Moin Dierk,
willkommen zurück im Forum.
Vor 11 Jahren bin ich wieder zum Radfahren gekommen, weil ich Arthrose im rechten Knie vom Tischtennis habe. Angefangen mit 15 - 20 km Länge bei Schnitten so um 20 km/h. Ich kann nur sagen, dass das Radfahren meiner Arthose hilft. Seit dem ich mit Klickpedalen unterwegs bin ist es noch besser geworden.
So wie Sonja schreibt, fange langsam an. Höre in dich rein, was "sagt" dein Knie zu der Belastung? Hast du deinen Arzt gefragt? Im ersten Jahr würde ich nur nach Gefühl, Lust und Laune fahren. Nur wer schmerzfrei bleibt und Spaß hat, bleibt dabei. Dann in den nächsten Jahren den Umfang jeweils um ca. 50% steigern. Die Muskeln wachsen schneller, aber oft hört man von Sehnenproblemen, weil die Sehnen nicht so schnell kräftiger werden, wie die Muskeln wachsen. Ich bin mit der 50% Regel gut gefahren und hatte keine Auszeiten wegen Sehnenschmerzen. Häufig vergessen wird, auch von mir, nach dem Radfahren sich zu dehnen. Denke auch mal über die Anschaffung einer Faszienrolle nach und kräftige zusätzlich deine Rumpfmuskel.
Mit "schnell fit werden" wird es aus meiner Sicht nichts, sonst kann es leicht derbe Rückschläge geben. Vorschläge wir HIT (HochIntensivesTraining) mit Einheiten 4*4 min, 2*20 min oder Ähnliches solltest du erst 2020 in Erwägung ziehen.
Viel Spaß beim Radfahren und alles Gute für dein Knie. Und noch die Weisheit vom Besenwagenflüchtling zum Schluss, Zitat "Wer langsam fährt hat mehr von der Strecke."
