Moin,
bin gestern die Marathonstrecke in Cottbus mitgefahren, was am Samstag unter Berücksichtigung der Temperaturen noch nicht ganz klar war. Aber erst einmal auf dem Rad und mit etwas Fahrtwind waren die angekündigten 39°C schnell vergessen, bloß nicht anhalten oder einen Platten haben, war dann die Devise.
Gerade einmal 106 Marathonis hatten sich um 08:00 Uhr zum Start eingefunden, wobei dies wohl auch auf die Temperaturen zurückzuführen war. Der Marathon an sich war beeindruckend. Nicht nur auf den für Autoverkehr grundsätzlich gesperrten Streckenabschnitten war nix los, ich hatte das Gefühl, dass dies auch für den Rest der Region galt. Somit blieb mehr Konzentration für den Straßenbelag, der wälderbedingt doch die eine oder andere Bodenwelle vorhielt. Die Landschaft war eindrucksvoll, Grenzregion Polen sowie z. T. Spreewald und vor allem die Ex-Tagebauregion...
Die gereichten Speisen und Getränke würde ich als umfangreich und komplett bezeichnen, von Tee über Schmalzbrot, natürlich ausreichend Gurken und zu guter letzt eine tolle Gulaschsuppe mit Nudeln und Gemüse zu Mittach! Lustig war auch die kaputten Gesichter der herumirrenden Teilnehmer eines Rockfestivals im Tagebau zu betrachten, ich glaube die hatten mehr gelitten als die Radler.
Ach ja die Temperatur... Zum Ende wurd es dann doch irgendwie extrem heiß. Hinter jedem Waldstück lauerte ein warmer Fön und es gab auch so eine Art Schlussspurt, damit ja kein Korn überbleibt, die wir dann auch sorgfältigst verbraten haben, wobei der Veranstalter uns auch noch spontan weitere 10 km Zuschlag aufgrund einer Baustelle gegönnt hatte.
Alles in allem eine schöne Veranstaltung mit einer Startrunde im Radstadion.
