Preisstaffel bei RTF/Radmarathon für An- und Nachmelder?

Knud
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Preisstaffel bei RTF/Radmarathon für An- und Nachmelder?

Beitragvon Knud » 19.09.2014, 23:30

Helmut hat geschrieben:By the way: Ich finde die Idee mit der Nachmeldeaufschlag überlegenswert. Wenn man das will, muss aber zunächst der BDR die Ausschreibung ändern.
Vielleicht ist das einen Extra Thread wert? Ich denke, das ist im besten Fall eine verdeckte Preiserhöhung. Man wird mal zahlen, wenn man nicht fährt. Auf der anderen Seite werden alle Nachschlag zahlen, die sich spontan entscheiden. Das sind derzeit wohl die meisten. Ich verstehe, dass die Vereine lieber verläßlich kalkulieren möchten. Aber eine notwendige Voranmeldung ist eine weitere Hürde. Damit vertreiben wir Gelegenheitsfahrer. Es wird für die "hintere Hälfte" unattraktiver.

Ich wäre unter solchen Umständen in diesem Jahr vermutlich keine einzige RTF gefahren, da es oft erst spät Sonnabend klar war, ob es klappt.

Just my 2 ct.

Knud
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 20.09.2014, 01:35

In der Volkslaufszene ist das Erheben eines Nachmeldezuschlags weit verbreitet. Die Idee, es auch auf RTF und Radmarathon so zu handhaben, ist nicht neu und nicht von mir, sie wurde schon vor einigen Jahren von Hubert vom ABC Wesseln ins Feld geführt.

Dass muss keine Preiserhöhung bedeuten. Wegen der gegen alle Kapriolen des Wetters und sonstiger Widrigkeiten sicheren Einnahmen und den bei guten Wetter zu erwartenden, erzielten Zuschläge, könnte man den Grundpreis senken, um im Schnitt unter dem Strich den gleichen Betrag zu erzielen,
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Heimfelder Dirk » 20.09.2014, 08:53

Es wird sicher Argumente dafür und auch welche dagegen geben, die wesentlichen haben Knud und Helmut treffend ausgeführt. Bei den NordCup-Radmarathons, die ja auch im Rahmen von RTF durchgeführt werden, ist das jahrelange Praxis.

Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist der logistische Aufwand. Anmeldungen per Mail müssen in Listen geführt und mit Zahlungseingängen abgeglichen werden. Wenn dann die Wetterberichte gegen Mitte der Woche schönes Wetter prognostizieren, melden sich zahlreiche Leute noch schnell an und überweisen ihre Euronen. Das muss dann alles noch am Freitag/Samstag sortiert und aufbereitet werden. Diejenigen in den Vereinen, die diese Buchführung machen dürfen, fehlen in weiteren Vorbereitungsarbeiten (z.B. Ausschildern) für die RTF. Inwieweit man hierfür moderne Techniken zum Einsatz bringen würde, kann uns Dreckschleuder eventuell erklären?
:gruss:
dirk
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Beitragvon Lupus » 20.09.2014, 10:58

Moin,

ein Voranmeldung mit vorzeitige Bezahlung geht aus logistischen Gründen nicht, wie bereits gesagt, wer soll die ganzen Zahlungseingänge kontrollieren, und ich höre jetzt schon die Stimmen der Leute, die ihr Geld zurückhaben wollen, weil Sie doch nicht gestartet sind.

Eine Voranmeldung ohne vorzeitiger Zahlung bringt auch nichts, da dies keine verlässlichen Teilnahmen zulässt, da die Voranmelder trotzdem zu Hause bleiben wenn es morgens regnet.

Gruß
Lupus
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Beitragvon Helmut » 06.10.2014, 08:08

Heimfelder Dirk hat geschrieben:Inwieweit man hierfür moderne Techniken zum Einsatz bringen würde, kann uns Dreckschleuder eventuell erklären?
Der macht es uns bereits vor. Siehe

https://www.cycle-regman.de/

Der Preisnachlass für Online-Bucher ist nichts anderes als ein Aufpreis für Nachmelder vor Ort und somit lt. Generalausschreibung des BDR nicht zulässig. Bitte nicht missverstehen, nicht ich, sondern die Statuten sprechen dagegen.
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Beitragvon Dreckschleuder » 06.10.2014, 08:47

Hallo zusammen,
zunächst einmal störe ich mich am Nachmelder-Aufschlag. Wer am Veranstaltungstag kommt, zahlt bei uns den regulären Preis. Wer in den vergangenen Jahren am Start war, wird das bestätigen können.

Um die Attraktivität der Voranmeldung zu erhöhen, rabattiere ich die Voranmeldung
, denn diese Leute gehen auch ein (vielleicht nur kleines) Risiko ein.

Jeder Voranmelder kann sich bis zum Anmeldeschluss (2 Tage vor Veranstaltung) umentscheiden, sogar seine Teilnahme absagen.

Diejenigen, die vorangemeldet waren und nicht kommen, schreibe ich an und bitte um das Startgeld, das zu zahlen sie sich einverstanden erklärt haben (schriftlich bestätigt).


Ich ziehe bei meinen Veranstaltungen Vorteile daraus, dass sich die Leute voranmelden (und kommen):

a) Kann ich die Fahrer frühzeitig erreichen, um Besonderheiten mitzuteilen und wichtiger: den passenden Track für die Strecke zu verteilen
b) gewinne ich eine Planungssicherheit bezüglich Teilnehmeranzahl und deren Vorlieben bezüglich Streckenauswahl.
--> gezielte Produktion von Karten und Streckenbeschreibungen
c)mein Gastronomiepartner hat ebenfalls einblick, kann sich OHNE Rücksprachen auf die Teilnehmer einstellen
d) potentielle Teilnehmer erkennen, dass sie nicht alleine teilnehmen und fahren, können sich zu Fahrgemeinschaften zusammenschliessen

e) muss nicht die Anmeldedaten in Listen überführen


Zur Vorab-Überweisung
Hat für mich Vor- und Nachteile:
Vorteile:
a) Ich habe Vorab Geld für die Veranstaltung zur Verfügung
b) Ich habe Planungssicherheit

Nachteile:
a) Ich muß die Voranmeldung schliessen, wenn das Wetter noch nicht absehbar ist. Wichtig für mich, denn ich möchte, dass die Leute eine sichere Entscheidung für die Veranstaltung treffen.
b) Ich habe viel Arbeit mit Kontrolle der Überweisungen
c) Ich habe am Veranstaltungstag meist Ärger, weil falsch (falsches Konto), zu spät oder gar nicht überwiesen wurde. Am Start muss ich dann nochmals Geld kassieren, ggf. zurücküberweisen.
d) Ich gewinne mit der Vorabüberweisung am Morgen der Veranstaltung nichts, denn ich muss trotzdem Buch und ggf. Kasse führen.

Ich hoffe, das hilft bei der Diskussion ein wenig weiter.
Zuletzt geändert von Dreckschleuder am 06.10.2014, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Dreckschleuder » 06.10.2014, 12:17

Eine unverbindliche Voranmeldung ist übrigens meiner Meinung nach wirklich überflüssig...
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