Die Hölle des Nordens '11, Röbbel (Berichte und Bilder)

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Das Biest
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Die Hölle des Nordens '11, Röbbel (Berichte und Bilder)

Beitragvon Das Biest » 11.04.2011, 10:29

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Start der Elite Frauen. Noch versperren der Tour de France Teufel Didi Senft und die Maskottchen der
Radsportveranstaltung den Weg. Fotografin: Doreen Jonas


<b>Die Hölle des Nordens 2011 in Röbbel bei Bad Bevensen
Alles, was ein Rennen bieten kann</b>


Ich war mit meiner Frau und meinem Sohn angereist, um das Rennen mit einem Wochenendurlaub zu verbinden. Meine Frau ließ sich im Kieferneck in Bad Bevensen verwöhnen, während mein Sohn und ich die Rennen bestritten.

Mein Sohn war im Rennen der 6-7 jährigen am Start und fuhr auf den 6. Platz. :shock: Als ersten Preis für die Fette Reifen Rennen gab es nagelneue Mounties von Felt zu gewinnen!

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Als Ehrengast war der TourTeufel Didi Senft angereist, der die Stimmung anheizte und die Kids auf die Strecke schickte.

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Ich war eher an einem Spaßrennen interessiert und radelte eher hinten mit, als vorne um den Sieg zu fighten. Das Rennen ging über 5 Runden. Davon 1,5 km derbstes Kopfsteinpflaster. Beim ersten Mal denkt man sich, „Och, das was ja nicht so wild.“, beim zweiten mal wird's schon heftiger. Das dritte Mal fordert dich schon ganz schön. Beim vierten Mal denkst Du „Schei......“ Und beim letzten Mal: „HÖLLE!!!“ Ich war froh, doch meine "Bergkassette" montiert zu haben. Am Ende war der Rettungsring dringend nötig!

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Es war ein tolles Rennen! Ich habe mich über vier Runden mit zwei anderen bekriegt. Es wurde taktiert, Tempo verschärft, verschleppt, am Berg angegriffen, Windkante gefahren. Toll! Alles, was ein Rennen bieten kann, war dabei. Wir fuhren zwar um die hinteren Plätze, aber hatten mächtig Spaß und darauf kam es mir auch an. Anmerkung Admin: Na ja, so ein Pflasterstein für die Gewinner wäre trotzdem ein schönes Souvenir gewesen...

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Helmut
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Beitragvon Helmut » 12.04.2011, 23:05

Der Veranstalter schrieb:

<b>Begeisterung pur bei der „Hölle des Nordens“</b>

Es passte und stimmte einfach alles bei dem bundesweit einmaligen Radsport-Highlight „Die Hölle des Nordens – Großer Preis der SVO Energie“: Kaiserwetter, insgesamt 429 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, keine ernsthaften Stürze und der faszinierende Tour de France Teufel „El Diablo“ Didi Senft. Gemeinsam mit den vier Teufelinnen des Team Felt-Bikemaster/Uelzen Bad Bevensen und der aus Celle angereisten Samba-Trommelgruppe „Samba Beija Flor“ heizte „El Diablo“ den Zuschauern und Teilnehmern ordentlich ein.

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Die Trommelgruppe "Samba Beija Flor" aus Celle sorgte mit heißen Sambarhythmen für eine tolle Stimmung.
Fotografin: Doreen Jonas


Schirmherr Bruno Losiak, Bürgermeister der Stadt Bad Bevensen, und Arno Meyer, Repräsentant des Hauptsponsors SVO Energie, bewunderten einmal mehr, was die Organisatoren Regina Matthies und Henry Thiel mit ihrem Team da wieder auf die Beine gestellt hatten. „In dieser Veranstaltung steckt unheimlich viel Herzblut. Es gehört sehr viel Idealismus dazu, eine solches Event zu organisieren und am Leben zu halten.“ betonte der Schirmherr Bruno Losiak in seiner Eröffnungsansprache.

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Offizielle Eröffnung mit (von links) Moderator René Jacobs, Schirmherr Bruno Losiak, Arno Meyer.
Fotograf: Stephan Gerlach


Die Zuschauer sahen an diesem Tag spannende Radrennen und packende Sprints. Mit bis zu 60 km/h schossen die Rennfahrer über die Ziellinie.

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Im Zielsprint geben die Rennfahrer noch einmal alles. Fotograf: Erich Matthies

„El Diablo“ machte Späße ohne Ende, sehr zum Amüsement von Zuschauern und Sportlern. Interessant war auch die Vorführung des kleinsten Tridems und des größten Tandems der Welt. Mit beiden Rädern ist Velo-Designer Didi Senft ins Guinnessbuch der Rekorde eingetragen. Den Zuschauern wurde die Möglichkeit zu einer Probefahrt angeboten. Moderator René Jacobs aus Hamburg führte wieder sehr unterhaltsam und fachkundig durch den Tag. Auch er hatte sichtlich Spaß mit „El Diablo“.

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IVelo-Designer Didi Senft stellte zwei seiner Rekordfahrräder vor: Das größte Tandem der Welt
(links Didi Senft, rechts René Jacobs). Fotografin: Doreen Jonas


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Das kleinste Tridem der Welt. Mit beiden Rädern ist Didi ins Guinnessbuch
der Rekorde eingetragen. Fotograf: Stepahn Gerlach


Sehr gut angenommen wurden die fünf Wettbewerbe im Fette-Reifen-Rennen für Gesundheits- und Breitensportler ab sechs Jahre. Für die Sieger der drei Altersklassen zwischen sechs bis elf Jahre war jeweils ein hochwertiges Felt-Mountainbike als Preis ausgelobt worden, gestiftet von den Firmen Sport Import GmbH, Edewecht und Bikemaster Zweiradcenter, Uelzen sowie den Organisatoren. Dementsprechend hoch waren in diesen Klassen natürlich die Teilnehmerzahlen, so dass die Jury des Bund Deutscher Radfahrer unter der Leitung des Vize-Landespräsidenten von Niedersachsen Tim Gutmann alle Hände voll zu tun hatte.

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Siegerehrung des Fette-Reifen-Rennens der 6-7-jährigen, Fotografin: Doreen Jonas

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Beim Bambini-Radrennen der 3-5-jährigen übernahm "El Diablo" die Aufgabe des Führungsfahrzeuges.
Fotograf: Erich Matthies


Der Ergebnisdienst TG SPORT-Timing aus Lüneburg tat guten Dienst, wodurch es kaum Beanstandungen gab. Die Freiwillige Feuerwehr Röbbel sperrte die Rennstrecke vorbildlich ab. DRK Bereitschaft Bad Bevensen hatte zum Glück nur wenige Blessuren zu verarzten.

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Start der Hobbyklassen Männer und Senioren. Fotograf: Peter Leibrandt

Die Spieleaktion mit sechs Stationen wurde ebenfalls sehr gut angenommen. Die ausgelobten Hauptpreise aus dieser Aktion, eine Rolley Digitalkamera, gestiftet von der Firma Euronics XXL aus Uelzen, und ein dekoratives Knotenbrett, das Herr Petersen aus Oetzendorf zur Verfügung gestellt hatte, gingen an die elfjährige Katarina aus Röbbel (Digitalkamera) und die zehnjährige Sandy aus Etelsen (Knotenbrett). Der Tombola-Hauptpreis, das hochwertige Felt-Mountainbike, blieb auch in diesem Jahr wieder in Röbbel: Steffen (13 Jahre) heißt der glückliche Gewinner.

Hier kommen auch von Micha Kusch von Hamburg Bikes und Das Biest einige

Bilder von der Hölle des Nordens

Mehr Fotos und Informationen gibt es unter www.bikesport-events.de


Randnotiz: Das Rad eines Nachwuchsfahrers der Triathlonabteilung des Post SV Uelzen war defekt und konnte vor Ort nicht repariert werden. Das Kind war natürlich sehr traurig, nicht an den Start gehen zu können. Leiter der Triathlonabteilung Markus Hecker bat Organisator Henry Thiel um Hilfe. Dieser lieh kurzentschlossen den Tombola-Hauptpreis für eine Runde durch die Hölle aus – da war die Freude bei dem Kind natürlich groß.

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Die Hauptgewinne bei den Fette-Reifen-Rennen. Fotograf: Das Biest
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Helmut » 13.04.2011, 00:02

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Dazu schrieb Micha:

Toll, was die Organisatoren da leisten. Eine unheimlich angenehme Atmosphäre. Alles mit viel Liebe zum Detail geplant. Großes Dorffest mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen versammelt ums Radfahren. Hat man ja doch eher selten bei uns.

Der Mann auf der Massagebank ist übrigens Condal, den ich auch schon in Flandern getroffen habe. Ich durfte das Rennen über an seinem Hinterrad lutschen, so dass er hinterher platt war und ich Ihn fotografieren konnte. Das Bild ist von ihm ausdrücklich autorisiert. Nicht dass jemand Anstoß an einem halbnackten Mann nimmt, der massiert wird. Biertrinkende Radfahrer habe ich nicht fotografiert, um kein Öl ins Feuer zu gießen.

Anmerkung Admin: Auch das hättest Du gern fotografieren können. Wir sollten uns von lächerlichen Kommentaren nicht verrückt machen lassen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon condal » 13.04.2011, 09:10

Röbbel ( die Hoelle des Nordens) rief am Samstag zum Rennen. Viele folgten und ich war einer von ihnen. Der gesicherte Startplatz, durch die nette Kaffeefee in der HFS Verlosung an mich gegangen, wartete.

Also, wieder früh raus und ab in Richtung Nord. Gegen 09.10h errreichte ich Röbbel und die freundlichen Helfer der Feuerwehr vor Ort hatten die Anreisekarawane im Griff.

Auf dem ausgewiesenen Parkplatz herrschte heftiges Treiben, die Räder mussten zusammen gebaut werden, die kleinen Fahrer des fette Reifen Rennen wirkten positiv nervös.

Am Start traf ich Micha Kusch, den ich schon in Flandern an einer Verpflegung kennen lernen durfte. Pünktlich um 10:10h wurde das Hobby Rennen gestartet und wie erwartet ging es gleich mit Vollgas los. Also, nichts wie hinterher.. mit der wiederholten Erfahrung das sich ein 1/2 Jahrhundert schon bemerkbar macht. Von hinten schloss Micha auf und wir spulten die 5 Runden gemeinsam ab. Wie zu erwarten, tropfte von vorne der eine oder anderen Fahrer ab und wir konnten noch zu einem weiteren Teilnehmer aus der ehemaligen Spitzengruppe aufschließen.

Auf der Ziellinie ging es dann auch noch einmal in die "Vollen" und das Rennen wurde mit einem feinen Sprint beendet.

Fazit: Super Organisation, feinstes norddeutsches Pave und Helling (eigentlich eher was für Crosser) viel Wind und bester Sonnenschein.

Als Belohnung gab es dann die schon von Micha erwähnte spezial Massage:-) und das auch noch kostenfrei!!

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