200er Brevet ARA HH '13, Rothenburgsort (Berichte+Bilder)
Verfasst: 31.03.2013, 22:41
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Da sich die Terminkollision mit dem Wolfenbütteler 200er ja durch die Verschiebung auf Karfreitag aufgelöst hatte, ergab sich für mich die Möglichkeit, auch mal einen der Hamburger Brevets zu fahren. Die Startzeit war leider zu früh, um mit dem Zug zu kommen. Also wieder das Rad auf den Heckträger und mit dem Auto gen Hamburg. Wie fast jeder der diesjährigen März-Brevets ist auch dieser witterungstechnisch eine Zitterpartie. Temperaturen um den Gefrierpunkt und immer wieder Schneeschauer – aber der Schnee bleibt nicht liegen, also haben wir zumindest fahrbare Verhältnisse.
Die Anmeldung im Spielhaus geht locker und routiniert von statten. Man klönt ein wenig und auch ein Reporter des Deutschlandfunks findet sich für eine Reportage der Kultursparte ein. Zum Start wird der Osterspaziergang aus Goethes Faust rezitiert, während die Ausrichter verzweifelt den Schlüssel des Spielhauses suchen. Der wird glücklicherweise auch bald gefunden, so dass sich der Start nur unwesentlich verzögert.
In einer größeren Gruppe geht es aus Hamburg raus, es läuft gut und so ist die erste Kontrolle in Büchen bald erreicht. Stempeln, Pinkelpause und weiter geht’s. Schnell findet sich wieder eine Gruppe zusammen und es geht gewohnt flott weiter. Bei der „Geheimkontrolle“ in Nostorf stieß dann auch Angelboot wieder zu uns. Und ich hatte geglaubt, er wäre schon vorweg gefahren.
Als wir dann bei Bleckede über den Deich fahren, zeigt sich, dass das Timing an diesem Tag perfekt ist – die Fähre legt gerade an. Auf der Fähre wechsle ich die dicken Winterhandschuhe gegen dünnere und ziehe die lange Unterhose aus. Dann geht es weiter Richtung Dahlenburg zur zweiten Kontrolle. Alex hat Platten. Ich halte kurz, aber er bedeutet mir weiterzufahren. Also wieder zur Gruppe und weiter. Einige Kilometer weiter erwischt der Plattenteufel auch Angelboot. Aber auch er ist ausgerüstet und so fahre ich und die Gruppe weiter. Mittlerweile denke ich so bei mir, dass es Zeit für Kaffee und Bockwurst wird, aber die Kontrolle in Dahlenburg ist eine eher kleine Tanke, die diese Annehmlichkeiten nicht bietet. Also bin ich dafür, nach dem Stempeln gleich weiterzufahren, zumal die nächste Kontrolle ja nur 32 Kilometer entfernt lag.
Auch diese 32 Kilometer bringen wir locker hinter uns, und in Bardowick gibt es den lang ersehnten Kaffee – und die letzte Bockwurst ist auch meine. Ich fülle auch noch meine Trinkflasche auf und während der Pause stoßen auch Angelboot und Alex wieder zu uns. Während Claus und ein Begleiter wieder aufbrechen, ist der Rest der Gruppe noch unschlüssig, da ich immer noch mit Bockwurst und Kaffeebecher da stehe. Und obwohl ich versichere, dass ich es gewohnt bin, allein zu fahren, warten sie. Echt nett. Nachdem ich also die Wurst verschlungen und den Kaffee gestürzt hatte, ging es weiter. Für Alex war das Tempo allerdings wohl inzwischen nicht mehr schnell genug, und er zog es etwas an. Für den Einen oder Anderen wurde es jetzt etwas zu schnell, so dass manch einer abreißen ließ.
Bei der Elbbrücke Geesthacht waren Claus und sein Begleiter eingeholt. Auf dem Radweg ging es über die Brücke – zum Glück ohne weitere Reifenpannen. Auf dem Nordufer angekommen, hatte sich Alex schon ein wenig von der Gruppe abgesetzt. Ich fand, dass es eigentlich nicht nett wäre, ihn einfach so alleine fahren zu lassen und zog das Tempo etwas an. Mit 3-4 Leuten hatten wir dann auch in Altengamme wieder zu ihm aufgeschlossen. Wir sind dann in recht flottem Tempo Richtung Endkontrolle gefahren, was die kleine Gruppe weiter dezimierte. Es wurde anstrengend, und das war auch gut so. Ein wenig Tempobolzen hatte mir genau genommen schon lange gefehlt, wie ich dabei feststellen konnte. Einige Kilometer vor der Endkontrolle verabschiedete sich auch unser letzter Begleiter von uns. Ich ließ mich von Alex, der sich ja in der Gegend auskannte, führen – über teilweise arg gesplittete Radwege !! Ich hatte jedenfalls ziemliche Bedenken, ob das gut gehen könne.
Doch wir erreichen pannenfrei auch die letzte Kontrolle. Shakehands, Karten abstempeln lassen & abgeben. Der DLF Reporter erwartet uns, Alex verabschiedet sich, ich bestelle einen Kaffee, gehe noch einmal raus, um den Garmin vom Rad abzunehmen – und hinten ist platt!! Wie schon mal gesagt, exaktes Timing.
Nach und nach treffen immer mehr Mitfahrer ein. Die Endkontrolle in ein kleines Restaurant zu legen, ist der Geselligkeit jedenfalls nicht abträglich. So klönt man noch ein wenig, isst & trinkt & hat Spaß.
War wirklich sehr schön. Aber bei der nächsten Terminkollision bin ich wieder in Wolfenbüttel .
Bild: ARA Hamburg
Da sich die Terminkollision mit dem Wolfenbütteler 200er ja durch die Verschiebung auf Karfreitag aufgelöst hatte, ergab sich für mich die Möglichkeit, auch mal einen der Hamburger Brevets zu fahren. Die Startzeit war leider zu früh, um mit dem Zug zu kommen. Also wieder das Rad auf den Heckträger und mit dem Auto gen Hamburg. Wie fast jeder der diesjährigen März-Brevets ist auch dieser witterungstechnisch eine Zitterpartie. Temperaturen um den Gefrierpunkt und immer wieder Schneeschauer – aber der Schnee bleibt nicht liegen, also haben wir zumindest fahrbare Verhältnisse.
Die Anmeldung im Spielhaus geht locker und routiniert von statten. Man klönt ein wenig und auch ein Reporter des Deutschlandfunks findet sich für eine Reportage der Kultursparte ein. Zum Start wird der Osterspaziergang aus Goethes Faust rezitiert, während die Ausrichter verzweifelt den Schlüssel des Spielhauses suchen. Der wird glücklicherweise auch bald gefunden, so dass sich der Start nur unwesentlich verzögert.
In einer größeren Gruppe geht es aus Hamburg raus, es läuft gut und so ist die erste Kontrolle in Büchen bald erreicht. Stempeln, Pinkelpause und weiter geht’s. Schnell findet sich wieder eine Gruppe zusammen und es geht gewohnt flott weiter. Bei der „Geheimkontrolle“ in Nostorf stieß dann auch Angelboot wieder zu uns. Und ich hatte geglaubt, er wäre schon vorweg gefahren.
Als wir dann bei Bleckede über den Deich fahren, zeigt sich, dass das Timing an diesem Tag perfekt ist – die Fähre legt gerade an. Auf der Fähre wechsle ich die dicken Winterhandschuhe gegen dünnere und ziehe die lange Unterhose aus. Dann geht es weiter Richtung Dahlenburg zur zweiten Kontrolle. Alex hat Platten. Ich halte kurz, aber er bedeutet mir weiterzufahren. Also wieder zur Gruppe und weiter. Einige Kilometer weiter erwischt der Plattenteufel auch Angelboot. Aber auch er ist ausgerüstet und so fahre ich und die Gruppe weiter. Mittlerweile denke ich so bei mir, dass es Zeit für Kaffee und Bockwurst wird, aber die Kontrolle in Dahlenburg ist eine eher kleine Tanke, die diese Annehmlichkeiten nicht bietet. Also bin ich dafür, nach dem Stempeln gleich weiterzufahren, zumal die nächste Kontrolle ja nur 32 Kilometer entfernt lag.
Auch diese 32 Kilometer bringen wir locker hinter uns, und in Bardowick gibt es den lang ersehnten Kaffee – und die letzte Bockwurst ist auch meine. Ich fülle auch noch meine Trinkflasche auf und während der Pause stoßen auch Angelboot und Alex wieder zu uns. Während Claus und ein Begleiter wieder aufbrechen, ist der Rest der Gruppe noch unschlüssig, da ich immer noch mit Bockwurst und Kaffeebecher da stehe. Und obwohl ich versichere, dass ich es gewohnt bin, allein zu fahren, warten sie. Echt nett. Nachdem ich also die Wurst verschlungen und den Kaffee gestürzt hatte, ging es weiter. Für Alex war das Tempo allerdings wohl inzwischen nicht mehr schnell genug, und er zog es etwas an. Für den Einen oder Anderen wurde es jetzt etwas zu schnell, so dass manch einer abreißen ließ.
Bei der Elbbrücke Geesthacht waren Claus und sein Begleiter eingeholt. Auf dem Radweg ging es über die Brücke – zum Glück ohne weitere Reifenpannen. Auf dem Nordufer angekommen, hatte sich Alex schon ein wenig von der Gruppe abgesetzt. Ich fand, dass es eigentlich nicht nett wäre, ihn einfach so alleine fahren zu lassen und zog das Tempo etwas an. Mit 3-4 Leuten hatten wir dann auch in Altengamme wieder zu ihm aufgeschlossen. Wir sind dann in recht flottem Tempo Richtung Endkontrolle gefahren, was die kleine Gruppe weiter dezimierte. Es wurde anstrengend, und das war auch gut so. Ein wenig Tempobolzen hatte mir genau genommen schon lange gefehlt, wie ich dabei feststellen konnte. Einige Kilometer vor der Endkontrolle verabschiedete sich auch unser letzter Begleiter von uns. Ich ließ mich von Alex, der sich ja in der Gegend auskannte, führen – über teilweise arg gesplittete Radwege !! Ich hatte jedenfalls ziemliche Bedenken, ob das gut gehen könne.
Doch wir erreichen pannenfrei auch die letzte Kontrolle. Shakehands, Karten abstempeln lassen & abgeben. Der DLF Reporter erwartet uns, Alex verabschiedet sich, ich bestelle einen Kaffee, gehe noch einmal raus, um den Garmin vom Rad abzunehmen – und hinten ist platt!! Wie schon mal gesagt, exaktes Timing.
Nach und nach treffen immer mehr Mitfahrer ein. Die Endkontrolle in ein kleines Restaurant zu legen, ist der Geselligkeit jedenfalls nicht abträglich. So klönt man noch ein wenig, isst & trinkt & hat Spaß.
War wirklich sehr schön. Aber bei der nächsten Terminkollision bin ich wieder in Wolfenbüttel .
Bild: ARA Hamburg