Erstes Jedermannrennen mit dem Trekking-Bike möglich?

Gaudino
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Erstes Jedermannrennen mit dem Trekking-Bike möglich?

Beitragvon Gaudino » 18.03.2009, 12:13

Sacht mal - kriegt man die 102er Runde beim Eschborn-Frankfurt City Loop auch mit nem Trekking-Bike hin, ohne das einen der Besenwagen holt (unter 25km/h). Ich habe mich mit nem Kumpel angemeldet und wir kommen eher aus dem Laufbereich. D.h. wir sind fit, aber nicht unbedingt Bike-erprobt. Natürlich sind wir jetzt auch da ins Training eingestiegen, aber ich habe halt keine Lust, mir deswegen extra ein Rennrad zu kaufen. Was meint Ihr?
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Beitragvon Konkursus » 18.03.2009, 14:55

also, ich trainier ja manchmal mit einem Trekkingrad, versuche dann, einigermaßen einen 27er Schnitt zu halten (komme auch vom Laufen). Ich muss sagen, das ist ambitioniert. Wenn man dann die Berge mit ins Kalkül zieht, müsst Ihr ganz schön treten.

Wenn ich die Ausschreibung richtig lese, müsst Ihr auch auf der langen Strecke bis Kilometer 78 einen Schnitt von 26 fahren, sonst ist offenbar Schicht im Schacht.

Ich würde mit einem Trekkingrad lieber die mittlere und flachere Strecke fahren, die lange wäre mir auch wegen des Besenwagens zu stressig.

Viele Grüße

Konkursus
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Beitragvon Helmut » 19.03.2009, 22:46

Die letzten Cyclassics bin ich mit meinem TB gefahren, hab den Unterschied deutlich gespürt. Ich würd alles abbauen, was man ohne großen Aufwand wieder anbauen kann (Licht, Schutzbleche, Schloss, Gepäckträger, Ständer). Noch wichtiger sind die Reifen. Wenn Ihr Geld dafür ausgeben mögt, kauft Euch z. B. schmale Conti Sport Contact oder Schwalbe Marathon Racer und Light-Schläuche und achtet auf den richtigen Luftdruck.

Das allerwichtigste ist aber wohl, dass Ihr trainiert, nicht den Kreislauf, sondern die anders belastete Muskulatur und dass Ihr übt, wie man in Gruppen fährt.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Gaudino » 20.03.2009, 11:04

Vielen Dank für Eure Tipps. Von der großen Runde mag ich mich nur ungern verabschieden - nur flach find ich langweilig. Wäre dann die letzte Option. Ich hab Anfang April ne Woche Urlaub und werde die komplette Strecke mal abfahren, um zu sehen, wie es sich anfühlt. Danach kann ich ja immer noch auf die kürzere Runde wechseln.

Alles überflüssige Abbauen ist noch mal ein guter Tipp und an die Reifen hatte ich auch schon gedacht. Mal sehen, was da so auf meine Felgen passt.

Gruppen-fahren üben wird sich leider schwierig gestalten - da fehlen uns wohl die Kontakte.
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Beitragvon Helmut » 20.03.2009, 17:20

Gaudino hat geschrieben:Gruppen-fahren üben wird sich leider schwierig gestalten - da fehlen uns wohl die Kontakte.
Üben könnt ihr auch ohne vorherige Kontakte auf jeder RTF. Such mal hier nach dem Veranstaltungstyp "A-Wertung" (zur Verwirrung der Russen steht das dort für RTF) und Landesverband "Hessen":

http://www.rad-net.de/modules.php?name= ... menuid=287

Zu den Veranstaltungen solltet Ihr zur frühest angegebenen Zeit abfahrbereit am Start sein, weil dann das Gros der Leute startet. Da sollte sich ne Gruppe für Euch finde. Die werdet Ihr vermutlich bald verlieren, aber das macht nix. Dann sucht Ihr Euch halt ne neue.

Noch was: Das wichtigste bei dem Rennen und auch bei einer RTF wird sein, dass Ihr heil wieder Heim kommt. Durch Eure Unerfahrenheit seid Ihr eine Gefahr für die anderen und insbesondere für Euch selbst. Windschattenfahren erlernt man nicht an einem Sonntag. Haltet also immer respektvollen Abstand zu Euren Vorder- und Nebenleuten.

Wäre nett, so oder so von Euch zu "hören", wie's denn war.

Gruß, Helmut
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Beitragvon Radeltommes » 20.03.2009, 20:19

Hallo......wollte auch mal meinen "Senf" dazugeben. Ich habe nämlich mein erstes Jedermannrennen genauso bestritten. Mit Trekkingrad und ohne Erfahrung mit dem Gruppenfahren.

Ich habe es bei der ersten Tour d`Energie in Göttingen locker im Zeitlimit geschafft. Die Tour ist auch nicht im entferntesten flach.Ich hatte vorher nur Fussball gespielt und 700 Kilometer als Vorbereitung unter den Rädern.Allerdings ist es ziemlich frustrierend kaum eine Gruppe halten zu können. Deshalb habe ich mir danach gleich ein Rennrad gekauft :!: So ein Rennen hat durchaus ein gewisses Suchtpotenzial (mittlerweile habe ich 9 Jedermannrennen hinter mir) :)

Das Gruppenfahren sollte nicht unterschätzt werden. Ich hatte mich beim ersten Mal aus Sicherheitsgründen nur am Schluß einer Gruppe aufgehalten.Damit habe ich mich und andere Starter am wenigsten gefährdet. Allerdings fliegt man dann wieder leichter aus den Gruppen raus....... :mad:

Mein Rat....einfach ausprobieren,genießen und auf jeden Fall immer 100 % konzentriert sein.

Ich wünsche auf jeden Fall viel Spaß und viel Glück !!!!!!!!!!!!!!
Bertl
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Beitragvon Bertl » 23.03.2009, 20:37

Hallo erstmal, wenn dies dein erstes rennen ist, wirst du startblockmäßig vom Veranstalter erstmal weit hinten eingeordnet werden, da kanns passieren, daß die Gruppen, die sich dort bilden, erheblich langsamer sind, als man selbst fahren möchte. Wenn dann die Berge kommen, ist das alles hinfällig, da musst Du eh allein hoch, vorsicht vor "Fußgängern". Dieses Jahr mit dem großen Feldberg gilt es etwa 20 km lang 600-700 Höhenmeter am Stück zu bewältigen, also muß man sich das gut einteilen.

Wünsch viel Erfolg. ;-)

Gruß Bertl
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War ein Riesenspaß

Beitragvon Gaudino » 03.05.2009, 18:37

So, nun hab ich es hinter mich gebracht – und es wahr absolut super. Platz 1230 (3:57h) ist natürlich nicht gerade Spitzengruppe, aber mein Ziel war ja auch, nicht vom Besenwagen geholt zu werden. Mit einem Schnitt von 26 km/h war das dann auch kein Problem. Ich hatte echt ne Menge Spaß, und ohne die ganzen Berge wär’s sicher nur halb so schön gewesen. Und auch wenn’s um nicht mehr allzu viel ging, ist so ein Zielsprint cool.
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Re: War ein Riesenspaß

Beitragvon Helmut » 03.05.2009, 21:16

Gaudino hat geschrieben:Mit einem Schnitt von 26 km/h war das dann auch kein Problem.
Bei dem Streckenprofil mit dem Radtyp eine stramme Leistung. :Respekt:
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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