BSG Hamburg-RTF '13, HH-Lohbrügge (Berichte + Bilder)
Verfasst: 28.07.2013, 16:16
BSG Hamburg-RTF ab Hamburg-Lohbrügge 2013
ehemals und aka "RTF Lachsschnittchentour"
Nein, für mich heute kein regulärer Start auf dem Rennrad, sondern eine Testfahrt mit dem eRockit. Das ist eine Art Elektro-Motorrad mit Pedalantrieb. Um damit keinen Unbill zu erregen, bin ich als letzter um 10.30 Uhr auf die Strecke gegangen. Da die 15 Kilometer Anfahrt bereits etwas Akku-Kapazität aufgefressen hatten, war es höchst fraglich, ob ich die kleine Runde damit schaffen würde. Ich entschied mich dann in Stemwarde, nicht nach rechts Richtung Rückweg über Aumühle zu fahren, sondern steuerte die K1 an, die von meinem Verein S.C. Hammaburg betreut wurde. Dort hoffte ich, den dringend benötigten Strom zu finden.
Und richtig, kaum angekommen, winkte mich nob.nob zu einer Kabeltrommel, die eigentlich die Kaffeemaschine versorgte. Mensch, ich habe mich noch nie so über Strom gefreut. Problem nur, die Ladezeit liegt bei sechs Stunden oder so. Also reihte ich mich erstmal ins Helfer-Team ein. Da noch immer einige Nachzügler eintrudelten, kann das eRockit schön Strom ziehen.
Dann ging es aber an den Abbau der Zelte, Tische und dem Einpacken der übrig geblieben Verpflegung. Auch das zog sich. Irgendwann kam er dann, der gnadenlose Moment, in dem nob.nob das eRockit vom Stromnetz kappte. Immerhin zeigten die Kontrolle-LED, dass wieder etwas mehr Reichweite im "Tank" ist.
Der Rückweg war dann meine Premiere als Derny-Fahrer. Heiner Schubert, Betreiber des Winterhuder Radgeschäfts Cyclefix und sehr gut trainierter Lizenzfahrer, hängte sich in meinen Windschatten und trainierte so profimässig das Windschattenfahren. Wahnsinn, wie fit der Kerl ist. Zum Teil mit 65 km/h flogen wir im Doppelpack über die Landstraßen zurück nach Lohbrügge. Dort vermeldete dann sein Radcomputer einen Schnitt von rund 40 km/h. So wie Heiner aussah, musste er richtig ans Limit. Aber er wollte es ja so.
Stichwort Limit: Natürlich war auch wieder der Akku vom eRockit leer. Also wieder ran an die Steckdose in der Pausenhalle. Das einstündige "Nachtanken" reichte, um über die B5 zurück in die Innenstadt zu fahren.
Fazit: Die Testfahrt war ein interessantes Erlebnis. Das eRockit hat mit einer RTF in etwa so viel zu tun wie das Space Shuttle mit einem Segelflugzeug. Das Ding ist definitiv kein Fahrrad und Muskelkraft spielt dabei fast keinerlei Rolle. Dennoch fasziniert mich die lautlose, elektrische Fortbewegung mittels Pedalen so wie die Art und Weise der Kraftentfaltung. Das eRockit ist ein Spaßgerät erster Güte.
ehemals und aka "RTF Lachsschnittchentour"
Nein, für mich heute kein regulärer Start auf dem Rennrad, sondern eine Testfahrt mit dem eRockit. Das ist eine Art Elektro-Motorrad mit Pedalantrieb. Um damit keinen Unbill zu erregen, bin ich als letzter um 10.30 Uhr auf die Strecke gegangen. Da die 15 Kilometer Anfahrt bereits etwas Akku-Kapazität aufgefressen hatten, war es höchst fraglich, ob ich die kleine Runde damit schaffen würde. Ich entschied mich dann in Stemwarde, nicht nach rechts Richtung Rückweg über Aumühle zu fahren, sondern steuerte die K1 an, die von meinem Verein S.C. Hammaburg betreut wurde. Dort hoffte ich, den dringend benötigten Strom zu finden.
Und richtig, kaum angekommen, winkte mich nob.nob zu einer Kabeltrommel, die eigentlich die Kaffeemaschine versorgte. Mensch, ich habe mich noch nie so über Strom gefreut. Problem nur, die Ladezeit liegt bei sechs Stunden oder so. Also reihte ich mich erstmal ins Helfer-Team ein. Da noch immer einige Nachzügler eintrudelten, kann das eRockit schön Strom ziehen.
Dann ging es aber an den Abbau der Zelte, Tische und dem Einpacken der übrig geblieben Verpflegung. Auch das zog sich. Irgendwann kam er dann, der gnadenlose Moment, in dem nob.nob das eRockit vom Stromnetz kappte. Immerhin zeigten die Kontrolle-LED, dass wieder etwas mehr Reichweite im "Tank" ist.
Der Rückweg war dann meine Premiere als Derny-Fahrer. Heiner Schubert, Betreiber des Winterhuder Radgeschäfts Cyclefix und sehr gut trainierter Lizenzfahrer, hängte sich in meinen Windschatten und trainierte so profimässig das Windschattenfahren. Wahnsinn, wie fit der Kerl ist. Zum Teil mit 65 km/h flogen wir im Doppelpack über die Landstraßen zurück nach Lohbrügge. Dort vermeldete dann sein Radcomputer einen Schnitt von rund 40 km/h. So wie Heiner aussah, musste er richtig ans Limit. Aber er wollte es ja so.
Stichwort Limit: Natürlich war auch wieder der Akku vom eRockit leer. Also wieder ran an die Steckdose in der Pausenhalle. Das einstündige "Nachtanken" reichte, um über die B5 zurück in die Innenstadt zu fahren.
Fazit: Die Testfahrt war ein interessantes Erlebnis. Das eRockit hat mit einer RTF in etwa so viel zu tun wie das Space Shuttle mit einem Segelflugzeug. Das Ding ist definitiv kein Fahrrad und Muskelkraft spielt dabei fast keinerlei Rolle. Dennoch fasziniert mich die lautlose, elektrische Fortbewegung mittels Pedalen so wie die Art und Weise der Kraftentfaltung. Das eRockit ist ein Spaßgerät erster Güte.