Telekom und O2 kappten uns DSL- und Festnetzanschluss

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Helmut
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Telekom und O2 kappten uns DSL- und Festnetzanschluss

Beitragvon Helmut » 01.10.2012, 02:54

<b>Telekom und O2 kappten uns DSL- und Festnetzanschluss
Redaktionsbetrieb vorübergehend behindert</b>


Der DSL- und auch der Festnetzanschluss ist für die Redaktion von HFS in den nächsten Tagen gekappt. Es läuft nur ein Notbetrieb über Handys und einen Surfstick, den ich mir mit meinem Mädel teilen muss.

Hintergrund: Um HFS zügig betreiben zu können, muss ich von einem DSL- auf einen V-DSL-Anschluss wechseln (z. B. für das Hochladen großer Bilderserien). Mein bisheriger Provider O2 bietet so etwas zwar an, ist aber nicht bereits, so eine schnelle Verbindung auch in meiner Straße von der Telekom anzumieten. Mit O2 (E-Netz) wegen dem schlechten mobilen Netzzugang (Handy-Erreichbarkeit, mobiles Internet) ohnehin nur leidlich zufrieden, wechselte ich zum 1.10. zu 1&1 ins D-Netz (Vodaphone).

Die Kündigung erfolgte fristgerecht und wurde mir von O2 prompt bestätigt, trotzdem war es nicht möglich, dass 1&1 zum 1.10. den neuen Anschluss für uns schalten lassen konnte. O2 meldete die Kündigung der Telekom (die nimmt für alle Anbieter die Schaltungen der Anschlüsse vor) erst am letzten Tag, statt dies frühzeitig terminiert auf diesen Tag zu tun. Und die Telekom als Netzbetreiber-Monopolist ist so stur, die Leitung bis dahin als belegt anzusehen. Jeder Versuch von 1&1 zum 1.10. einen Schaltungstermin zu bekommen, wurde mit dem Hinweis auf die an dem Tag noch immer belegte Leitung abgelehnt. Erst am 1.10. kann 1&1 einen Schaltungstermin für mich erwirken.

Dies auch nur dann, wenn sich die Telekom dann dazu bereit zeigt, 1&1 eine zu vermieten, statt sie lieber für sich und ihren noch zu gewinnenden V-DSL-Kunden zu behalten. Der Verdacht, dass die Telekom zu ihren eigenen Gunsten ihre Monopolstellung als Betreiber physikalischen Infrastruktur missbraucht, liegt nahe. Bei 1&1 hat man lt. deren Hotline immer wieder diesen Eindruck und dass die Telekom zu so einem Verhalten fähig ist, bewies sie mir später selbst.

Als ich begriff, dass dieses verbraucher-feindlichen Abläufe für uns zum Verlust des DSL- und auch des Festnetzanschluss für ein bis zwei Wochen (oder länger?) führen würde, wollte ich in der Not fünf Tage vor Ablauf meiner Vertrages bei O2 diesen verlängern. Zu spät! O2 konnte zusammen mit der Telekom das drohende Kappen der Leitung nicht mehr stoppen.

Die Telekom selbst als DSL-Anbieter konnte komischerweise schneller helfen. Obwohl ja die Leitung noch durch O2 „blockiert“ war, bot man mir sofort einen Schaltungstermin nach fünf Werktagen an, wenn ich zur Telekom, statt zu 1&1 wechseln würde. Das habe ich der Telekom nicht gegönnt, zumal der V-DSL-Anschluss und vor allem der Gebrauch unserer Handy bei der Telekom erheblich teurer für uns geworden wäre, als bei 1&1.

1&1 mit der drohenden Rücknahme unseres Vertrages konfrontiert, schickte uns für die Übergangszeit kostenlos einen Surfstick. Den müssen mein Mädel und ich uns nun zwar teilen, bis die Telekom so gnädig ist, uns einen Schalttermin zu geben. Aber, wir tun dies gern, weil wir uns von O2 und der Telekom nicht vorschreiben lassen wollen, wie schnell und über wen wir Telefonieren und Surfen werden.

B. a. w. wird auf HFS das ein oder andere etwas länger dauern. Bis dahin heißt es für Euch, vor allem für uns: Stark bleiben! Wir bitten um Euer Verständnis dafür.

P. S. Es war nicht nur wg. dem schnelleren V-DSL-Anschluss eine gute Entscheidung, von O2 zu Vodaphone (1&1) zu wechseln. Endlich kann mein Mädel nun mit dem Handy über Skype nach Polen telefonieren. Mit O2 war die Verbindung extrem schlecht, dies sogar bei einem Testtelefonat meines Mädels von unserem Sofa zu mir an meinem Schreibtisch.

P. P. S. Dieser Text wurde offline geschrieben und dann über den Surfstick hochgeladen, als meine Mädel endlich so gnädig war, mich „ihren“ Stick zu benutzen.
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Beitragvon Helmut » 09.10.2012, 01:23

Für heute gebe ich es auf, noch irgend etwas am PC für HFS oder mich zu tun. Mit der 1&1-SIM-Karte von Vodaphone ist es heute (gestern gng's, 5 GB Volumen überschritten?) wie Häuserbau mit einem Spielzeugeimer und Schaufel.

Man ruft z. B. Google Maps auf und sieht ca. eine Minute lang nur einen weißen Bildschirm. Die Zeit bis zum 18.10. (für den Termin hat uns die Telekom versprochen, dass unser Anschluss über Kabel wieder funktioniert) wird noch hart für mich und mein Mädel werden.
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Beitragvon Deichfahrer » 09.10.2012, 05:31

In unserer Straße mussten einige Nachbarn sogar 2 - 3 Monate warten und ich selbst hatte 2 lange Jahre den Kampf mit dem Internetanschluß, bis alles funktionstüchtig war. Jetzt läuft es superschnell und bin zufrieden. Hat aber viel Zeit und Nerven gekostet.
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Beitragvon Ötzy » 09.10.2012, 18:35

Helmut hat geschrieben:Man ruft z. B. Google Maps auf und sieht ca. eine Minute lang nur einen weißen Bildschirm.
ENTSCHLEUNIGUNG nennt man das dann !
An meinem Standort würde nur SAT wirklich weiterhelfen, ansonsten wohnen wir hier in einem absoluten Funkloch... echt schei...
Gute Besserung ;)
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Beitragvon Helmut » 11.10.2012, 01:49

Weitere ca. 30 Minuten möchte meine 1&1-SIM-Karte sich noch Zeit nehmen, um die 58 bereits auf 728 Pixel Breite reduzierten Bilder samt der Verwaltungsdateien auf den Server zu laden. Bis dahin muss ich längst im Bett sein. Es bedurfte zuvor enormen Aufwandes und eines viel Zeit fressenden Umweges, die in voller Auflösung von der Web-Festplatte kommend zur Bearbeitung auf meinen PC runter zu laden.

Durchhalten, ab dem 18.10. soll alles besser als je zuvor gehen...
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Beitragvon Helmut » 11.10.2012, 22:32

Mit bis zu 16.000 kBit/Sek. Download-Geschwindigkeit sollte ich lt. meinem Vertrag mit O2 im Web unterwegs sein, waren es aber nie. Egal, wann ich die Geschwindigkeit maß, es waren immer nur um die 6.000. Mein neuer Vertrag mit 1&1 / Vodaphone verspricht mir 50.000, tatsächlich erwarte ich um die 25.000.

Bis dahin bietet mir deren SIM-Karte nur 80 kBit/Sek., eben gemessen. So ist mir die Pflege von HFS b. a. w. nur sehr eingeschränkt möglich.
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Beitragvon Helmut » 12.10.2012, 01:06

Jetzt schließt 1&1 / Vodaphone urplötzlich daraus, dass ich über einen Surfstick und einer SIM-Karte im Web surfe, dass ich vor einem Smartphone sitzen müsste, serviert mir die vierbahnige HFS-Titelseite zweibahnig im Smartphone-Layout, ohne die rechten beiden Bahnen auf meinem 24" Monitor.

Wie soll ich da bitte prüfen, ob die Proportionen am PC stimmen? Morgen werde ich mich bei 1&1 über diesen technischen Dünnpfiff beschweren. Mein Browser sendet die Auflösung des Monitors. Richtig abgehandelt kann der Provider das Web darauf optimiert senden. 1&1 kann das anscheinend nicht, zumindest nicht immer.

Edit: Jetzt erscheint HFS wieder 4-bahnig. Wackelkontakt bei 1&1?
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Beitragvon Helmut » 13.10.2012, 02:28

Der Grund für die langsamen Ladezeiten ist gefunden. Mein Mädel und ich haben beide nach kaum etwas über 10 Tagen das jeweilige Limit überschritten., so dass uns die Leitung gedrosselt wurde.

Sie surft auf ihrem Netbook z. Z, mit einem Suftstick und der SIM-Karte, die für mein Samtphone vorgesehen ist. Die Internet-Flatrate der Karte wirkt bis zu 250 MB. Sie hat aber bereits 2.000 abgesurft, trotz der schon lange wirkenden Drosselung.

Ich surfe mit dem uns für die Übergangszeit von 1&1 kostenlos bereitgestellten Surfstick, samt dessen SIM-Karte. Bis die in der Leitung gedrosselt wird, kann man immerhin 5.000 MB absurfen. Das habe ich, obwohl ich mich einschränkte, in ca. 10 Tagen getan, so dass nun auch darüber das Surfen keinen Spaß mehr bringt. Das Limit zu erhöhen, ist bei Vodaphone bislang nicht möglich, egal, wie viel Geld man dafür bietet.

Bilderserien mit der nun wirkenden Verbindung rauf oder runter zu laden, sollte man gar nicht erst anfangen. Es bringt einem nur Frust.
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Beitragvon Helmut » 19.10.2012, 01:08

Die gute Nachricht: Die Telekom hat den zugesagten Schaltungstermin am 18.10. gehalten.

Die Schlechte: Die Leitung ist gestört. Bevor wir darüber surfen und telefonieren können, ist der Einsatz eines Technikers erforderlich.

In ca. 24-36 Stunden sollte die Leitung uns dann zur Verfügung stehen.
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Beitragvon Helmut » 20.10.2012, 00:12

Ein scheinbar Never-ending-Story fand vorhin nach etlichen qualvollen Telefonaten (jeder erzählt einem etwas anderes) ihr Happy-End. Jetzt surfe ich über 1&1/Vodaphone-VDSL mit gemessenen ca. 46.000 kBit/s im Web und - was für mich entscheidend für den Umstieg auf VDSL war - serviere meine Daten dem HFS-Webserver mit ca. 7.400 kBit/s. Dabei hat meine Mädel nebenbei ihr Netbook ruckelfrei laufen.

16.000er Alice-DSL bot mir immer nur wiederholt gemessene ca. 6.000 kBit/s für Download und dementsprechend noch viel weniger für Upload.

Ich bin sehr froh, dass ich mich entschlossen hatte durch dieses Tal der Tränen zu gehen, weil dies mir nun sehr viel Zeit und Nerven sparen wird. Zudem wird es mir ermöglichen, mein geliebtes Radio Paradise immer nebenbei störungsfrei und in guter Klangqualität zu hören.
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