sich NobNob und ich noch verabredet, das klappte auch, und dann waren noch 2 Berliner, die uns später auch begleiteten, doch dazu später. Die 10 km Anreise nach Altengamme waren gemütlich zu fahren, trotz der Müdigkeit die mich und die beiden Berliner auf eine Nebenstraße/Wohngebiet führten. NobNob fuhr völlig korrekt weiter geradeaus... wir bemerkten, dass er weg ist, und so drehen wir um (als ich den Kartenmaßstab vergröberte, sah ich auch, was da schief ging).
Okay, kurz warmfahren / Anziehen und schwups hatten wir alle wieder auf der richtigen Strecke beisammen.

In Altengamme grüßte Ötzy vom Auto und wenig später BriMore + Mad.Mat am Frühstücksbuffet. :) Ich wollte mir auch schnell noch ein Brötchen schmieren, und ratsch, beim ersten Schnitt hab ich mir den linken Daumen aufgesäbelt... Schmerz lass nach... Blut... *Hilfe* Danke an den Herrn, der mich erstversorgte und mir gleich ein paar Pflaster brachte! Nun gut, dann musste halt eine Banane als Frühstück reichen, für mehr war dann doch keine Zeit mehr.

Dann werden wir am Start aufgerufen, doch wo ist Ötzy?! Die Minuten verstrichen... Oje... Später stellte sich heraus, dass er kurz vorm aufgeben war, da sein Körper ihm seit 2 Tagen üble Streiche spielte...

Nun gut, es ging dann mit 2 Minuten Verspätung los, nach kurzer Zeit kam die Sonne raus - herrlich... Kurz nach dem Start hängte sich unsere derzeitige Zugmaschine Mad.Mat an eine Gruppe mit Tempo 33... okay, wir ließen sie dann doch recht schnell abreißen, immerhin hatten wir ja noch 260 km vor uns. :)

Dann oh Schreck, km 18, Unfall, ein Radfahrer am Boden, viel Plastik + Scherben auf dem Boden. Sie wunken uns aber vorbei und ich hörte nur so etwas wie "direkt nach dem er uns überholt hatte". Im Ziel hörten wir davon, dass ein Anwohner wohl die Gruppe überholte und direkt danach in seine Einfahrt einscherte, sodass es nach diesem völlig unnötigen Manöver des Autofahrers zum Sturz kam. Ich hoffe, alle sind wohl auf.

Wir fliegen weiter mit wechselnder Führungsspitze... kaum sind wir an den Steigungen zum Kniepenberg angekommen, ruft NobNob von hinten "Ich habe Platten". Also gab es bei km 67 erstmal ein Beweisfoto und ein 2. Frühstück. Schnell wurde gemunkelt, dass NobNob dieses absichtlich wegen der Steigungen gemacht hatte... wir werden es wohl nicht mehr aufklären können. (P.S. Tatsächlich sind wir kurz vorher durch eine Baustelle gefahren, die ganz fiese Kanten vom abgefrästen Asphalt hatte.)

Oben am Kniepenberg waren wir zur Gruppenzusammenführung gestoppt und trafen auf die beiden Berliner. Die waren zwar 10 min nach uns gestartet, konnten durch unsere Panne aber aufholen. Da die beiden kein Navi hatten, schlossen sie sich unserer Gruppe an... vom Tempo her waren sie etwas schneller, das merkten sie aber bald.

In Dömitz gab es dann den Verpflegungsstopp... Klasse... Ich füllte alle meine Flaschen nunmehr auf. Das waren dann 2 x 750 ml am Rad und 2 x 750 ml im Rucksack, denn wir hatten ja noch gute 180 km vor uns. Ich war quasi der Wasserträger, und 12 km vor Rhinow konnte ich Ötzy aus seiner Not mit einer randvollen Flasche retten. :)

Die Kilometer gingen dahin, und ungefähr ab km 170 war Mad.Mat platt (und völlig entnervt von seiner quietschenden + knarrenden Sattelstange, aber die ganze Zeit im Wiegetritt ist ja auch anstrengend) und so übernahm ich mit den beiden Berlinern sowie einem aufgeschlossenen Lizenzfahrer von 2011 die Arbeit an der Spitze... Die Wechsel waren seltener, aber das kam meinem Tritt nur zu gute, de facto gab es aber auch kaum Wind von vorn.

Durch meine Geburtsstadt Havelberg eskortierte ich die Gruppe dann an der Spitze... in der Richtung hat das richtig Spaß gemacht den Havelberg hinabzurollen... Kurz vor dem Ortsausgang ein Schild, "Genthin - 53 km", da dacht ich mir so "Jerichow - 30 km", da wohnt meine Mutti und ein Bettchen hätte auch bereit gestanden -- aber nein -- Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Auch wenn es noch 100 km sind, und "100 gehen immer" :)

Auf dem Weg nach Rhinow, einige km hinter Havelberg, merkte Ötzy dann schon recht früh an, dass ihm das Wasser in den Flaschen ausgeht, ich beruhigte ihn und sagte, in ca. 10 km ist Rhinow, dort ist ein Supermarkt. Zudem kann ich dir auch noch ne volle Pulle reichen, ich habe noch 2,5 Flaschen im Moment! Wenig später kam dann ein Schild "Rhinow - 12 km", Ötzy nuckelte den letzten Schluck aus seiner Pulle und ich reichte ihm eine volle Pulle rüber, sogar mit meinem Nutrixxon/Orange Zeugs geschmacklich und kalorienreich optimiert. :)

Von Rhinow ab ging es dann doch merklich langsamer weiter, ständig die Rufe "kürzer, kürzer, kürzer"... Wir sind ein Team, und deswegen wurde das Tempo immer weiter reduziert. Das letzte Stück auf den Radwegen entlang der B5 (mit 200 m Crosseinlage) waren anstrengend. Auf dem Weg nach Gatow holte ich mehrfach davonspurtende Leute aus unserer Gruppe zurück, denn NobNob litt einem Hungerast und Ötzy's Knie wollte auch nicht mehr... Die letzte Straße zum Wassersportheim verloren wir die beiden nochmals, als ich das dann bemerkte, sagte ich noch kurz einem, halte die da vorne kurz auf.. ich warte! Ich wartete auch, im Stehen, dann kamen 2 Lichter mir entgegen, okay das müssen sie sein... waren sie auch und ich eskortierte dann bis zum Ziel... okay, da sind wir trotz Winkens erstmal dran vorbeigerollt...

und beim Umdrehen über Kopfsteinpflaster zum Bürgersteig gab es dann bei mir einen Sturz... Es war ein Konzentrationsfehler-Unfall... ich konnte mich zwischen Anhalten und Weiterfahren nicht entscheiden, war mit einem Fuß ausgeklickt, lenkte doch ein und flog...

Irgendwas schliff danach am Vorderrad. Ich machte es dann einmal kurz lose und wieder fest, *puh* scheint doch alles gut zu sein. Ach ja, mir geht es auch gut.. bin im wesentlichen auf der Seite/Hintern gelandet.

Nach kurzem Aufenthalt im Ziel (19:25 offiziell) ging es dann weiter ca. 10 km über schlechteste Radwege Richtung Chalottenburg. Am Ende des Tages hatte ich somit also knappe 300 km auf dem Tacho. *boah*

Und nochmals an die Mitstreiter, NobNob, Ötzy und Mad.Mat, es war ein super Team, eine super Stimmung, vor allem die Gesänge auf den endlosen Straßen!

Ich motte nun nach einer komplett Reinigung + Fettung + Wartung das RR über den Winter ein. Trotzdem werde ich hoffentlich bald auf einem wintertauglichen Crosser sitzen können, sodass ich auch im Winter bei schönem Wetter fahren kann!

Die Bilder folgen später.
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Beitragvon Helmut » 14.10.2012, 23:58

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Hier kommen von Heimfelder Dirk

http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... /index.htm Bilder vom Zeitfahren Hamburg - Berlin.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Puhh…war dat anstrengend

Beitragvon dirksen1 » 15.10.2012, 09:38

HH - B 2012, eine heftige Tour bei bestem Wetter oberhalb meines Langstrecken-Wohlfühl-Bereiches

Für mich ungewöhnlich spät entschlioss ich mich zu der Teilnahme an dieser zu Recht als Kult zu bezeichnenden Saison-Abschluss-Tour. Fix das Drumrummige organisiert, und schon saß ich um 3:30 Uhr im Auto neben Karpatenbaby und ließ mich nach Hamburg kutschieren. Dort schnell aufrödeln, ein (Fake-)Nutella-Brötchen und nen Kaffee und pünktlich um 6:34 rollte rollte ich los.

Schnell allein…

Obwohl schon seit seit 4 Stunden wach (ja, ich brauche auch mitten in der Nacht ca. eine Stunde für das Morgen-Brimborium), fühlte ich mich ausgesprochen wohl auf dem Rad und nachdem ich die richtige Richtung zum Horster Damm fand :-) ging es mit strammen Waden auf die Reise nach Berlin. Unterwegs traf ich auf Tribelix, Hardy plus Begleitung, ein kurzer Plausch, weiter ging’s.

Zu schnell allein…

Am Ende der Cross-Strecke dann eine große Gruppe, Janibal pumpte kavaliersmäßig Johannas Pneu zu neuer Härte, ich vergewisserte mich, dass nichts ernsthaftes passiert war und rollte weiter.

Viel zu schnell allein…

Nach ca. 100 min war dann zwar nicht Schluss mit „schnell“, aber dafür war Schluss „allein“. Mit Condal im Wind rollte oder besser überrollte mich die Möhren&*+&Schweine-Gruppe. Fand ich gut, ich hängte mich dran und fühlte mich gut.

Noch schneller…nicht allein…

Die Gruppe lief wie ein Uhrwerk, jeder wechselte wie er konnte und wollte, ich fühlte mich immer noch gut und machte mit… 35 - 38 km/h im Wind, es würde wohl eine schnelle HH-B-Session werden…wurde es auch. Als erste kamen wir nach Dömitz, die Käse-Obst-Schaschliks waren Weltklasse, weiter ging’s.

Immer noch schnell…

Die Strecke selbst ist ja voller Höhenpunkte, man sieht Alleen, Wiesen und das Ganze wechselt sich ab mit Wiesen und Alleen :HaHa:
…eine Herausforderung wohl eher für den Kopf als für die Beine, denn Steigungen gibt es ja ab Hitzacker keine mehr.

Die Allee der Depressionen bis und nach Rhinow hat dann aber doch nicht meine Motivation, sondern meine Beine geschafft. Irgendwie ging nix mehr, die Arbeit im Wind reduzierte ich auf wenige bis eine Minute(n), die Pause am wohl bald berühmtesten Supermarkt des Ostens brachte mir nur eine kurze Erholung, 5 km später war ich erneut platt, das Tempo eher höher.

Jetzt viel zu schnell nicht allein…

Als ich dann noch die immer stärker werdende Acht in meinem Hinterrad bereits auf gerader Strecke spürte, machte ich mir zusätzlich Sorgen um das Material, um das teure Laufrad und begann darüber nachzudenken, wie ich wohl nach Berlin komme, wenn das Rad hier in der Pampa kollabieren würde. Aber Aufgeben ist keine Option. Ich versuchte, möglichst wenig Gepolter auf das Hinterrad zu bekommen (klappt super auf den Pavés), haderte mit mir und der Welt und fuhr reichlich über meinem Limit, aber immer noch

sehr schnell nicht allein…

So kamen wir am Wassersportheim Gatow an. Ich war zwiegespalten zwischen Euphorie und Enttäuschung, konnte mich nicht so richtig freuen, denn das Hinterrad sieht verdächtig nach Totalschaden aus. Mal sehen, was der Laufradpapst dazu sagt, wenn ich ihm das gute Stück im Laufe der Woche mal zeige.

Ich danke der Gruppe für’s Mitnehmen, vielleicht konnte ich ja mit meinem eher bescheidenen Beitrag im Wind wenigstens ein wenig für die grandiose Fahrzeit von unter 8:30 h sorgen und entschuldige mich hier bei allen für meinen schnellen Abgang Rtg. Bahnhof. Irgendwie war mir nicht nach Frohlocken und Tralala, sondern ich wollte allein sein und den Tag sowie die Saison, dessen Ende er markierte, rekapitulieren.

Bis nächstes Jahr dann
;-)
Zuletzt geändert von dirksen1 am 30.10.2012, 10:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Twobeers » 15.10.2012, 10:32

Hi dirksen1,

warst Du das mit dem schlackernden Hochprofil? Ich hab mich gewundert, wie gerade das ZIPP von Toni noch mit 2 gebrochenen Speichen lief, Deins sah schlimmer aus....

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Beitragvon dirksen1 » 15.10.2012, 10:39

Twobeers hat geschrieben:warst Du das mit dem schlackernden Hochprofil? Ich hab mich gewundert, wie gerade das ZIPP von Toni noch mit 2 gebrochenen Speichen lief, Deins sah schlimmer aus....
Jo, das war ich. Was ich merkwürdig finde, alle Speichen fühlen sich gleich stark gespannt an, alles sieht irgendwie "heile" aus...Mistkram :mad:
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Beitragvon Schnuffi » 15.10.2012, 11:43

Dies Jahr war ich als Einzelstarter unterwegs. In der Hoffnung, nicht lange alleine zu bleiben, ging ich frohen Mutes auf die Strecke. Erstaunlicherweise hat es dann doch bis kurz vor Bleckede gedauert, bis ein 4er Team mich überholte. Das Tempo sagte mir zu und nachdem ich höflich angefragt hatte, wurde ich vom Berliner Team WestWind-Riders "adoptiert".

Das Team mit Isabell, Dirk, Georg und Ralph legte ein ordentliches Tempo vor und ich fühlte mich bestens aufgehoben. Besondere Ereignisse gab es nicht, 2 Pausen in Dömitz und Havelberg haben wir gemacht.

Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war das Stück B5, das wir zwischen Friesack und Nauen gefahren sind. Es gab viel Verkehr, ätzenden Wind und einige kleine Wellen, was die Leistungsunterschiede in der Gruppe deutlich werden ließ. Natürlich haben wir uns immer wieder zusammengefunden und sind auch zusammen ins Ziel gekommen.

2013 fahr ich lieber wieder über Paulinenaue.
Eine Abkürzung vor Dömitz kenn ich noch.

Superteam, bis 2013? :wink:

Bericht mit Bildern von Georg in seinem Blog http://blog.kunstgriff.net/
Wenn Du schneller fährst brauchst Du Dich nicht so lange anzustrengen :mrgreen:
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Beitragvon stolk » 15.10.2012, 12:45

Wenn ich das alles so lese gerade, bereue ich es sehr, nicht mitgefahren zu sein.

Ich habe mich als Ersatz dafür an der Nordsee rumgetrieben und bin durchs beschauliche Ammerland gefahren. Nächstes Jahr komme ich definitiv mit
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Beitragvon Hendricks » 15.10.2012, 13:19

stand nicht in der ausschreibung, einzelstarter sollen alleine fahren und nicht sich an gruppen hängen?!!? irgendwie ist das doch betrug gegen/für sich selber, oder?!!?

:?
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Beitragvon Twobeers » 15.10.2012, 14:10

Hendricks hat geschrieben:stand nicht in der ausschreibung, einzelstarter sollen alleine fahren und nicht sich an gruppen hängen?!!? irgendwie ist das doch betrug gegen/für sich selber, oder?!!?

:?
Diese vielen aneinandergereihten Satzendezeichen spiegeln die von mir teilweise wahrgenommene Stimmung im Fährhaus wider. Gott sei Dank führt die Länge der Strecke und die Leere Brandenburgs zur Entschleunigung, geläutert kommt man ins Ziel, umarmt den bis eben noch fremden Mitfahrer und genießt den Resttag. Das Leben kann schön sein, wenn man es einfach ab und an zuläßt.

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Beitragvon Heimfelder Dirk » 15.10.2012, 14:35

Twobeers hat geschrieben:
Hendricks hat geschrieben:stand nicht in der ausschreibung, einzelstarter sollen alleine fahren und nicht sich an gruppen hängen?!!? irgendwie ist das doch betrug gegen/für sich selber, oder?!!?

:?
geläutert kommt man ins Ziel, umarmt den bis eben noch fremden Mitfahrer und genießt den Resttag. Das Leben kann schön sein, wenn man es einfach ab und an zuläßt.
:GrosseZustimmung: :GrosseZustimmung: :GrosseZustimmung:
Mancher hätte es wohl am liebsten, wenn Audax alle 250 Meter Posten aufstellt, die jeden Vorbereisenden mittels Megafon und Trillerpfeife auf die Einhaltung des Reglements hinweist. Ähnliche Einlassungen habe ich bereits im Forum bei Audax gelesen: alle möglichen Gruppen von Startern sollten durch andersfarbige Startnummern kenntlich gemacht werden...ich hielt das für nen Scherz.... :shock:
Man könnte auch einfach nur Freude am Radfahren haben... ;-)

:gruss: Dirk
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Beitragvon Guzzi » 15.10.2012, 14:44

Hendricks hat geschrieben:stand nicht in der ausschreibung, einzelstarter sollen alleine fahren und nicht sich an gruppen hängen?!!? irgendwie ist das doch betrug gegen/für sich selber, oder?!!? :?
ich zitiere mal aus den Regeln:
Hamburg Berlin wird aus eigener Kraft (im Team) gefahren.
Eigene Kraft heißt:
- eigene Muskelkraft
- Unterstützung nur vom eigenen Team und eventuell von anderen Startern sowie von dem was sich an der Strecke sowieso befindet.
Der Bußzeitkatalog
- Externe Windschatten (z.B. Radfahrer ohne HHB-Startnummer) 30-60 Minuten

Daß sich Einzelfahrer zu Gruppen zusammenschließen, ist nach den Regeln durchaus erlaubt. Den Begriff "Einzelzeitfahren" sollte man nicht zu wörtlich nehmen. Es ist ja auch kein Rennen, eher ein Brevet mit Zeitnahmen.
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Beitragvon mad.mat » 15.10.2012, 14:51

Am Kniepenberg haben wir zwei Mitfahrer aus Berlin getroffen, die ohne Navi und Karte unterwegs waren. So vorbereitet würden die beiden wahrscheinlich noch jetzt zwischen Friesack und Nauen herumirren. Gemeinsam in unserer 7er Gruppe haben wir die Fahrt sehr genossen und waren ein starkes Team.

Betrogen, ich glaube da kann ich für UNS alle sprechen, fühlt sich niemand.

Im übrigen vielen Dank an Audax für die Ausrichtung dieser tollen Veranstaltung.
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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Beitragvon Schnuffi » 15.10.2012, 14:58

Hendricks hat geschrieben:stand nicht in der ausschreibung, einzelstarter sollen alleine fahren und nicht sich an gruppen hängen?!!? irgendwie ist das doch betrug gegen/für sich selber, oder?!!?
1. Nein
2. Nein

:wink:
Wenn Du schneller fährst brauchst Du Dich nicht so lange anzustrengen :mrgreen:
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Beitragvon Ü40-Cyclist » 15.10.2012, 20:50

Ich freue mich für alle, die einen schönen Radsporttag hatten, ob nun mit oder ohne Windschatten :OK: Habe bis zuletzt Daumen für alle gedrückt, dass die anfängliche Wettervorhersage nicht eintrifft, sondern dass es wenigstens trocken bleibt. Anscheinend war der Radsportgeist dieses Mal Milde gestimmt, nachdem er uns dieses Jahr schon öfter mit Regen und starkem Wind gestrafft hat, und bescherte einen wunderbaren Herbsttag.

Leider ist die eigene Teilnahme an der unterschiedlichen Interessenlage unserer Radgruppe gescheitert. Aber nächstes Jahr finden wir eine Lösung, wie auch immer sie aussehen mag.
Jede Minute Zweifel verschenkt 60 Sekunden das Gefühl es zu schaffen.
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Beitragvon Janibal » 15.10.2012, 21:28

stolk hat geschrieben:Wenn ich das alles so lese gerade, bereue ich es sehr, nicht mitgefahren zu sein.
schon vorher war weltweit bekannt:
HFS Bambi hat geschrieben:Veranstaltung

1. Zeitfahren Hamburg Berlin – Veranstalter: Audax Club Schleswig Holstein

2. Böhmewald MTB Chall ...... Radsport
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Beitragvon Speedmanager » 15.10.2012, 22:29

Hendricks hat geschrieben:stand nicht in der ausschreibung, einzelstarter sollen alleine fahren und nicht sich an gruppen hängen?!!? irgendwie ist das doch betrug gegen/für sich selber, oder?!!?
Wie schon mehrfach gesagt, handelt es sich bei HH-B eher um eine (Einzel- oder Gruppen-)Ausfahrt mit Zeitnahme.Es steht aber jedem Finisher frei, sich je nach Motivations- und Interessenlage als "moralischer Sieger" zu fühlen. ;)

Wenn es wirklich ein richtig langes Einzelzeitfahren nach den üblichen Regeln sein soll, muss man allerdings fürs monstertijdrit melden. Das wäre dann aber kein Happening mehr sondern, zumindest in der Spitze, die Hölle: 122 km mit nem Schnitt über 40! :o
Hendricks
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Beitragvon Hendricks » 16.10.2012, 07:01

Jungs, war kein Angriff... Nur eine in Raum geworfene Frage (war ja selber nichtmal dabei) ;)

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