Solche Thriller gibt's nur aus Hollywood. Die Vorlage liefert zumeist ein großer Roman, hier ist es ein großer Betrüger mit seinem Leben. Der Gedanke an den Mann macht mich wütend, erst recht, seit ich den Trailer zu dem authobiografischen Film "The Program - Um jeden Preis" gesehen habe. Die Geschichte ist ja eigentlich bekannt und trotzdem schockierend, wenn sie einem vorgespielt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=1huFN_PfULY
Gefunden im Pressespiegel des BDR hab ich die Nachricht, dass der brilliante Armstrong-Darsteller Ben Foster unter ärztlicher Aufsicht dopte, um die Wirkung dessen selbst zu erfahren und seine Rolle überzeugender spielen zu können. Das Ergebnis ist beeindruckend.
http://www.handelsblatt.com/radsport-in ... 24466.html
The Program - Um jeden Preis: Seit 08.10. im Kino
The Program - Um jeden Preis: Seit 08.10. im Kino
Zuletzt geändert von Helmut am 10.10.2015, 03:45, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Hier ein ausführlicheres Interview mit Schauspieler Ben Foster:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/ben-f ... 56783.html
@HFS-Stammtisch: Viel Spaß heute beim Anschauen!
http://www.spiegel.de/sport/sonst/ben-f ... 56783.html
@HFS-Stammtisch: Viel Spaß heute beim Anschauen!
Die zweite Luft hat den längeren Atem
Danke! Den hatten wir.bort hat geschrieben:Viel Spaß heute beim Anschauen!
Wobei es das Anschauen des Films ein Spaß der anderer Art war. Man bekommt dieses sich über viele Jahre hinweg erlebte Drama komprimiert vorgespielt. Benjamin Foster tut dies oscarreif. Es ging mir unter die Haut.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Gefunden im Pressespiegel des BDR:
"Dottore EPO", der lebenslang gesperrte Sportarzt Michele Ferrari, behauptet, Armstrong nie mit EPO versorgt zu haben. Er will die Verbreitung des Films in Italien stoppen.
http://www.kleinezeitung.at/k/sport/som ... blockieren
Dazu liest man in Wikipedia: "Er wurde schon mehrere Male in Italien angeklagt, da er mit illegalen Pharmazeutika handelte. International bekannt wurde er vor allem durch die Versorgung Lance Armstrongs mit Dopingpräparaten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Michele_Ferrari
"Dottore EPO", der lebenslang gesperrte Sportarzt Michele Ferrari, behauptet, Armstrong nie mit EPO versorgt zu haben. Er will die Verbreitung des Films in Italien stoppen.
http://www.kleinezeitung.at/k/sport/som ... blockieren
Dazu liest man in Wikipedia: "Er wurde schon mehrere Male in Italien angeklagt, da er mit illegalen Pharmazeutika handelte. International bekannt wurde er vor allem durch die Versorgung Lance Armstrongs mit Dopingpräparaten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Michele_Ferrari
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
- Anton-Mülli
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- Registriert: 12.10.2015, 17:14
- Wohnort: nähe Münster
Da wünsche ich ihm viel Glück dabei, aber seine Chancen stehen vermutlich schlecht, oder? Fiktion, die auf autobiografischem basiert, zu verbieten zu wollen, ist ein heikles Unterfangen.Helmut hat geschrieben:"Dottore EPO", der lebenslang gesperrte Sportarzt Michele Ferrari, behauptet, Armstrong nie mit EPO versorgt zu haben. Er will die Verbreitung des Films in Italien stoppen.
Abgesehen davon: Werde mir den Film auf jeden Fall ansehen, hatte den gar nicht auf dem Schirm, aber hört sich interessant an!
Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken. - Aldous Huxley
Wer sein Rad liebt, der schiebt - ein weiser Mann
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Ich denke, dass das Buch dahinter schon dokumentarischen Anspruch hat. Der Film ist ja maximal ein Dokudrama.Anton-Mülli hat geschrieben:Da wünsche ich ihm viel Glück dabei, aber seine Chancen stehen vermutlich schlecht, oder? Fiktion, die auf autobiografischem basiert, zu verbieten zu wollen, ist ein heikles Unterfangen.Helmut hat geschrieben:"Dottore EPO", der lebenslang gesperrte Sportarzt Michele Ferrari, behauptet, Armstrong nie mit EPO versorgt zu haben. Er will die Verbreitung des Films in Italien stoppen.
Ich bin mir da immer noch nicht einig, wie ich den Film beurteile. Die Fakten sind gut aufgearbeitet, die Aktionen sind in tolle Bilder gegossen, die eingebauten Originalbilder passen. Aber irgendwie bleibt das ganze eindimensional. Ist es so einfach, dass Armstrong schnell begreift, dass viele (alle??) dopen und er ehrlich nicht nach ganz oben kommt? Und dann ist er einfach derjenige, der das am Perfektesten macht? Einfach nur systematischer und konsequenter als die Anderen?Anton-Mülli hat geschrieben:Abgesehen davon: Werde mir den Film auf jeden Fall ansehen, hatte den gar nicht auf dem Schirm, aber hört sich interessant an!
Und noch eines bleibt für mich unklar: Hat wirklich erst Armstrong mit US-Postal eingeführt, dass auf der Tour eine komplette Mannschaft für das Ziel (hier Gesamtsieg) fährt, mit Spezialisten für Berge und Flachland, Wasserträgern, die nur den Chef schützen usw.?
Knud
Um so schneller wird er käuflich zu erwerben sein und Jahre später im Tivi spät in der Nacht ausgestrahlt werden. Das ist kein Film, für den man eine breite Leinwand braucht. Warten lohnt.ihadub hat geschrieben:Echt schade, habe es selber nicht geschafft, mir den anzusehen.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Also ich habe mir den Film bisher nicht angeschaut, weiß auch gar nicht, ob der hier (noch) läuft. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht so recht, ob es sich lohnt, jetzt noch einen Film über die Thematik anzuschauen, wenn man selbst die Zeit, die Tour in der Armstrong-Ära, die Hochzeit des Dopings, mitverfolgt und miterlebt hat. Zumal ich mir vor einiger Zeit mal komplett den USADA-Bericht durchgelesen habe. Ich bezweifle, dass für mich im Film noch viel Neues zu finden sein wird.
Da hätte ich mir lieber eine echte Doku als ein Drama gewünscht, weil bei letzterem ja gerne mal Tatsachen und Motivationen verdreht oder neu erdacht werden um das Ganze eben in eine anspruchsvolle, dramatisch sinnvolle Filmform zu verpacken. Der aufklärerische Wert leidet jedoch meist darunter.
Wie nah ist denn der Film an der Wirklichkeit?
Da hätte ich mir lieber eine echte Doku als ein Drama gewünscht, weil bei letzterem ja gerne mal Tatsachen und Motivationen verdreht oder neu erdacht werden um das Ganze eben in eine anspruchsvolle, dramatisch sinnvolle Filmform zu verpacken. Der aufklärerische Wert leidet jedoch meist darunter.
Wie nah ist denn der Film an der Wirklichkeit?
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