Skoda Velotour Frankfurt - Eschborn '13 (Berichte+Bilder)

Deichfahrer
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Skoda Velotour Frankfurt - Eschborn '13 (Berichte+Bilder)

Beitragvon Deichfahrer » 02.05.2013, 09:47

Bekanntlich hatte ich letzten Sonntag Göttinger Rennen und Taunustrainingslager hinter mir, also war ich sehr gut vorbereitet weiter nach Eschborn gereist. Es war von Friedrichsdorf nur 1/2 Stunde Autofahrt. Mein Hotel war in Eschborn.

Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe, bin ich gleich los gezogen zur Startunterlagenausgabe. Letztes Jahr musste man dafür noch quer durch Frankfurt reisen, diesmal war es am Start/Ziel-Bereich im Best Western Hotel. Dafür großes Lob an die Orga. Starterbeutel war prall gefühlt mit vielen Werbegeschichten, ist ja bei vielen bekannt. :HaHa:
In meinem Hotel war sehr großer Presseaufmarsch mit vielen Profis, war ja mal was neues für mich. :Photo: Am Tag des Rennens musste ich viele Kohlehydraten in mir reinfressen. Zuviel Power und Kraft haben doch viele Spuren hinterlassen, insofern war ich sehr froh am Büfett Reis und Nudeln gefunden zu haben. Ausgiebig wurde mein Akku aufgeladen. appetithaben

Bei stark bedecktem Himmel und starkem Wind machte ich mich auf den Weg zum Start. Pünktlich wurden wir auf die Reise geschickt und schnell stellte ich fest, Block D - super eingeteilt von der Orga, meine Power ist da und die Reisegeschwindigkeit sehr gut. Die Strecke lief erst mal in die Innenstadt von Frankfurt, hier höchste Konzentration, Zick Zack durch die Straßen von Mainhatten. dann ging es raus auf die Schnellstraße Richtung Oberursel, ja der Feldberg wartet.

Es begann der langsame Anstieg aufn Feldberg. Im ruhigen und sachlichen Tempo wurde die Spitze des Feldberges erreicht. Das Wetter kalt, nass und neblig. Die Streckenposten deuteten per Handzeichen an, die Abfahrt mit Vorsicht runter zu fahren, schließlich war die Straße nass, was die Kurvenfahrt gefährlich machte.

Ich wusste, wir treffen uns wieder, schließlich war noch der Kiddigsvej-Anstieg (gefühlte 20 % Steigung) bei Schloßborn - Ruppertshain. So traf ich einige dort wieder an und zu meiner Überraschung mussten welche absteigen. Erfolgreich wurde der Anstieg bewältigt und ich merkte, Power und Kraft ist noch im Reservetank, also nahm ich das Tempo auf mit der Gruppe. Die Gruppe harmonierte sehr gut und so blieben wir zusammen bis zum Ziel in Eschborn. Mit meiner Zeit von 3 Stunden und 30 Minuten bin ich sehr zufrieden. Meine Platzierung verrate ich lieber nicht. :cool:

Für mich hat es viel Spaß gemacht und mein Trainingslager im Hochtaunuskreis hat sich wirklich gelohnt. Nun steht erst mal Dänemark an. :applaus:
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olaf
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Beitragvon olaf » 02.05.2013, 13:16

Bericht werde ich auch noch nachreichen ;)

Marit habe ich noch auf der Strecke und nachher im Ziel getroffen. Haben uns dann noch kurz unterhalten.

Leider hat es bis zur Siegerehrung später noch endlos gedauert da es wohl einige Probleme mit Fehlleitungen der 70 km Fahrer gegeben hat. Naja, nach über 3 Stunden durften wir dann doch noch auf's Treppchen und unsere Pokale und Preise für den 2. und 3. Platz in der Wertung Spezialräder entgegen zu nehmen :P

Viele Grüße

Olaf
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Beitragvon Marit » 02.05.2013, 13:27

@ Olaf: Herzlichen Glückwunsch Euch Beiden!! Pokalhoch

Das mit der Fehlleitung auf der 70km Strecke sorgt gerade für gaaanz viel Ärger!! Auch auf der 100er Strecke ist das Führungsfahrzeug mit der ca. 150 Mann starken Führungsgruppe falsch gefahren. Mirco dufte mit denen 1 x um einen Häuserblock fahren. :mad:

:wink:
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Beitragvon Deichfahrer » 02.05.2013, 20:06

Ehrenrunde gedreht in Eschborn??? Oder was war da los???

Mein Ziel habe ich ohne Hilfe erreicht.
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Mirco
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Beitragvon Mirco » 02.05.2013, 21:14

Bei uns in der Spitzengruppe der 104 km Strecke wurden wir tatsächlich einmal um einen Häuserblock fehlgeleitet. Waren so ca. 500 m mehr, als wohl ursprünglich geplant. Hat allerdings am Gesamtergebnis nichts geändert bzw. war nicht Rennentscheidend. Wäre also auch ohne Ehrenrunde auf Platz 76 gekommen.

Allerdings kam es bei der 70 km Strecke zum Chaos, was Fehlleitung betrifft, mit dem Resultat, dass die Spitzengruppe nicht für die 70 km gewertet wurde, sondern für die 42 km. Aufgrund der Fehlleitung der Spitzengruppe wurde eine bestimmte Zeitkontrolle nicht durchfahren und somit wurden diese Fahrer alle deklassiert. Fazit: Sämtliche große Teams werden nächstes Jahr wohl nicht an den Start gehen.

Allerdings wird es den Veranstalter wohl nicht wirklich interessieren, ob die betroffenen Teams nächstes Jahr starten oder nicht, denn die Startplätze gehen sowieso weg.

;-)

Mirco
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.. fand es dort als Jederfrau sehr angenehm

Beitragvon heihu11 » 03.05.2013, 05:16

Ich war auch dort und bin aus Startblock H auf die 70km Runde gestartet. Ich fand dort alles sehr gut organisiert. Bei der Startunterlagenabholung, der Pasta Party oder dem Start- und Zielbereich klappte alles reibungslos. Die Helfer schienen alle komplett tiefenentspannt und waren sehr hilfsbereit. Ich habe nix von dem Chaos in der Spitzengruppe mitbekommen. Manchmal ist es halt besser zu den Langsamen zu gehören. :-)

Die Strecke war sehr schön und für ein Nordlicht mit seinen eher wenigen Hm gut zu bewältigen. Ich habe keinerlei Unfälle gesehen und alles lief ansonsten sehr ruhig ab. Leider habe ich keine passende Gruppe gefunden und bin fast die komplette Strecke alleine im Wind gefahren. Der einzige negativer Punkt war, dass auf den letzten Km auch Skater auf der Strecke waren. Es ging bergab und einige schienen Probleme mit dem Bremsen zu bekommen. Zum Glück ist es auch hier zu keinem Unfall gekommen.

Alles in allem eine nette Veranstaltung an der man, wenn man sich eh auf der Ecke von Deutschland rumtreibt, teilnehmen kann.

Gruß, Heike
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Beitragvon olaf » 03.05.2013, 15:55

Heute auf Challenge-Magazin.com gefunden.

Rennen in Frankfurt endet im Ergebnis-Chaos

Muss für einige Radfahrer wirklich nicht schön gewesen sein! Mit dem Roller ging es da man überwiegend mit den Skatern auf der kurzen Strecke unterwegs war und die ihre Streckenposten gut im Griff hatten!
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Beitragvon olaf » 03.05.2013, 21:52

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/y ... site"><img src="https://lh5.googleusercontent.com/-z7WJ ... CT0026.JPG" height="480" width="640" /></a>
Das Team „TRITTBRETTFAHRER“ am Start zur Skoda Velotour Eschborn – Frankfurt.

Den Plan, Eschborn – Frankfurt mit dem Roller zu fahren, hatten wir eigentlich schon recht früh im Jahr gemacht. Leider sollte sich dann aber herausstellen, dass wir die einzigen Rollerfahrer am Start waren und nicht wie gedacht mit einer größeren Gruppe. Das sollte sich dann wieder Erwartens dann doch als Vorteil herausstellen. Aber ganz von Vorne!

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/i ... site"><img src="https://lh5.googleusercontent.com/-jBgu ... CT0009.JPG" height="480" width="640" /></a>

Ankunft in Eschborn am Dienstag um 17:00 Uhr. Zeitig genug, um noch im Hotel einzuchecken und die Startunterlagen abzuholen. Unsere Wahl fiel auf das Mercure Hotel Eschborn Süd, was auch Partnerhotel der Velotour war. Eine gute Wahl, wie sich später herausstellte. Im Anschluss sind wir rüber zur Startunterlagenausgabe die im Best Western Hotel nur wenige Gehminuten von unserem Hotel entfernt lag.

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/E ... site"><img src="https://lh6.googleusercontent.com/-k7Ho ... CT0007.JPG" height="480" width="640" /></a>

Dort gab es auch die Pastaparty und eine kleine Messe. Die Pastaparty war als Buffet aufgebaut und es gab Nudeln satt. Auch für Getränke war gesorgt und so gab es anschliessend noch ein großes Weizen Alkfrei.

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/d ... site"><img src="https://lh4.googleusercontent.com/-2Rh2 ... CT0016.JPG" height="480" width="640" /></a>

Leider hatte sich das Wetter in der Zwischenzeit überlegt, dass man die ganzen Radfahrer (und Rollerfahrer) doch noch ein wenig ärgern könnte, indem man etwas Regen verteilt. Also auf zum Hotel, um die Starterbeutel erst einmal los zu werden. Da es noch recht früh am Abend war und uns Fußball auch nicht wirklich interessiert, haben wir uns noch eine nette Eisdiele gesucht, um den Abend ausklingen zu lassen. Okay, ein Bier an der Hotelbar haben wir uns nachher auch noch gegönnt und höflicher weise (wie auch alle anderen Hotelgäste) noch etwas Fußball zu gucken.

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/U ... site"><img src="https://lh4.googleusercontent.com/-2Epk ... CT0022.JPG" height="480" width="640" /></a>

Der Starterbeutel war für solch eine große Veranstaltung recht gut gefüllt. Etwas viel Werbung zwar, aber die Sponsoren wollen ja auch was für ihr Geld haben.

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/F ... site"><img src="https://lh4.googleusercontent.com/-aikk ... CT0024.JPG" height="480" width="640" /></a>

Am Morgen des Renntages mussten wir dann erst einmal unseren Startblock suchen. Das war gar nicht so einfach, war es doch ein richtiges Labyrinth aus Startblöcken auf dem Parkplatz.

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/J ... site"><img src="https://lh6.googleusercontent.com/-i9FG ... CT0035.JPG" height="480" width="640" /></a>

Nach den Radfahrern durften wir dann auch auf die Strecke. Uns folgten nur noch die Skater, was aber auch kein Problem war. Von Eschborn aus ging es dann erstmal über die Dörfer Richtung Frankfurt. Dann eine Runde durch Frankfurt und wieder zurück nach Eschborn. Von Frankfurt selber war ich etwas enttäuscht. Gerade hier hätte ich etwas mehr Zuschauer erwartet. Erinnert man sich doch noch an die teilweise recht großen Partys vom Frankfurt Marathon. Auch der Zieleinlauf war recht unspektakulär, da man über die Bundesstraße wieder zum Ziel zurück kam.

Auf der Strecke selber hatte man aber viele recht nette Erlebnisse mit dem Roller. Kurz vor dem Ziel hatte mich dann noch Marit überholt, was ich aber leider erst viel zu spät gemerkt hatte. Dafür haben wir uns dann nach dem Zieleinlauf noch kurz getroffen.

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/Z ... site"><img src="https://lh6.googleusercontent.com/-31hk ... CT0042.JPG" height="480" width="640" /></a>

Die verbrauchten Kalorien konnte man bei der Zielverpflegung dann wieder auffüllen. Unter anderem auch mit Osterhasen von Lindt. Von da aus haben wir uns dann zur Siegerehrung aufgemacht, um mal zu gucken, ob für uns vielleicht auch noch eine kleine Anerkennung herausspringt.

Das sollte sich dann aber auch als der einzig markante Negativpunkt der Veranstaltung erweisen. Mussten die Radfahrer dann doch volle drei Stunden auf die Ergebnisse warten. Unter anderem hat es wohl einige Fehlleitungen der Radfahrer gegeben, was dann alles durcheinander gebracht hat. Das mit den Streckenposten konnte ich aber nachvollziehen. Fehlten sie doch teilweise oder waren anderweitig beschäftigt. Das geht auch besser! Unterwegs hatte man teilweise etwas RTF-Feeling, nach dem Motto, „Such den Richtungspfeil“!

<a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/_ ... site"><img src="https://lh3.googleusercontent.com/-ilXV ... CT0054.JPG" height="480" width="640" /></a>

Okay, die Siegerehrung war dann nachher auch eher eine Diskussionsrunde und viele Teilnehmer waren einfach nicht mehr vor Ort. Für uns sind dann ein 2. und 3. Platz in der Wertung „Spezialräder“ herausgesprungen. Das hat dann auf jeden Fall noch den Renntag gerettet und nächstes Jahr haben die Veranstalter hoffentlich dazu gelernt!

Es war aber auf jeden Fall mal ein Erlebnis, solch eine Veranstaltung mit dem Roller zu fahren. ;)

Danke auch für die vielen netten Gespräche mit Radfahren und Skatern. ;)

Mehr Bilder von der Velotour Eschborn – Frankfurt gibt es hier

Viele Grüße :wink:

Olaf
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Beitragvon VeloC » 04.05.2013, 19:41

Dass es bei der Siegerehrung so viel böses Blut gab, konnte ich vor Ort erst nicht verstehen. Dachte immer bloß "Leute, hört doch endlich mit den ewigen Diskussionen auf, wir müssen im Hotel auschecken und würden gern unsere Preise mitnehmen!". Aber nachdem ich die Berichte der betroffenen Fahrer/-innen gelesen habe, vollstes Verständnis von mir. Da wäre ich auch auf die Barrikaden gegangen! Dass die großgewachsene ältere Fahrerin, die mehrfach wutentbrannt auf die Bühne stürmte, gar nicht für ihre eigene Platzierung kämpfte (sie war zu dem Zeitpunkt nämlich "offiziell" Erste auf 104 km), sondern x-mal klarstellte, dass sie eben nicht Siegerin, sondern Zweite war, ist mir erst später beim Lesen aufgegangen.

Krass auch die "rückgestuften" 70er: Bericht von Julia vom Tour-Team.

Ich hoffe sehr, dass die Veranstalter da eine Lehre draus ziehen, und dass sich sowas in der Ausdehnung niemals wiederholt. Würde nämlich nächstes Jahr schon ganz gerne wieder dort starten. Hoffe, es kommen dann auch trotzdem noch ein paar Radfahrer zusammen!

Für die Exoten aus dem Z-Block der 42 km lief alles recht problemlos. Nur dass es zwischendurch ein bisschen arg einsam wurde. Gar nicht so einfach, sein Wettkampftempo zu halten, wenn man sich über Kilometer hinweg allein mit dem Gegenwind duellieren muss. In Frankfurt fuhr man vielfach auf die nächste Abbiegung zu und konnte aus der Entfernung gar nicht erkennen, ob die jetzt nach rechts oder links ging. Keine Fahrer voraus, denen man einfach hinterher fahren konnte. Nett, wenn der Streckenposten dann rechtzeitig Handzeichen gab. Einmal allerdings hätte ich fast stoppen müssen, weil die Ecke völlig uneinsehbar war und der StrePo gerade intensiv mit seinem Smartphone beschäftigt. :mad:

Ansonsten hat es großen Spaß gemacht. Ich kassierte als "führender" Rollerfahrer eine Menge unverdienter Anerkennung, da in den letzten beiden Jahren die deutsche Rollersportelite fast geschlossen am Start war und von den erfahrenen Zuschauern nun natürlich hinter mir vermutet wurde. Heute ein König! :Kopfüberklatschen:
olaf hat geschrieben:Für uns sind dann ein 2. und 3. Platz in der Wertung „Spezialräder“ herausgesprungen.
Nicht wahr, und wir werden niemandem verraten, wie viele Fahrer bei uns überhaupt in der Wertung waren! ;)
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Beitragvon Helmut » 05.05.2013, 02:02

VeloC hat geschrieben:Krass auch die "rückgestuften" 70er: Bericht von Julia vom Tour-Team.
Noch weit mehr zu kritisieren hat Wolfgang Schaaf vom Challenge Magazin - und dass, obwohl er nur beschreibt, was er selbst erlebt hat. Wolfgang kennt Gott und die Jedermann-Welt, hat noch mehr zu hören bekommen.

Getreu seiner Schlagzeile "Frankfurt Top – Eschborn eher Flop" muss nun ein klares Bekenntnis des Veranstalters her, dass er nicht nur das Profi-, auch das Jedermannrennen ernst nimmt, Jedermänner und -Frauen nicht nur als Einnahmequelle für das Profirennen ansieht. Dabei geht es nicht nur um einwandfreie Ranglisten, es geht vor allem um die Sicherheit der Teilnehmer. Siehe

http://www.challenge-magazin.com/cms/in ... 7&Itemid=1

Den Veranstalter habe ich darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich die Ansage (und Umsetzung) geeigneter Massnahmen erwarte, um die Sicherheit der Teilnehmer 2014 auch im Zielbereich zu gewährleisten, weil ich sonst die Teilnahme dort nicht mehr empfehlen könnte.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon VeloC » 06.05.2013, 22:20

Das wird ja immer härter, da fällt einem gar nichts mehr zu ein. :mad:
Helmut hat geschrieben:Den Veranstalter habe ich darüber in Kenntnis gesetzt, dass ich die Ansage (und Umsetzung) geeigneter Massnahmen erwarte, um die Sicherheit der Teilnehmer 2014 auch im Zielbereich zu gewährleisten, weil ich sonst die Teilnahme dort nicht mehr empfehlen könnte.
Danke, Helmut!!
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Beitragvon Helmut » 07.05.2013, 00:56

Michael Laabs von der Gebrüder Moos Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH schrieb:

Sehr geehrter Herr Niemeier,
sehr geehrter Herr Schaaf,

vielen Dank für Ihre konstruktive Kritik. Wir verstehen sehr gut, dass die Gemüter hochgekocht sind, nachdem bedingt durch einen Fehler des Führungsfahrzeuges eine Zeitmessmatte verpasst wurde und dadurch erstmals seit 11 Jahre keine richtige Siegerehrung zustande kam. Leider mussten wir uns anschließend zum Teil unberechtigterweise einer Pauschalverurteilung unterziehen, die zum einen leider unsachlich und auch unter der Gürtellinie geführt wurde. Das ist schade und das haben wir in dieser Form auch nicht verdient!

Gerne möchten wir unseren Teilnehmern der ŠKODA Velotour am 1. Mai 2014 ein sicheres und schönes Rennen bieten. Hierzu haben wir uns intensiv die Beiträge durchgelesen und erste Gedanken gemacht. Natürlich ist es fünf Tage nach dem Event noch etwas früh, um ein Konzept 2014 zu präsentieren, jedoch werden wir folgende Verbesserungen durchführen:

· Verstärkung der Streckensicherung

· Verbesserter Ausschilderung (wobei man an dieser Stelle auch erwähnen muss, dass uns fast jedes Jahr ca. 100 Pfeile „abhandenkommen“….

· Optimierung der Streckenführung, um Rennfelder zu entzerren und Streckenteilungen zu vermeiden.

Es freut uns sehr, dass Ihnen aufgefallen ist, dass wir die Start-/Ziellinie quasi Autofrei bekommen haben. Diese Maßnahme sollte schon 2012 umgesetzt werden, ist aber von Behördenseite damals untersagt worden.

Im Zuge unserer Planung für 2014 werden wir unsere Teilnehmer via Newsletter über Neuerungen informieren.

Anmerkung Admin: Damit ist für mich die Sache hinreichend gewürdigt und wir können uns auf die 2014er-Ausgabe der Rennens freuen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Ketsch » 07.05.2013, 21:49

Ich persönlich habe von den ganzen Problemen nicht so viel mitbekommen. Lag vielleicht daran, dass ich einfach länger unterwegs war. ;)

Meine Anreise zum Startblock war dafür etwas stressiger. Nach dem Auschecken im Hotel, versuchte ich einen Parkplatz in Eventnähe zu ergattern, jedoch gab es einen Rückstau auf der Autobahn. Auch auf einer Alternativstrecke das gleiche Spiel, also wie viele andere auch schnell bei Lidl auf den Parkplatz, Rad fertig machen und die letzten Kilometer mit dem Rad zum Startblock, schnell aufgestellt und nach nicht mal zehn Minuten ging es los.

Mein Startblock war "C", den ich mir durch meine Cyclassics-Fahrt 2012 (jedoch auf der kurzen Distanz) "verdient" hatte. Ich selber hatte vorher nicht die Hoffnung, diese Geschwindigkeit auch nur annähernd zu erreichen, versuchte aber auf den ersten Kilometern dran zu bleiben. Das klappte auch ganz gut, bis ich auf einmal alleine war und der Wind von vorne kam. :x Dabei wurde ich auch von einer schnelleren Gruppe überholt, inklusive einem HFS-Trikot (Hauke=?), fand dann aber in zwei Fahrern der Berufsfeuerwehr Offenbach zwei nette Gesprächspartner. Dabei bemerkte ein Überholter, "Ihr seid die ersten, die sich unterhalten!" Naja, "Erst mal ankommen, der Rest kommt von alleine.", war meine Devise.

Bis in den Anstieg zum Feldberg blieben wir zusammen, bis ich etwas schneller wollte. Danach gab es hier und da eine Gruppe, insbesondere in der Abfahrt nach dem letzten Anstieg ging es gut voran, bis ich auch hier abreißen lassen musste - ein kleiner Hügel war zu groß. Schlussendlich knapp eine Stunde hinter dem Sieger, damit kann ich gut leben.

Wie oben gesagt, von den Problemen habe ich im Eventbereich nicht so viel mitbekommen. Nachdem ich Duschen war und etwas Essbares zu mir genommen hatte, war ich noch am Opernplatz in Frankfurt, musste auf Grund von Zeitmangel vor dem Zieleinlauf der Profis allerdings wieder fahren.

Insgesamt hat es mir gut gefallen.
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Beitragvon Helmut » 07.05.2013, 22:18

Ketsch hat geschrieben:Mein Startblock war "C", den ich mir durch meine Cyclassics-Fahrt 2012 (jedoch auf der kurzen Distanz) "verdient" hatte.
Der ist Dir ob Deiner Leistung gegönnt, aber wie sollte das denn bitte gewirkt haben? Es sind zwei völlig verschiedene Agenturen, die die beiden Rennen ausgerichtet haben. Und die Cyclassics gehören - wie auch der Velothon - nicht zum German Cycling Cup, so dass es auch darüber keine Verbindung gegeben haben kann.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Mirco » 07.05.2013, 22:30

Helmut hat geschrieben:
Ketsch hat geschrieben:Mein Startblock war "C", den ich mir durch meine Cyclassics-Fahrt 2012 (jedoch auf der kurzen Distanz) "verdient" hatte.
wie sollte das denn bitte gewirkt haben?
Ganz einfach. Bei der Anmeldung wurden von den Teilnehmern Durchschnittsgeschwindigkeiten inkl. Referenzen gefordert. Auf dieser Grundlage wurden dann eventuell erreichbare Durchschnittsgeschwindigkeiten für Frankfurt ermittelt und so die Startblockeinteilungen vorgenommen. Beispiel: Cyclassics 100 km Schnitt 40, ergibt für Frankfurt Schnitt 38 usw.

;-)
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Beitragvon Ketsch » 07.05.2013, 22:43

Helmut hat geschrieben:...aber wie sollte das denn bitte gewirkt haben?
So wie Mirco schon geschrieben hat. Bei mir waren es dann 33 km/h, das ergab sich aus 36-2-1. Dabei war ein Abzug wegen HH und der andere wegen der (in HH gefahrenen) Kurzdistanz. Welcher Abzug 2 Km/h "wert" war und welcher nur 1 km/h, weiß ich nicht mehr.
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Beitragvon Camillo » 08.05.2013, 12:33

Als ich mich das erstemal für Berlin angemeldet hatte, habe ich einen Schnitt von 42 angegeben und stand trotzdem nicht in Block A und trotz des guten Ergebnis in Berlin, stand ich in Hamburg nciht in A.

Letztendlich wird die Einteilung nach dem Datum der Anmeldung und/oder nach dem Ergebnis des Vorjahrs geregelt.

So ist meine meine Meinung.
Im Winter gewinnt man, nicht im Sommer. (Bernard Hinault)
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Beitragvon Mirco » 08.05.2013, 14:00

Camillo hat geschrieben:Als ich mich das erstemal für Berlin angemeldet hatte, habe ich einen Schnitt von 42 angegeben und stand trotzdem nicht in Block A und trotz des guten Ergebnis in Berlin, stand ich in Hamburg nciht in A.

Letztendlich wird die Einteilung nach dem Datum der Anmeldung und/oder nach dem Ergebnis des Vorjahrs geregelt.

So ist meine meine Meinung.
Hamburg hat auch nichts mit Berlin zu tun.

Jeder Veranstalter macht es anders und in Frankfurt wurden eben Referenzen gefordert, die dann entsprechend umgerechnet wurden. Ganz nebenbei wurden die Referenzen auch noch vom Veranstalter gegen gecheckt. Nur weil z.B. mittlerweile fast alle Rennen unter der Schirmherschaft des GCC fallen, sollte man nich erwarten, das es überall gleich läuft.
Das fängt schon mit der Anmeldung an und hört mit der Wertung nach dem Rennen auf.
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Beitragvon Ketsch » 08.05.2013, 16:03

Ich habe nochmal gesucht, um zu zeigen, dass Frankfurt halt Frankfurt ist und man dort mit Referenzen, die überprüft werden, auch beim ersten Start weiter vorne starten kann, was in HH oder Berlin nicht möglich wäre. Damit sollte die Diskussion, warum ich in Frankfurt auf Grund meiner Durchschnittsgeschwindigkeit aus HH weiter vorne starten durfte, enden.

Interne Berechnungsgrundlagen zur Startgruppeneinteilung:
1) Bei einem Ergebnis aus Frankfurt 2012:
z.B. 35,8 auf 100km -> 35+2=37
z.B. 35,8 auf 70km -> 35+0=35
z.B. 35,8 auf 42km -> 35+0=35

2) Bei einem Ergebnis aus Frankfurt 2011:
z.B. 35,8 auf 100km -> 35+1-1=35
z.B. 35,8 auf 70km -> 35+0-1=34
z.B. 35,8 auf 42km -> 35+0-1=34

3) Bei einem Ergebnis aus Frankfurt 2010:
z.B. 35,8 auf 100km -> 35+1-2=34
z.B. 35,8 auf 70km -> 35+0-2=33
z.B. 35,8 auf 42km -> 35+0-2=33

4) Bei einem Ergebnis aus Frankfurt 2009:
z.B. 35,8 auf 100km -> 35+3-3=35
z.B. 35,8 auf 74km -> 35+0-3=32
z.B. 35,8 auf 42km -> 35+0-3=32

5) Bei Ergebnissen anderer Rennen werden ggf. weitere Abzüge eingerechnet:
z.B. CyclassicsHH: -3; Nürnberg: -2; MünsterlandGiro: -2; Neuseen: -2;
z.B. Rund um Köln 2012 69km: +1; Rund um Köln 2012 126km: +3; Rund um Köln <= 2011: +0;
Hannover: -2; Bochum: -2; Circuit Hockenheim: -3; Berlin: -2; weitere auf Anfrage.

6) Bei früheren Ergebnissen vor 2012 wird pro Jahr 1 km/h zusätzlich abgezogen
z.B. 35,8 aus 2011 -> 35-1=34
z.B. 35,8 aus 2010 -> 35-2=33
z.B. 35,8 aus 2009 -> 35-3=32

7) Bei Streckenlängen unter 50 km wird ein weiteres Km/h abgezogen
z.B. 35,8 aus 2010 auf weniger als 50km -> 35-2-1=32

Es werden alle 7 Berechnungsgrundlagen additiv angewandt.

Online nachzulesen unter:
http://www.velotour-frankfurt.de/vt13/B ... dlagen.php
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Beitragvon Mirco » 08.05.2013, 17:31

@ketsch

Und genauso ist es. Allerdings hätte ich mir an deiner stelle nicht noch die Mühe gemacht, selbst wenn es nur kopiert sein sollte. Wenn zwei Teilnehmer ein gleiches Verfahren der Startblockeinteilungen schildern sollte es eigentlich reichen.

Hat zwar jetzt nichts mit den Startblockeinteilungen zu tun, aber was mir in letzter Zeit immer wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es Teilnehmer gibt, die scheinbar zu faul sind, sich Ausschreibungen bzw. Teilnehmerinformationen durchzulesen.

Beispiel letzten Sonntag MdLv in Reinfeld, also Runstreckenrennen aller Klassen. Dort stand bei den Teilnehmerinformationen eindeutig drin, das z.B. die Startnummer links zu tragen ist, weil die Komissare links am Start- Zielbereich sitzen und ebenso konnte man den Unterlagen auch eindeutig entnehmen, wo der Start ist. Scheinen aber nicht alle zu begreifen.

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