Schwerer Unfall bei den Cyclassics '09

Kenguru
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Schwerer Unfall bei den Cyclassics '09

Beitragvon Kenguru » 17.08.2009, 18:26

Hallo,

Ich such jemanden, der zu einem schweren Unfall beim Cyclassics was sagen kann.

Der Unfall passierte irgendwo in Harburg, wo genau weiss ich leider nicht. Das Unfallopfer ist sehr schwer verletzt neben diversen Knochenbrüchen schwebt er, auf Grund von Hirnblutungen, noch in Lebensgefahr.

Soweit ich weiss ist er aus vollen Lauf gestürzt, wahrscheinlich ist erst eine Speiche, danach weitere Speichen gebrochen.

Kann jemand Angaben machen?

Der Unfallhergang ist der Familie noch völlig unklar, wäre gut wenn jemand helfen Könnte.

Vielen Dank im voraus.
Kenguru
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Hilfe mit Waffengewalt erzwungen

Beitragvon Kenguru » 17.08.2009, 19:20

Der Notarzt konnte erst helfen, nachdem er durch den Ihn begleitenden Bundespolizisten, der mit WAFFENGEWALT den Duchgang des Notarztes erzwang, zum Unfallopfer geleitet wurde.
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Helmut
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Re: Hilfe mit Waffengewalt erzwungen

Beitragvon Helmut » 17.08.2009, 20:45

Kenguru hat geschrieben:Der Notarzt konnte erst helfen, nachdem er durch den Ihn begleitenden Bundespolizisten, der mit WAFFENGEWALT den Duchgang des Notarztes erzwang, zum Unfallopfer geleitet wurde.
Schluck, das haut einen ja um. Wer zum Teufel hat denn den Notarzt behindert? Und warum?

Wie auch immer, dem Verunfallten wünsche sicherlich nicht nur ich, dass alles wieder gut wird.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Bagdad-Biker

Re: Schwerer Unfall beim Cyclassics

Beitragvon Bagdad-Biker » 17.08.2009, 21:12

Kenguru hat geschrieben:Hallo,
.... Das Unfallopfer ist sehr schwer verletzt neben diversen Knochenbrüchen schwebt er, auf Grund von Hirnblutungen, noch in Lebensgefahr.
...
Das ist nicht gut.
Ich drücke ganz fest die Daumen, das es wieder wird und wünsche gute Besserung!
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Beitragvon Kenguru » 17.08.2009, 21:45

... jede Rennstrecke wird nach einem solchem Unfall gesperrt, bis die Verletzten aus dem Weg geräumt oder aber Notärztlich versorgt wurden,

... beim Fahradrennen ist Polizeieinsatz notwendig. Das ist kein gutes Bild.
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ottoerich
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Beitragvon ottoerich » 18.08.2009, 10:34

Kann jemand Kengurus Angaben bestätigen?

"Waffengewalt"? Klingt für mich frei erfunden.
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radfreunde
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Beitragvon radfreunde » 18.08.2009, 14:12

Ich denke auch, dass hier etwas mehr Hintergrund hergehört, denn solche Aussagen verbreiten sich im Netz und bleiben bei einigen Zeitungen im Archiv jahrzehntelang stehen und werden wieder und wieder zitiert. Gebt bei Google "Unfall cyclassics harburg" ein und ihr kommt auf Nr. 2 auf diesen Thread.

Was ein bewaffneter Bundespolizist bei einem RTW macht, ist mir unverständlich, aber wie gesagt Aufklärung wäre gut.

Hier die Nachrichten der zuständigen Polizei im Landkreis Harburg:
POL-WL: 14. Vattenfall Cyclassics

Landkreis Harburg (ots) - 14. Vattenfall Cyclassics

Am Sonntag, 16.08. fand das 14. Vattenfall-Cyclassics Radrennen statt. Die Polizeiinspektion Harburg war mit insgesamt 75 Beamten sowie rund 270 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren seit 07:00 Uhr im Einsatz, um einen reibungslosen Verlauf des Rennens zu gewährleisten. Entlang der Strecke, von Seevetal-Fleestedt kommend, über Jesteburg, Dierkshausen und Holm-Seppensen, weiter über Buchholz nach Rosengarten bis in den Bereich Ehestorf mussten zahlreiche Straßen gesperrt werden. Hierdurch kam es erwartungsgemäß zu Verkehrsbehinderungen, die trotz umfangreicher Verkehrsempfehlungen nicht vermeidbar waren. Während die Mehrzahl von Stürzen beim Rennen nur leichte Blessuren der Teilnehmer zur Folge hatte, wurde ein Fahrer aus dem Amateurfeld im Bereich Rosengarten-Langenrehm schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Gegen 13:45 verließ das letzte Fahrerfeld den Landkreis Harburg wieder in Richtung Hamburg. Der Verkehr läuft seitdem wieder störungsfrei.
Alles Gute an alle, die Blessuren oder schwereres davongetragen haben.

wilf
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FIDI
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Beitragvon FIDI » 18.08.2009, 14:40

unglaublicher vorfall !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

aber das zeigt, unter anderem, wie es zu ging dieses mal auf den cyclassics. ich überlege ernsthaft ob ich nochmals starte bei so vielen VOLLPFOSTEN dies jahr. schade das solche idioten, die nicht verstehen um was es hier geht, eine solch schöne veranstaltung zu einem fight machen, in den sie nicht gehören.

wir sind alle keine profis und wer mal ehrlich zu sich selbst ist und sich was beweisen will,aus welchen gründen auch immer, der kann ja mal versuchen, diesen schnitt den man bei einer solchen veranstaltung fährt, ganz allein für sich und wenn möglich noch gegen den wind zu fahren. erst und vielleicht nur dann weiss man wo man steht, ohne andere zu behindern, indem man sein vorderrad schneidet oder am ende der strecke, wenn die meisten auf dem letztem loch pfeifen, nochmals (200 m vor dem ziel) aus dem sattel zu gehen und nicht nur sich sondern vor allem auch die anderen in gefahr zu bringen :mad: :mad: :mad:

was ich in diesem jahr auf der strecke erleben musste, stimmt mich sehr sehr nachdenklich ..................

fmg fidi

ps : ich wünsche den verunfallten (ich selbst bekam 5 davon mit ) trotzalledem gute besserrung und schnelle genesung und hoffe bei dem ein oder anderen, dass es seine wirkung in bezug auf das vernünftige radfahren nicht verfehlt.
Wenn du nicht willst ,was man dir will, das willst du auch keinem , was willst denn du ???
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ottoerich
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Beitragvon ottoerich » 18.08.2009, 15:04

radfreunde hat geschrieben:Ich denke auch, dass hier etwas mehr Hintergrund hergehört,
ebend
radfreunde hat geschrieben: Was ein bewaffneter Bundespolizist bei einem RTW macht, ist mir unverständlich, aber wie gesagt Aufklärung wäre gut.
Nicht was, sondern ob ...

Für mich ist dieser Thread sehr trollverdächtig ;-)
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Beitragvon Kenguru » 18.08.2009, 17:53

... kein Troll!

der Bundespolizist gehörte nicht zum RTW sondern zum Rettungshubi!
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Beitragvon Kenguru » 18.08.2009, 17:58

... Zwei Hirn OP's sind kein Troll!

.. jeder der an der Stelle vorbeigefahren ist, dabei den Zugang der Notärtze verhindert hat, sogar noch die Notärzte, laut deren Aussagen bepöbelt und bespuckt hat .... ist

KEIN SPORTLER!

All jenen gehört Lebenslanges Startverbot verhängt, bei allen Rennen!
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Beitragvon ketterechts » 18.08.2009, 18:34

Kenguru geht es darum, etwas zum Unfallhergang zu erfahren.

Bitte lest euch den ersten Beitrag noch einmal durch bevor ihr eure Kommentare abgebt. Das als Trollbeitrag zu bezeichnen ist ziemlich daneben. (höflich formuliert)

Da ist eine Familie, die um das Leben eines Angehörigen bangt. Die sich fragt wie das passieren konnte. Die natürlich auch fragt, warum der Verkehr nicht angehalten wird wenn dort ein Schwerverletzter liegt. Da werden Emotionen frei, die ich nachvollziehen kann.

Ich bitte jetzt bei Allen um Sachlichkeit. Das wir mit dem Thema umgehen können haben wir bewiesen. Ich erinnere an die Anteilnahme am Schicksal von Nils.

Es geht um die Beantwortung der Frage: Wer hat den Unfall gesehen und kann Kenguru Informationen geben.

Danke für euer Verständnis und alles Gute für Bernhard. Wir hoffen, daß du wieder gesund wirst.

Ketterechts
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Beitragvon harald_legner » 18.08.2009, 18:56

Einerseits kann ich deine Aufgebrachtheit verstehen, wenn ein Freund gerade schwer verunfallt ist. Andererseits solltest du dir aber auch die Örtlichkeit vor Augen führen: Dieser Unfall passierte in einer langen Abfahrt bei der sehr hohe Geschwindigkeiten gefahren wurden. Da hält man nicht "einfach mal so" an. Und zwar nicht, weil man es nicht will, sondern weil man es einfach nicht kann, der Bremsweg ist da doch länger. Und man versperrt wohl auch nicht freiwillig eine Abfahrt, wenn man weiss, dass da gleich noch Hunderte mit 60km/h oder mehr runtergefahren kommen. Da hilft auch keine "Waffengewalt". (Wobei ich da schon auf eine objektive Darstellung der Vorgänge gespannt wäre.)

Für das von dir gewünschte Verhalten hätte man die Strecke deutlich früher (beim Funkturm) sperren müssen, damit die Versorgung unbehindert stattfinden kann. Inwieweit die Streckenposten dazu in der Lage gewesen wären, weiss ich nicht.
[hl]
crumble
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Beitragvon crumble » 18.08.2009, 19:16

Moin,

erst einmal meine besten Genesungswuensche an den Verunfallten.

Wenn Du Zeugen suchst, frage erst mal nach der Startnummer und vor allem nach dem Block des Verunfallten. Kilometerangaben sind fuer Nichthamburger auch ein wichtiger Hinweis. Wenn der Unfall in einer grossen Gruppe passiert ist, werden die eigentlichen Zeugen von dem Rest eh nichts mitbekommen haben, da sie schon lange weg waren.
Kenguru hat geschrieben:... jede Rennstrecke wird nach einem solchem Unfall gesperrt, bis die Verletzten aus dem Weg geräumt oder aber Notärztlich versorgt wurden
Die Strasse wird normalerweise nicht komplett gesperrt, damit nicht noch mehr Unfaelle bei den Bremsmanövern dahinter passieren. Ausserdem kommen die Krankenwagen leichter durch, wenn sich das Feld bewegt. Steht das Feld erst einmal, stehen tausende Radfahrer quer verteilt ueber die komplette Strasse, und die müssen sich erst einmal mühsam auseinander bewegen.

Hier im Forum wirst Du hoffentlich niemanden finden, der die Rettungskraefte angepoebelt hat. Die Leute, die hier schreiben, fahren viel und helfen sich normalerweise gegenseitig im Training oder bei RTFs.

Tsch"u"s
Peter
fhs
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Beitragvon fhs » 18.08.2009, 20:49

In einem anderen Forum hat jemand folgendes Video verlinkt: http://www.bild.de/BILD/video/clip/lese ... uehne.html

Dabei handelt es sich nicht um den von Kenguru geschilderten Fall, sieht aber auch recht heftig aus! Ich hoffe allen Beteiligten geht es gut!
Kenguru
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Beitragvon Kenguru » 18.08.2009, 21:17

Ich habe nicht behauptet, dass irgendjemand aus diesem Forum sich so unsportlich verhalten hat.

In wie weit der Hubschrauberpilot wirklich Waffengewalt eingesetzt hat weiss ich nicht, hier habe ich, zugegeben, hörensagen weitergegeben.

Mir kommt es darauf an zu erfahren, und mit Hilfe von Zeugen den realen Unfallverlauf festzustellen. nicht mehr und nicht weniger.

Die Mängel beim Retten/Bergen der Verletzten sind nach unserer Meinung natürlich hauptsächlich dem Veranstalter anzulasten!

Das unsportliche Verhalten einiger (darüber habe ich bereits PN erhalten) dagegen ist alleine von Diesen zu verteten.
tomm2004

Re: Schwerer Unfall beim Cyclassics

Beitragvon tomm2004 » 19.08.2009, 09:25

Bin selber max. 10 sek nachdem es gecrasht hat, an die Unfallstelle gekommen, darum bin ich auch interessiert, wie das passieren konnte. Jedenfalls hat es noch stark nach Gummi gerochen, es wurde folglich stark abgebremst. Die Hinzukommenden haben dann aber gut reagiert. Den eigentlichen Unfallverlauf habe ich nicht mitbekommen. In diesem Forum http://www.rennrad-news.de/forum/showth ... ?p=1307068

jedoch einen relevanten Eintrag gefundnen:

"In der Abfahrt von Langenrehm das unfassbare! Ca. vier Fahrer überholen > 65 km/h und fahren an die Spitze. Einer zieht von Links komplett nach rechts rüber.
HALLO!?! Woher haben die Wilden das? In Abfahrten sollte die Spur gehalten werden. Prompt war das Geräusch von Karbon und Allu zu vernehmen. Es wurde für alle da vorne furchtbar eng. Zwei Fahrer waren gestürzt und ein regungsloser Körper lag auf der Fahrbahn.
Selbst wenn man umsichtig fährt, kann man von solchem Typen abgeschossen werden"

Das würde jedoch der Speichentheorie widersprechen. :oops:

Ich wünsche Bernhard auch alles Gute!
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Kette rechts
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Beitragvon Kette rechts » 19.08.2009, 10:16

fhs hat geschrieben:In einem anderen Forum hat jemand folgendes Video verlinkt: http://www.bild.de/BILD/video/clip/lese ... uehne.html

Dabei handelt es sich nicht um den von Kenguru geschilderten Fall, sieht aber auch recht heftig aus! Ich hoffe allen Beteiligten geht es gut!
Das gehört hier nicht zu diesem Thema!!

Nur so viel. Der angebliche Verursacher in diesem Video wurde durch einen anderen Fahrer zu Fall bebracht. Er war lediglich der erste der lag. BILD HALT!

ein passendes Bild findet Ihr unter
http://www.dachblick.de/bilder/Cyclassi ... 23019.html

und das war mein Zieleinlauf.
http://www.dachblick.de/bilder/Cyclassi ... 30064.html
Radfahren macht spaß.
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 19.08.2009, 16:03

Wenn ich mir das Video anschaue dann frag ich mich:

Was wird da so geheizt? Um welche Plätze ging es da??? 1-20, wohl kaum.
Warum fahre ich dann in so´nen großem Pulk im Wiegetritt kreuz und quer?
Sportlicher Ehrgeiz schön und gut, aber das ist Wahnsinn.
Rad im Eimer, Knochen kaputt, Schmerzen ohne Ende. Wofür??? In der Ergebnisliste steht ihr doch nur unter ``Ferner liefen´´.
Kenguru
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Beitragvon Kenguru » 19.08.2009, 17:33

Die Speichentheorie stammt vom Sonntag, als wir noch gar nichts wussten, mittlerweile ist klar, der beschriebene Unfall ist derjenige mit Bernhards Beteiligung.

Nur die Art der Beteiligung ist noch unklar.
auszeit
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Beitragvon auszeit » 19.08.2009, 21:25

Kenguru hat geschrieben:Die Speichentheorie stammt vom Sonntag, als wir noch gar nichts wussten, mittlerweile ist klar, der beschriebene Unfall ist derjenige mit Bernhards Beteiligung.

Nur die Art der Beteiligung ist noch unklar.
Ich bin mehr als schockiert. Wir drücken Bernhard ganz fest die Daumen und wünschen ihm und der Familie alles Gute. Manche Radfahrer haben aus meiner Sicht vergessen, dass es sich um ein Jedermannrennen handelt. Hier zählt der olympische Gedanke und nicht Zehntel etc.
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Beitragvon Bergfloh » 20.08.2009, 10:21

Ich habe ein anscheinend bewusstloses Unfallopfer auf der abschüssigen Strecke von Langenrehm zum Rosengarten am Fahrbahnrand liegen sehen. Der Rettungsdienst war noch nicht vor Ort. Der Radler hatte aber schon Hilfe. Andere Beteiligte oder Verletzte/Gestürzte sah ich nicht.
Ich bin sicher, dass dieses Unfallopfer nicht Bernhard war. Für die Zeugensuche wäre es tatsächlich hilfreich, dessen Unfallort zu erfahren. War Kevin in einen anderen Unfall verwickelt? Vielleicht kann er den Ort eingrenzen.

Bei meiner 3. Teilnahme an den Cyclassics sah ich in diesem Jahr erstmals Unfälle bzw. deren Opfer kurz danach und zwar gleich 3 Stück. Ich startete auch erstmals aus Block C. Ist das weiter vorn in jedem Jahr so? Einer geschah unmittelbar vor mir auf gerader und breiter Straße. Ich konnte den stürzenden Fahrern gerade noch ausweichen. Der andere geschah nach einem für mich ohne ersichtlichen Grund vor mir ausgeführten Bremsmanöver. Ich hatte noch Glück. Aber hinter mir kam es zum Zusammenstoß. Ich hörte es nur noch scheppern. Und dann sah ich den Bewusstlosen bei Langenrehm.

Ich verstehe die Fahrer nicht, die in die Pedale treten, als ginge es um ihr Leben und als führen Sie allein, die Kurven schneiden, Trinkflaschen aus der Mitte des Pelotons werfen oder unerwartet plötzlich ausweichen oder unüberlegt bremsen.

Ich wünsche allen Unfallopfern eine baldige und vollständige Genesung.
Viele Grüße
Ralf

siehe auch: www.rsc-harsefeld.de
crumble
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Beitragvon crumble » 20.08.2009, 19:47

Bergfloh hat geschrieben:Ist das weiter vorn in jedem Jahr so?
Das haengt davon ab wo Du dich in deinem Block einordnest. Im vorderen drittel sind die Ehrgeizigen. Die Setzen sich aber schon nach den ersten Huegeln ab.

Im Hauptfeld fahren in der Ebene alle ungefaehr das gleiche Tempo. Es gibt nur wenig Positionskaempfe. Die finden vor allem an den Bergen statt. Auf der 100er kann es dann durch unterschiedliche Geschwindigkeiten und dem dichten Feld zu brenzligen Situationen kommen. Auf den Bergen nach der Feldertrennung hat man dann wieder jede menge Platz zum ausweichen.

Hinten im Block muss man aufpassen, dass unerfahrene und/oder erschoepfte Fahrer keinen Mist bauen. Zusaetzlich muss man auf schnellen Zuege von den hinteren Bloecken achten, wenn man Loecher zufahren will.

Wenn Du unfallfrei fahren willst, halte dich lieber im Hauptfeld oder hinten im Block auf. Wenn Du gut bist, findest Du eine Mannschaft, die zusammen faehrt. Die richten sich ehern nach ihren schwaechsten Fahrer und heizen nicht wild drauf los. Bei diesen Gruppen sind die Leute im Wind meistens nicht platt und koennen eine Gruppe so fuehren, dass gefaehrliche Situation vermieden werden (wenn die Gruppe nicht zu gross wird).
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Grotefend
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Beitragvon Grotefend » 21.08.2009, 00:13

crumble hat geschrieben:Wenn Du unfallfrei fahren willst, halte dich lieber im Hauptfeld oder hinten im Block auf. Wenn Du gut bist, findest Du eine Mannschaft, die zusammen faehrt. Die richten sich ehern nach ihren schwaechsten Fahrer und heizen nicht wild drauf los.
Komme gerade von einer RR-Tour mit einem Freund in der Heide (bei 34 °) und stöbere noch ein wenig im Forum. So wurde ich auf den oben z. T. zitierten Beitrag von crumble aufmerksam. Dabei fiel mir ein, dass mich die Rückfahrt auf der A7 nach Hamburg sehr an die Cyclassics vom letzten Sonntag erinnerte: Ganz links heizen etliche eilige Routiniers und noch mehr Schwachköppe, für die auch Geschwindigkeitsschilder nur unverbindliche Vorschläge sind. In der Mitte diejenigen, die sich nicht für das Eine oder das Andere entscheiden können oder mögen und so einem ruhig-zügigen Verkehrfluss buchstäblich im Wege sind. Rechts dagegen kann man ziemlich entspannt und auch sicher fahren (außer, dass ab und zu mal ein LKW oder Wohnwagengespann zu überholen ist, was ganz gut geht, wenn nicht einer dieser Mittelspurschleicher gerade im Weg ist).

So habe ich auch letzten Sonntag meine 13. Cyclassics absolviert. Hab' zwar keinen Rekord gebrochen (bei dem Wind nicht mal meinen eigenen), bin dafür aber zum 13. Mal heil ins Ziel gekommen. Mir tun all die Radsportfreunde leid, die selbst besonnen fahren und durch andere - nicht so vernünftige - vom Rad geholt wurden und jetzt ihre Blessuren oder Schlimmeres kurieren. Gute Besserung.
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
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Beitragvon auszeit » 28.08.2009, 22:50

N'Abend,

schon merkwürdig. Erst wird wie wild geschrieben, aber dann wenn es darauf ankommt zum Vorfall etwas zu sagen, werden alle still. Was ist denn nun wirklich geschehen? Und wer kann hier Licht ins Dunkle hinein bringen?

Das wild auf den Cyclassics gefahren wird, wissen wir, leider....... Für mich ist die Entscheidung gefallen. Ich werde daran nicht mehr teilnehmen. Lasse mich nicht von "Spinnern" und Solisten kaputt fahren. Jetzt geht es aber darum den Grund für diesen Unfall zu finden und dazu sollten doch alle beitragen.

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