9. Lauf WestfalenWinterBikeTrophy '13, Iserlohn (B.und B.)
Verfasst: 03.03.2013, 19:09
War nicht die Tage schon irgendwie die Rede von: es wird wärmer, der Frühling kommt ???? Heute morgen jedenfalls bekam ich fast einen Schlag. Gestern war es ja noch schön sonnig und in eben solcher auch muckelig warm, dafür heute morgen nur 1,3 Grad (zumindest plus) und bewölkt. Also nix mit 3/4 Hose: ...normale und bewährte Winter-Trophy-Kluft war angesagt.
Nach 45 minütiger Fahrt (auf der es kurzzeitig leicht schneite!!) war ich schon in Iserlohn, ein Parkplatz schnell gefunden. Flux angemeldet und schon ging es los. Von den angegebenen 350 Höhenmetern der langen Runde hatte ich schon gefühlt 349 nach den ersten 4 Kilometern absolviert.
Letzte Woche noch alles unter einer Schneedecke, war heute nur noch vereinzelt Schnee zu finden, der Boden war aber erstaunlich gut. Naja, lag vielleicht auch daran, dass es etwa 75 Prozent Asphalt war. Nach etwa 5 Kilometern kam jedoch eine Schlammpassage mit anschliessender Verwirrung. Wo geht es her an der Gabelung??? Geradeaus oder links?!?!!? Die meisten Spuren schienen links zu sein... also links, weiter durch den Matsch und schäferhundgrosse, tiefe Pfützen. Dann wieder eine Gabelung, wieder kein Schild....erfreulicherweise lag es aber nicht an meiner Sehstärke, denn eine weitere Gruppe stand ratlos dort. Ich "opferte" mich und fuhr rechts. Dies erwies sich aber als ein Rundweg und nach 4 Minuten stand ich wieder bei der immer noch ratlosen Truppe. Somit war klar, man hätte an der ersten Gabelung geradeaus gemusst. Als wir wieder dorthin zurückfuhren, kamen uns weitere Biker entgegen. Scheinbar hatte auch dort wieder der gemeine Schilder-Habicht sein Unwesen getrieben.
Wieder auf dem rechten Weg ging es flüssig weiter, bis man nach ca. 20 Kilometern zur ersten Verpflegung kam.
Dort gab es neben dem obligatorischen Kontrollstempel allerlei warme Getränke und eine große Auswahl an "Stullen". Ein gutes Stück nach der Kontrolle kam dann auch die Streckenteilung, entweder geradeaus Richtung Ziel (32 km Runde) oder links auf den Ruhrtalradweg auf die lange (52 km) Runde. Ich blieb meinem Motto treu und bog links auf die lange Runde ab. Dort warteten Teile der Stecke der letzten Woche und auch neues Terrain. Aber nach wie vor alles gut ausgeschildert und flüssig zu befahren. Mittlerweile war mein Diesel warmgefahren und ich konnte zügig Meter machen und sogar an einigen Anstiegen andere flott überholen, was sonst eher nicht mein Fall ist. Und nach einer so gefahrenen Schleife kam ich nach etwa 40 Kilometern zum zweiten Mal zum Kontrollpunkt.
Nach kurzer Stärkung machte ich mich dann auf die verbleibenden knapp 12 Kilometer bis zum Ziel. Dort wartete dann die Belohnung für die Trophy. Ich hatte mir von Anfang an vorgenommen, alle 9 Veranstaltungen zu fahren und habe dies auch tatsächlich geschafft/gemacht!
...aber Moment...war nicht die Rede davon, dass man für 5 gefahrene Touren eine Tasse und für 7 gefahrene Touren ein Werkzeug (Multitool) bekommen soll??? Tasse gab es,
aber keen Werkzeug!!! Stattdessen hatte man die Auswahl zwischen einem kleinen Erste-Hilfe-Set für Menschen oder einem Erste-Hilfe-Set für's Bike
sowie einem Set kleiner LED-Lichter.
Einige Teilnehmer regten sich darüber sehr auf und schimpften wie die Irren. Ganz ehrlich: Auch wenn es gar nichts gegeben hätte, wäre ich die Trophy gefahren! Und auch ohne irgendwas in der Hand wäre ich mit einem zufriedenen Grinsen wieder gen Heimat gefahren. Ich ärgere mich auch durchaus, daß ich es die Jahre vorher nicht gemacht habe.
Mein Respekt gilt den ganzen Vereinen und Ortschaften, die es schaffen sowas auf die Beine zu stellen. Eher würde die Hölle gefrieren, als das zum Beispiel hier in Wuppertal sowas zu organisieren wäre. Daher:
DANKE!!!!!!
Nach der Winter-Trophy ist vor dem NRW-CUP. Nächste Woche Sonntag ist der erste Lauf der Serie, in Dinslaken. Ich werde sicher nicht alle Veranstaltungen fahren, aber einige bestimmt. Und da die CTF in Essen Steele wieder dabei ist und diese klassischerweise eh als inoffizielle Saisoneröffnung gilt, bin ich da sowieso!!
So, mein Fazit: Lohnende Gesamtveranstaltung!!!!! Aber jetzt will ich auch keine Winterklamotten mehr sehen....
Nach 45 minütiger Fahrt (auf der es kurzzeitig leicht schneite!!) war ich schon in Iserlohn, ein Parkplatz schnell gefunden. Flux angemeldet und schon ging es los. Von den angegebenen 350 Höhenmetern der langen Runde hatte ich schon gefühlt 349 nach den ersten 4 Kilometern absolviert.
Letzte Woche noch alles unter einer Schneedecke, war heute nur noch vereinzelt Schnee zu finden, der Boden war aber erstaunlich gut. Naja, lag vielleicht auch daran, dass es etwa 75 Prozent Asphalt war. Nach etwa 5 Kilometern kam jedoch eine Schlammpassage mit anschliessender Verwirrung. Wo geht es her an der Gabelung??? Geradeaus oder links?!?!!? Die meisten Spuren schienen links zu sein... also links, weiter durch den Matsch und schäferhundgrosse, tiefe Pfützen. Dann wieder eine Gabelung, wieder kein Schild....erfreulicherweise lag es aber nicht an meiner Sehstärke, denn eine weitere Gruppe stand ratlos dort. Ich "opferte" mich und fuhr rechts. Dies erwies sich aber als ein Rundweg und nach 4 Minuten stand ich wieder bei der immer noch ratlosen Truppe. Somit war klar, man hätte an der ersten Gabelung geradeaus gemusst. Als wir wieder dorthin zurückfuhren, kamen uns weitere Biker entgegen. Scheinbar hatte auch dort wieder der gemeine Schilder-Habicht sein Unwesen getrieben.
Wieder auf dem rechten Weg ging es flüssig weiter, bis man nach ca. 20 Kilometern zur ersten Verpflegung kam.
Dort gab es neben dem obligatorischen Kontrollstempel allerlei warme Getränke und eine große Auswahl an "Stullen". Ein gutes Stück nach der Kontrolle kam dann auch die Streckenteilung, entweder geradeaus Richtung Ziel (32 km Runde) oder links auf den Ruhrtalradweg auf die lange (52 km) Runde. Ich blieb meinem Motto treu und bog links auf die lange Runde ab. Dort warteten Teile der Stecke der letzten Woche und auch neues Terrain. Aber nach wie vor alles gut ausgeschildert und flüssig zu befahren. Mittlerweile war mein Diesel warmgefahren und ich konnte zügig Meter machen und sogar an einigen Anstiegen andere flott überholen, was sonst eher nicht mein Fall ist. Und nach einer so gefahrenen Schleife kam ich nach etwa 40 Kilometern zum zweiten Mal zum Kontrollpunkt.
Nach kurzer Stärkung machte ich mich dann auf die verbleibenden knapp 12 Kilometer bis zum Ziel. Dort wartete dann die Belohnung für die Trophy. Ich hatte mir von Anfang an vorgenommen, alle 9 Veranstaltungen zu fahren und habe dies auch tatsächlich geschafft/gemacht!
...aber Moment...war nicht die Rede davon, dass man für 5 gefahrene Touren eine Tasse und für 7 gefahrene Touren ein Werkzeug (Multitool) bekommen soll??? Tasse gab es,
aber keen Werkzeug!!! Stattdessen hatte man die Auswahl zwischen einem kleinen Erste-Hilfe-Set für Menschen oder einem Erste-Hilfe-Set für's Bike
sowie einem Set kleiner LED-Lichter.
Einige Teilnehmer regten sich darüber sehr auf und schimpften wie die Irren. Ganz ehrlich: Auch wenn es gar nichts gegeben hätte, wäre ich die Trophy gefahren! Und auch ohne irgendwas in der Hand wäre ich mit einem zufriedenen Grinsen wieder gen Heimat gefahren. Ich ärgere mich auch durchaus, daß ich es die Jahre vorher nicht gemacht habe.
Mein Respekt gilt den ganzen Vereinen und Ortschaften, die es schaffen sowas auf die Beine zu stellen. Eher würde die Hölle gefrieren, als das zum Beispiel hier in Wuppertal sowas zu organisieren wäre. Daher:
DANKE!!!!!!
Nach der Winter-Trophy ist vor dem NRW-CUP. Nächste Woche Sonntag ist der erste Lauf der Serie, in Dinslaken. Ich werde sicher nicht alle Veranstaltungen fahren, aber einige bestimmt. Und da die CTF in Essen Steele wieder dabei ist und diese klassischerweise eh als inoffizielle Saisoneröffnung gilt, bin ich da sowieso!!
So, mein Fazit: Lohnende Gesamtveranstaltung!!!!! Aber jetzt will ich auch keine Winterklamotten mehr sehen....