6. Bungsberg-CTF/Marathon, Eutin (Berichte+Bilder)

bjoern
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6. Bungsberg-CTF/Marathon, Eutin (Berichte+Bilder)

Beitragvon bjoern » 14.11.2011, 12:44

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<b>6. Bungsberg-CTF/Marathon ab Eutin 2011
Dauergrinsen, ein brutal geiler Tag</b>


Hej,

am Sonntag stand die 5. Bungsberg-CTF sowie der dazugehörige Marathon der TS Riemann an. All diejenigen, die in den Vorjahren schon an den Bungsberg-CTF's der TS Riemänner teilgenommen haben, wissen, dass es immer lohnenswert ist, bei dieser Veranstaltung mitzuradeln. Durch die wald- und seenreiche und mitunter recht hügeligen Holsteinische Schweiz in den Kreisen Ostholsteins und Plöns mit den abwechslungs- und erlebnisreichen Trails. Dazu gepaart das tolle hilfsbereite Team der Riemänner. Es versprach wieder ein toller Radeltag zu werden strahlendem Sonnenschein.

Somit hieß es also, in den frühen Morgenstunden des Novembersonntags auf nach Eutin zum Marathon, der schon um 08.00 h begann. Es war ein frostig-kalter Novembermorgen mit einem tollen Sonnenaufgang. Es war tatsächlich so frostig, dass sich die Hinterlassenschaften in Form von "Pferdeäppeln" einiger grosser behaarter Vierbeiner auf einem Radweg sich nicht geschmeidig durchfahren ließen. Nein - beim Überrollen der Pferdeäppel hatte es mich mächtigst durchgeschüttelt, da sie durch und durch hartgefroren waren.

Da ich eigentlich testen wollte, wie sich eine Marathondistanz mit meinem mit einer roten Coladose (rote Rohloffnabe) ausgestattetem MTB fahren läßt, aber im letzten Jahr die 30 km-Einführungsrunde vom motta mit recht flottem Tempo geführt wurde, fuhr ich die ersten 30 km mit dem Cyclocrosser. Angeführt wurde dieses Jahr die 30er-Einführungsrunde allerdings nicht von motta, sondern von einem bayrisch-sprechenden Dortmunder, und das in der Holsteinischen Schweiz. Gut fand ich, dass der Guide ein paar voreilige Radler (ja ich weiß, auch ich war dabei) zurechtwies, gefälligst bei der Gruppe zu bleiben. Gegen 10.00 h stießen wir dann zu den üblichen Strecken der CTF in Eutin hinzu.

Bekannte Gesichter getroffen, wie johanna, konkursus und ulrike; Peter Polizei usw. Ich radelte wie in den Vorjahren in der 71er-Runde bei Bärbel als Guide mit. Es ist immer wieder ein Erlebnis mit Bärbel als Guide zusammen zu radeln. Hält die Gruppe zusammen mit einer Portion Selbstständigkeit der Teilnehmer, der Spaß steht mit im Vordergrund, Hilfestellung bei Gestürzten, Pannenhilfe und Betreuung der Aus-der-Puste-Radler. Einem wurde sogar die Möglichkeit geboten, mit dem PKW zurück nach Eutin gefahren zu werden!

Besonderes Erlebnis war es, wie eine Rotte von ca. 25 stattlich ausgewachsenen Wildschweinen unseren Weg inmitten eines Waldes im Schweinsgalopp kreuzte. Respekt. Axterix und Obelix hätten ihre Freude gehabt. Aber Dank der Verpflegung, wie immer vom Feinsten, Heißgetränke und der leckere kalte Hund als Kuchenschmankerl, ließen wir diese Vierbeiner ziehen.

Den TS Riemänner einen Riesendank für diesen wunderschönen Radeltag. Um es auf eine kurzen Nenner zu bringen: Dauergrinsen, ein brutal geiler Tag. Nächstes Jahr unbedingt den 11.11.2012 vormerken: Die 6. Bungsberg-CTF/Marathon.

Björn

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Don Vito Campagnolo
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 14.11.2011, 14:55

Jawoll. das war eine feine Veranstaltung, zusammen mit Teamkamerad Holger war ich zum 1. Mal in Eutin am Start.

Den Dortmunder Kollegen hatten wir dann als Guide erwischt - schon mutig sich abseits heimatlicher Gefilde als Guide zur Verfügung zu stellen, aber die beiden ersten Drittel der Tour klappte es recht gut. Erst später wurde es etwas hakeliger und nicht immer war die richtige Strecke zu treffen - wobei ich aber quasi hautnah (direkt hinterm Guide) erleben, wie schwierig es offenbar ist, allein nach dem Navi zu fahren: An einigen Weggabelungen starrte er hilfesuchend auf das Gerät, der tatsächliche richtige Weg wurde aber oft nicht rechtzeitig vorher sichtbar sondern war dann erst feststellbar, nachdem man sich für den falschen Weg entschieden hatte und das Gerät dann einige Meter später meckerte. Insofern ist so eine Aufgabe des Navigierens per Gerät für "Nicht-Eingeborene" wohl schon eine echte Herausforderung, Nerven so stark wie eine Fahrradkette sind da sicher hilfreich!

So lustige Kapriolen wir vor 2 Wochen in Ratzeburg (Rahmenbruch & Wasserspiele: http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... php?t=4648 ) konnten wir dieses Mal zwar nicht bewundern, aber zur Not geht es ja auch mal ohne.

Eine völlig neue Möglichkeit der technischen Probleme gab es dann bei Holgers Reifenpanne: Die Überwurfmutter am Ventil des neuen Schlauchs war dermaßen fest draufgeknallt dass sie sich nicht lösen lies - da hilft dann auch ein 19-Funktionen-Minitool nicht weiter. Glücklicherweise stand plötzlich Halvtreds wie eine zu Hilfe gerufene gute Fee neben mir und löste das Problem mit der Zange am Leatherman-Tool! :wink:

Die angesprochene Verpflegung war zwar gut, aber - und das ist der einzige Kritikpunkt - war doch etwas knapp kalkuliert: 3 Stops waren für die 76 km-Tour geplant, doch bereits beim 2 Stop gab es nur noch Getränke, feste Nahrung war bis auf ein paar wenige Lakritz- und Weingummi-Drops vergriffen. Es ist natürlich immer schwer angesichts ungewisser Teilnehmerzahlen die richtige Menge zu besorgen, aber da die Wetterprognose die ganze letzte Woche über schon gutes Wetter verhieß wäre eine etwas optimistischere Einkaufpolitik schon schön gewesen. Ausgeglichen wurde dieser kleine Makel aber durch die soziale Preisgestaltung am Kuchenbufett im Ziel; bei fuffzich Cent kann man schon mal ein (großzügig abgeschnittenes) Kuchenstück mehr als üblich verdrücken. :)

Insgesamt also eine gelungene Veranstaltung durch das gar nicht mal so platte Land!
anmaja
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Beitragvon anmaja » 14.11.2011, 15:36

Ein paar Fotos vom Oberteich sind über unsere Vereinshomepage zu erreichen:
http://www.psv-eutin.de/index.php?id=349

Ach, war das übrigens nicht die 6. Bungsberg-CTF (lt. Titel die 5.)?
Anmerkung Admin: Danke für den Hinweis. Hab ich korrigiert.
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condal
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Beitragvon condal » 14.11.2011, 17:25

Die Bungsberg RTF oder auch „Vittoria“ XG und ich werden keine Freunde!

Die Bungsberg RTF wollte ich in diesem Jahr einmal ohne Dauerregen fahren. Also habe ich frühzeitig den Wetterbericht geprüft und schon vor Tagen gesehen das einer „trockenen“ Teilnahme wohl nichts im Wege steht.

Da ich keine Lust auf eine stressige und frühe Anreise hatte, habe ich mich am Vortag schon auf den Weg nach Eutin gemacht und in der Nähe des Starts übernachtet.

Start ab 08:00h und Frühstück ab 07:00 stand im Internet, also bin ich frühzeitig zur warmen Turnhalle aufgebrochen um mir ein verdientes Frühstück zu kleinen Preisen zu genehmigen. Frischer Kaffee und belegte Brötchen mit Preisen von 0,50€ bis 0,80€ ließ die Idee eines günstigen Brunches in mir aufkommen. Marathon -> nö lass mal … ich bleibe hier uns esse einfach .-)

Nach und nach füllte sich die Turnhalle mit bekannten Gesichtern und ich entdeckte auch Norbert, Anneke und Uwe mit denen ich gemeinsam „critical dirt“ gefahren bin. Norbert hatte auf Grund der „Platten“ Erfahrungen schon auf Challenge Open Cross Reifen (Uwe´s Tipp) aufgerüstet. Ich bleibe bei Vittoria, den nach Critical Dirt hatte ich nicht einen Platten mehr…

Pünktlich um 08:00h startete die Marathon Sonderrunde in gemäßigtem Tempo in den kalten Morgen hinaus. Unser Guide (Sch@iße, habe den Namen vergessen) bat mich den Schlussfahrer zu machen. Am Ende der Gruppe ließ es sich aushalten, langsam wurde der Körper auf Betriebstemperatur gebracht und es lief immer besser.. bis ein Platten die ca. 20? Marathonfahrer stoppen ließ. Wieder ich, na Prima… für heute die Schuldigkeit getan… ich glaube Uwe grinste ein wenig, Micha Kusch half mir den Schlauch schnell zu wechseln und schon ging es weiter.. aber nur wenige Meter,einen weiteren Mitfahrer erwischte es am Vorderrad.

Damit nun nicht alle frieren mussten, schickte der Guide die Gruppe mit Motta ins Ziel und wir blieben mit Micha K. beim gebeutelten. Der Defekt wurde mit Michas Hilfe schnell behoben (defektes Felgenband) und wir fuhren danach in flottem Tempo bis zum Start/Ziel Bereich. Schnell noch die Hände gewaschen, Anneke, Uwe und Norbert gefunden und wir entschieden in der ersten Gruppe mitzufahren. Hinten "Rausfallen" kann man immer. Es ging dann auch gut los, wir trafen noch einen weiteren „critcal dirt“ Erfahrenen (aus Wedel) der mit seinem neuen Crosser in der gleichen Gruppe mitfuhr.

Das Tempo war flott und ich überlegte schon kurz nach dem Start aus der Gruppe auszusteigen.Die Kleidung, die am Morgen noch vor der Kälte schützte, war nun einfach zu viel, zu warm.. schrecklich.. also kurz gestoppt und die Weste unter der Winterjacke ausgezogen, Trikot auf ; nun war es erträglicher.

Mehrere Runden später waren Anneke und Uwe hinten raus, Micha K. hatte es nach der Kontrolle auch mit einem Defekt erwischt und die Gruppe wurde immer kleiner, Zwischendurch wurde mehrmals geflickt und sogar der Servicewagen gerufen.

Auf zur letzten Runde und dann ab ins Ziel… von wegen „pffffft“ wieder ich, wieder hinten, einer der Guides blieb bei mir und ich wechselte schnell den Schlauch, leider ohne vorher den Mantel zu prüfen, auf das Pumpen hatte ich keine Lust, also Kartusche dran und los… Reifen voll, Reifen leer.. man hatte ich darauf eine Lust, so ein Anfängerfehler. Einen Schlauch hatten wir noch (der vom Guide) leider reichte die Ventillänge nicht. Also ist der freundliche Helfer (ich habe Deinen Schlauch noch) bis zur Verpflegung und ich wurde vom Servicewagen abgeholt. Reifen gab es inklusive, so ein Service… wirklich klasse. Im Ziel dann den Reifen gezahlt, schnell zum Duschen und danach die günstige Verpflegung ausgenutzt.

Uwes Grinsen war breit und er gestand, dass er mehrere Schläuche „extra“ für mich dabei hatte. Danke Uwe.. jetzt ist es hoffentlich zu spät…. Die Challenge sind schon unterwegs…

Trotzdem, oder gerade deshalb, es war eine tolle Veranstaltung, nette Guides, freundliche freiwillige Helfer und tolle Mitfahrer, der Bungsberg CTF Marathon ist in jedem Fall eine Wiederholung am 11.11.2012 Wert.

Viele Grüße
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motta
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Beitragvon motta » 14.11.2011, 17:52

Bungsberg CTF–Marathon mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Ärgerlich, dass ich bei dieser Veranstaltung, die ich 2007 ins Leben gerufen habe, plötzlich (am Morgen der Veranstaltung) als Guide unerwünscht - als zahlender Teilnehmer aber gerne gesehen bin!

Da ich aber nicht Rad fahre und Touren organisiere um mich zu ärgern, sondern um meinen Spass zu haben, konnte ich das gute Wetter genießen und die Strecke ganz ohne Verantwortung abfahren.

Auch ich fuhr bei der Marathonschleife durch die Pferdeköttel, die, hart wie Stein, mir fast den Lenker aus der Hand geschlagen haben. Von Eutin in Richtung Bungsberg schloss ich mich der schnellen Gruppe, geführt von Indorein, an. Wollte mal sehen, ob ich es schaffen könnte dran zu bleiben. Mit in der Gruppe waren auch die critical dirt–Fahrer - einige kannte ich ja schon, die Anderen lernte ich kennen. Die anschließende Schleife fuhr ich nach einer längeren Pause dann zusammen mit Klaus. Zu zweit fährt es sich entspannt, wenn auch das Tempo nicht wirklich ruhiger wurde.

Nachdem uns drei Gruppen nach einem Platten überholten. Halvtreds trafen wir auch unterwegs - auch immer nett mit ihm unterwegs zu plaudern. Die letzte Schleife hab ich dann ausgelassen - einfach aus Lust und Laune - Helfer-Punkte gab´s ja sowieso nicht für mich.

Ja, es ist immer wieder schön hier im Wald. Die Strecke ist einfach perfekt gewählt ;-)

Gruss MOTTA
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Heimfelder Dirk
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 14.11.2011, 20:06

Da ich noch in aller Frühe einen öffentlichen Aufruf gestartet hatte, waren auch alle angemeldeten Marathon-Fahrer(innen) pünktlich vor Ort. Ich selbst wurde von Ulrike und Konkursus in meiner Auffahrt eingesammelt, Johanna auf ihrer nicht stehen gelassen.

Nach der 30 km Warm-up-Runde reihten wir uns in die Hasen-Gruppe ein, wo ich dann noch meinen Vereinskameraden Bertold (Crossover) traf. Die weiteren Fortunen Britta (Brimore) und Mathias (mad.mat) sortierten sich in einer anderen Gruppe ein. Zur tollen Strecke und zur Begegnung mit einer Rotte Wildschweine wurde schon alles sehr anschaulich geschildert.

Neben der tollen Landschaft und der Streckenwahl war die Führung der nicht gerade kleinen Gruppe durch Bärbel Knobbe ein absoluter Genuss. Stets mit Über- und Umsicht führte sie uns immer souverän über den Kurs. Ganz toll ergänzt wurde Bärbel von Elke (RV Endspurt), die hinten aufpasste, dass niemand verloren ging. Immer mal wurde kurz angehalten, damit Nachzügler wieder aufschließen konnten. Vor besonders kritischen Passagen erhielten wir von Bärbel entsprechende Hinweise, damit nichts schief geht. Das i-Tüpfelchen war der Hinweis aufs rechtzeitige Wechseln des Kettenblattes!

Außer Condal wurde auch Bertold von Defekten und Pech verfolgt: Auf der ersten Etappe musste er einen Schlauch wechseln, auf der Dritten sprang ihm bergab ein dicker Ast vorne in die Speichen, was ihm einen kapitalen Überschlag bereitete. Dabei beschädigte er nicht nur sein Sportgerät, sondern auch seinen Oberschenkel. Dadurch konnte er rechts nur noch ziehen, aber nicht mehr treten. Da die hintere Bremse auch nicht mehr zu gebrauchen war, hatte die Weiterfahrt im Gelände keinen Sinn mehr. Bärbel wollte sofort den Bergungsdienst alarmieren, aber Berthold ist ein harter Kerl. Auf der Landstraße machte er sich auf den direkten Rückweg nach Eutin; 13 km einbeinig pedalieren ist ja machbar. Als weiterer Celler Fortuna und im Besitz eines navigierenden Smartphones habe ich ihn begleitet (allein hätten Bärbel und Elke ihn sicher auch nicht ziehen lassen). Auf verkehrsarmen und teilweise -losen Kreisstraßen pedalierten wir in aller Ruhe zurück. Die letzten km legten wir unmittelbar am Ufer des Eutiner Sees zurück.

Herzlichen dank an Bärbel und das ganze Team für den wunderschönen Radsporttag!

@Ulrike u. Konkursus: Vielen Dank fürs mitnehmen!

:gruss: Dirk

Am 27.11. freue ich mich darauf, möglichst viele von euch bei unserer 5. CTF Allertal zu begrüßen.
http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... php?t=4549
:gruss:
dirk
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Janibal
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Beitragvon Janibal » 15.11.2011, 12:26

condal hat geschrieben: glaube Uwe grinste ein wenig

Uwes Grinsen war breit
Hab ich doch gesagt, mit condal zu fahren ist kaum möglich, vor lachen.

@motta, das nenn ich sportlich, locker über er Politik zu stehen.
In meinen Verein bin ich Kassenwart und Buchprüfer, Schriftführer und Protkollunterzeichner. Nur den ersten Vorsitz habe ich abgegeben, 2-5 Stellvertreter reicht, kann ja nicht alles machen.

Irgendwie habe wie all die Jahre wieder das Gefühl, zur falschen Zeit Pause zu machen. So kann ich besser "Last Christmas" im Radio genießen
St. Jan
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Johanna
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Beitragvon Johanna » 15.11.2011, 12:57

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condal
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Beitragvon condal » 15.11.2011, 15:25

@ Johanna; schon in der Packstation .. und dann ist SCHLUß mit LUSTIGEN BILDERN :P

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;-)
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Indorain
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Die Platten-Tour...

Beitragvon Indorain » 15.11.2011, 16:28

In der schnellen Gruppe fahren ja bekanntlich viele mit Crossrädern. Die ersten Kilometer zum Bungsberg gingen noch ohne Pannen, dann ging es aber los... kaum hat man Fahrt aufgenommen, da stand man auch schon wieder. Bild Dabei waren auch zwei Totalausfälle zu beklagen, wo nichts mehr zu machen war.
Ich denke, viele waren mit wettkampf(tauglichen) Material unterwegs :Unentschlossen:, was im Rennen zwar super ist, aber nicht wenn man mit einem geplatzen Schauchreifen im Wald steht. Mein "Trecker" hat jedenfalls keine Probleme gemacht. ;) Ein Vorteil hatte das ganze dann aber doch, es gab genug Zigarettenpausen. :Kiffen2:

@Motta: Deinen Auschluss als Guide finde ich nicht ok! Immerhin hast Du die beste Ortskenntnis, auch wenn andere meinen 100 Pro den Weg zu denken (Du weißt schon). Und dann dieser Aufwand, den Du hattest dein Rad noch in Nachtarbeit fahrbereit zu machen... Als Bergfahrer mit neuem Crosser und bekannt guter Abfahrer kannst Du gut auch bei der schnellen Gruppe dranbleiben - haben wir ja gesehen.
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Beitragvon anmaja » 16.11.2011, 08:26

Also ich hatte trotz Crosser keinen Defekt. Nach schlechten Erfahrungen mit dem Speed king, habe ich mich für den Vittoria XN Pro entschieden - und ich bereue es nicht. Im Vergleich zu dem Challenge Open Cross oder Grifo auch die wesentlich günstigere (ca. 20 € Unterschied!) Variante.

Hier gibt es noch andere Meinungen:
http://forum.tour-magazin.de/showthread ... uf-Asphalt

@Indorain: Seit wann rauchst du? ;)
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condal
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Beitragvon condal » 16.11.2011, 08:55

anmaja hat geschrieben:Hier gibt es noch andere Meinungen:
http://forum.tour-magazin.de/showthread ... uf-Asphalt
Crosser auf der Strasse? :HaHa:
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motta
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Re: Die Platten-Tour...

Beitragvon motta » 16.11.2011, 14:28

Indorain hat geschrieben:Als Bergfahrer mit neuem Crosser .....
mit dem "kleinen Bergfahrer" zusammen ganz oben auf dem Treppchen (Bungsberg) :D

Motta
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Dreckschleuder
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Über den Umgang mit Helfern

Beitragvon Dreckschleuder » 18.11.2011, 09:48

Ich habe ein paar Tage gewartet, hier zu posten, weil ich meine Emotionen vom Sonntag Morgen nicht direkt runterschreiben wollte. Am Sonntag Morgen gegen 5.30 Uhr wurde mir mitgeteilt, daß ich als Helfer/Guide nicht gebraucht werde.

Dazu gibt es auch eine Vorgeschichte: Ende September bei meiner Veranstaltung fragte mich Motta, ob ich bei der Eutin-CTF wieder als Guide mit ihm fahren würde. Ich dachte kurz nach und versprach ihm meine Unterstützung.

Lange Zeit passierte nichts, ich machte mich bei meiner Familie unbeliebt, da meine Tante einen runden Geburtstag just am Sonntag feiern wollte, zum Brunch einlud, was ich natürlich absagen mußte.

Zwei Wochen vor der Veranstaltung erfuhr ich, daß mein Patenkind am Sonntag Nachmittag zum Kaffeetrinken meine Anwesenheit erhofft. Ich handelte für mich raus, daß ich versuche, eine Stunde später aufzuschlagen. Ich fragte Motta, ob es ok sei, wenn ich die letzte Schleife ggf. nicht mitfahren würde. Es war für ihn ok.

Am Montag vor der Veranstaltung informierte mich Motta, daß ich mich für die Marathonstrecke anmelden und ggf. zahlen muß. Ich sagte ihm, daß es für mich kein Problem ist, daß ich in Eutin nur 1x nicht gezahlt habe (Guide war ich 3,... x auf der Marathon-Strecke), daß ich 14 Tage vorher in Lübeck am zahlen war, bevor mich einer der anderen Guides davon abhielt. Sofort meldete ich mich per Email auf dem offiziellen Weg an, informierte Bärbel dabei auch, daß ich wieder Motta den Rücken freihalten würde.

Ich erhielt keine Antwort-Mail von Bärbel, ging davon aus, daß alles soweit ok war. Am Samstag erfuhr ich noch von Mottas schwerem Sturz und seinem zerstörten neuen Crosser und daß er alles daran setzen würde, Ersatz aufzutreiben.

Es folgte die Nordcup-Veranstaltung, wo ich noch ein Navi erhielt, auf das ich einen Veranstaltungs-Track bringen sollte. Anschließend ging es ins Theater und danach auf direktem Weg nach Hause, da noch Arbeit am Crosser erfolgen mußte (Schaltauge) und ein Track zu zaubern war.

1.00 Uhr am Sonntag war alles gerichtet, alles vorbereitet. Um 5.00 Uhr klingelte der Wecker. Kurz vor der Abfahrt nahm ich mein Handy von der Ladestation, schaltete es ein und Augenblicke später erhielt ich eine SMS, wo mich Bärbel informierte, daß ich ggf. falsche Infos zu meiner Teilnahme erhalten hätte und Startgeld zahlen müßte. Ich SMSte ihr zurück, daß mich das Startgeld egal sei und für mich (unter obigen Randbedingungen) nur relevant sei, ob ich als Helfer benötigt würde.

Kurze Zeit später, das Rad war schon auf dem Dachgepäckträger erhielt ich die Antwort: Du bist als normaler Teilnehmer herzlich willkommen. Wir freuen uns, Dich auch ohne Pflichten begrüßen zu dürfen.

Das verursachte bei mir spontan mächtig Ärger, denn
a) wäre ich normal in diesem Jahr dort nicht gestartet,
b) bestand alle Zeit der Welt, mich rechtzeitig zu informieren.
Ich fühlte mich ver...

Ich überlegte, was ich tun sollte. Ich entschloß mich - relativ wütend - nicht zu fahren, SMSte meine Absage an Bärbel (Motta erhielt sofort auch noch eine SMS mit dem Inhalt meiner Entscheidung). Ich nahm mit dieser Aktion in Kauf, ein paar Leute vor den Kopf zu stoßen, deren GPS-Geräte bei mir lagen.

Ich machte mir einen entspannten Tag bei 2 Tagesveranstaltungen. Doch das Thema holte mich immer wieder ein. Ungläubig bestaunten ein paar Familienmitglieder den Schriftverkehr mit Bärbel und sprachen von nicht mehr vorhandenem klaren Denkvermögen. Noch am Abend erhielt ich den ersten Anruf. Jemand hatte mich und sein GPS auf der Veranstaltung vermißt, befürchtete daß mir etwas passiert sei.

In diesen Beiträgen habe ich nun gelesen, daß eigentlich Helfer sehr knapp waren, Helfer aus den Veranstaltungsteilnehmern rekrutiert werden mußten...

Muß ich das ganze persönlich nehmen? Was dachte die Veranstaltungsleitung? Man mußte kein Prophet sein, um zu erraten, daß bei richtig schönem Wetter auch viele Teilnehmer kommen würden.

Wieso stößt man hilfswillige Personen so vor den Kopf?
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Beitragvon g.o.t. » 18.11.2011, 13:50

Das tut mir für die freiwilligen Helfer echt leid. :( Ich selbst habe mitbekommen, wie aus der Gruppe Helfer, als Schlußfahrer rekrutiert wurden. :mad: Ob es sich hierbei um ortskundige Mitfahrer handelte, kann ich nicht sagen.

Hoffe das ganze klärt sich hier noch auf.
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Beitragvon Dreckschleuder » 19.11.2011, 11:03

Da ich mich selbst um die Orga für eine CTF kümmere, kann ich das Verhalten noch weniger verstehen. Ich bin für JEDES Hilfsangebot dankbar. Wenn mir jemand, wie Motta es getan hat, einen Helfer vermittelt, so kann ich mich nur freuen, denn das bedeutet eine Sorge weniger.

Ich verstehe auch nur sehr begrenzt, was ein spontan rekrutierter Guide eigentlich leisten soll, wenn er nicht richtig ortskundig ist.
Hoffe das ganze klärt sich hier noch auf.
Ich rechne nicht mehr damit, daß man mir sagt, was die eigentlichen Gründe für das Verhalten sind. Ich vermute, dahinter steckt Vereinspolitik.
--

Ich werde bei unserer Veranstaltung Sorge tragen, daß es eine ordentliche Navi-Unterstützung für alle interessierten Teilnehmer zum Download gibt.

Dabei werde ich darauf achten, daß es sehr gute Trackabschnitte (wg. Überlappungen auf der Strecke) nebst Anweisung/Empfehlung zur Nutzung gibt.

Damit werden wir auch Kleingruppen ohne Guide auf die Strecke lassen. Und damit kann auch ein weniger ortskundiger (hinterer) Guide abgesprengte Gruppenteile zur Not wieder anschließen oder zur Kontrolle führen.
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Beitragvon Indorain » 19.11.2011, 17:21

Dreckschleuder hat geschrieben:Wieso stößt man hilfswillige Personen so vor den Kopf?
Dreckschleuder hat geschrieben:Ich verstehe auch nur sehr begrenzt...
... und ich verstehe das ehrlich gesagt gar nicht!

Aber was soll's, Du hast ja alles richtig gemacht und dich als freiwilliger Helfer zur Verfügung gestellt - mehr geht ja nun wirklich nicht! Wenn das dann nicht gewürdigt wird, kann man auch nichts machen, außer seine Lehre daraus zu ziehen... Ich hoffe aber, dass Du weiterhin Spaß dabei hast dich für den Radsport zu engagieren. Deine Touren sind immer toll! ;-)
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Beitragvon motta » 20.11.2011, 08:26

Indorain hat geschrieben:... und ich verstehe das ehrlich gesagt gar nicht!
....das kann man wohl auch nicht verstehen- es geht wohl um andere Dinge,
und wir sind die Stellvertreter.
Bild
cooles Bild.

...der fährt das wirklich!!!! und nicht nur berg runter.

bis gleich im Wald

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Helmut
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Beitragvon Helmut » 26.11.2011, 12:44

Ein Bericht von Bärbel Knobbe von der TS Riemann findet sich auf den Seiten des Verbandes, dort auch die Teilnehmerzahl: 143. Neuer Rekord!

http://web3.s30-ffm-r02.gn-s.net/module ... ge_id=1358
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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