Ostfalen-Brevet 200 km, Warberg (Bericht)
Verfasst: 20.04.2014, 15:19
Eigentlich wollte ich mir heute mal ein so richtig langes Ostermittagsschläfchen (Man wird ja nicht jünger ) gönnen, aber nun sitze ich hier und will lieber von gestern berichten.
Da ging es für die Ostfalen-Randonneure das erste Mal so richtig zur Sache. Mit 15 Startern ging es um 9:00 Uhr auf eine 206 km lange Strecke, die nicht nur den Beinen was zu bieten hatte, sondern auch dem Köpfchen. Aber dazu später mehr.
Shrek und ich durften ja schon kurz nach Acht los, da ich abends noch einen wichtigen Termin ...und damit meine ich nicht das Osterfeuer... hatte und so durften wir schon bei 0°C, Windstille und dichtem Nebel uns auf die Straße begeben. Mir war schon recht frisch zumute, denn meine Armlinge waren nicht da, wo sie eigentlich sein sollten. Inzwischen habe ich sie wieder. Sie lagen bei mir unter dem Tisch.
Vielleicht war so auch die Motivation höher, ordentlich in die Pedale zu treten. Dabei brauchte ich die gar nicht, denn wir wollten in 8 Stunden durch sein. Ansonsten gäbe es nämlich kein abschließendes Palaver mehr. Bis Wanzleben ging denn auch unser Plan auf. Wir kamen zügig (den 30er Schnitt vor Augen) voran und auch der Nebel verzog sich irgendwann. Dafür kam dann der Wind und ein paar andere Unannehmlichkeiten die mir dann zum Verhängnis wurden. Ich könnt jetzt noch wenn ich daran denke, wie der Durchschnitt immer mehr nach unten korrigiert wurde. Aber davon will ich gar nicht weiter erzählen, sondern vielmehr von der tollen Orga.
Die Jungs haben es wirklich geschafft innerhalb kürzester Zeit eine süchtig machende Veranstaltung zu managen. Wie ich erfahren habe, ist Guzzi_VM die Strecke mehrfach abgefahren und hat sogar seine Frau im Beiwagen mitgenommen, um für uns die perfekte Strecke zu finden. Der Einsatz hat sich aber voll gelohnt. Nicht ein bißchen Kopfsteinpflaster!!!! Wo hat man das schon?
Das einzige was "gemein" war: Immer wenn die Straßen richtig, richtig gut waren und man meinte, jetzt komme ich... was kam?... eine Abbiegung ... und nix mehr von wegen jetzt komm' ich. Am allerschärfsten war aber jenes: Königslutter 12 km oder Königslutter 9 km. Ungefähr ein Dutzend mal Was daran nicht gut war? Man war fertig und wollte nur noch ins Ziel. Bloss, das war noch mind. 80 km entfernt. ... und dabei ist es nur ein Katzensprung von Königslutter bis Warberg. Wie ich schon am Anfang bemerkte: reines Mentaltraining!
Das konnten wir dann auch im Ziel feststellen , denn da stand schon ein Rennradfahrer und war dabei seine Sachen einzuladen. Dabei war mir gar nicht aufgefallen, dass uns einer überholt hat. Guzzi_VM zählt dabei nicht, denn der schwebte ja mit seinem Mango nur so über die Landstraßen. Ich fragte ihn also, wo er uns denn überholt hätte und dabei kam heraus, dass er sich total verfranzt hatte und querdurch gefahren ist.
Tja ... die Acht-Stunden-Marke (Es wurden 8:20) haben wir dann leider doch überschritten. Trotzdem haben wir es noch geschafft, Speedmanager (Hat die 8 Stunden geschafft) mit zu begrüßen und auch Sbach20 kam noch ins Ziel, kurz bevor wir nun endgültig los mussten. Das freute mich besonders, denn im vergangenen Jahr mussten wir beide hinter Speedmanager (Ein Wunder, dass er nicht festgefroren ist, so oft wie er auf uns warten musste.) im Schnee hinterher kriechen. Sowas verbindet.
Ein Fahrer war aber wirklich schnell. Er kam ca. 10 min. nach uns ins Ziel. Was schnell daran war: Er ist eine Stunde später wie wir gestartet.
So, nun will ich mich aber doch noch ein wenig ablegen und wünsche euch Allen noch ein wunderschönes Osterfest.
Da ging es für die Ostfalen-Randonneure das erste Mal so richtig zur Sache. Mit 15 Startern ging es um 9:00 Uhr auf eine 206 km lange Strecke, die nicht nur den Beinen was zu bieten hatte, sondern auch dem Köpfchen. Aber dazu später mehr.
Shrek und ich durften ja schon kurz nach Acht los, da ich abends noch einen wichtigen Termin ...und damit meine ich nicht das Osterfeuer... hatte und so durften wir schon bei 0°C, Windstille und dichtem Nebel uns auf die Straße begeben. Mir war schon recht frisch zumute, denn meine Armlinge waren nicht da, wo sie eigentlich sein sollten. Inzwischen habe ich sie wieder. Sie lagen bei mir unter dem Tisch.
Vielleicht war so auch die Motivation höher, ordentlich in die Pedale zu treten. Dabei brauchte ich die gar nicht, denn wir wollten in 8 Stunden durch sein. Ansonsten gäbe es nämlich kein abschließendes Palaver mehr. Bis Wanzleben ging denn auch unser Plan auf. Wir kamen zügig (den 30er Schnitt vor Augen) voran und auch der Nebel verzog sich irgendwann. Dafür kam dann der Wind und ein paar andere Unannehmlichkeiten die mir dann zum Verhängnis wurden. Ich könnt jetzt noch wenn ich daran denke, wie der Durchschnitt immer mehr nach unten korrigiert wurde. Aber davon will ich gar nicht weiter erzählen, sondern vielmehr von der tollen Orga.
Die Jungs haben es wirklich geschafft innerhalb kürzester Zeit eine süchtig machende Veranstaltung zu managen. Wie ich erfahren habe, ist Guzzi_VM die Strecke mehrfach abgefahren und hat sogar seine Frau im Beiwagen mitgenommen, um für uns die perfekte Strecke zu finden. Der Einsatz hat sich aber voll gelohnt. Nicht ein bißchen Kopfsteinpflaster!!!! Wo hat man das schon?
Das einzige was "gemein" war: Immer wenn die Straßen richtig, richtig gut waren und man meinte, jetzt komme ich... was kam?... eine Abbiegung ... und nix mehr von wegen jetzt komm' ich. Am allerschärfsten war aber jenes: Königslutter 12 km oder Königslutter 9 km. Ungefähr ein Dutzend mal Was daran nicht gut war? Man war fertig und wollte nur noch ins Ziel. Bloss, das war noch mind. 80 km entfernt. ... und dabei ist es nur ein Katzensprung von Königslutter bis Warberg. Wie ich schon am Anfang bemerkte: reines Mentaltraining!
Das konnten wir dann auch im Ziel feststellen , denn da stand schon ein Rennradfahrer und war dabei seine Sachen einzuladen. Dabei war mir gar nicht aufgefallen, dass uns einer überholt hat. Guzzi_VM zählt dabei nicht, denn der schwebte ja mit seinem Mango nur so über die Landstraßen. Ich fragte ihn also, wo er uns denn überholt hätte und dabei kam heraus, dass er sich total verfranzt hatte und querdurch gefahren ist.
Tja ... die Acht-Stunden-Marke (Es wurden 8:20) haben wir dann leider doch überschritten. Trotzdem haben wir es noch geschafft, Speedmanager (Hat die 8 Stunden geschafft) mit zu begrüßen und auch Sbach20 kam noch ins Ziel, kurz bevor wir nun endgültig los mussten. Das freute mich besonders, denn im vergangenen Jahr mussten wir beide hinter Speedmanager (Ein Wunder, dass er nicht festgefroren ist, so oft wie er auf uns warten musste.) im Schnee hinterher kriechen. Sowas verbindet.
Ein Fahrer war aber wirklich schnell. Er kam ca. 10 min. nach uns ins Ziel. Was schnell daran war: Er ist eine Stunde später wie wir gestartet.
So, nun will ich mich aber doch noch ein wenig ablegen und wünsche euch Allen noch ein wunderschönes Osterfest.