Radschnellweg Ruhr: ADFC-Baustellentour (Bericht + Bilder)

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Radschnellweg Ruhr: ADFC-Baustellentour (Bericht + Bilder)

Beitragvon VeloC » 01.06.2015, 18:02

Samstag, 30.05.2015, ca. 8:30 Uhr: Beim Frühstück schlage ich die Zeitung auf und sehe als erstes einen neuen Artikel von Martin Spletter. Diesmal hat er sich mit dem Rad in Dortmund aufgemacht, um schon einmal vorab den Verlauf des zukünftigen Radschnellwegs Ruhr, kurz RS1, bis Duisburg abzufahren. Na, das passt ja hervorragend! Wir haben nämlich dasselbe vor heute, nur aus der anderen Richtung. Am vorletzten Tag des diesjährigen Stadtradelns lädt der ADFC Duisburg zu einer Tour entlang der ehemaligen Rheinischen Bahn zwischen Duisburg und Essen ein, die eines Tages in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft den westlichen Teil des RS1 bilden soll. Damit lässt sich die eigene Kilometerstatistik auf den letzten Drücker noch ein wenig verbessern:

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Treffpunkt ist am Bahnhof Hochfeld Süd gegenüber dem Rheinpark. Trotz der schlechten Wetterprognose haben sich über 20 Radfahrer in entsprechend angepasster Kleidung eingefunden. Olaf und ich sind heute auf unseren Crossrädern unterwegs, da der angedachte Kilometerschnitt bei dem Höhenprofil der Tour mit dem Roller doch ziemlich sportlich erscheint. Dürfen wir uns jetzt überhaupt noch TRITTBRETTFAHRER nennen?

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Herbert, unser Vorstandssprecher und heutiger Tourenleiter (im nächsten Bild vorn) verspätet sich um einige Minuten, da er auf dem Hinweg mit einem Blockadeparker noch ein bisschen Klartext reden musste, was dessen geistige Auffassungsgabe aber wohl deutlich überforderte.

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Wir folgen dem Verlauf der Bahntrasse Richtung Osten und passieren im Sportpark Wedau zunächst die MSV-Arena (rechts):

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und direkt im Anschluss die Regattabahn. Auf den folgenden knapp 150 m, die unser geschlossener Verband auf der dort radweglosen Kruppstraße zurücklegen muss, verlieren gleich zwei Autofahrer die Nerven und versuchen als fliegende Selbstmordkommandos, uns trotz Gegenverkehr zu überholen. Mir wird jedesmal Angst und Bange bei der Feststellung, wer so alles trotz eindeutig fehlender geistiger und psychischer Eignung am Steuer eines Kraftfahrzeugs sitzt! Jenseits der Koloniestraße sind wir alle durchgeknallten Autisten los, und hinter der A3 wird es im Stadtwald richtig grün. Wir folgen dem Weg Nachtigallental, der nördlich der weiterhin aktiven Bahnlinie verläuft und später auf Radschnellweg-Standard ausgebaut werden soll:

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An der Stadtgrenze Mülheim wechseln wir auf die andere Seite der Bahnlinie und fahren zunächst weiter durch dichtes Grün, bis kurz darauf die Zivilisation (naja!) uns wieder hat:

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Nein, dies wird kein Teil des RS1! Hier in den Mülheimer Stadtteilen Speldorf und Broich müssen wir improvisieren, weil die stillgelegte Bahntrasse, die den RS1 mal führen soll, derzeit noch völlig unbefahrbar ist. Die Ruhr könnten wir theoretisch bereits auf der künftigen Radbrücke queren, denn über die alte Eisenbahnbrücke verläuft neben den Gleisen ein schmaler Fuß-/Radweg. Allerdings sind auf beiden Seiten zahlreiche Treppenstufen zu überwinden, weswegen wir lieber den tosenden Autoverkehr auf der Schlossbrücke in Kauf nehmen. Diesmal treffen wir jedoch auf vernünftige Autofahrer, die ohne hysterische Anfälle unserer Gruppe die Möglichkeit geben, sich geschlossen auf die Linksabbiegerspur einzuordnen.

Als wir den Mülheimer Hauptbahnhof erreichen, regnet es in Strömen und wir stellen uns erstmal in den Arkaden an der Max-Kölges-Straße unter. Anstelle der schlammigen Böschung gegenüber wird sich dort in wenigen Monaten eine Rampe befinden, über die man auf den dann fertigen Abschnitt bis nach Essen gelangt.

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Nachdem es endlich aufgehört hat zu schütten, fahren wir weiter ins Dichterviertel. Die Brücke an der Scheffelstraße, wenige Hundert Meter vom Bahnhof entfernt, bietet die perfekte Aussicht auf die Baustelle. Dieser Abschnitt ist fast fertig, fehlt nur noch die Asphaltdecke. Hach, was wird das schön, da ab Oktober steigungs- und autofrei durchzufahren – sofern nicht Hundehalterhorden mit Flexleinen alle Träume in Alpträume verwandeln. Nein, lieber optimistisch bleiben!

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Noch kann von steigungsfrei aber keine Rede sein. In Mülheim-Winkhausen, wo die Bahnlinie eine tiefe Schlucht ins Gelände schneidet, müssen wir uns jetzt erst auf den Berg hinauf kämpfen. Ganz oben überqueren wir die A40, die der RS1 später in großem Vertikalabstand unterqueren wird. An Reiterhöfen vorbei geht es anschließend auf der Hansbergstraße wieder hinunter zur Baustelle:

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Unten angekommen, quetschen wir uns durch eine Lücke im Bauzaun – jeder auf eigene Verantwortung, wie vor dem Start klargestellt wurde:

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und genießen ein Stück nagelneuen samtigen Asphalt auf dem Gelände des ehemaligen Heißener Bahnhofs:

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Hinter dem nächsten Baustellenzaun sind wir wieder legal unterwegs, denn der Lückenschluss zwischen Grugatrasse und Rheinischer Bahn wurde zwei Tage vorher eröffnet.

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Ursprünglich war die Fertigstellung für Ende 2014 geplant, dann kam jedoch Sturmtief Ela und warf zahlreiche Bäume und Pläne um. In den letzten paar Wochen fehlte nur noch das vom Eisenbahnbundesamt geforderte Drängelgitter für den Bahnübergang an der Abzweigung zur Grugatrasse. Dafür ist dieses nun auch recht großzügig ausgefallen, so dass man das übliche "Radfahrer absteigen"-Schild getrost ignorieren kann.

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Aber wir wollen ja ohnehin (noch) nicht auf die Grugatrasse, sondern folgen dem bereits recht gut ausgebauten Teil der Rheinischen Bahn am Niederfeldsee und am Krupp-Park vorbei bis zur Essener Uni. Hier endet derzeit die Ausbaustrecke und damit auch der Baustellenbesichtigungsteil unserer heutigen Tour. Einige Teilnehmer verabschieden sich, um mit dem Zug nach Duisburg zurückzukehren, der Rest der Gruppe legt eine Pause in der Essener City ein.

Frisch gestärkt mit Kaffee und Brötchen fühlen wir uns fit genug, den unter Radfahrern berüchtigten Essener Hauptbahnhof sowie den südlich davon gelegenenen Kreisel an der Freiheit zu durchqueren. Stressfrei ist das nicht. Diesmal sind es gleich zwei Busfahrer der EVAG, die offenbar Schwierigkeiten haben, das kleine Dreieck auf ihrer Busampel richtig zu interpretieren. Das heißt eben nicht "Freie Fahrt", sondern in diesem Fall, dass sie einen Radweg, auf dem die Radfahrer gerade Grün haben, aufmerksam und unter Beachtung der Vorfahrt queren dürfen. Stattdessen halten sie ihre Hupen gedrückt und preschen mitten durch die Gruppe hindurch. Erzwungene Vorfahrt für Blechdosen jenseits der 7,5 Tonnen; wie war das doch gleich mit "Lass mich vorbei, ich seh dich nicht!"?! :cry:

Zum Glück haben wir alle überlebt und folgen nun der Rüttenscheider Straße nach Süden bis zur Grugatrasse. Kurze Zwangspause, weil Olaf sich auf der beliebten Partymeile eine Glasscherbe eingefangen hat, so dass ein Schlauchwechsel fällig ist. Dann geht es auf der Grugatrasse ein Stück Richtung Westen, und hinter der Margarethenhöhe biegen wir nach Süden ins Kesselbachtal ab. Dort wollen wir einen Blick von außen auf das Industriedenkmal Halbachhammer werfen, stellen aber vor Ort erfreut fest, dass heute außerplanmäßig Betrieb herrscht. Eine Gruppe Kinder bekommt gerade vorgeführt, wie das Schmieden von Stahl funktioniert, und wir dürfen auch kurz hinein schauen.

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Anschließend geht es über Essen-Haarzopf zurück auf Mülheimer Stadtgebiet. Auf den Ruhrhöhen umfahren wir den Flughafen Essen-Mülheim:

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und erreichen schließlich unseren zweiten Einkehrpunkt, den Biohof Felchner.

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Der Rhabarberkuchen mit Baiserkruste schmeckt einfach zu gut, um noch unversehrt auf den Fotografen zu warten!

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Es folgt die steile Abfahrt hinunter zur Ruhr, wo wir größtenteils auf dem Leinpfad durch die Saarn-Mendener-Ruhraue bis zum Wehr an der Flora fahren:

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Hier kündigt Herbert die "Königsetappe" der heutigen Tour an: Von Mülheim-Saarn müssen wir über den Heuweg wieder hinauf nach Broich. Die Steigung hat es in sich, vor allem zieht sie sich lang hin. Mir wird ganz nostalgisch zumute. Jahrelang war das bei gutem Wetter mein Schulweg: morgens mit Karacho abwärts und nachmittags dann die Strampelei nach oben. An Tagen mit Rudertraining fand das Ganze sogar zweimal statt. Dreieinhalb Jahrzehnte später fällt der Aufstieg selbst ohne Schul- oder Sporttasche schwerer als damals. Ob das am Alter liegt oder an der erfolgreichen Verdrängung der früheren Qualen?

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Über den Mülheim-Duisburger Stadtwald und den Sportpark Wedau kehren wir zum Rheinpark zurück, wo wir im Strandlokal Ziegenpeter die Tour gemütlich ausklingen lassen. Die Sonne hat sich inzwischen zurück gemeldet, so dass wir sogar draußen sitzen können.

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Erst abends gegen 9 sind Olaf und ich wieder zuhause und ernten vorwurfsvolle Blicke unserer halbverhungerten Tochter, die wir mit einer üppigen Pizza besänftigen müssen. Dafür stehen pro Nase fast 87 zusätzliche Kilometer auf dem Zähler, womit unser Stadtradel-Team die magische 2500 km-Marke überschreitet. Die TRITTBRETTFAHRER haben ein eigenes Bäumchen für Duisburg beigesteuert! :D

Also hat sich die heutige Tour gleich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Vermutlich sind wir demnächst öfters mal dabei. Wir sehen uns auf jeden Fall bei der NRW-Sternfahrt!

Fotoserie von Olaf

mehr zum RS1 bei HFS
Zuletzt geändert von VeloC am 03.06.2015, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon VeloC » 02.06.2015, 21:56

Nachtrag zu der lebensgefährlichen Szene am Essener Hauptbahnhof: In der Mittagspause habe ich mir die vielspurige T-Kreuzung am Willy-Brandt-Platz erstmals seit ihrem Umbau in Ruhe aus der Nähe angesehen. Entgegen meiner Vermutung gibt es dort gar keine eigene Ampelschaltung für Busse, und die beiden Busfahrer hatten tatsächlich Grün. Wir allerdings auch. Dass unser Geradeausweg eine Busspur, nein: überhaupt irgendeine Spur kreuzen würde, war aus unserer Richtung gar nicht zu erkennen; die fetten Schriftzüge BUS ebenso wie die Spurmarkierungen sind jeweils nur dort aufgetragen, wo Autofahrer auf die Idee kommen könnten, die Spur für sich zu reklamieren. Für Radfahrer eine echte Falle.

Ich erinnere mich, dass der Essener ADFC wegen der Radverkehrsführung im Bereich Hauptbahnhof und Freiheit mehrfach Rabbatz gemacht und eine ganze Menge wichtiger Nachbesserungen durchgeboxt hat. Offensichtlich eine von diesen ist eine inzwischen vorhandene sichere Führung für Radfahrer, die von der City nach Rüttenscheid fahren wollen, so wie wir am Samstag. Eine Ampel weiter östlich kann man heute mit dem Fußgängergrün die Geradeaus- und die Busspur queren, sich vor den Autos auf der Linksabbiegerspur aufstellen und mit der nächsten Ampelphase gefahrlos in die Bahnhofsunterquerung abbiegen, während die Busse rechts vorbei in ihren eigenen Bereich einschwenken. Statt geradeaus fährt man also erst ein Stück nach links, macht dort einen U-Turn und biegt anschließend wieder links ab, was in der Summe geradeaus ergibt.

Das muss man wissen, dann leuchtet es auch ein. Kommt man jedoch ohne dieses Insiderwissen den offiziell ausgewiesenen Weg durch die Rathenaustraße und hat das Ziel geradeaus vor Augen, landet man fast zwangsläufig an der falschen Ampel über die komplexe Kreuzung. Um die richtige zu erreichen, muss man sich zudem an der mittlerweile berühmten Essener Trinkerszene vorbei quetschen. Ortsfremden könnte ein Schild mit fettem Linkspfeil an der "falschen" Ampel helfen: Radfahrer Richtung Rüttenscheid bitte nächste Ampel benutzen!

Aber wer weiß, vielleicht sind wir ja ganz alleine so doof, und es gibt dort niemals irgendwelche Beinahe- oder vollendeten Unfälle. Und falls doch, dann haben diese natürlich nichts mit verwirrender Verkehrsführung zu tun, sondern werden ausschließlich von verantwortungslosen Kampfradlern verursacht, die die Vorfahrt der Busse mutwillig missachten. So dürfte es in der Statistik stehen. Und als Busfahrer kennt man die Gefahr dieser Ecke natürlich auch nicht, so dass es eine normale gesunde Reaktion ist, die Rüpelradler mit gleichzeitig gedrückter Hupe und durchgetretenem Gaspedal ganz gezielt aufs Korn zu nehmen. Is’ halt Essen, is’ nur für die Harten! :cry:
Zuletzt geändert von VeloC am 03.06.2015, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon VeloC » 03.06.2015, 20:51

Heute Mittag war ich nochmal vor Ort, und es ist wirklich verrückt: Sobald man einmal weiß, wo es sinnvollerweise lang geht, ist es unvorstellbar, das vorher übersehen zu haben. Wie bei einer dieser bekannten Kippfiguren. Aber bei der ersten Annäherung fixiert man sich automatisch auf die rechte, die falsche Ampel und blendet die Umgebung völlig aus. Mein Kollege aus dem Münsterland hat mich beruhigt; er ist nach eigener Aussage am Anfang gleich mehrfach verkehrt gefahren, bevor er den rechten (in diesem Fall: den linken) Weg entdeckte. Also hängen wir doch besser ein Schild für die Ersttäter auf! ;)


Günter, der Mann mit der goldenen Felge, hat übrigens aus seinen eigenen und Olafs Aufnahmen ein hübsches Video zusammengestellt. Hier kann man den Halbachhammer auch mal von innen sehen!

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