


Advent, Advent, mein Fahrrad brennt!
Es werde Licht: Hamburgs erster Light-Night-Ride für Fahrräder am 17. Dezember 2011. Start 18 Uhr vor Karstadt Sport, Mönckebergstraße.
Am Vorabend zum 4. Advent feiert die erste Fahrrad-Fun-Fahrt durch die vorweihnachtliche Hansestadt Premiere. Der Light-Night-Ride ist offen für Teilnehmer, die ein verkehrstüchtiges Fahrrad besitzen. Dazu gehören natürlich funktionierende Lampen: vorne weiß, hinten rot. Eigentlich reicht das.
Doch es geht um mehr: Beim Light-Night-Ride steht nicht nur der Spaß eines nächtlichen Fun-Rides im Vordergrund, sondern die Veranstaltung macht sich stark für gute Fahrradbeleuchtung und wirbt damit für mehr Sicherheit im Verkehr. Denn immer noch sind zu viele unterbelichtete Dunkelmänner unterwegs, die sich ohne Licht, mit mickrigen Funzeln, leeren Batterien oder rutschenden Dynamos in Gefahr begeben. Das ist schlecht für unser Image und muss nicht sein.
Fahrradlicht ist heute High-Tech vom Feinsten: Ob Bumm Bing Bang, Lupine Betty oder Knog lights, ob Nabendynamos, Akku-Fluter oder LED-Strahler – Bike-Lichttechnik ist ein faszinierendes Feld. Das gilt es zu demonstrieren. Bei der Light-Night! Neben der gesetzlichen Weiß-Rot-Minimalanforderung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sein Rad mit Licht zu tunen. Gerade die Adventszeit bietet hier viel Raum für Kreativität.
Also an die Arbeit: heftig blinkender Cruiser mit flammenschlagenden Tailpipes, Lagerfeuer im Cargo-Bike, duftende Bienenwachskerzen am Klapprad, Teelichter im Weidekorb vorm Holland-Velo, Stroboskop an der MTB-Federgabel – worauf wartet Ihr? Ich bin gespannt, wer die beste Erleuchtung hat. Nur bitte keine Pyrotechnik am Carbon-Renner montieren. Das Kohlenzeug brennt, so weit ich weiß.
Im Ernst: Ein paar Blink-LEDs aus dem Baumarkt tun es auch. Und so hoffe ich, dass möglichst viele festlich illuminierte Bikes mit mir durch die City, an der Alster entlang zum Stadtpark rollen. Dort gibt es dann die „Abschlusskundgebung“. Natürlich bei einer zünftigen Tasse Glühwein. Es werde Licht.


