1. Alpecin Cycling Day, Bielefeld (Bericht)
Verfasst: 14.08.2012, 22:13
So, hier kommt der bestimmt schon erwartete Wochenendbericht, leider ohne Bilder. Kamera vergessen.
Erstmal ging es am Samstag morgen zur RTF nach Rheda-Wiedenbrück. Quasi "Warmfahren" für Sonntag. Pünklich um 9 Uhr wurden über 700 Fahrer auf die 4 unterschiedlichen Streckenlängen geschickt. Da wir ganz vorne standen, bekam man schonmal "Startblock-Feeling". Ich hatte mir die 40 Km Strecke vorgenommen, denn warum am Tag vorher schon alle Körner verbrauchen? Mirco konnte ja wieder nicht genug bekommen und fuhr die 120er Strecke mit einem 38er Schnitt.
Mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst gestärkt fuhren wir danach Richtung Bielefeld. Im Hotel dann die unerfreuliche Nachricht: Räder dürfen nicht mit aufs Zimmer. Nachdem sich dann ein Fahrer vom Team Drinkgut darüber aufgeregt hatte und mit Umbuchungen und Konsequenzen gedroht hatte, ging es auf einmal doch! Geht doch.
Dann sind wir zum Startgelände an der Radrennbahn gefahren. Der Andrang an der Startbeutelausgabe hielt sich in Grenzen und so waren wir nach 3 Min. fertig, inkl. Transpondercheck. Wenn ich mich da an Göttingen erinnere...! Ein wenig über die kleine Messe geschlendert und noch ein wenig den Motorradfahrern mit ihren alten Maschinen zugesehen und gehört, wie sie da so über die Rennbahn gebrettert sind!
Im Startgeld war auch ein Gutschein für die Pastaparty enthalten. Das Essen kam von einem Partyservice und es gab Nudeln Asia in einem Holzschiffchen oder Nudeln mit Pestosauce, Pinienkernen und Schinken auf richtigen Pastatellern! Und kein Plastikgeschirr! Und sowas von lecker!!
Da die Ballonfahrer erst später vom angrenzenden Fussballplatz starten sollten, sind wir dann auch zurück zum Auto und haben noch kurz Turbo32 gesehen. Im Hotelzimmer haben wir uns dann den Flyer zu den Gefahrenstellen durchgelesen. So viele Gefahrenstellen habe ich auf einer Strecke noch nie gesehen. Meine Motivation auf "schnell fahren" sank und so legte ich schonmal das Augenmerk auf durchkommen.
Da der Start des Startblock A schon um kurz nach 8 Uhr anstand und Mirco ja ganz vorne stehen wollte, standen wir dann auch um 7 Uhr dort. Kalt war es und die Sonne wärmte noch nicht wirklich. Noch mit einigen Mitfahrern über die Tücken der Strecke gesprochen und dann ging es auch schon los.
Die ersten 500m waren auch schnell mit einem Schnitt über 40 km/h abgeradelt und es flammte doch gerade ein wenig Rennfieber auf, als schon die erste Streckenverengung anstand. Die Strasse wurde auf die Hälfte reduziert, da wir ja auf der anderen Seite wieder zurückkommen sollten, um auf die nächste Runde zu gelangen. So bremste das Feld natürlich extrem ab. Dass da keiner dem anderen hinten drauf gefahren ist, wundert mich eigentlich. So manche sind dann einfach auf dem Bürgersteig gefahren, um dann kurze Zeit später wieder auf die Strasse runter zu hüpfen.
Kurze Zeit später kam dann die erste scharfe Kurve und wieder wurde extrem runtergebremst. Ab da habe ich mich schön rechts gehalten und die Gruppen schön ziehen lassen. Wollte heute nicht im Pulk fahren. War mir oder meinem Kopf heute nicht suspekt das Ganze. Also bin ich die erste 40 Kilometer Runde mehr oder weniger alleine gefahre. In der 2. Rund kannte man ja schon die vielen scharfen Kurven oder Einmündungen. Da es viel über weniger breite "Wirtschaftwege" ging, suchte ich mir dann eine kleine Gruppe, um mit denen zu fahren. Zu dem Trottel, der mehrfach freihändig fahrend einen Riegel o. ä. gegessen hat muss man jetzt wohl nichts sagen. Und dem Vollidioten in Mircos Gruppe, der nach Vorbeifahren an einem laut vor Schmerzen schreienden Verunfallten den Kommentar abgab: "Kann der nicht die 2 m zur Seite gehen, damit der Krankenwagen die Strasse nicht blockiert!", den kann man doch nur: !!!
Nach 2:34 kam ich dann heil ins Ziel. Mirco kam dann mit dem 2. Hauptfeld nach knapp 3 Stunden ins Ziel und kam damit unter die ersten 100. Mal wieder eine super Leistung.
Im Großen und Ganzen eine schöne Veranstaltung. Ein paar Kleinigkeiten wie z. B die Startblockzugänge oder die zu kleinen und farblich unpassenden Startnummern. Die 80er Strecke hatte weiße Nummern auf gelbem Hintergrund! So kann der Sportograf nur wenige Nummern zuorden. Dabei hatte ich meine Nr. schon mit Kuli dunkel nachgemalt.
Die Strecke hatte irgendwie RTF-Charakter und diese engen Feldwege und vielen Engstellen sind auch für solche Massen nicht optimal. Aber eine andere Strecke wurde wohl nicht genehmigt.
Im nächsten Jahr wird man sehen, ob sich was ändert, vor allem, wenn vielleicht noch mehr Teilnehmer dabei sind.
Erstmal ging es am Samstag morgen zur RTF nach Rheda-Wiedenbrück. Quasi "Warmfahren" für Sonntag. Pünklich um 9 Uhr wurden über 700 Fahrer auf die 4 unterschiedlichen Streckenlängen geschickt. Da wir ganz vorne standen, bekam man schonmal "Startblock-Feeling". Ich hatte mir die 40 Km Strecke vorgenommen, denn warum am Tag vorher schon alle Körner verbrauchen? Mirco konnte ja wieder nicht genug bekommen und fuhr die 120er Strecke mit einem 38er Schnitt.
Mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst gestärkt fuhren wir danach Richtung Bielefeld. Im Hotel dann die unerfreuliche Nachricht: Räder dürfen nicht mit aufs Zimmer. Nachdem sich dann ein Fahrer vom Team Drinkgut darüber aufgeregt hatte und mit Umbuchungen und Konsequenzen gedroht hatte, ging es auf einmal doch! Geht doch.
Dann sind wir zum Startgelände an der Radrennbahn gefahren. Der Andrang an der Startbeutelausgabe hielt sich in Grenzen und so waren wir nach 3 Min. fertig, inkl. Transpondercheck. Wenn ich mich da an Göttingen erinnere...! Ein wenig über die kleine Messe geschlendert und noch ein wenig den Motorradfahrern mit ihren alten Maschinen zugesehen und gehört, wie sie da so über die Rennbahn gebrettert sind!
Im Startgeld war auch ein Gutschein für die Pastaparty enthalten. Das Essen kam von einem Partyservice und es gab Nudeln Asia in einem Holzschiffchen oder Nudeln mit Pestosauce, Pinienkernen und Schinken auf richtigen Pastatellern! Und kein Plastikgeschirr! Und sowas von lecker!!
Da die Ballonfahrer erst später vom angrenzenden Fussballplatz starten sollten, sind wir dann auch zurück zum Auto und haben noch kurz Turbo32 gesehen. Im Hotelzimmer haben wir uns dann den Flyer zu den Gefahrenstellen durchgelesen. So viele Gefahrenstellen habe ich auf einer Strecke noch nie gesehen. Meine Motivation auf "schnell fahren" sank und so legte ich schonmal das Augenmerk auf durchkommen.
Da der Start des Startblock A schon um kurz nach 8 Uhr anstand und Mirco ja ganz vorne stehen wollte, standen wir dann auch um 7 Uhr dort. Kalt war es und die Sonne wärmte noch nicht wirklich. Noch mit einigen Mitfahrern über die Tücken der Strecke gesprochen und dann ging es auch schon los.
Die ersten 500m waren auch schnell mit einem Schnitt über 40 km/h abgeradelt und es flammte doch gerade ein wenig Rennfieber auf, als schon die erste Streckenverengung anstand. Die Strasse wurde auf die Hälfte reduziert, da wir ja auf der anderen Seite wieder zurückkommen sollten, um auf die nächste Runde zu gelangen. So bremste das Feld natürlich extrem ab. Dass da keiner dem anderen hinten drauf gefahren ist, wundert mich eigentlich. So manche sind dann einfach auf dem Bürgersteig gefahren, um dann kurze Zeit später wieder auf die Strasse runter zu hüpfen.
Kurze Zeit später kam dann die erste scharfe Kurve und wieder wurde extrem runtergebremst. Ab da habe ich mich schön rechts gehalten und die Gruppen schön ziehen lassen. Wollte heute nicht im Pulk fahren. War mir oder meinem Kopf heute nicht suspekt das Ganze. Also bin ich die erste 40 Kilometer Runde mehr oder weniger alleine gefahre. In der 2. Rund kannte man ja schon die vielen scharfen Kurven oder Einmündungen. Da es viel über weniger breite "Wirtschaftwege" ging, suchte ich mir dann eine kleine Gruppe, um mit denen zu fahren. Zu dem Trottel, der mehrfach freihändig fahrend einen Riegel o. ä. gegessen hat muss man jetzt wohl nichts sagen. Und dem Vollidioten in Mircos Gruppe, der nach Vorbeifahren an einem laut vor Schmerzen schreienden Verunfallten den Kommentar abgab: "Kann der nicht die 2 m zur Seite gehen, damit der Krankenwagen die Strasse nicht blockiert!", den kann man doch nur: !!!
Nach 2:34 kam ich dann heil ins Ziel. Mirco kam dann mit dem 2. Hauptfeld nach knapp 3 Stunden ins Ziel und kam damit unter die ersten 100. Mal wieder eine super Leistung.
Im Großen und Ganzen eine schöne Veranstaltung. Ein paar Kleinigkeiten wie z. B die Startblockzugänge oder die zu kleinen und farblich unpassenden Startnummern. Die 80er Strecke hatte weiße Nummern auf gelbem Hintergrund! So kann der Sportograf nur wenige Nummern zuorden. Dabei hatte ich meine Nr. schon mit Kuli dunkel nachgemalt.
Die Strecke hatte irgendwie RTF-Charakter und diese engen Feldwege und vielen Engstellen sind auch für solche Massen nicht optimal. Aber eine andere Strecke wurde wohl nicht genehmigt.
Im nächsten Jahr wird man sehen, ob sich was ändert, vor allem, wenn vielleicht noch mehr Teilnehmer dabei sind.