5. Mallißer Radrennen (Bericht + Bilder)

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Janibal
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5. Mallißer Radrennen (Bericht + Bilder)

Beitragvon Janibal » 02.06.2013, 23:26

5. Mallißer Radrennen am 02.06.2013
oder
Was brauchen wir Berge oder Strecke, wenn wir Wind haben?

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Unkomplizierte Anreise mit ein Rest von Bochum drinnen. Das Wetter typisch norddeutsch, sonnig und ein Lüftchen weht. Der Veranstalter typisch Ingo, immer ansprechbar und voll unter Strom, dabei immer noch Zeit für persönliche Begrüßungen. Die Veranstaltung untypisch mit elektronischer Zeitnahme. Der Ablauf typisch mallißisch. Startnummer holen, anpinnen und kletten, warmfahren und in die Startaufstellung.

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Nicht nur hier werde ich begrüßt, schon im Startbüro wird beim Sortieren der Startunterlagen durch geschmeidige Damenhände von einer Fernsehsendung geredet, die letztes Jahr lief…

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Leider ist die Schutzpatronin und Tochter vom Ingo, Steffi, verhindert und so kommt es auch zu Verletzungen während des Rennens der Professionalisierten. Die wirklichen Jederfahrer kommen auf ihrer Runde unfallfrei durch. Allerdings wird die auch anders herum gefahren. Auch bei dem Nachwuchs bleibt alles heile und Lust auf mehr. Mehr dürfen wir: 4 Runden à 10 km.

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Gleich in der ersten Runde wird bei uns vorne gezogen und hinten abreißen gelassen. Der Wind selten direkt von vorne, eher seitlich. Die Bodenwellen sorgen für den Rest. Schon in der ersten Runde setzten sich zwei Professionalisierte ab.

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Ich kann im Hauptfeld bleiben. Das kann aber keine der vielen Frauen, die gestartet sind. Auch scheinen alle des Hauptfeldes gleich stark am Berg, nur zum Einholen der Flüchtlinge reicht es nicht. Wie gesagt, für mich reicht es zum Verbleib in der Gruppe, aber nicht um mit 40 km/h auf der Windkante Löcher zu zu fahren.

So überlebe ich die drei verbleibenden Runden am Ende mit freier Sicht nach hinten. Am finalen Anstieg geht noch was, nur als auf der Zielgraden sich 2 oder 3 Fahrer verhäddern und schmerzhaften Bodenkontakt haben, sehe ich überall gelbe Flaggen und der Zielsprint wird vertagt. Den Verunglückten wird sofort geholfen, sind doch alle Feuerwehren der umliegenden Gemeinden vor Ort.

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Schnell umgezogen und den Einlauf weiterer Fahrer begutachtet. Einer ist zu spät am Start erschienen und ist 5 min später dem Feld hinterher gefahren. War sein erstes Rennen, aber er kommt wieder. Die Siegerehrung wird vorbereitet und ich höre von der erstplatzierten Frau (soweit ich das mitbekommen habe), die eigentlich in Thüringen irgendwo starten wollte, aber auf Grund von unzulässigen Feuchtgebieten lieber hier an den Start gegangen ist. Sie ist in einer 5er Gruppe gewesen und lobt die Disziplin der hier Startenden. Nicht ihr erstes Rennen, aber ihr erstes Rennjahr.

Neben den Feuerwehren und dem THW stehen allerlei Sieger aller Geschlechter und Alter mal vorne. An meinen Tisch auch sehr viele, die von einer Frau betreut werden. Um wieder etwas Arroganz zu verlieren, dürfen diese Herren heute mit dem Rad nach Hause fahren. Sie wird derweil das gewonnene Bier kühlen und je nach Bedarf verteilen.

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Ich nehme eine neue Trinkflasche mit nach Hause. Wobei diese Runde heute die härteste ist, 130 km nur Gegenwind. Jetzt sind die Beine wirklich leer. Aber bis 2014 sollten sie regeneriert sein, wenn Ingo zum untypischen 6. Mallißer Radrennen einlädt. Dann wird vielleicht auch wieder die erstplatzierte Tatjana an meinen Tisch sitzen….

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Ein paar mehr eigene Bilder Bilder hier:
https://plus.google.com/photos/10638552 ... 0fju85erKA

Hier die offizielle typische Virtualität:
http://radsport-malliss.de/
St. Jan
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Re: 5. Mallißer Radrennen (Bericht + Bilder)

Beitragvon Helmut » 03.06.2013, 23:13

Bootsmann hat geschrieben:
Janibal hat geschrieben:...
Moin Bootsmann,

Du hattest den kompletten Bericht von Janibal zitiert, mehr nicht.

Was wolltest Du uns denn bitte sagen?
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Booya
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Beitragvon Booya » 04.06.2013, 23:57

Schön wars eigentlich. Schöne Stimmung, vorbildliche Orga, freundliche Helfer und ein fordernder Rundkurs. Besonders die 6% Steigung kurz vor dem Ziel finde ich klasse. Ich gehöre zwar zu den schwereren Jungs aber mit nen bischen Kraft kann man sowas auch zu seinen Vorteil machen.

Hab ich dann auch in der letzten Runde gemacht und setzte mich an die Spitze (2te Position) des Feldes. (2 Aussreisser waren schon uneinholbar vorne) Nur leider kam dann ein übermotivierter Sportkamerad, zog an mir erst vorbei, um mich direkt danach wieder zu schneiden. Dabei knallte er mir leider, mit seinen Hinterrad mein Vorderrad weg. Folge war ein Sturz bei Tempo 4x und Hautabschürfungen an 6 Stellen.

Und das 200 Meter vorm Ziel... und mit genug Platz links oder rechts um das soooo nicht fahren zu müssen. Leider war er direkt hinterher, nicht mehr zu finden. Das hat diese Veranstaltung für mich persönlich doch sehr getrübt. Aber die Versorgung durch die Helfer vor Ort war wieder vorbildlich.

Dummerweise hatte ich meine Cam auch nicht aufgeladen... so das ich nur wenige Videosekunden drauf habe.

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