Tour d' Energie 2019 (Berichte & Bilder)
Verfasst: 29.04.2019, 16:34
Nehmt euch ein wenig Zeit, es ist ein bisschen mehr geworden
Tour d‘ Energie Göttingen 2019 wieder ein tolles Event . Wenn auch nicht ganz meins in diesem Jahr .
Schon am Freitagabend waren Marion und ich angereist und hatten im Hotel Rennschuh eingecheckt.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wollte ich mir noch einmal ein paar neuralgische Punkte der Tour ansehen und so machten wir uns auf den Weg zum Brahmwald kurz hinter Hann. Münden. Ja und es war auch gut so, dort(wenn auch mit dem Auto) noch einmal hoch zu fahren . Ich habe dann während des Rennens ein besseres Gefühl für die Länge des Anstieges . Danach ging es noch einmal zum Hohen Hagen bzw. den Anstieg zum Gaußturm. Auch dieser war nach 365 Tagen viel flacher in Erinnerung und es war gut vorher noch einmal zu sehen wie steil er dann doch in Wirklichkeit ist .
Dann ging es auf der Strecke zurück nach Göttingen. Ach, nur einmal ein Drittel so schnell mit dem Rad . Obwohl…..vom Hohen Hagen runter ist man teilweise mit dem Rad schneller als mit dem KFZ . In der Göttinger Innenstadt wurde erst einmal geshoppt . Komisch…..irgendwie war meine Tüte viel voller als Marion’s .
Danach ging es zur Sparkassen-Arena um die Startunterlagen abzuholen.
Ich finde es immer wieder toll was kleinere Veranstaltungen so alles bieten für „wenig“ Geld. Der Starterbeutel (aus Jute) ist prall gefüllt mit Getränk, Kuchen, Shampoo, T-Shirt (gegen Aufpreis) für knapp die Hälfte des Cyclassics oder Velothonbeitrages und trotzdem alles professionell organisiert.
Muss ja auch , da das Rennen zum German Cycling Cup gehört, sprich die Bundesliga der Radarmateure.
Den schönen Tag schlossen wir dann mit einem abendlichen Besuch im Timberjacks Restaurant ab,
wo wir uns von der guten Küche verwöhnen ließen.
Oh, Oh…..der Morgen am Renntag ……. ist immer schlimm für meine Marion. Es gehört schon zur Tradition das ich grummelig bin . Und dann auch noch schlecht geschlafen . Fast stündlich zogen in der Nacht ab 02:00 Uhr gut gelaunte Nachtschwärmer an unserem Hotelzimmer vorbei . Das verbesserte meine Laune ungemein und Marion hofft dann immer das wir bald Bekannte treffen, dann werde ich meist ausgeglichener . War aber leider nicht so, erst auf den Weg zum Start mit dem Rad wurden wir mit einem fröhlichen Hallo von der gegenüberliegenden Straßenseite begrüßt . Deichfahrer fuhr an uns vorbei und winkte. Das sollte nicht das letzte Mal an diesem Tag sein .
Im Startbereich angekommen ging es erst einmal in die Halle um in Ruhe einen Kaffee zu trinken und Ulrike und Konkursus zu suchen.
Leider konnten wir sie nicht finden, auch später in ihren Startblock waren sie nicht sehen. Wir machten uns schon Sorgen aber wie wir hinterher erfuhren war sie wohl sehr früh beim Frühstück und sehr spät in ihren Startblock. Marion erwischte sie dennoch bei ihrem Start.
Vor der Halle trafen wir noch einmal Deichfahrer
und nach einem kleinen Klönschnack ging es auf eine letzte Probefahrt und dann in den Startblock. Komischerweise für mich in „D“ und Deichfahrer in „F“, ebenso Ulrike und Konkursus . Warum……keine Ahnung , mit Leistung kann das nichts zu tun haben……..Schönheit auch nicht…….oder !?
Dann kam der Startschuß für meinen Block….
…...im angesagten gemächlichen Tempo wurden wir als neutralisierter Block bis zum eigentlichen Start am Rosdorfer Kreisel von einem Polizeimotorad eskortiert. Wer dieses überholt wird disqualifiziert. Das „gemächliche“ Tempo betrug auf diesen ersten 2-3 Kilometern so ca. 40 Km/h und ich staunte nicht schlecht nach dem fliegenden Start wurde es wirklich noch schneller . Nach kurzer Zeit nahm ich raus und reihte mich in eine langsamere Gruppe ein. Das war auch gut so, denn hätte er gekonnt, wäre mir der Garmin wohl mit seiner Herzfrequenzanzeige ins Gesicht gesprungen um mir zu sagen; Hey Alter, bleibt mal in deinem Leistungsbereich!!!! “
Hatte ich schon erwähnt das ich mich in diesem Frühjahr gar nicht gut fühle……zumindest wenn ich auf dem Rad sitze . Dieses Gefühl verstärkt sich (bei mir) bei einem Rennen exponentiell .
Kurz gesagt nach 15 Kilometern wollte ich an den Rand fahren, alle vorbei lassen und dann wieder zurück . Ich war so fertig, die Beine waren schwer, die Luft kam nicht richtig durch und das lag nicht am schnellen Anfangstempo, solche Starts kenne ich und bin sie gewohnt. Irgendwie ging gar nichts und es waren noch 85 Kilometer zu absolvieren und viele Höhenmeter.
Aber nein, ich sagte mir dann…..irgendwie mußt du da durch, du schaffst das .
Toll……nach ca. 17 Kilometern!!!!!! überholte mich dann Deichfahrer aus Block F!!!!!! Jaaa, Hauke du bist ein ganz toller Motivator ich hatte in dem Moment bloß keine Lust mit dir mit zu fahren .
Es war glaube ich der erste (kleinere) Anstieg den wir dann kurz nach Deichfahrers Begrüßung hinter uns hatten und meine Oberschenkel brannten . Das kannte ich aus dem letzten Jahr überhaupt nicht. Jetzt freute ich mich jedes Mal wenn es nach dem kleinsten Hügel kurz mal bergab ging . Nach 32 Kilometern erreichten wir Meensen, bekannt bei „TourdeEnergieWiederholungstätern“ durch seine fast 180 Grad Kehre mit anschließendem Steilanstieg . Hier kam ich schon etwas besser hoch und freute mich auf die lange Abfahrt hinunter nach Hann. Münden . Ja, es wurde immer besser bei mir. Ich fand eine gute Gruppe in der ich die tolle Streckenführung am Welfenschloß vorbei immer an der Weser entlang etwas genießen konnte …….. bis Hemeln…..denn hinter Helmeln beginnt der Anstieg zum und durch den Brahmwald. Aber hier merkte ich dann……geht doch…..Höhenmeter gehen……nicht so gut wie letztes Jahr aber gut. Und jedes Mal das selbe Bild, ob Rennen, RTF oder sonst irgendeine Veranstaltung, viele von denen die zu Anfang an dir vorbeigeprescht sind, sammelt man Höhenmeter um Höhenmeter wieder ein .
Am höchsten Punkt war eine Verpflegungsstelle eingerichtet an der Bananen, Äpfel und Getränke gereicht wurden. Ich hielt kurz dahinter an um einen kräftigen Schluck aus meiner Gelflasche zu nehmen und machte mich dann an die Abfahrt hinunter nach Ellerhausen. Ungefähr bei Kilometer 70 beginnt der für mich schlimmste Teil dieses Rennens kurz hinter der Ortschaft Güntersen . Sie nennt sich Dransfelder Landstraße, ist Landschaftlich sehr reizvoll …..aber…..obwohl man optisch den Eindruck hat (zumindest ich) es geht ständig leicht bergab ist das Gegenteil der Fall und es herrscht ein permanenter Gegenwind . Dazu kommt das der Körper dir aufzählen will wieviel Körner du schon verbraucht hast und wie viele noch übrig sind und im Kopf hast du immer den Gedanken…..gleich kommt der Hohe Hagen .
Kam er aber nicht……erst kam Konkursus . Locker flockig fuhr er an mir vorbei. Lauthals beschwerte ich mich warum er nicht grüßt . Ich glaube er hat sich wirklich erschrocken, es war zwar keine Vollbremsung die er machte aber er verringerte seine Geschwindigkeit auf mein Niveau und wir klönten eine Weile und er beschloss bei mir zu bleiben . Gemeinsam erklommen wir den Hohen Hagen. Auch wenn es anstrengend ist, es ist immer wieder ein tolles Erlebnis dort hoch zu fahren. Das Publikum das einen anfeuert. Teilweise mit Namensnennung . Die mit Sprüchen und Motivierungen angepinselte Straße, man fühlt sich fast wie bei einem Profirennen. Überhaupt muß ich sagen die Resonanz und der Jubel an der Straßenseite vieler Orts war phänomenal . Nach einer kurzen Pause fuhren Relef und ich weiter die letzten 20 Kilometer bis ins Ziel. Viele sagen ja…..nach dem Hohen Hagen ist das Rennen vorbei und es geht nur noch bergab . Ich finde das nicht. Ja meist geht der Höhenmesser ins negative aber gerade die Abfahrt ist nicht ungefährlich und nach 80 Kilometern bei ca. 1000 HM ist der Körper doch schon ganz schön erschöpft so das auch schon mal eine Autobahnbrücke weh tun kann . Wenn dann auch noch Gegenwind herrscht können auch die letzten Kilometer noch sehr anstrengend sein.
Wir fanden eine gute Gruppe (OK, außer dem „Schiri“ so heißen hier die Safer Cycling Guides, der sich etwas...... ich nenne es mal unorthodox verhielt) an der wir uns andocken konnten und fuhren mit ihnen wieder über den Rosdorfer Kreisel zurück ins Ziel das sich in der Innenstadt und nicht an der Sparkassenarena befindet.
Hier nahm uns dann Marion in Empfang.
Ja, ich hatte es doch geschafft, zuletzt mit Konkursus’s Hilfe . Ich hatte am Anfang nicht daran geglaubt. Die Zeit ist am Ende egal, ich bin Stolz durchgehalten zu haben. Eigentlich wollten wir noch ein bißchen verweilen und ein Siegerbier mit den anderen genießen aber ich war so kaputt das ich mich lieber auf den Weg in unser Urlaubsdomizil machen wollte und Marion entsprach meinem Wunsch . Ich hoffe Ulrike verzeiht uns (mir) das wir ihr bei ihrer Zielankunft nicht zugejubelt haben ich gebe dafür in Giesen einen aus .
Ja, wie oben schon angedeutet wieder mal ein tolles Event was da in Göttingen veranstaltet wurde. Auch wenn es für mich persönlich dieses mal nicht so gut lief. Ich fahre immer wieder gerne dort hin und werde es vermutlich auch nächstes Jahr wieder tun. Vielleicht sind wir dann auch wieder ein paar Foris mehr am Start.
Lars
MarionS Bilder könnt ihr hier finden: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... 8-04-2019/
Tour d‘ Energie Göttingen 2019 wieder ein tolles Event . Wenn auch nicht ganz meins in diesem Jahr .
Schon am Freitagabend waren Marion und ich angereist und hatten im Hotel Rennschuh eingecheckt.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wollte ich mir noch einmal ein paar neuralgische Punkte der Tour ansehen und so machten wir uns auf den Weg zum Brahmwald kurz hinter Hann. Münden. Ja und es war auch gut so, dort(wenn auch mit dem Auto) noch einmal hoch zu fahren . Ich habe dann während des Rennens ein besseres Gefühl für die Länge des Anstieges . Danach ging es noch einmal zum Hohen Hagen bzw. den Anstieg zum Gaußturm. Auch dieser war nach 365 Tagen viel flacher in Erinnerung und es war gut vorher noch einmal zu sehen wie steil er dann doch in Wirklichkeit ist .
Dann ging es auf der Strecke zurück nach Göttingen. Ach, nur einmal ein Drittel so schnell mit dem Rad . Obwohl…..vom Hohen Hagen runter ist man teilweise mit dem Rad schneller als mit dem KFZ . In der Göttinger Innenstadt wurde erst einmal geshoppt . Komisch…..irgendwie war meine Tüte viel voller als Marion’s .
Danach ging es zur Sparkassen-Arena um die Startunterlagen abzuholen.
Ich finde es immer wieder toll was kleinere Veranstaltungen so alles bieten für „wenig“ Geld. Der Starterbeutel (aus Jute) ist prall gefüllt mit Getränk, Kuchen, Shampoo, T-Shirt (gegen Aufpreis) für knapp die Hälfte des Cyclassics oder Velothonbeitrages und trotzdem alles professionell organisiert.
Muss ja auch , da das Rennen zum German Cycling Cup gehört, sprich die Bundesliga der Radarmateure.
Den schönen Tag schlossen wir dann mit einem abendlichen Besuch im Timberjacks Restaurant ab,
wo wir uns von der guten Küche verwöhnen ließen.
Oh, Oh…..der Morgen am Renntag ……. ist immer schlimm für meine Marion. Es gehört schon zur Tradition das ich grummelig bin . Und dann auch noch schlecht geschlafen . Fast stündlich zogen in der Nacht ab 02:00 Uhr gut gelaunte Nachtschwärmer an unserem Hotelzimmer vorbei . Das verbesserte meine Laune ungemein und Marion hofft dann immer das wir bald Bekannte treffen, dann werde ich meist ausgeglichener . War aber leider nicht so, erst auf den Weg zum Start mit dem Rad wurden wir mit einem fröhlichen Hallo von der gegenüberliegenden Straßenseite begrüßt . Deichfahrer fuhr an uns vorbei und winkte. Das sollte nicht das letzte Mal an diesem Tag sein .
Im Startbereich angekommen ging es erst einmal in die Halle um in Ruhe einen Kaffee zu trinken und Ulrike und Konkursus zu suchen.
Leider konnten wir sie nicht finden, auch später in ihren Startblock waren sie nicht sehen. Wir machten uns schon Sorgen aber wie wir hinterher erfuhren war sie wohl sehr früh beim Frühstück und sehr spät in ihren Startblock. Marion erwischte sie dennoch bei ihrem Start.
Vor der Halle trafen wir noch einmal Deichfahrer
und nach einem kleinen Klönschnack ging es auf eine letzte Probefahrt und dann in den Startblock. Komischerweise für mich in „D“ und Deichfahrer in „F“, ebenso Ulrike und Konkursus . Warum……keine Ahnung , mit Leistung kann das nichts zu tun haben……..Schönheit auch nicht…….oder !?
Dann kam der Startschuß für meinen Block….
…...im angesagten gemächlichen Tempo wurden wir als neutralisierter Block bis zum eigentlichen Start am Rosdorfer Kreisel von einem Polizeimotorad eskortiert. Wer dieses überholt wird disqualifiziert. Das „gemächliche“ Tempo betrug auf diesen ersten 2-3 Kilometern so ca. 40 Km/h und ich staunte nicht schlecht nach dem fliegenden Start wurde es wirklich noch schneller . Nach kurzer Zeit nahm ich raus und reihte mich in eine langsamere Gruppe ein. Das war auch gut so, denn hätte er gekonnt, wäre mir der Garmin wohl mit seiner Herzfrequenzanzeige ins Gesicht gesprungen um mir zu sagen; Hey Alter, bleibt mal in deinem Leistungsbereich!!!! “
Hatte ich schon erwähnt das ich mich in diesem Frühjahr gar nicht gut fühle……zumindest wenn ich auf dem Rad sitze . Dieses Gefühl verstärkt sich (bei mir) bei einem Rennen exponentiell .
Kurz gesagt nach 15 Kilometern wollte ich an den Rand fahren, alle vorbei lassen und dann wieder zurück . Ich war so fertig, die Beine waren schwer, die Luft kam nicht richtig durch und das lag nicht am schnellen Anfangstempo, solche Starts kenne ich und bin sie gewohnt. Irgendwie ging gar nichts und es waren noch 85 Kilometer zu absolvieren und viele Höhenmeter.
Aber nein, ich sagte mir dann…..irgendwie mußt du da durch, du schaffst das .
Toll……nach ca. 17 Kilometern!!!!!! überholte mich dann Deichfahrer aus Block F!!!!!! Jaaa, Hauke du bist ein ganz toller Motivator ich hatte in dem Moment bloß keine Lust mit dir mit zu fahren .
Es war glaube ich der erste (kleinere) Anstieg den wir dann kurz nach Deichfahrers Begrüßung hinter uns hatten und meine Oberschenkel brannten . Das kannte ich aus dem letzten Jahr überhaupt nicht. Jetzt freute ich mich jedes Mal wenn es nach dem kleinsten Hügel kurz mal bergab ging . Nach 32 Kilometern erreichten wir Meensen, bekannt bei „TourdeEnergieWiederholungstätern“ durch seine fast 180 Grad Kehre mit anschließendem Steilanstieg . Hier kam ich schon etwas besser hoch und freute mich auf die lange Abfahrt hinunter nach Hann. Münden . Ja, es wurde immer besser bei mir. Ich fand eine gute Gruppe in der ich die tolle Streckenführung am Welfenschloß vorbei immer an der Weser entlang etwas genießen konnte …….. bis Hemeln…..denn hinter Helmeln beginnt der Anstieg zum und durch den Brahmwald. Aber hier merkte ich dann……geht doch…..Höhenmeter gehen……nicht so gut wie letztes Jahr aber gut. Und jedes Mal das selbe Bild, ob Rennen, RTF oder sonst irgendeine Veranstaltung, viele von denen die zu Anfang an dir vorbeigeprescht sind, sammelt man Höhenmeter um Höhenmeter wieder ein .
Am höchsten Punkt war eine Verpflegungsstelle eingerichtet an der Bananen, Äpfel und Getränke gereicht wurden. Ich hielt kurz dahinter an um einen kräftigen Schluck aus meiner Gelflasche zu nehmen und machte mich dann an die Abfahrt hinunter nach Ellerhausen. Ungefähr bei Kilometer 70 beginnt der für mich schlimmste Teil dieses Rennens kurz hinter der Ortschaft Güntersen . Sie nennt sich Dransfelder Landstraße, ist Landschaftlich sehr reizvoll …..aber…..obwohl man optisch den Eindruck hat (zumindest ich) es geht ständig leicht bergab ist das Gegenteil der Fall und es herrscht ein permanenter Gegenwind . Dazu kommt das der Körper dir aufzählen will wieviel Körner du schon verbraucht hast und wie viele noch übrig sind und im Kopf hast du immer den Gedanken…..gleich kommt der Hohe Hagen .
Kam er aber nicht……erst kam Konkursus . Locker flockig fuhr er an mir vorbei. Lauthals beschwerte ich mich warum er nicht grüßt . Ich glaube er hat sich wirklich erschrocken, es war zwar keine Vollbremsung die er machte aber er verringerte seine Geschwindigkeit auf mein Niveau und wir klönten eine Weile und er beschloss bei mir zu bleiben . Gemeinsam erklommen wir den Hohen Hagen. Auch wenn es anstrengend ist, es ist immer wieder ein tolles Erlebnis dort hoch zu fahren. Das Publikum das einen anfeuert. Teilweise mit Namensnennung . Die mit Sprüchen und Motivierungen angepinselte Straße, man fühlt sich fast wie bei einem Profirennen. Überhaupt muß ich sagen die Resonanz und der Jubel an der Straßenseite vieler Orts war phänomenal . Nach einer kurzen Pause fuhren Relef und ich weiter die letzten 20 Kilometer bis ins Ziel. Viele sagen ja…..nach dem Hohen Hagen ist das Rennen vorbei und es geht nur noch bergab . Ich finde das nicht. Ja meist geht der Höhenmesser ins negative aber gerade die Abfahrt ist nicht ungefährlich und nach 80 Kilometern bei ca. 1000 HM ist der Körper doch schon ganz schön erschöpft so das auch schon mal eine Autobahnbrücke weh tun kann . Wenn dann auch noch Gegenwind herrscht können auch die letzten Kilometer noch sehr anstrengend sein.
Wir fanden eine gute Gruppe (OK, außer dem „Schiri“ so heißen hier die Safer Cycling Guides, der sich etwas...... ich nenne es mal unorthodox verhielt) an der wir uns andocken konnten und fuhren mit ihnen wieder über den Rosdorfer Kreisel zurück ins Ziel das sich in der Innenstadt und nicht an der Sparkassenarena befindet.
Hier nahm uns dann Marion in Empfang.
Ja, ich hatte es doch geschafft, zuletzt mit Konkursus’s Hilfe . Ich hatte am Anfang nicht daran geglaubt. Die Zeit ist am Ende egal, ich bin Stolz durchgehalten zu haben. Eigentlich wollten wir noch ein bißchen verweilen und ein Siegerbier mit den anderen genießen aber ich war so kaputt das ich mich lieber auf den Weg in unser Urlaubsdomizil machen wollte und Marion entsprach meinem Wunsch . Ich hoffe Ulrike verzeiht uns (mir) das wir ihr bei ihrer Zielankunft nicht zugejubelt haben ich gebe dafür in Giesen einen aus .
Ja, wie oben schon angedeutet wieder mal ein tolles Event was da in Göttingen veranstaltet wurde. Auch wenn es für mich persönlich dieses mal nicht so gut lief. Ich fahre immer wieder gerne dort hin und werde es vermutlich auch nächstes Jahr wieder tun. Vielleicht sind wir dann auch wieder ein paar Foris mehr am Start.
Lars
MarionS Bilder könnt ihr hier finden: https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2 ... 8-04-2019/