Herbsterlebnis Brevet und Minibrevet '11, Aumühle (Berichte)

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Con-Rad
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Herbsterlebnis Brevet und Minibrevet '11, Aumühle (Berichte)

Beitragvon Con-Rad » 25.09.2011, 12:10

<b>Brevet und Mini-Brevet Herbsterlebnis ab Aumühle 2011</b>

Herbsterlebnis. Ja, ist es denn schon wieder soweit, gerade beginnt doch erst der Sommer? Bei genauer Betrachtung färben sich tatsächlich schon einige Bäume und die Sonne hat es auch nicht mehr so eilig mit ihrem Auftritt und ist dann überraschend schnell wieder verschwunden. Herbsterlebnis heißt also schon im der Dunkelheit los, den Sonnenaufgang während der Anfahrt erleben, bevor es in der Kühle des Morgens auf die Strecke geht. Vorher galt es einige alte Bekannte zu entdecken: Burkhard, profilierter Mitstreiter einiger, inzwischen länger zurückliegender Brevets und Karsten, dem ich in unserem Trainingslager in Vaison, Südfrankreich, unvergessliche Abenteuer zu verdanken habe, begrüßte mich mit: "Das Rad kenn ich doch!"

Das Tempo wurde in der ersten Gruppe bis zur ersten Kontrolle in Dahlenburg überraschend moderat gehandhabt, sodass nach einem längeren Ampelstopp wieder alle in einem großen Tross vereint waren. Wir rollten südwärts auf bekannten Wegen, querten die Elbe bei Geesthacht und weiter über wunderbar ausgesuchte, gute Straßen. Vielerorts zog Gülleduft in die Nase und kündete von landschaftlicher Schönheit.

Größere Gruppen sausten ohne zu halten an der Kontrolle in Dahlenburg vorbei. Diese Unsitte setzt sich leider wie bei den RTFs immer mehr durch. Ich finde es unsportlich, weil es denen, die Punkte brauchen, jede Möglichkeit nimmt, in den vorderen Gruppen mitzufahren. Bei RTFs liegt es oft auch daran (nach meiner Beobachtung), dass einige nicht bezahlt haben und konsequenterweise auch den Service nicht in Anspruch nehmen.

Es war inzwischen warm und sonnig. So nutzte ich die Gelegenheit, mich aus der obersten Schicht zu pellen. Ab hier fuhr ich alleine weiter. Das ist zwar wesentlich langsamer als in der Gruppe, öffnet aber die Sinne für die Umgebung. Die verkehrsarmen Wege wurden immer interessanter. Alte Gehöfte, Dörfer, alles nichts sensationelles, aber mit vielen landschaftlichen Schönheiten. In dem Ort Retzien war ich zu abgelenkt durch den alten Ort, dass ich meinen Track verlor. Erst nach 4 km bemerkte ich meinen Irrtum. Bei der Suche nach dem richtigen Abzweig traf ich zwei Mitfahrer, die auch etwas verunsichert schienen. Die Streckenbeschreibung, die jeder in die Hand bekam, ist hervorragend und liebevoll ausgearbeitet, was aber bei der etwas komplizierten Streckenführung auch nötig ist. Mit einem Track auf einem Navi lässt es sich flüssiger vorankommen.

Was jetzt folgte, ist an landschaftlicher Schönheit in unserer, an Superlativen armen Heimat, kaum zu überbieten. Es wurde auch etwas kurviger und hügeliger. Leider wurde der Straßenbelag auch immer holperiger, so dass ein vollgefedertes Rad (Fullsuspension) angemessen gewesen wäre. Landschaftlicher Genuss wird oft durch Abstriche beim Komfort erkauft.

Inzwischen befahl der Track nordwärts und bei Hitzacker an die Elbe. Das Elbufer ist wieder eine völlig andere, weite Landschaft, bis es dann plötzlich in die bissigen Steigungen und auf den Klingenberg geht. Diese Wand erklomm ich während eines Jahres schon zum 4. Mal problemlos. Inzwischen hatte mich auch eine Liegeradlerin eingeholt. Ich kenne sie von vielen Marathons, leider nicht mit Namen. Sie hielt sich nicht lange mit mir auf. Auf der Fähre, Km 142, hatten wir noch Gelegenheit uns etwas zu unterhalten.

Nach einem weiteren flachen Abschnitt am nördlichen Elbufer folgten wieder Hügel mit äußerst schlechtem Belag. In einer Abfahrt über Betonplatten tat sich vor mir ein großes Loch auf. Bei dem Sprung darüber verlor ich eine Flasche. Natürlich kam in diesem Augenblick eine Gruppe vorbeigeflitzt u. a. mit Gerald und seinem Gefolge aus Eutin, Burkhard und Heimfelder Dirk. Ich beeilte mich, Anschluss zu finden. An der letzten Kontrolle in Güster trafen wir auch die Liegeradlerin wieder. Zuerst fuhr ich alleine weiter, weil einige in ein Cafe wollten. Kurze Zeit später kamen auch Burkhard und Dirk wieder heran.

Gegen 17:30 waren wir am Ziel, wo noch eine Portion Reis mit Hühnerfrikassee gereicht wurde. Schöner Abschluss einer schönen Tour: Sehr Empfehlenswert. Weil auch ein Mini-Brevet mit 150 km und einer geführten Gruppe angeboten wird, scheint mit diese Organisationsform eine weniger aufwendige, interessante Alternative zu RTFs.
Zuletzt geändert von Con-Rad am 27.09.2011, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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rozzzloeffel
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Endlaser, hammermäßig, einfach genial

Beitragvon rozzzloeffel » 25.09.2011, 20:53

....man konnte viele Superlative für den heutigen Tag finden. Der passendste ist wohl: Wer heute sich nicht aufraffen konnte, mitzufahren, hat es nicht anders verdient, als voller Neid die Berichte dieses Freds zu lesen.

Die Tour wurde durch Con-Rad größtenteils schon ausgiebig beschrieben. Michael Nagel eröffnete hochmotiviert gegen 8 Uhr die beiden Touren. Es machten sich ca. 60 Leute auf dem Weg. Mit Rennern, Crossbikes oder Liegerädern - egal wie, Hauptsache rollen und genießen. :D

Ich ging mit meinem Vereinskollegen Albert auf die 152er-Route. Es bildeten sich schnell Grüppchen, aber auch große Gruppen. An Foris habe ich noch HeiDi und Ötzy getroffen und noch viele andere bekannte Gesichter.

Im herbstlichen Morgentau ging es über HH-Altengamme, Geesthacht über die Elbe durch den Landkreis Lüneburg. Es wurden zumeist verkehrsarme und auch gut befahrbare Straßen gewählt. Ich "lutschte" ne Zeit lang an nem Pärchen, bildete aber nach ca. 25-30 KM mit Ötzy und dem stets hochmotivierten Jochen ein sympathisches Grüppchen. Diese wurde später durch Albert ergänzt, der seine Vorderleute irgendwie verlor. Unser Grüppchen zog sich zwar ab und an auseinander, verlor sich aber nie wirklich. Ötzy und ich fuhren wie gesagt ab KM 30 cirka komplett zusammen die Tour durch. Ich muss und möchte sagen, dass es eine riesen Freude ist, mit ihm mitzufahren. Unsere gemeinsame Tour war stets von hohem kameradschaftlichen Verhalten geprägt. Vielen Dank auch nochmal für die Cola :)

Bei KM 47 pausierten wir beiden kurz und teilten uns einen meiner Cornies. Bei KM 67 angekommen hielten wir an der Kontrolltanke und holten uns unsere Stempel in Dahlenburg ab. Mein Kartenhalter gleichte vor lauter Instabilität (die Halterungen waren abgenudelt und so hab ich sie mit Panzertape befestigt) eher einem Segel als nem Halter, so, wie dieser auf halb8 hing. Der nette Tankstellenpächter organisierte mir mehrere Kabelstrapse und Ötzy stabilisierte mir den Kartenhalter, sodass ich ihn wieder voll nutzen konnte. Zudem teilten wir uns von ihm einen Corny.

Am Sky-Markt in Dahlenburg machten wir dann Pause und sammelten dort Albert und Jochen auf. Ötzy organisierte uns allen Wasser für die Flaschen und wir blieben kurz auf nen Kaffee und Brötchen.

Zu viert gings dann weiter Richtung Fähre in Neuhaus. Man, waren das tolle Pisten, die wir mit unseren Bikes durchsausten. Nur mit geringfügigen Unsicherheiten, ob wir immer noch richtig sind, erreichten wir zügig die Fähre. Rüber zum Amt Neuhaus und ab auf einer Top-Straße Richtung Besitz. Höhe Besitz wurde der Belag etwas unangenehmer.

Die Strecke war von Michael Nagel einfach nur top ausgesucht. Er hat alles bedacht, was einen Radsportler glücklich machen kann (auch das Wetter? ;-) ) Seine Wegbeschreibungen haben eine absolut Top-Qualität. Wenn es trickige Abzweigungen gibt, setzt Michael in den Beschreibungen markante Punkte dazu (wie z. B. Verkehrsschilder), wodurch die Orientierung schier lückenlos möglich ist. Und wenn man sich mal unsicher war, konnte man gut intuitiv fahren. Theoretisch auch nach Jochens Navi; er hatte nur leider den anderen Track drauf. ;-)

Höhe des "Weißen Hirschen" kamen wir an nem Supermarkt, der leider schon zu hatte. Uns schloss sich hier noch ein netter RV-Kieler an. Kurz vor Schwanheide hielten wir an einem Grundstück an und fragten den Besitzer nach Wasser für unsere leeren Vorräte. Sehr nett und kooperativ erhielten wir frisch aus seinem Brunnen angenehm kühles Trinkwasser. Jetzt wurde es doch noch Sommer . :cool:

Wir plauschten mit ihm noch ein wenig, u. a. über sein absolut schickes Fachwerkhaus. Noch kurz was gegessen (hab Ötzy noch nen Corny gestiftet gegen einen möglichen Hungerast und Albert ein Schwarzbrot) und wir fuhren wenig später weiter.

Die Gruppe war einfach herrlich. Man konnte sich mit jedem gut unterhalten. Z.B. erhielt ich vom Kieler ein paar Permanenten-Tipps, und über Jochen könnte ich mich einfach nur wegschmeißen. Da kommt mal n trockener Schnack und die Meute kann nicht mehr. :HaHa:

Über die kleine Brücke nach Dalldorf kamen wir wieder im "Westen" an. Die Letzten Stücke schafften wir jetzt auch noch, auch, wenn es nochmal ordentlich bergan ging. Die Gruppe dehnte sich jetzt auseinander, aber Ötzy und ich fuhren zusammen weiter gen Ziel. 10 KM vorm Ziel gönnte er mir noch eine kurze Pause; es war doch jetzt sehr warm.

Höhe Dassendorf gings nur noch bergab und schwupp war man wieder in Aumühle. Zu Essen gabs einen Schlag Hühnerfrikasse.

Fakt: Wenn Michael Nagel von Endspurt Hamburg eine Tour macht, geht er mit viel Leidenschaft in die Organisation. Eine absolut attraktive Strecke mit vorbildlichster Wegbeschreibung sorgte in Kombination mit bestem Wetter für ein Tourenhighlight. Die Strecke war für alle einfach nur "lecker" und der Titel "Herbsterlebnis" war Programm.

Ich kann diesen Herbst-Brevet nur weiterempfehlen und hoffe, dass ich Michael Nagels Touren künftig wieder beiwohnen kann. Absolut erwähnenswert war auch unsere Gruppe und die gemeinsame Fahrt, die ein hohes Maß an Kameradschaft zu Tage brachte.

Tja, was soll ich noch sagen: Der Glücksgefühl- und Ausgeglichenheitsakku wurde durch diesen tollen Samstag komplett aufgefüllt. :D :)
Zuletzt geändert von rozzzloeffel am 26.09.2011, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Con-Rad
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Beitragvon Con-Rad » 25.09.2011, 23:12

Jaja, auch meinen herzlichen Dank an Michael Nagel, die Strecke ist fast unschlagbar gut entworfen und ausgearbeitet. Ich mecker manchmal etwas rum, meine es aber meist nicht so böse.

Meine Forderung, einige Streckenabschnitte fürs nächste mal neu asphaltieren zu lassen, traf zu Recht auf Unverständnis. Dafür bekam ich von ihm den Hinweis, dass ein Track auf normalen Geräten normalerweise nicht Piept. Man muss ihn drehen und Backtrack drücken, dann könnte es mit dem Routing klappen.

Vielen Dank, werde es ausprobieren. Dabei bin ich schon froh, wenn überhaupt was klappt. Würde mich aber freuen, nächstes mal wieder mitfahren zu dürfen.

Gruß &OP!
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Re: Herbsterlebnis, Brevet und Minibrevet '11, Aumühle (Beri

Beitragvon motta » 26.09.2011, 21:49

Con-Rad hat geschrieben:Natürlich kam in diesem Augenblick eine Gruppe vorbeigeflitzt u. a. mit Gerald und seinem Gefolge aus Eutin, Burkhard und Heimfelder Dirk.
Natürlich war auch ich dabei - wenn Randonneurskollege Dreckschleuder zum Radfahren ruft. Wir hatten eine wirklich hervorragend harmonierende Gruppe und rauschten nur so an Conrad vorbei. Bald hatte Conrad aber aufgeschlossen, war aber wohl so schnell, dass er quasi durch uns durchrutschte. Eine Weile fuhr er mit Abstand vor uns her und nur Heinz und Heimfelder Dirk konnten mit Mühe das Loch schließen.

Als "Bergfahrer im Flachen" war es für mich Ehrensache die Wertung am Kniepenberg zu gewinnen.

Ein super Herbsterlebnis war es ganz gewiss, bei dem Wetter und dieser tollen Strecke - siehe oben. Und im nächsten Jahr fahren wir dann auch mal wieder ein paar Touren zusammen - zum Hamstern und Kaffeetrinken.

Empfehlen möchte ich auf dieser Strecke einmal das Cafe vor der Fähre und besonders auch das in Güster, sehr günstig dort - für reichlich Kaffee, Schokolade Eis und Kuchen zahlten wir zu viert ca. 10 €. Und dazu gabs auch noch nette Unterhaltung.

Michael, das solltest du als Kontrollstelle einrichten beim nächsten Mal.

bis zum nächsten Mal

MOTTA
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Beitragvon Indorain » 26.09.2011, 21:50

Die Veranstalltung war einfach nur Top!
Schöne Strecke, schönes Wetter = schönes Radfahren. :D
Auf MOTTA und Gefolgsleute musste ich dann > 2 Stunden in Aumühle warten, aber was fahre ich auch so schnell. :mad:
Durch meine beiden Mitfahrer war auch bis zum Schluß immer für eine gute Navigation gesorgt. :)

MOTTA: Schokolade an der Tanke kaufen ist nichts besonderes, ein Big-Mac im Drive-In schon!? Vor allem im Dunkeln mit Stirnlampe.
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Beitragvon Hajobu » 26.09.2011, 22:03

Ich kann mich den beiden vorhergegangenen Kommentaren (was die Organisation und die liebevolle Streckenauswahl, meine Minigruppe und das Abschlußessen angeht) nur anschließen!

Weil ich noch bis 19:00 ein Auto nach Hasselbrook bringen mußte und ich die An- und Abreise nach Aumühle mit dem Rad unternahm, entschied ich mich bei der Tour-Unterlagenvergabe für den Minibrevet und ordentlich vorn mitzufahren! Beim Stopp in Dahlenburg sah ich gerade noch eine Gruppe vorbeirauschen! Nichts wie den letzten Bissen hinuntergeschluckt und hinterher! Nach einigen Minuten und einer 4 vorn am Tacho kam ich ausgepumpt an die Gruppe heran. Die letzten stiegen gerade ab, wegen einer Panne. Ich kannte zwei von ihnen und hielt an. "Wolltest Du nicht die kurze Strecke fahren? Dieses ist hier die lange!" Nochmal zurück und dann die anderen auch verpassen? "Bis 19:00 schaffst Du das mit dem Auto!" Ich entschied mich zu bleiben und die Lange möglichst schnell zu fahren.

Bald waren wir eine Gruppe von ca. 8 Einzelfahrern und einem Tandem, was Holger und Andre aus Wismar und mich verführte, es mit denen aufzunehmen. Wir hatten das Tandem auch einige Minuten hinter uns gelassen, als ich bei km 120 (? für die lange Tour hatte ich keine Karte) vorn bei mir ein deutliches Zischen hörte. Die Flanke war dreieckig aufgerissen! Na, jedenfalls der Grund des Plattens mußte nicht gesucht werde. Andre und Holger ließen mich nicht allein, das Tandem und die anderen rauschten fröhlich vorbei... Wie war das noch mit der Geldscheineinlage? Ein 5- Euroschein wurde eingebracht (und hielt bis nach Hause!).

In Hitzacker hatten wir die Gruppe wieder, fuhren dann aber zu dritt eher von der Tanke los, die Berge rauf und runter, gerade noch die ablegende Fähre geschafft und weiter. Meine beiden Wismarer fühlten sich noch frisch, ich mich nicht! Mit Tempo 35 bis 40 rauschten wir weiter, erst recht, als sich die beiden vornahmen, das Tandem zu stellen! "Ist hier ein Tandem vorbei gekommen?" "Ja, vor 2 Minuten." Ich konnte nicht mehr vorne mitfahren und im Sachsenwald mußte ich beide ziehen lassen! (Leider haben sie unsere Tandemfahrer auch ohne mich nicht mehr eingeholt).

So gegen 16:13 war ich in Aumühle, Reisfleisch gegessen, die letzten 15 km nach Hause geradelt, geduscht, ins Auto und 18:20 in Hasselbrook. Samstags fuhren dann zwischen 18:00 und 20:00 Uhr keine Busse mehr von Bergedorf zu mir, also die letzten 5 km zu Fuß, aber bei bestem Wetter!
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Beitragvon Ötzy » 26.09.2011, 23:15

DAS WAR SPITZE !!!

Bild
Bild: bs
Ja, der von rozzzlöffel erwähnte Ausgeglichenheitsakku ist wieder und immer noch voll !!! :sieg: Die vorangegangene Woche sitzenderweise beim Technikseminar verbracht und den Rückflug über Frankfurt mit reichlich Verspätung angetreten, hielt sich meine Vorbereitung in Grenzen. Das noch von der Pauli-RTF versiffte Rad samt Klamotten und Helm gegen 23 Uhr ins Auto verfrachtet und dann: Ab in die Falle ! :Kuehlen:

Der schön anzusehende Sonnenaufgang bei noch kühlen 8°C auf dem Weg nach Aumühle versprach mir einen herrlichen Tag. Da ich mehr Foris als Vereinskameraden kenne, komme ich wohl auf ein 50:50 Verhältnis (Foris/Endspurt) der mir namentlich bekannten Teilnehmer. Das "Roadbook" habe ich mir erstmals beim großen Aufeinandertreffen, irgendwo zwischen Horburg und Scharnebeck, angesehen. Das Tempo war mir nämlich ein wenig zu flott, und weil ich die "große" Runde der letzten Tour nicht gepackt hatte, rollte ich alleine weiter. Von hier an war Sonne angesagt: Am Himmel, im Kopf, auf der Strasse und im Herzen. :Sonnenschein:

Es ging mit o.g. Gruppe weiter der Streckenführung folgend dem Ziel der Mini-Runde entgegen. Die ausgesuchten Strassen, Wege und Kopfsteinpflaster waren allesamt sehr gut beschrieben, tw. mit zusätzlichen Hinweisen angekündigt und sehr gut befahrbar, ggf. auch umfahrbar :cool: Selbst bei meiner unpräzisen Tachoeinstellung (+ ca. 2,5 Km bei 153 gefahrenen - ich war dem Rat von Michael, 10 am Stück gemessene Radumdrehungen, geteilt durch 10 = Summe in mm, bisher nicht gefolgt), ist das Abfahren dank der genauen Darstellung problemlos möglich. Ich glaube ein großer Anteil der Gemütlichkeit dieser Tour ist eben dadurch zustande gekommen, dass wir kein Trackflitzer am Lenker hatten und die Papierform ein besinnlicheres abbiegen, oder auch mal eine Kehrtwendung erforderte.
:Danke: an meine drei Begleiter mit denen ich Brot, Brunnenwasser und Teamgeist teilen dufte. :zwinkern: Da ich seiner Einladung folgend mit rozzzlöffel im März (Platzhalter für Link) meine erste längere Tour gefahren bin, war ich sehr froh, diese Veranstaltung mit ihm bestritten zu haben. Nie war für mich Oldboys Signatur treffender als am letzten Samstag: Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt!

Danke Michael! Für Deinen leichten DRANG zum PERFEKTIONISMUS und die dadurch entstehenden, unaufgeregten Stunden...

Gruß, Sascha
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Beitragvon motta » 27.09.2011, 08:13

Indorain hat geschrieben:MOTTA: Schokolade an der Tanke kaufen ist nichts besonderes, ein Big-Mac im Drive-In schon!? Vor allem im Dunkeln mit Stirnlampe.
Hi Indurein,

Wir hätten die Schokolade auch im Discounter nebenan kaufen können, wollten aber das Brevet- feeling noch etwas nachwirken lassen.

Ein Big Mac in der Hand, einen in der Trikottasche- hast du vergessen, dass Sonntag 2für1 Tag war.

>2h vor uns im Ziel- ach deshalb warst du nachher so ruhig im Auto :)

Was ist nun mit Glocknerman?

fragt MOTTA
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Re: Herbsterlebnis, Brevet und Minibrevet '11, Aumühle (Beri

Beitragvon Heimfelder Dirk » 27.09.2011, 09:05

motta hat geschrieben:Als "Bergfahrer im Flachen" war es für mich Ehrensache die Wertung am Kniepenberg zu gewinnen.
..und stellt sich dann mit Kirsten oben am Rande des Parkplatzes hin, um die Nachfolgenden am Rande der Schnappatmung mit einem gelangweilten Blick auf die Uhr zu begrüßen; wattn fieser Möpp!! :zwinkern: Aber der Sieg sein ihm gegönnt, unserem > 7000 hm und Platin-Mann Gerald (er hat auch keinerlei Leibesumfang und als wesentliche Masse nur sein Sportgerät zum Gipfel zu transportieren). Pokalhoch
Es war wieder einmal eine herrliche Tour mit tollen Sportskameraden. Wie man an dem Schnappschuss von Burghard erkennen kann, waren wir auch nach 195 km beim letzten Stop in Güster noch bester Laune und zu allerlei Späßchen aufgelegt. :HaHa:

Freue mich jetzt schon aufs Frühjahrsbrevet. Michael möchte ich wieder herzlich danken für diesen wunderbaren Tag!

:gruss: dirk
:gruss:
dirk
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tailwind
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Beitragvon tailwind » 27.09.2011, 20:41

Wer nicht dabei war, hat eindeutig etwas verpaßt. Die Wege in der Göhrde sind eh schon ein Hingucker, dazu noch das gute Wetter und die gut gelaunten Mitfahrer!

Vielen Dank nicht nur an Michael für die Orga, sondern auch an die Nortorfer für die freundliche 'Aufnahme' in die Gruppe, wodurch ich auf den letzten Metern noch einmal Flügel bekommen habe. So wie ihr fahrt, ist das echt beeindruckend!
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Beitragvon Indorain » 27.09.2011, 21:55

motta hat geschrieben:Ein Big Mac in der Hand, einen in der Trikottasche- hast du vergessen, dass Sonntag 2für1 Tag war.
Nein, natürlich nicht! Sonst hätte ich mir auch keinen gekauft, wenn's nicht noch einen dazu gegeben hätte.
motta hat geschrieben:Was ist nun mit Glocknerman?
Wenn's dir ernst ist, dann sende mir dein Anliegen am besten per Mail. ;-)

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