Der Baum ist geschmückt, das Essen, soweit möglich, vorbereitet. Bleibt also Zeit, einen kleinen Bericht zum QPE zu schreiben. Puh, was soll ich sagen? Es war sehr kräftezehrend. Aber von Anfang:
Das Treffen war dieses Mal nicht direkt am Gelände, sondern am Hofbräuhaus.
Das bedeutete, noch länger warten, bis man sehen kann, was auf einen zukommt. Aber die Parkmöglichkeiten waren dort natürlich gut. Und das Ausklingenlassen im Inneren nach dem QPE war auch schön. Gemeinsam ging es dann aber erstmal Richtung Kurs.
Vor Ort angekommen sahen wir einen Spielplatz mit Sand, etwas Gehölz, Matsch und ähnlichen Spaß. Bei einigen kam dann erstmal das Kind im Manne durch.
Aber auch Knelly besann sich später darauf, was hier eigentlich geplant war: Radfahren. Noch ein schnelles Gruppenfoto:
Ein paar Ansagen zu den Grundregeln. Hier wurde deutlich, wie wichtig die Betonung im Deutschen sein kann, sollten wir doch Kinder, wenn sie uns begegnen, "umfahren" ...
Und dann ging´s los. Es war ein Le-Mans-Start mit sehr viel Anlauf.
Ich ließ es dann auch zunächst etwas gemächlicher angehen. Bei nur zwei Frauen im Rennen war mir das Podium eh schon sicher
Der erste Teil nach dem Start war auch eigentlich noch gut fahrbar. Es ging minimal bergab mit einer kleinen Stufe und damit einem leichten Sprung, dann ab durch´s Gehölz. Aber dann kam auch schon die erste Matschstelle. Die war noch gut fahrbar. Danach kurze Erholung, ehe es in die nächste Matschgrube ging. Dazu noch leicht bergauf. Das hab ich fahrenderweise nicht geschafft. Also hieß es, die läuferischen "Qualität" raushängen lassen. Dann wieder etwas durchatmen.
Dann kamen enge Kurven mit Matsch, die wohl die meisten auch eher läuferisch und nicht fahrend überwanden.
Nach dem Gehölz über eine kleine Wiese und ab in die Sandkiste. Die erste Sandkiste war für mich noch in Ordnung. Oft konnte ich sie fahren und mußte nicht laufen.
Gut, ich hab vielleicht nicht unbedingt die direkte Linie gewählt. Aber außen herum war der Sand fester und daher auch für mich fahrbar. Und legal war das bestimmt auch
Die zweite Sandkiste hätte für mich nicht sein müssen. Sie war mangels Anlauf für mich überhaupt nicht fahrbar und sorgte nur unnötig für sandige Füße. Und laufen durch Sand ist eh anstrengend. Und so bekam ich - anders als Kanarienvogel - nicht die zweite Luft, sondern merkte ab der 3. oder 4. Runde einen deutlichen Kräfteverlust. Ich hätte gut aufhören können, hörte dann aber so aufmunternde Worte von der Zuschauern "Sonja, die Hälfte ist geschafft." Also gut, aufgeben geht nicht. Also einfach weiterfahren.
Dann - eine kurze Schrecksekunde! Der Matsch führte dazu, daß ich offensichtlich nicht immer gut in die Klicks einrastete. Bei dem kleinen Sprung verlor mein Fuß den Kontakt zum Pedal. Das Einrasten hatte offensichtlich dieses Mal überhaupt nicht funktionierte. Naja, und wenn man leicht im Stehen fährt, um den Sprung abzufedern, aber dann das Pedal verliert ... Irgendwie gelang es mir, mich aufzufangen und weiterzufahren. Das Weiterfahren lenkt ja auch ab. Und so kam ich kurz vor Schluß in den Genuß, Karin vor mir zu erspähen. Sollte mir doch noch eine Überrundung gelingen? Gut, ich kürzte die zweite Sandkiste etwas ab, so daß wir nahezu zeitgleich das Ziel erreichten.
Meinen Zieleinlauf mußte ich dann nochmal wiederholen, weil Uli mich nicht mehr mit dem Fotoapparat erwischt hat. Und so kam es noch zu diesem Foto.
Mann, war ich kaputt, aber glücklich und zufrieden. Und da Kati dieses Mal nicht dabei war, stand ich am Ende sogar ganz oben in der Frauenwertung
Weihnachten kann kommen!
Ich wünsche allen Foris ein schönes Weihnachtsfest!