Training im Raum Trittau

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Besenwagenflüchtling
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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon Besenwagenflüchtling » 21.06.2020, 15:22

Mega welcher Schnitt wird gefahren ?


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Don Vito Campagnolo
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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 21.06.2020, 15:46

Gute Frage ... hatte als Spätschichtler glaube ich irgendwas Ende der 70er Kilometer etwas über 29 im Schnitt - war halt schön gleichmäßiges dahingleiten. Bei der Frühschicht schien es den Berichten nach etwas zackiger und unrythmischer gewesen zu sein...
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Training im Raum Trittau: Läuft!

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 31.07.2020, 12:26

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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon Don Vito Campagnolo » 03.08.2020, 22:23

Auch sonntags wird geradelt:

https://www.cyclingteamholstein.de/news/
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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon Besenwagenflüchtling » 03.08.2020, 23:40

Moin ,
die Ankündigung finde ich ich richtig gut

Ich sehe mal ob ich es schaffe, nur zu schnell darf es nicht sein Corona Rückstand wie ich die Tage gemerkt habe.


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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon Wurzelwegtreter » 17.08.2020, 07:50

Nachdem durch Corona dieses Jahr irgendwie alles anders war und wir unsere gemeinsamen Ausfahrten erst wieder im Juli starten konnten, kam der Wunsch auf, unsere angedachten längeren Ausfahrten zu reaktivieren.

Gestartet wurde in den frühen Sonntagmorgenstunden ab Dahmker.
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Mit 9 Fahrern und einer Fahrerin sind wir über kleinere, mit dem Rennrad gut zu befahrende Strassen durch Schleswig-Holstein, der Ratzeburger Seeenplatte und im schönen, westlichen Mecklenburg Vorpommern unterwegs gewesen.

Ziel war die Hafenstadt Wismar an der Ostsee.
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Im Hafen von Wismar erfuhren wir die Vollkatastrophe in der Gastonomie. Die Bewirtung hat zwar wichtig an seinem Digitaltablett gespielt, aber irgendwie hatte der Service am Kunden noch Entwicklungspotential.
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Nach der Stärkung mit Mandarine- und Blaubeerkuchen aus der Tiefkühltruhe setzten wir unsere Runde über den Ostsee-Radwanderweg Richtung Heimat fort.

Mit einer Streckenlänge von ~ 240km und einer Durchschnittstemperatur von mehr als 30°C sind wir alle wieder gesund und munter zuhause angekommen.

Eine „Wiederholung“ wird angestrebt!
(vielleicht dann bei wendiger als 30°C Tages-Durchschnittsttemperatur – aber irgend etwas gibt es ja immer zu meckern…. !)

Bericht und weitere Bilder : https://www.cyclingteamholstein.de/16-a ... d-zurueck/

Grüsse vom Südbalkon

Frank
was ist Rückenwind?
www.CyclingTeamHolstein.de
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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon Wurzelwegtreter » 14.09.2021, 20:28

Ich gebe hier an dieser Stelle mal den Bericht wieder:
"CTH goes Brocken 2021"

Viele Radsportveranstaltungen und –events konnten in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. So kamen wir bereits zu Beginn der Saison auf Idee, selbst eine Tour zu planen, die für viele von uns einer der sportlichen Höhepunkte der Saison sein sollte. Schnell war der Brocken als Ziel ins Auge gefasst. Der höchste Berg des Harzes liegt von unserer Haustür ca. 260 km entfernt. Dima hatte gleich festgestellt, dass es 520 km sind, wenn wir auch wieder zurück fahren würden und stellte diese Variante zur Diskussion. 520 (!) km mit dem Fahrrad? Ja! Wir wollten es probieren.
Die Suche nach dem perfekten Termin mit Rückenwind, Sonne, optimalen Temperaturen und was noch alles dazu gehört, war dann schwieriger als gedacht. Und als die Tage merklich kürzer wurden, nahmen Lars und Martin die Sache in die Hand und legten fest, dass wir uns am 28./29. August auf die Reise zum Brocken machen. Aus unseren Reihen waren Julia und Dima sofort dabei. Auch Ulf und Martin von der befreundeten Radgruppe „Schaalsee-Express“ aus Zarrentin haben sich uns ohne zu Zögern angeschlossen. So fieberten wir sechs Fahrer auf unsere große Tour hin. In den Tagen zuvor tauschten wir uns ausgiebig zur richtigen Material- und Kleidungswahl aus. Auch die Wettervorhersage beschäftige uns sehr. Uns war klar, dass uns keine optimalen Bedingungen erwarten würden. Am Vorabend der Abfahrt hatten wir die Gewissheit, dass uns Temperaturen um die 15° und Regenschauer begleiten würden. Immerhin war Wind auf unserer Seite. Er kam aus nördlicher Richtung und schob uns in Richtung Mittelgebirge.

Es kam der 28. August. Julia, Dima, Lars und Martin starteten wie immer auf die Minute pünktlich um 03:00 Uhr in Kuddewörde. Die Straßen waren nass. Es regnete nicht. Und so rollten wir durch den Sachsenwald zur Brücke in Geesthacht. Als Reisegeschwindigkeit hatten wir uns auf 26 – 28 km/h geeinigt. Unsere Fahrräder waren mit dem nötigsten Gepäck für eine so lange Tour bepackt und jeder hatte eine Beleuchtung montiert, die uns den Weg durch die Dunkelheit leuchtete. Auf der Elbbrücke in Geesthacht, sahen wir in einiger Entfernung das Licht eines einzelnen Radfahrers und freuten uns, dass wir nicht die einzigen sind, die um diese Uhrzeit unterwegs sind. Als der Scheinwerfer immer näher kam, nahmen wir die Füße hoch und ließen den Radler aufschließen. Die Freude war bei allen groß, als wir erkannten, dass es Urs war, der ebenfalls mit zum Brocken kommen wollte. Urs lobte unsere Pünktlichkeit und wir fuhren als 5er-Gruppe weiter in Richtung Lüneburg. Dort hatten wir uns um 04:45 Uhr mit Ulf und Martin aus Zarrentin verabredet und wollten die erste kleine Pause einlegen. Ab Lüneburg ging es dann zu 7. weiter Richtung Süden. Der Streckenabschnitt von Lüneburg nach Uelzen führte entlang der B4. Hier nutzen wir selbstverständlich den Radweg. Dieser war jedoch vor allem in den Ortschaften in einem schlechten Zustand und so wählten wir innerorts die Fahrbahn. Der Autoverkehr war früh morgens ja noch sehr gering. Einmal verpassten wir nach einem Dorf die Auffahrt zum Radweg und blieben bis zur nächsten Möglichkeit auf der Straße. Die B4 mutierte hier für uns überraschend zur autobahnähnlichen Schnellstraße und wir stoppten am rechten Fahrbahnrand und hoben unsere Fahrräder über die hüfthohe Leitplanke um auf den sicheren Radweg zu gelangen.

Bald wurde es hell und wir kamen bei trockenen Straßen super vorwärts. Unsere 7er-Gruppe funktionierte hervorragend. Wir teilten uns die Führungsarbeit und hatten alle noch genug Luft um ausgiebig zu plaudern. So kam es auch, dass wir zum zweiten Mal nach einer Ortschaft unbeabsichtigt auf der Fahrbahn blieben und den Radweg verpassten. Gerade als wir ein rundes Schild mit einem roten Rand und einem Fahrrad drauf passierten, überholte uns ein silberner Kombi mit blauen Applikationen. Natürlich wollten wir die Schnellstraße schnellstmöglich verlassen – die nächste Möglichkeit war ein Kreisverkehr in ca. 1 km Entfernung. Hier warteten die beiden Beamten bereits auf uns. Nach einer kurzen, freundlichen Belehrung kamen wir mit einer mündlichen Verwarnung davon. Puh. Weiter ging’s. Nun verlief unsere Route auch endlich nicht mehr entlang der B4. Ab Uelzen radelten wir auf kleineren Landstraßen durch eine herrliche Natur. Es wechselten sich Heidelandschaften, Felder und Wälder ab. Für die Navigation war übrigens Martin zuständig. Ein schwieriger Job in unbekanntem Gelände. Aber im Großen und Ganzen lief es rund. Eine 500m lange Gravelpassage mussten wir jedoch durchfahren. Vielleicht hat Martin die aber auch extra für Lars eingebaut, der mit seinem Crosser unterwegs war.

Nach 111 km haben wir in einer wunderbaren Dorfbäckerei die erste größere Pause eingelegt. Hier wurden nach unseren Wünschen über ein Dutzend Brötchen belegt und die großen Kaffeetassen gefüllt. Ulf erinnerte sich, bei diesem Bäcker bereits schon einmal auf einer anderen Tour angehalten zu haben.
Nach einem weiteren Stopp beim Bäcker und bei einem Supermarkt erreichten wir nach 230 km und in weniger als 9 Stunden Fahrtzeit Wernigerode. Hier begann langsam aber sicher der Anstieg zum Brocken. Ulf ist die Tour mit seinem deutlich gebrauchten Rad gefahren und musste zunehmen feststellen, dass die alte Technik nach ca. drei Erdumrundungen nur mit einem erhöhten Krafteinsatz zu bewegen war. So nahm er den Anstieg in eigenem Tempo in Angriff und wollte schauen, wie weit es für ihn gehen würde.

Die anderen 6 kurbelten norddeutsch leichtfüßig hoch bis zum Gipfel auf 1142 m. Höhe Nach 260 km im Sattel war dieser nach 10 Stunden und 8 Minuten erreicht. Gleich schickten wir Bilder und den Live-Standort an alle CTHler, die nicht mitgekommen waren, aber unsere Tour zu Hause gespannt verfolgten. Auch diese Unterstützung unserer Radfreunde motivierte uns immer weiter zu fahren. Danke Euch!


Die gefühlte Temperatur war hier oben unterhalb unseres Wohlfühlbereiches und so rollten wir bald wieder runter nach Schierke. Hier diskutierten wir beim Brockenbäcker über die verschiedenen Möglichkeiten der Heimfahrt.

Martin und Ulf hatten sich hier bereits entschieden im beheizten Auto zurück nach Zarrentin zu fahren. Sie haben eine super Leistung gebracht und nahezu 300 km abgespult. Martin hatte uns mit seinem aerodynamischen Körperbau viele Kilometer Windschatten gespendet.

Julia, Lars, Urs, Dima und Martin machten sich mit den Fahrrädern auf die Rückfahrt. Wir fuhren die identische Route wie auf der Hinfahrt. Diese führte durch Städte mit einem Bahnhof, sodass unterwegs mehrmals die Möglichkeit bestand mit dem Zug heimwärts zu fahren. Die Wetterbedingungen verschlechterten sich auf der Rückfahrt zunehmen. Der Nordwind, frischte auf und bremste uns nun etwas aus. Regen setzte ein. Viel Regen. Soweit das Auge reichte. Die Dunkelheit sollte auch bald einsetzen. Um am Donnerstag wieder fit für die Ortsschildsprints auf unserer Trainingsrunde zu sein, entschied sich Lars in Braunschweig ins Auto zu steigen.

Zwei Platten nacheinander bewogen auch Urs nach 350 gefahrenen Kilometern gemeinsam mit Lars auf vier Räder umzusteigen. Eine großartige Leistung! Julia, Dima und Martin wollte weiter mit dem Rad fahren. Sie hatten nun das Ziel die kompletten 520 km zurück zu legen. Zu diesem Zeitpunkt wusste nur Martin als Navigator, dass noch über 170 km vor uns lagen. Mit einsetzender Dunkelheit war es vor allem die schlechte Sicht, die ihnen das Vorankommen erschwerte. Das Durchschnittstempo sank. Die Kilometer wollten nicht mehr so leicht vergehen. Der starke Regen hatte trotz Regenkleidung nun auch die letzte Schicht erreicht. Wir waren bis auf das Sitzpolster nass. Tapfer radelten wir drei durch die Dunkelheit. Julia fuhr heute sehr stark. Als Brillenträgerin kämpfte sie sich bei sehr schlechten Sichtverhältnissen immer weiter. Auch die Kälte hatte mit den durchnässten Klamotten leichtes Spiel und lies uns alle drei frieren. Ungefähr um Mitternacht traf Julia die vernünftige und richtige Entscheidung sich abholen zu lassen. Dima und Martin hatten sehr großen Respekt vor Julias Leistung und ebenso von ihrer Entscheidung zu diesem Zeitpunkt die Tour zu beenden. Ohne Regen und bei wärmeren Temperaturen, wäre es wahrscheinlich Julia gewesen, die mit einem Lächeln die 520 km abgespult hätte. Nun lagen noch knapp 100 km vor den beiden Radlern. Im Zweierteam waren sie auch in der Nacht bemüht die Führungsarbeit zu teilen. Beide hatten nun alle Kleidungsstücke angezogen, die sie mitgenommen hatten. Windjacke, Windweste, Regenjacke, Regenhose, Überschuhe…alles kam zum Einsatz. Nach einem letzten Stopp an einer Tankstelle in Lüneburg ging es auf die letzten 55 km. Jetzt kam bei beiden auch die Müdigkeit hinzu. Zum Glück hielt uns der kalte Starkregen wach. Urs schicke zur Motivation eine Nachricht, dass der Regen in Trittau zu diesem Zeitpunkt aufgehört hatte. Wir mussten alles geben und kamen auf letzter Rille um ca. 05:00 Uhr morgens zu Hause an. Wow! Wir haben es tatsächlich bei diesem Wetter geschafft.
Wahnsinn! Wir sind uns alle 7 einig: Es war eine unvergessliche Tour.
Vielleicht das sportliche Highlight 2021.
Mal schauen, wo die nächste Tour uns hinführt.

Autor : Martin "P"

Mit Bildchen gibt´s den Bericht auch verewigt auf unserer CTH-Seite, unter:
https://www.cyclingteamholstein.de/cth- ... cken-2021/
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Re: Training im Raum Trittau

Beitragvon sonja1 » 16.09.2021, 16:03

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