jedermann neuseen classics '11, Zwenkau (Bericht)

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der Volker
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jedermann neuseen classics '11, Zwenkau (Bericht)

Beitragvon der Volker » 13.06.2011, 19:28

Moin Jedermänner,

Pfingstsonntag, der 12. Juni 2011, die Vattenfall "jedermann neuseen classics - Rund um die Braunkohle" zählt man zu den Top Jedermannennen in Deutschland! ... und Volker ist wieder mit vielen Freunden im Team dabei!

Vor dem Rennen, am Tag der Starter Party, hat uns Reiner nach Kitzen zu einem schönen und gelungenem Grillnachmittag eingeladen. Toll gemacht, danke dafür! Leider ging für Andy der Tag mit Pech und Pannen zu Ende. Die Neuseen Classics über 70 km "Rund um die Braunkohle" waren für Andy und Alex schon vor dem Start beendet.

Das Veloteam in-le startete pünktlich 10:15 Uhr aus Startblock A. Bis zum km 60 alles super! Gute und schnelle Gruppe erwischt, ordentlich Tempo gefahren, Rico und Reiner vor uns. Was wir aber hinten nicht mitbekommen haben, dass Rico ca. 10 km vor dem Ziel gestürzt ist! Rad geschrottet, aber dennoch Glück gehabt, weil er den Sturz mit Abschürfungen überstanden hat. Die Freude über erbrachte Leistung ist sofort getrübt. Und deswegen möchte ich keinen ausführlichen Rennbericht schreiben.

Kopf hoch Jungs! Material ist ersetzbar, auch wenn einem der A...h voller Tränen steht! Neuseen Classics, wir sehen uns zu Pfingsten 2012 wieder!

Schon im Vorjahr gute Freunde gefunden, die HFS-Foris Norbert und Nils aus Hamburg! Wir starteten gemeinsam im Velotheam.in-le. Lange gesucht, aber zum Schluss doch gefunden, Ulrike und Relef (Konkursus), zwei HFS Foris, die gerade die 130 km Strecke gefinisht hatten. Mal Moin gesagt und ein HFS-Gruppenfoto gemacht!

<img src="http://volker.in-le.de/pict11/DSC03082.jpg">

Beste Grüße
der Volker
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 13.06.2011, 19:48

So viel preußisch-sächsische Völkerverständigung war mir doch glatt einen Facebook-Eintrag wert.

Siehe http://www.facebook.com/pages/Helmuts-F ... 8745731060

Fortsetzung folgt bei den Cyclassics in Hamburg...
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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tommy98x
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Beitragvon tommy98x » 13.06.2011, 21:10

Ich war gestern auch mit dabei, aber als Mitglied in einem Vattenfall-Team. Dummerweise mußten wir beim 70km-Rennen aus dem D-Block starten (direkt vorm Besenwagen, :D ) warum auch immer. Naja, so konnte man wenigstens das ganze Rennen über andere Sportler überholen, was für die Motivation ja gar nicht schlecht ist. Warum man aber nach 20 km schon Leute vom A-Block einholt... naja.

Ansonsten hat mich das Rennen in meinem Beschluss nach dem Velothon bestärkt: Jedermann-Rennen fahre ich zukünftig nur noch in Ausnahmefällen. Auch am Sonntag haben sich bei knapp 50 km/h direkt vor mir 2 Sportler ausgebreitet. Auf einer kerzengeraden Bundesstraße, zu zweit hinterneinander. Mir ist das Risiko, dass man kaum beeinflussen kann, einfach zu groß geworden. Ich habe jetzt ein paar Mal jede Menge Glück gehabt.. und ich will es einfach nicht überreizen.

Das ist keine Kritik an der Veranstaltung. Die war genauso toll organisiert wie der Velothon. Ich finde nur einfach, dass viele vollkommen überflüssige Risiken eingehen, gerade die älteren Herrschaften, die mit übersteigerten Ehrgeiz in Lücken halten, die gar nicht da sind. Oder wie beim Velothon in der neutralisierten Phase schon wild überholen und andere zu Sturz bringen... dann doch lieber Einzelzeitfahren. :cool:

In diesem Sinne: Allen Gestürzten rasche Erholung!
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der Volker
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Facebook-Eintrag

Beitragvon der Volker » 14.06.2011, 08:30

Danke Helmut, für den Facebook-Eintrag!
Das hat uns sehr gefreut!
Zu den Hamburg Vattenfall Cyclassics sehen wir uns dann natürlich in großer Runde :D !
Beste Grüße, in den Norden!
der Volker aus Sachsen!
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ottoerich
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Beitragvon ottoerich » 14.06.2011, 12:32

<img src="http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/Me ... wenkau.jpg">

Nach 2 trainingsfreien Monaten war ich endlich mal wieder im Sattel zu sehen, die 70-km-Runde ohne Sturz überstanden und glücklich im Ziel gelandet. Die einen waren zu schnell für mich, die anderen zu langsam, so dass ich meist allein durch die Gegend gondelte: Nach ca. 2:20 h über den Zielstrich.

Schöne Trainingsfahrt unter besten äußeren Bedingungen. Schulter und geschienter Kleiner Finger hielten.

Grüße unbekannterweise an Rico von einem Leidensgefährten. Mich hat es am 17. April umgehauen, die Straße ging mir aus, und ich laboriere an den gesundheitlichen Folgen immer noch rum.
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Tommy, Du sprichst mir aus dem Herzen.

Beitragvon Harterbrocken » 17.06.2011, 23:01

Auch ich sehe Jerdermannrennen zunehmend skeptisch. Die Stürze sind furchtbar und meist vermeidbar. Ob 35er Schnitt oder 34,7 km/h? Warum das einigen so wichtig ist, verstehe ich nicht.
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Re: Tommy, Du sprichst mir aus dem Herzen.

Beitragvon MiMei » 18.06.2011, 00:41

Harterbrocken hat geschrieben:Auch ich sehe Jerdermannrennen zunehmend skeptisch. Die Stürze sind furchtbar und meist vermeidbar. Ob 35er Schnitt oder 34,7 km/h? Warum das einigen so wichtig ist, verstehe ich nicht.
die geschwindigkeit hat mit den stürzen absolut nix zu tun. das ist das unvermögen von einigen nicht im pulk zu fahren können bzw. sich überschätzen, wenn das blut aus'm hirn schwindet.

ehrlich gesagt grault es mir schon vor hamburg.
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Beitragvon tommy98x » 22.06.2011, 14:58

Ich denke auch, dass die Geschwindigkeit nicht der entscheidende Faktor für die Stürze ist. Ich habe auch Ehrgeiz und es freut mich, wenn ich mal wieder den 40er Schnitt geknackt habe. Aber nicht auf Kosten meiner oder der Gesundheit Anderer. Im Zweifel ziehe ich immer zurück. Und gerade in Jedermannfeldern scheinen grundlegende Sicherheitsregeln nicht bekannt zu sein oder sie sind einigen Teilnehmern völlig egal. Ich kenne dasselbe Phänomen auch von Speedskating-Veranstaltungen... wenn eine neue Bestzeit winkt wie beispielsweise beim Berlin-Marathon, dann dreht es bei Vielen die Sicherung raus und sie fahren auf 'Teufel komm raus'.
Naja, genug gejammert, muss jeder selber wissen, ob ihm der Spass das Risiko wert ist oder eben nicht. Bei mir schlägt das Pendel gerade in die Schisser-Richtung :)
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Beitragvon ottoerich » 22.06.2011, 15:07

Problematisch war die Felderzusammenführung der Großen und Kleinen Runde. Da hat es einige aus der 70km-Tour fast aus dem Sattel vor Schreck gehauen.

Soweit ich es aber beobachten konnten, machten sich alle ganz klein und pressten sich an der imaginären rechten Wand lang (nur ich musste natürlich für einige Momente mit schwimmen)
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tommy98x
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Beitragvon tommy98x » 22.06.2011, 15:13

Da hatte ich Glück... ich war schon längst durch, bevor die lange Strecke zur Zusammenführung kam :cool:
Aber ich hatte mir auch schon gedacht, dass die Stelle nicht ohne ist... wenn ich mich recht erinnere, preschen die 130km-Fahrer dort aus einer Abfahrt kommend gerade auf die gemeinsame Strecke, während die 70er eine scharfe Rechtskurve meistern müssen und dementsprechend langsamer sind...

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