Gegen starke Konkurrenz (NordCup Rostock, Elbinselrennen HH-Moorburg, Alsterlauf HH-Zentrum) legte die 2 RTF der Radsportabteilung des FC St. Pauli einen neuen norddeutschen Teilnehmerrekord auf. Nie zuvor hatte eine RTF nach den Cyclassics über 800 Teilnehmer - zu Recht, setzte man doch eines der RTF-Glanzlicher dieser Saison.
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Ohne das tolle Wetter und den optimistischen Wetterbericht wäre das natürlich nicht möglich gewesen. Seit Tagen wurde für den Sonntag besten Sommerwetter vorhergesagt und so kam es. Der Frühnebel lichte sich ließ die Sonne und Radler um die Wette strahlen.
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Die Radsportler des FC haben gegenüber kleinen Radsportvereinen den klaren Vorteil, dass das Image des kultigen Fußballvereins auf sie abfärbt. Aber das ist nur eine „Vorlage“, es gelingt ihnen auf ihre Art im Radsport „den Ball ins Tor zu schießen“. Ihr eigenes Camouflage-Design ist ein Markenzeichen geworden, dass sich auf den Startnummern und Begleitzetteln widerspiegelte. Die Flaschen im Vereins-Design wurden gar als Souvenir- und Fanartikel gekauft.
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Auch der neue, einprägsame, norddeutsche Name der Name der RTF lässt sie noch mehr sexy erscheinen. Weil es im letzten Jahr massiven Ärger mit einer Anwohnerin in der Barsbüttler Hauptstraße gegeben hatte, griffen die St. Paulianer zu einer effektiven Massnahme, die Fahrt der Felder auf den ersten paar hundert Meter zu beruhigen. Jeder Block bekam einen Vorausfahrer, der nicht überholt werden durfte. Danach konnte man es krachen lassen.
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Das freute auch die Polizei Hamburg.
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Nach dem Start haben die Helfer am Start und Ziel erst mal lange Zeit nicht viel zu tun. Für die Zeit hatte man sich was tolles einfallen lassen, die RTF wurde als geführte Tour angeboten, leider nur spontan, weshalb kaum jemand diese Angebot angenommen haben wird. Das ist aber eine sehr gute Idee, die man nächstes Jahr mit Vorankündigung anbieten sollte. Wie viele Leute es waren, die uns da bespaßten (schätze um die 50), davon bekam man erst im Ziel einen kleinen Eindruck.
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Das Depot beim Dorfkrug „Unter den Linden“ in Grönwohldt löste wieder Begeisterung aus, ist er doch bekannt als der Dorfkrug in „Neues auf Buttenwarder“. Nicht nur dank der Ötzi-Kraftkugeln ist er auch in der RTF-Szene schon jetzt legendär. Ein Mann fragte mich überschwänglich, ob ich ihn vor dem Krug fotografieren könnte. Na ja, nicht so das Motiv für ein Web-Magazin, dachte ich, aber er meinte nicht mit meiner Knipse, sondern mit seinem Handy. Mein Einwand, das Bild wäre nicht stilecht, wegen seinem Pappbecher in der Hand, ließ er nicht gelten, da war Vollbier drin.
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Auch sonst war das Essens- und das Getränkeangebot das üppigste, das ich je sah. Ich lieber Käse-/Mettwurstbrot, vorzugsweise mit Vollkornbrot. Auch das gab’s. Zu allem Überfluss lag noch ein Salatblatt dazwischen. Es gab eisgekühlte Fritz-Cola, später Bier mit und ohne Alk, und und und. Ich weiß, dass viele Radsportler dies als Fehlentwicklung ansehen, aber der Erfolg gibt den St. Paulianern Recht.
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Nach der bereits stolzen Teilnehmerzahl von 650 bei der Premiere der RTF der St. Paulianer nicht mit einer Steigerung gerechnet. Ratzfatz war die Auslage des ersten Depots, nicht das Depot selbst geplündert. Eisdieleneffekt nennt man das. Kaum scheint die Sonne mal kräftig, schon wollen alle sofort ein Eis. Kein Problem, es wurde ja nachgelegt. Hier mal ein Blick auf den Getränkevorrat.
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Ich war zumeist im Kreis einiger HFS-Foris unterwegs. Dezimiert wurden wir durch die Felderteilung zwischen der 2- und 3-Punktetour und weil "stolk" sich verbremste. Ich konnte noch ausweichen, aber für ihn war die Tour zu Ende. Auch mit angeschraubter Bremse ging die Acht im Vorderrad nur mit Gewalt durch die Gabel drehen.
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Am Ziel gegen 14:00 Uhr angekommen sah man viele Leute im Gras und an Tischen gutgelaunt die Tour ausklingen.
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Unterwegs nahm ich wieder viel Lob für HFS entgegen. Das höre ich gern, Kritik habe ich schon lange nicht mehr vernommen, dabei hätte ich nichts dagegen, weil ich sie als anregend empfinde. Wen das ein oder andere nervt, möge mich bitte gern vorzugsweise darauf ansprechen.
Mir eilt ja der nicht immer freundlich gemeinte Ruf als „Radsport-Gourmet“ voraus. Schon beim Start wurde ich auf das Frühstücksmüsli und später die gegrillten Burger hingewiesen. Meine Entschuldigung, ich käme vom Frühstück und wäre noch zum Essen eingeladen, wurde nur teils nicht hingenommen. Das Müsli wurde mir erlassen und im Ziel waren die Burger aus (es gab noch reichlich Grillwürste) – aber einen hatte man für mich zurückgelegt. Der Hammer: Bestrichen war er mit dem offiziellen Ketchup des FC St. Pauli („Körri Saft“). Der hat geschmacklich mit Ketchup nichts gemein. Schmeckt wie süß-scharfe asiatische Sauce. Lecker! Anmerkung: So sieht der Admin nach 120 Radkilometern und nur 4 Bettstunden aus.
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Später waren wir mit ein paar Leuten in Harterbrocks Elternhaus eingeladen. Dort ging es lecker und mit viel Radsport-Gebrösel weiter.
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Hier kommen meine
<a target="_blank" href="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... .html">272 Bilder von der RTF St. Pauli Kaperfahrt ab Barsbüttel </a>.