RTF Roter Fuchs '12, Giesen (Berichte)

[Marit]

Nachdem ich letztes Jahr beim "Roten Fuchs" nicht dabei sein konnte, war ich natürlich heute voller Vorfreude (Auf die erste Kontrolle, nicht auf die Höhenmeter! ).

Am Start traf ich auf viele bekannte Gesichter, sogar Günther und Frau waren aus Bremen angereist. Bei bedecktem Wetter und 11 Grad ging es dann auf die Strecke. Am ersten Berg trennten sich die Fortunen. Condal, Angela, Jürgen und Detlef zogen von dannen, während Mathias, Bertolt und ich weniger schnell unterwegs waren. Dann kam sie auch schon, die K1, weshalb Scharen von Radsportlern sich jedes Jahr wieder auf den Weg zum roten Fuchs machen. Genusstechnisch gesehen ließ sie auch dieses Mal wieder die Radlerherzen höher schlagen. (Wenn der Herzschlag nicht eh schon oben war, aufgrund der schon bezwungenen Höhenmeter. )

Weitere Höhenmeter sammeln hieß es dann auch beim Anstieg auf den "Roten Fuchs". Und der "zog und zog" sich, da kam schon "Harzfeeling" auf. Aber oben wartete schon die nächste Kontrolle.

Ab hier bin ich mit 3 Fahrern des MTV Müden weiter gefahren. Vorbildlich in Einerreihe und mit regelmäßigen Wechseln trotzten wir dem Gegenwind und den Anstiegen. Und kam einer mal nicht so schnell den Anstieg hoch oder runter wurde gewartet!

So erreichten wir bald K4 und K5, wo wir uns nochmal ausgiebig mit Haribo und Rosinen-Nutellabrot stärkten. Das brauchte man für die letzten Kilometer auch, hieß es doch nochmal mit Gegenwind den Hügel vorm Ziel hochzupedalieren.

Nach 4:11, 115 Km und 1.100 HM in den Beinen erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein dann das Ziel. Hier traf ich noch auf Corstiaan, der sich auch die 115 km angetan hatte.

[Winterfreund]

Auch ich konnte heute zum erstenmal diese RTF mitfahren; heute das letzte Mal mit meinem Alleinstellungsmerkmal: ein blaues Mountainbike. Morgen kann ich mein altes Rennrad repariert abholen - freu.

War leider erst um 9:10 vor Ort, da fuhr der Tross gerade auf die Strasse. Also schnell Parkplatz suchen, mit dem Rad zur Halle fahren, anmelden und losfahren. Erstaunlicherweise standen vor der Halle noch einige herum, so dass ich nicht fürchten musste, diese RTF alleine fahren zu müssen.

Nach einer Weile alleine bin ich mit einer 3er Gruppe mitgefahren. An einer roten Ampel, welche ich langsam angefahren habe, um bei grün gleich weiterfahren zu können, habe ich vorn zu einem Pärchen weitergewechselt. An einem Berg bin ich dann alleine weiter, denn es lief gut.

Bei einer Verpflegungsstation kam mir ein bekanntes Trikot entgegen, (da war ich nicht mehr der einzige vom Verein) So konnte ich dann eine Weile gut in seinem Windschatten mitfahren, bis er dann mit einer schnelleren Gruppe weiter ist.

Die meisten Steigungen waren in der ersten Hälfte, nur der Rote Fuchs kam noch ca. 20 KM vor Ende (bin die 115er gefahren). Mit einer Langstreckenfahrerin (Vättern etc.) Hut ab - sind wir dann zu zweit bis Giesen zurückgefahren, dem Nordwind trotzend. Wenn die Sonne die ganze Zeit geschienen hätte, dann hätte ich jetzt Sonnenbrand.

So war es ein gelungener Tag.
Stefan

[lenkerbruch]

Moin,

hier darf ich als Wasserträger des RSC Hildesheim meinen Senf dazugeben: Der Tag versprach schön zu werden, ich bin deshalb gleich zuhause in Kurz/kurz mit Weste gestartet und über die Panzerstraße nach Giesen gerollt. Unterwegs traf ich schon andere Rennradfahrer, die alle die gleiche Richtung zu haben schienen. In Giesen gleich großes Gedränge, aber das Team war dank der Trikots leicht zu finden.

Der Start war etwas unorganisiert, aber ein großer Pulk machte sich immerhin gleichzeitig auf den Weg. Während ich im letzten Jahr schon in Sorsum nur noch Hinterräder sah, konnte ich diesmal problemlos mitgehen. Beim Boschwerk gab es dann noch einen Beinahe-Massensturz, aber es ging noch einmal gut.

Am Roten Berg war ich natürlich im gleichnamigen Bereich, aber zweimal wurde das Tempo verschleppt, was mir sehr zupass kam. Von Sibbesse bis Werners Höhe konnte ich mitgehen, aber weil ich auf der Kuppe kurz durchatmete, hätte ich beinahe auf der Abfahrt den Anschluss verloren und musste noch einmal alles geben. In Alfeld konnte ich dem Kapitän dann stolz melden: " Ich bin noch da!"

Die letzten richtigen Körner habe ich dann entlang der Leine erst in der Führung und dann beim Bewachen eines Ausreißers abgefackelt. Tiefblau kam ich als zweiter zur Kontrolle in Greene, es wurde nur kurz gehalten und ich musste mit beiden Backen voll schon wieder losfahren. Es kam wie es kommen musste, kurz vor Naensen konnte ich wenige Meter vor der Kuppe die Gruppe nicht mehr halten und sah auch keine Chance mehr, aufzuschließen. Flasche leer.

Wenig später schloss N. zu mir auf, der noch deutlich mehr Druck hatte. Für wenige Meter konnte ich ihm noch Windschatten geben, dann musste ich ihn ziehen lassen. Während er langsam in der Ferne entschwand, bin ich den Wenzer Berg in meinem Tempo gefahren, was der dort seit Jahren nistende Bussard dort noch zu seinem mittlerweile schon traditionellen Angriff auf meinen Helm nutzte. Auch den roten Fuchs bin ich zurückhaltend angegangen, lagen doch noch 80 km vor mir. Den weiteren Weg bin ich meistens alleine gefahren, zweimal hatte ich noch gute Gruppen, die Puls und Tempo in die Höhe trieben.

Zum Schluss war ich mit einem Schnitt von 30,5 km/h in Giesen und war hochzufrieden. Meine Teampitze war mit 36er Schnitt in der zweiten Gruppe eingelaufen. Insgesamt war es bei wunderbarem Wetter ein traumhafter Tag auf dem Rad - ich konnte mich richtig schinden, habe den ersten Sonnenbrand bekommen, bin aber jetzt schon wieder gut drauf.
So, das war mein Eindruck - RTF aus dem hinteren Feld.

Viele Grüße
lenkerbruch

[Camillo]

Es war meine erste Teilnahme an der RTF Roter Fuchs und ich war sehr begeistert, die Streckenführung war top, auch wenn ich aufgrund des Tempos nciht wirklich weiß, durch welche Ortschaften wir gefahren sind.

Das Essen, welches es an den zwei Kontrollen gab, an denen wir angehalten haben, war okay, jedoch bin ich immer noch der Meinung, dass es bei einer RTF nicht darum geht, ob es viel Auswahl an Essen gibt. Mir reicht die Banane und die Prinzenrolle wenn mal angehalten wird durchaus.

Am Ende waren es 115 Km in 3:30 bei einem Schnitt um die 32.

[mr.colnago]

Ich wäre so gerne beim Roten Fuchs an den Start gegangen. Da ich bei der RTF in Blankenese einen Pedalbruch erlitten hatte, war das Thema für mich durch. Statt der Höhenmeter rund um Hildesheim gönnte ich mir ein ausgiebiges Sonnenbad. Das gibt zwar keine Punkte für die Jahreswertung, aber eine schöne leichte Hautfärbung. Bin aber nicht zum Indianer gebruzelt worden.

Hoffe am nächsten Wochenende wieder starten zu können in Bremervörde und Buxtehude. Dort werden wir die Eisheiligen zu spüren bekommen. Also schön warm anziehen ist angesagt.
Es grüßt der Edelhelfer von Celle namens DIRK