Tipps für Antiplattband?

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heihu11
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Tipps für Antiplattband?

Beitragvon heihu11 » 12.03.2012, 18:24

Ich fahre auf meinem Stadtrad (MTB) den Schwalbe Smart Sam 2.1. Er hat etwa 1.000 km im Profil. In letzter Zeit häufen sich die Pannen und bevor ich mir einen neuen Reifen aufziehe, würde ich es gerne mit Antiplattband probieren.

Wie sind eure Erfahrungen mit Antiplattband? Welches und welche Breite sollte ich verwenden? Welche Schwierigkeiten kann es beim Einlegen geben und wie kann ich sie überwinden?

Vielen Dank für eure Tipps.
Gruß, Heike
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Tribelix
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Beitragvon Tribelix » 12.03.2012, 19:05

Proline Antiplatt Pannenfuchs
orange/37-54x559
http://www.bike-components.de/products/ ... uchs-.html

Mantel einseitig von der Felge holen, Schlauch in seiner Position lassen, leicht aufpumpen und versuchen Antiplatt zwischen Mantel und Schlauch zu bringen. Auf gleichen Abstand achten und NICHT kürzen. Mantel wieder auf die Felge, FERTIG!
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heihu11
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Beitragvon heihu11 » 12.03.2012, 19:10

Klasse Danke :-)
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olaf
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Beitragvon olaf » 12.03.2012, 22:02

Tribelix hat geschrieben:Proline Antiplatt Pannenfuchs
orange/37-54x559
http://www.bike-components.de/products/ ... uchs-.html

Mantel einseitig von der Felge holen, Schlauch in seiner Position lassen, leicht aufpumpen und versuchen Antiplatt zwischen Mantel und Schlauch zu bringen. Auf gleichen Abstand achten und NICHT kürzen. Mantel wieder auf die Felge, FERTIG!
Geht wirklich gut, ist nur etwas fummelig bei der Erstmontage ;)

Kann man den Reifen aber fast bis zum Antiplatt durchfahren :cool:
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Bully
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Beitragvon Bully » 13.03.2012, 00:20

olaf hat geschrieben:Kann man den Reifen aber fast bis zum Antiplatt durchfahren :cool:
Moin olaf,

welchen Reifen konntest du so fast "durchfahren"? Meine ersten Bontrager waren an den Durchstichstellen des Reifens bis zum Antiplatt durch Sand von innen aufgerieben. Irgend wann hatte ich im Hinterreifen bei gut 6.000 km-Laufleistung eine Beule, vom Profil war der Reifen noch gut. Habe dann etwas Druck abgelassen und bin gut nach Hause gekommen. Dort habe ich dann an 5-6 Stellen vom HR innen schon erheblichen Abrieb gesehen, am VR-Reifen war fast nichts.

Vorteil vom Antiplatt ist für mich, dass Platten der Geschichte angehörten. Die ersten 700 km ohne Antiplatt hatte ich 3 Platten.
Gruß Bully
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 13.03.2012, 00:58

Tribelix hat geschrieben:Mantel einseitig von der Felge holen, Schlauch in seiner Position lassen, leicht aufpumpen und versuchen Antiplatt zwischen Mantel und Schlauch zu bringen. Auf gleichen Abstand achten und NICHT kürzen. Mantel wieder auf die Felge, FERTIG!
Liest sich gut, mag bei Dir auch so einfach gehen, mich brachte die Montage immer dem Wahnsinn ein Stück näher. Entweder war der Schlauch zu fest aufgepumpt und ich bekam das Band nicht an seine Position geschoben oder zu lose, wodurch das Band sich immer wieder verschob. Zudem hatte ich auch mehrere Pannen trotz der Einlage erlebt, ohne jemals die Ursache dafür finden zu können.

Anfang diese Jahrtausends habe ich dann beschlossen auf pannensichere Reifen umzusteigen und möchte nicht wieder zu dem Pannenfuchs zurückkehren.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Bagdad-Biker

Re: Tipps für Antiplattband?

Beitragvon Bagdad-Biker » 13.03.2012, 08:48

heihu11 hat geschrieben:Ich fahre auf meinem Stadtrad (MTB) den Schwalbe Smart Sam 2.1. Er hat etwa 1.000 km im Profil.
Genau da liegt vermutlich der Hund begraben. Zum einen handelt es sich um einen der günstigeren Reifen, zum anderen sind 1000 Km für einen Schwalbereifen schon recht viel. Für beste Werte im Abrollverhalten und Gewicht ist Schwabe ebenso bekannt wie für hohen Verschleiß. Die Pannenanfälligkeit steigt (bei jedem Reifen) mit sinkender Profiltiefe.
Auch hoher Reifendruck begünstigt Durchstiche.

Das Antiplattband kostet beinahe das Gleiche wie ein neuer Reifen, bringt aber nur mäßige Ergebnisse uns zusätzliches Gewicht. Dann lieber gleich einen neuen Reifen besorgen.

Mein Tip: IRC Mythos mit 2,5 Bar Druck.
Mehr als 15 Tsd Km und nur ein Platten bei einem recht erschwinglichen Preis von unter 20 €.
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Re: Tipps für Antiplattband?

Beitragvon heihu11 » 13.03.2012, 10:51

Bagdad-Biker hat geschrieben:
heihu11 hat geschrieben:Ich fahre auf meinem Stadtrad (MTB) den Schwalbe Smart Sam 2.1. Er hat etwa 1.000 km im Profil.
Das Antiplattband kostet beinahe das Gleiche wie ein neuer Reifen, bringt aber nur mäßige Ergebnisse uns zusätzliches Gewicht. Dann lieber gleich einen neuen Reifen besorgen.

Mein Tip: IRC Mythos mit 2,5 Bar Druck.
Mehr als 15 Tsd Km und nur ein Platten bei einem recht erschwinglichen Preis von unter 20 €.
Also das Band kostet 11,95€ für beide Reifen und einer deiner Reifen 14,90€ im günstigsten Falle. Mmmmhh entweder ich kann nicht rechnen.... aber es ist mehr als doppelt so teuer oder?
Ich denke 1 Versuch mit Band werde ich starten.
Heike
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 13.03.2012, 19:05

Ich schrieb beinahe! und habe mir, Du magst es mir verzeihen, zunächst nicht die Mühe gemacht, dem Link dieses Hausfrauenutensil zu folgen.

Abgesehen von Bully´s und Helmuts durchaus berechtigten Bedenken werfe ich noch einmal den Faktor Zusatzgewicht ins Rennen.
Und ob man rund 10 € für einen Satz Reifen investiert, der den Großteil seiner Laufleistung bereits hinter sich hat??? Wird ohnehin bald ein neuer Satz fällig. Zugegeben, das Antiplattband kannst Du später auch in anderen Reifen fahren. Wirst Du aber gar nicht müssen.

Schwalbe bietet mit dem Smart Sam einen Reifen an, der sich qualitativ nur mit dem Sortiment des Baumarktes messen kann, preislich aber höher angesiedelt ist. Die Spitzenmodelle von Schwalbe sind qualitativ deutlich besser, liegen aber auch bei gut dem drei-vierfachen Preis. Das können die Mitbewerber ebensogut, aber günstiger.

Was sich jetzt so klugscheißerisch liest, beruht auf gesammelten Erfahrungen. Schwalbes Jimmy (auch einer der billigen Reifen) hielt auf meiner DK Tour gerade mal 330 Km. Dann hab ich den (im Neuzustand eh mit wenig Profiltiefe gesegneten) und bereits zu über 50 % abgefahrenen Reifen nach 2 Platten völlig entnervt entsorgt.
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Beitragvon Helmut » 13.03.2012, 20:54

Bully hat geschrieben:Meine ersten Bontrager waren an den Durchstichstellen des Reifens bis zum Antiplatt durch Sand von innen aufgerieben.
Schrille Story. An Durchstichstellen bleiben einerseits nach dem Entfernen des durchgestochenen Teils (i.d.R. Steinchen) ja keine großen Löcher, durch die Sand rein rieseln kann. Anderseits schließt das verbleibende Loch im Mantel innen doch plan gegen den stramm aufgepumpten Schlauch ab. Wie da Sand eindringen soll, ist mir schleierhaft und noch nie passiert.

Noch etwas anderes: Bei mir zeigte sich damals bei Verwendung der Pannenfuchs leichter, krümeliger Abtrieb in den Reifen, vermutlich von den Mänteln, ausgelöst vom "Fuchs". Im Gegensatz zu einem Schlauch ist der Pannenfuchs in der Länge nicht flexibel. Da der Reifen beim Fahren ständig walkt, der Pannenfuchs und der Mantel einen - wenn auch minimal - unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, scheuert der Pannenfuchs am Mantel - wenn auch geringfügig, so aber doch ständig. Klar, er wird ihn wohl kaum durchscheuern, aber auch diese Krümel im Reifen empfand ich als störend.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Bully » 13.03.2012, 22:53

Helmut hat geschrieben:Schrille Story....
Moin Helmut,

habe noch ne zweite Story mit Antiplatt/Proline auf dem Rennrad.

Nach den gute Erfahrungen mit dem Trekkingbike (Antiplatt) habe ich im Winter den Continental GP 4000 Reflex 25*622 mit dem gelbe Band (18-25) von Proline ausgerüstet. Im Winter so um 750 km gefahren und beim Reifenwechsel ist mir nichts am Schlauch aufgefallen. Diese Kombination hat mir mindesten 3 Platten erspart. Beim Reifenwechsel waren die Abdrücke der Scherben/Steinchen deutlich im Proline zu sehen.

Dann habe ich den Continental GP4000s 23*622 im Frühjahr mit gelben Band (18-25) aufgezogen und dachte es kann bei dem vielen Splitt nicht verkehrt sein :mad: . Nach ca. 450 km hatte ich einen schleichenden Platten, das Proline-Band hat den Schlauch an der Außenkante langsam auf gescheuert. Auf dem Hinterrad mit 8-9 bar war teilweise eine Rille im Schlauch zu sehen. Ein Bekannter hat ebenfalls genau in der Kombination GP4000s in 23 mm/Proline 18-25 den gleichen Fehler festgestellt.

Auf den Winterreifen mit 25 mm ist es weiterhin kein Problem das Proline-Band zu nutzen. :oops:
Gruß Bully
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Beitragvon Helmut » 13.03.2012, 23:08

Bully hat geschrieben:Nach ca. 450 km hatte ich einen schleichenden Platten, das Proline-Band hat den Schlauch an der Außenkante langsam auf gescheuert. Auf dem Hinterrad mit 8-9 bar war teilweise eine Rille im Schlauch zu sehen.
Eine gute Alternative zu den Antiplatt-Einlagen ist nach meiner Erfahrung die Pannenschutzmilch Doc Blue von Schwalbe. Die verwende ich seit dem Herbst 2009 im MTB, hatte mit dem seitdem keinen Platten mehr.

Und nix scheuert. Nur wenn man die Mäntel wechselt und die Schläuche wiederverwenden möchte, muss man mit Bedacht vorgehen, sonst verklebt einem die Pannenschutzmilch beim Ablassen der Luft die Schraubköpfe der SV-Ventile. Siehe meine Erfahrungen mit Schwalbe Doc Blue.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 14.03.2012, 09:12

Die Pannenmilch hat jedoch den Nachteil, dass sie regelmäßig gewechselt werden soll/muss, weil sie mit der Zeit ihre Funktion einbüßt (Quelle: Bike Magazin). In der Praxis hieße das: Schlauch- und Milchwechsel alle paar Monate.

Da mich niemand hetzt, greif ich auf der Tour doch lieber zum Ersatzschlauch und daheim zum Flickzeug.
Nicknackman
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qualitativ höherwertige Reifen besserer Pannenschutz?

Beitragvon Nicknackman » 19.04.2014, 12:36

'Kann man den Reifen aber fast bis zum Antiplatt durchfahren' :mad:

Einen Reifen bis zum Anti-Platt-Band durch zu fahren ist natürlich überhaupt nicht zu empfehlen.
Ist der Reifen soweit abgefahren, ist schon lange kein Profil mehr vorhanden, es sind Slicks, die Gewebeeinlage, welche dem Reifen Stabilität gibt, liegt offen und ist defekt.
Wer fährt auf einem MTB schon Slicks? Der Grip ist im Gelände längst nahe Null, der Reifen längst hinüber.
Man kann es, Sinn macht das allerdings absolut nicht.
Man kann sich auch mit nem Hammer auf den Kopf schlagen, man kann so vieles, das wenigste macht allerdings wirklich Sinn.

;-) ;-)

'Abgesehen von Bully´s und Helmuts durchaus berechtigten Bedenken werfe ich noch einmal den Faktor Zusatzgewicht ins Rennen. Und ob man rund 10 € für einen Satz Reifen investiert, der den Großteil seiner Laufleistung bereits hinter sich hat??? Wird ohnehin bald ein neuer Satz fällig. Zugegeben, das Antiplattband kannst Du später auch in anderen Reifen fahren. Wirst Du aber gar nicht müssen.'

'Schwalbe bietet mit dem Smart Sam einen Reifen an, der sich qualitativ nur mit dem Sortiment des Baumarktes messen kann, preislich aber höher angesiedelt ist. Die Spitzenmodelle von Schwalbe sind qualitativ deutlich besser, liegen aber auch bei gut dem drei-vierfachen Preis. Das können die Mitbewerber ebensogut, aber günstiger.'

'Zum einen handelt es sich um einen der günstigeren Reifen, zum anderen sind 1000 Km für einen Schwalbereifen schon recht viel. Für beste Werte im Abrollverhalten und Gewicht ist Schwabe ebenso bekannt wie für hohen Verschleiß.'

:oops: :oops:


Das Zusatzgewicht ist eher gering und kaum zu bemerken, kann man also vernachlässigen. Mit weitaus teureren und qualitativ höherwertigen Reifen von Schwalbe ist die Lebensdauer vielleicht etwas länger (Profilabnutzung), einen besseren Pannenschutz bieten die aber kaum. OK, in manchen preiswerten Modellen fehlt die Pannenschutzeinlage (meist Kevlar), die bringt aber sowieso nicht allzu viel.
Ausnahme: der Marathon Plus. Der ist aber wegen des eingearbeiteten Pannenschutz-Gürtels dann noch schwerer und auch weitaus teurer als Anti-Platt-Band.
Die aufgemachte Rechnung ist ne Milchmädchenrechnung, nicht wirklich nachvollziehbar und wenig aussagekräftig.

Wie schaffst du es einen Schwalbe-Reifen (Smart Sam), selbst wenn er nur die Verschleißfestigkeit eines Baumarkt-Reifens hat, nach nur 1.000! km abzunutzen? Bei mir hält das Teil locker 10.000 km.
Muss ja, im wahrsten Sinne des Wortes, ein abgefahrener Fahrstil sein.
Der Smart Sam von Schwalbe taugt wirklich nicht viel, so schlecht ist er aber bei weitem nicht.
Ich hatte selber den Smart Sam für 1/2 Jahr (ca. 2.000 km) montiert, danach habe ich ihn wegen seiner Pannenanfälligkeit gegen den Schwalbe Rapid Rob getauscht. Als dort die 1. Reifenpanne zu verzeichnen war (sämtliche Pannen durch Streu-Splitt), legte ich das Anti-Platt-Band ein. Bisher (1 Monat und ca. 500 km) mit vollem Erfolg.
Der Smart Sam ist nach den 2.000 km noch fast neuwertig (Profil).

Ein Anti-Platt-Band ist empfehlenswert und weitaus preiswerter als ein Reifen mit integrierten Pannenschutz-Gürtel. Außerdem kann man Anti-Platt-Band nach einem Reifenwechsel wieder verwenden. Das Anti-Platt-Band erhöht die Pannensicherheit erheblich.
Die Breite richtet sich nach der verwendeten Reifendimension. Für einen MTB-Reifen nehme ich 39 mm breites Anti-Platt-Band, das ist bei Proline orangefarben.
Man kann ja die profilierte Lauffläche in der Breite mal nachmessen, diesen Bereich sollte das Anti-Platt-Band möglichst abdecken.
Beim Einlegen des Bandes spanne ich das Rad mit der Achsmutter waagerecht in den Schraubstock. Davor Luft ablassen, Reifen auf einer Seite von der Felge heben und den Schlauch ganz leicht aufpumpen, dann das Band zwischen Schlauch und Reifen schieben, dabei das Rad entsprechend drehen. Das Band soweit einschieben, dass es mittig liegt. Die Enden des Bandes überlappen lassen. Dann Reifen auf die Felge heben, aufpumpen...fertig. Geht ganz easy.

Um den Abrieb zwischen Schlauch, Reifen und nun auch Anti-Platt-Band in den Griff zu bekommen verwende ich ganz simples Talkum, die Kosten dafür sind nicht der Rede wert. Und das mit Erfolg seit meinem 1. Fahrrad (im Jahr 1960). Abrieb hatte ich damit bisher....0 (Null)...gar keinen. Das Einschieben des Anti-Platt-Bandes ist durch die Verwendung von Talkum auch viel leichter, es rutscht besser rein.
Früher mal war Talkum grundsätzlich im Reifen. Da hieß unser Land allerdings auch noch DDR und es wurde nicht ausschließlich des Profits wegen produziert. Das ließ Raum für sinnvolle Produkte mit durchdachten Gebrauchseigenschaften, wenn auch die Ressourcen fehlten. Die sind aber nun auch bald aufgebraucht...weltweit! Herzlichen Glückwunsch, super gemacht! :D

;-) ;-) ;)
Zuletzt geändert von Nicknackman am 29.04.2014, 11:47, insgesamt 8-mal geändert.
axiom 1
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Antiplatt beim Rennrad

Beitragvon axiom 1 » 24.04.2014, 19:03

Bully hat geschrieben:
Helmut hat geschrieben:Schrille Story....
Antiplatt/Proline auf dem Rennrad ... Continental GP4000s
Die Kombination fahre ich seit Jahren erfolgreich, ohne Aufschuppern des Schlauches.

Im Winter guckte mein grünes Antiplatt aus meiner Cyclocrosserdecke heraus. Bin damit noch wissend 10 km zum Händler gefahren, es hielt. Klarer Fall: Schlauch heil, Decke hätte ohne Antiplatt lange vorher den Geist aufgegeben.
Gründungsmitglied Cyclocross Hamburg e.V.
www.cyclocross-hamburg.de
www.cyclocross-land.de
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