RTF Hochsauerlandklassiker/Kahle Asten '13, Eslohe (Ber.+B.)

Stockumer Junge
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RTF Hochsauerlandklassiker/Kahle Asten '13, Eslohe (Ber.+B.)

Beitragvon Stockumer Junge » 03.07.2013, 13:56

Im Forum sind ja des öfteren Berichte bzw. Vorankündigungen über Veranstaltungen im Sauerland (MTB Sundern, P-Weg, WWBT Neuenrade, Iserlohn, Möhnesee, Sauerland-Extreme). Ich wollte dies ein wenig ergänzen. Am 13.7 ist die RTF des RSC Hochsauerland. Bei den beiden längsten Strecken wird auch der Kahle Asten (höchste per Straße angefahrene Berg in Nordrhein-Westfalen) gestürmt. Bei gutem Wetter ist schöne Aussicht ab Altastenberg garantiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kahler_Asten

https://www.google.de/search?q=Kahler+A ... 20&bih=955

Oben auf dem Kahlen Asten ist dann auch immer eine gut bestückte Verpflegungsstation. Das Ganze dann für geschmeidige 3 € (Wertungskarteninhaber) oder 5 € Startgeld (ohne Wertungskarte).

Nähere Informationen mit Höhenmeterangabe findet sich hier:

http://www.rsc-hochsauerland.de/rtf-hoc ... klassiker/

Es lohnt sich auch ne längere Anreise!
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Beitragvon Stockumer Junge » 13.07.2013, 19:33

Ja, das war heute ein schöner Tag: Schöne Strecke, schöne Landschaft und natürlich schönes Wetter. Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte und deswegen gibt es den Bericht von Christoph:

http://hcbleeze.wordpress.com/2013/07/1 ... iker-2013/

Vielleicht noch ein paar Ergänzungen: Vor der Tunnelfahrt sollte man natürlich Knoblauch gegessen haben. Der Tunnel heißt schließlich Fledermaustunnel.

Erstaunlich ist auch, dass bei solchen Veranstaltungen kaum Wertungskartenfahrer auflaufen. Stattdessen viele Fahrer und besonders Fahrerinnen mit hochgezüchtetem Material. Jetzt weiß ich endlich auch, dass diese schweineteuren Räder, die in der Roadbike und Tour vorgestellt werden, auch ihre Abnehmer finden. Dazu gehört dann noch ein Trikot von irgendwelchen Alpenmarathons, von denen ich noch nie gehört habe.

Ich habe gelesen, dass der Norbert (Radel-Adam) bisher noch keinen Probanten aus dem Norden für seinen Sauerlandradmarathon gefunden hat. Gebt Euch einen Ruck. Ist geil dort
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Con-Rad
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Beitragvon Con-Rad » 15.07.2013, 10:49

Ach ja, den Hochsauerlandklassiker bin ich zum ersten Mal 1994 gefahren. Damals ging noch die Holzbahn durch den Fledermaustunnel. Vor einigen Jahren habe ich auch einen Bericht über Rad-Rundweg verfasst, der auch auf der ehemaligen Bahntrasse durch den Fledermaustunnel führt.

Der Gipfel des Langenberg ist auf meinen Karten in Hessen eingezeichnet. Wiso Wikipedia ihn zu NRW zählt, kann ich nicht nachvollziehen. Leider steht in Wikipedia oft auch Quatsch.
Die ganze Warheit mit Bildern unter:
www.radsport-buchholz.de
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Beitragvon Stockumer Junge » 15.07.2013, 14:06

Zum Überprüfen ist vielleicht diese Veranstaltung ganz gut:

http://www.langenberg-marathon.de/index.html

Auf meiner Karte (die zugegebener Massen vom abgewickelten Landesvermessungsamt NRW ist) liegt der Gipfel auf westfälischer Seite. Gibt aber mit Sicherheit wichtigere Dinge im Leben.
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michel66
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34. RTF Hochsauerlandklassiker

Beitragvon michel66 » 15.07.2013, 22:07

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34. RTF Hochsauerlandklassiker
Ein RTF mit Bergankunft


Schon zum 34. Mal führte der RSC Hochsauerland e.V. seine beliebte Radtourenfahrt im Herzen des Sauerlandes durch. Grund genug dort endlich einmal teilzunehmen, nachdem in den vergangenen Jahren entweder andere Termine oder schlechtes Wetter dem Vorhaben im Wege standen.

Die Strecke durch den Fledermaustunnel (Teil der Lenne Route)

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entlang herrlicher grünen Kuh- und Pferdewiesen zum Anstieg über Niedersorpe und Obersorpe zum „Kleinen Büdchen“ und Kahlen Asten und zurück über eine rasende Abfahrt nach Schmallenberg und ein paar weiteren kleinen Hügeln nach Eslohe, bin ich schon einmal nachgefahren. Aber in Gesellschaft macht es sichtlich doppelt Spaß. Für meine drei Mitradler aus Hamburg war das Wochenende im Sauerland der Abschluss eines Radurlaubes mit reichlichen Höhenmetern in den Alpen und Vogesen. Sie waren entsprechend bergfest und dadurch klar im Vorteil. Wir trafen uns am Vorabend in der Pension Hubertus in Eslohe, eine günstige, aber gute Pension unweit des Startortes. Eine ordentlich Pasta am Abend (und Bier ;-)) in der örtlichen Pizzeria und ein umfangreiches Frühstückes am Morgen sorgten für eine gute Grundlage.

Obwohl die anderen Drei auf die lange Distanz über 150 km und knapp 1.800 Höhenmeter gehen wollten (ich über die 115 km mit rund 1.400 Höhenmetern) starteten wir erst um 9:45, kurz bevor das Zeitfenster für die 150 km geschlossen wurde. Grund war der Andrang an der Anmeldung (über 600 Teilnehmer) und ich: Mir war es um 9:00 Uhr noch zu kalt. ;-) Die Drei zogen mich mehr oder weniger hoch zum Kahlen Asten. Beruhigend war zu sehen, dass es viele örtliche Radler gibt, die am Berg auch nicht schneller waren als wir, andere jedoch, Marke Gazelle, nur so an uns vorbei zogen. Ins Grübeln kam ich, als ich bei einem der ersten kleinen Anstiege keinen Meter an eine, rund 20 Meter vor mir radelnde, ältere Teilnehmerin heran kam. Es dämmerte mir langsam, als sie so locker und aufrecht sitzend bergauf kurbelte, dass sie eine Hilfe hatte: Ein E-Bike! Trotzdem war ich vor ihr oben und ihr Akku hält sowieso keine 115 Kilometer! Mal sehen, wann es an den Verpflegungsstationen die ersten Steckdosen gibt…

Apropos Verpflegung: Ich habe schon oft über die spartanischen Zustände bei den genügsamen Westfalen geschrieben. Aber diesmal dachte ich an der ersten Kontrolle, dass es der erste RTF meines Lebens wird, während dem ich zwischendurch beim Supermarkt einkaufen gehen muss. O.k., nach 35 Kilometern benötige auch ich nicht unbedingt ein Buffet, aber etwas mehr als Wasser und Brot (kein Witz) dürfte es bitte schon sein. Die trockenen Stullen musste man sich mit ein paar wenigen herumliegenden Messern selber mit Griebenschmalz (ausschließlich) schmieren. Dazu gab` s Wasser, sonst nichts. Die kalkulierten halben Bananen je Teilnehmer waren schon verputzt. Gut, dass wir gut gefrühstückt hatten und darüber lachen konnten.

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Aber: bei den weiteren Stationen war dann alles im Lack! Dort gab es dann auch Bananen, Brötchen, Kuchen und Tee und gute Laune sowohl vor und hinter dem Tisch.

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Auch die Beschilderung war, war wie immer in NRW, nüchtern und präzise knapp gehalten. Nur einmal fehlte ein Schild an einer Ausfahrt eines Kreisels. Zur Belustigung der Autofahrer drehten wir einige Runden, bis wir uns mit weiteren Radlern auf eine Ausfahrt geeinigt hatten. Nach 115 Kilometern freut man sich normalerweise auf das Ziel. Hier nicht. Die Bergankunft, klein aber nach 1.400 Höhenmetern fein, an der höher gelegenen Schule, trieb so einige noch einmal in Verzweifelung. Belohnt wurden alle mit einem prächtigen Kuchenbuffet, Bratwurst und Bier. Einige sogar mit einem Preis oder Urkunden, z. B. die Teams mit den meisten Teilnehmern (ich glaube Ochtrup nahe der niederländischen Grenze (!) war Platz Nummer 1), oder die Letzten, die innerhalb des Kontrollschluss ins Ziel kamen (meine drei Mitradler- aber nur, weil sie so spät losgefahren sind).

Eine rundum gelungene Veranstaltung auf einer wunderschönen Strecke!

Michel66

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Beitragvon Helmut » 17.07.2013, 00:04

Den Bericht von Michel66 zieren nun auch einige Bilder.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon suntrek » 24.07.2013, 18:30

Tja,
ich war bei der 1. Kontrolle auch sehr überrascht von diesen Buffet! :) Das ist noch verbesserungsfähig. :D
Ehrenhalber sei aber auch gesagt, das bei der 2. Kontrolle wieder alles i.O. war. Der Plaumenkuchen war doch lecker, oder?
Über alles, ein sehr schöner RTF, den ich nächstes Jahr wieder besuchen werde.

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