Klingberg W-EBZF gegen die innere Uhr (W-EBZF = Wind-Einzelbergzeitfahren)
Tag der Einheit, was sagen meine Freunde dazu?
…
Die alten Panzer sind verrostet
Wir sind wieder vereint
Heute quälen uns noch mehr Sorgen
Die Kohle wird verheiz
Wir haben keine Zeit mehr
Für Politik und Religion
Wenn wir an Götter glauben
Dann tragen sie Trikots
….
Aus Ballast der Republik, Die Toten Hosen
Und so finden sich die Götter und Göttinnen auf dem kleinen Olymp ein, um etwas Zeit von der stetig laufenden inneren Uhr sinnvoll zu verbringen. Viele Halbgötter/innen unterstützen die Trikots auf ihren Runden um den Klingolymp. Leider ist heute der Gott Aiolos etwas verstimmt und schickt uns viel Wind aus Ost. Dafür haben Helios und die Göttin Iris ein einsehen. Viel Sonne und kein Regen(bogen). Die Iris hat ihren Hyaden (Nymphen (Kinder der Götter) des Regens) heute frei geben, ist ja Feiertag.
Ein kleines Gebt von mir an die Schutzpatronen der Landstraße, die Sinne der Orientierung und natürlich an die Drüsen für positive Hormone. Klar ist auch, das der Gott Guide nicht zu überholen ist. So lasse ich mich dann vom Olymp rollen, um der Erdbevölkerung zu zeigen, heute ist kurz/kurz nicht zu kalt. Nach mir werden noch weitere 19 Götter/innen folgen.
Darunter auch Ötzy, der Gott der Konservierung.
Oder der göttliche MadMat, Rivale von Zeus, begleitet von Nymphe Britta, zuständig für Schönheit und Wärme.
Auch radkuh, den Gott der Weiden und Scheibenräder mit Effizienzklassenlabel, sehe ich am Start.
Die Göttin gla, ihr Gebiet ist der Start, kurz An-Dreh-Ahhh.
Weiter oben ist Ü40-cyclist (Anmerkung Admin: Ist er nicht, sondern einer seiner Arbeitskollegen), Göttlichlkeit für DHE (Dreirad, Handbike und Empfangskomitee).
In der Einschreibeliste steht noch Don Vito Campagnolo, ital. Gottheit der Antriebstechnik.
Nicht zu vergessen mein göttlicher Schwager Thomas mit seiner Göttin Schwester und den beiden Nymphen E.M., das Quartett der Zeitnahme.
Auch Thorsten wird vom Olymp herabsteigen, seine MAXImale Göttin und ihre Nymphen sind für den Applaus zuständig, er selbst für Bus-sis.
Viele andere Götter sind leider für mich nicht zu erkennen, doch ihre Aufgabe ist klar, den Ablauf der inneren Uhr sinnvoll zu gestalten.
Schon bei der Abfahrt denke ich an Britta, es ist bitterkalt. Die Haut nimmt die Farbe des Trikots an. Zusammen mit der verblassten Bräune fahre ich im Einteiler.
Da es abwärts geht, kommt der Fahrtwind von vorne. Von hinten kommt Schnelleres. Das erste Mal rechts und ich stehe nicht nur in den Pedalen, sondern auch auf der Straße. Der Weg aus dem Wind heraus scheint unerreichbar. Irgendwie rette ich mich hinter ein paar Büsche, dann in den Wald. Sonnendurchflutet rollt es dahin, auch ja, es geht gegen die innere Uhr, so tun auch diese Wellen ohne Wind weh. Vorm Neubaugebiet rechts, kurzer Antritt bei Seitenwind. Hier ist flow, der Weg schwingt sich, zu schön, aber es geht rechts. Rückenwind, trinken und auch mal schalten. Nicht nur weil eine Steigung den Schiebewind kompensiert, sondern weil auch mal das Laktat aus den kalten Beinen, von Muskelsträngen zu sprechen, wäre eine Lüge, gedrückt werden muss.
Schier endlos zieht sich die Anfahrt zum Turm hoch, doch vorher geht es links und direkt in den Wind rein. Liegelenker und viele Gedanken an: Eine Runde reicht auch, Ausrede Erfrierungstod, alles egal. Aber es läuft in der Sonne, die Beine sind leicht „Britta“, keiner einzuholen und auch keiner hinter mir zu sehen. So erreiche ich die Gewissensabzweigung. Es geht auf die Hauptstraße, uneinsichtlich und wenn der Schwung mit soll, dann geht es auf die Gegenspur. Ich habe göttliches Glück und kann durchziehen, kein Auto zu sehen, ein Stück Kette rechts freut sich auf mich, oder ich mich auf Geschwindigkeit. Erst das Rechts ab senkt die Freude, in Etappen wir der Olymp angefahren. Der Einstieg voll im Wind, schon hier ist das Blut in den Adern geronnen, oder eingefroren, weiss ich nicht, aber es geht nicht mehr viel und so heisst es drücken, lächeln und versuchen dem MAXImalen Anfeuerungen zu antworten.
Der Zielstrich zwischen den Flaggen ist in Reichweite, die Gesellschaft auf dem Olymp göttlich und ich, ich darf noch mal. Die Nymphen Jano und Nils halten die Zeit fest, wenn das mit der inneren Uhr doch auch gehen würde. Im Netzt steht was von goldenen Äpfeln dazu… Eine Überlegung, ob die Gänsehaut von der Kälte oder vom Olymp kommt, erledigt sich auf den nächsten 11 km von allein, denn sie bleibt.
Irgendwann sind alle Göttlichkeiten wieder auf dem Olymp versammelt. Die Hundestaffel um Lissy und Selma kommt nicht zum Einsatz, alle wieder da.
Auch Jasper und sein begleitender Freund Joschua, der mit einem Handbike die Strecke bewältigt hat. Hochachtung.
Ganz klein weniger an Birgit und Tobias, die Götter der Harmonie, aber immer noch viel. Für die Bewältigung der Kurven, Wellen und Windkanten.
Die Beweihräucherung der Götter untereinander ist dann schnell gemacht. Alle die länger gebraucht haben, haben länger sinnvoll die Zeit verstreichen lassen. Am kürzesten war Dirk unterwegs, 34:17 min, ein Schnitt von 38,5 Stukies. Normale Götter sind um die 40 min unterwegs gewesen, auch die Göttin. Um die Menschheit zu informieren, gibt es ein Stück Papier, Bestätigung, auf welchem der Name und die Zeit geschrieben steht. Durch meine Fehlbarkeit hat mein Schwager keines bekommen, habe ich aber schon nachgereicht. Auch habe ich verfehlt, die hochwertigen Plexis bei der Beweihräucherei zu verteilen. Also noch schnell nachgereicht. Gereicht wurde auch noch Kuchen und Getränke und Wind. Der fliegt mittlerweile schon durch mach Wesen durch und verursacht Temperabweichungen. Also mit Rückenwind zurück auf die Erde, wo die Einheit gefeiert wird. Für ein Jahr und dann wieder sehen, was die innere Uhr mit uns angestellt hat. Ich war definitiv langsamer als 2012 und so in 524160min noch mal testen.
alle Bilder von Nymphe Support Olli:
https://plus.google.com/photos/10638552 ... aPs15ScvAE
Und sagte ich schon Danke an alle? Dann jetzt!
Also allen die vielleicht kommen wollten, aber vom Wetter abgeschreckt auf der Couch geblieben sind, nehmt euch ein Beispiel daran. 
, aber in den Trikots sehen wir ja auch alle gleich aus. 
