6. Velo Challenge Hannover (Vorschau)

Dete
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Velo Challenge Hannover

Beitragvon Dete » 12.06.2015, 14:00

Ich wäre wirklich froh, wenn das Ganze nicht immer von juristischer Seite gesehen würde. In der Stellungnahme der Landesbehörde wird es doch auch deutlich. Als Veranstalter steht man auf wackligen Beinen. Bis eine Genehmigung erteilt wird, vergeht einfach viel Zeit. Soll ich ein Rennen ein halbes Jahr planen, Geld investieren, Verträge schliessen, Aufträge vergeben und dann mal schauen, ob sich Teilnehmer massenhaft finden, die das Rennen dann hoffentlich finanzieren?

Wir sind auch ratlos, wie wir mit der Situation umgehen sollen und haben einen Kompromiss vorgeschlagen, der es uns ermöglicht weiter zu machen. Wir planen die nächste Velo Challenge natürlich wieder auf langer Strecke und werden die Erfahrungen aus diesem Jahr berücksichtigen. Helft uns dabei, startet in Hannover oder meldet Euch zu den vorgeschlagenen Konditionen ab.

http://www.velo-challenge.de/jedermann/abmeldung/

Dete
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Tobias Rohde
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Re: Velo Challenge Hannover

Beitragvon Tobias Rohde » 15.06.2015, 07:41

Dete hat geschrieben:Soll ich ein Rennen ein halbes Jahr planen, Geld investieren, Verträge schliessen, Aufträge vergeben und dann mal schauen, ob sich Teilnehmer massenhaft finden, die das Rennen dann hoffentlich finanzieren
Genau so. Das nennt sich dann unternehmerisches Risiko.

Um mal eine andere Sicht zu bedienen, nehmen wir doch einfach mal die des weit im Voraus zahlenden Kunden, meine zum Beispiel. Ich bin kein ambitionierter Amateur, sondern fahre als Hobby jede Woche ein wenig mit dem Rennrad durch die Region Hannover. Mir persönlich liegen Strecken mit längeren Geraden, wo ich mich ggf. im Windschatten anderer Fahrer etwas ausruhen kann. Auch wenn mir Anstiege nicht so liegen, fand ich die Velo-Challenge der letzten Jahre ideal für mich ... trotz des Wetters.

Ein Rennen, welches zig mal auf einer sehr kurzen Strecke immer im Kreis führt, dabei jede Runde einen leichten Anstieg dabei hat, ist für mich und mein Übergewicht tödlich. Die Masse will jedes Mal auf's neue beschleunigt werden. Hinzu kommt, dass die Strecke teilweise recht eng und der Straßenbelag teilweise sich recht rustikal ausfällt. Fällt dann noch Regen, dürfte es richtig gefährlich werden.

Das Rennen bietet also einen komplett anderen Charakter als das, für das ich eigentlich bezahlt habe. Für einen kurzen Rundkurs hätte ich mich nie angemeldet. Und um die Sache mit der Gefährlichkeit zu unterstreichen möchte ich noch kurz erwähnen, dass aus meinen Radsportverein 11 Leute angemeldet sind und keiner davon die Lindener Berg-Runde fahren möchte. Alle haben Angst um ihre Knochen, wenn mehr als 200 mehr oder weniger erfahrene Fahrer versuchen, sich nicht überrunden zu lassen.

Ich weiß, Autovergleiche gehen häufig daneben, aber ich versuche es trotzdem Mal. Besteht habe ich einen Passat, um gelegentlich auch mal einige sperrige Sachen aus dem Baumarkt transportieren zu können. Geliefert bekomme ich einen Polo. Der bringt mich zwar auch von A nach B und kann auch Spaß machen, aber meine eigentlichen Bedürfnisse befriedigt er nicht. Trotzdem darf ich aber den vollen Preis des Passats bezahlen.
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Beitragvon schurke » 15.06.2015, 09:24

ich verstehe soulstyle nicht so ganz. bezahlt soulstyle die aussteller für das aufstellen von ständen im zielbereich der veranstaltung? nach meiner meinung bezahlt doch der aussteller an den veranstalter. es können hieraus also keine kosten, sondern nur einnahmen entstehen. solche verträge sind natürlich auch wegen höherer gewalt ohne regress kündbar. es kann natürlich sein, dass auch hier die höhere gewalt nicht zieht und der aussteller einen schaden gegen soulstyle wegen gewinnverlust geltend macht. das würde aber eine verkaufstätigkeit und nicht nur informationstätigkeit während der veranstaltung voraussetzen. ich denke soulstyle führt ein argument an, was nicht zieht. es bleiben für soulstyle meiner meinung nach als kosten nur der aufwand an planung des rennens im vorfeld stehen.

ob und wieviel überschuss in den vorjahren erzielt wurde, wird uns natürlich nicht mitgeteilt. wenn es jetzt verluste sind, haben wir als teilnehmer und finanzierer nicht das risiko zu tragen. gewinne privatisieren, verluste sozialisieren, ist nicht das schema.

zur strecke: ich bin gestern die runde mal abgefahren. die abfahrt hat einen (sehr) schlechten zustand, die kurve ist bei solofahrt gut zu nehmen, wenn allerdings mehrere fahrer mit hoher geschwindigkeit gleichzeitig rum wollen, wird es schwierig. der anstieg ist im belag gut, aber hier sollte man nicht überziehen, sonst kommt schnell das aus.

ich werde fahren und hoffe auf eine startgruppe, wo ich das tempo bestimme.
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Beitragvon schurke » 16.12.2015, 08:53

hat jemand schon von einem termin für 2016 gehört? laut den ankündigungen aus 2015 sollten teilnehmer für die ersatzlösung doch einen gutschein für 2016 erhalten. wenn ich mir allerdings die existierende homepage ansehe, kommen mir ganz andere gedanken. schade, schade.

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