Jens Schwedler's Cyclocross Workshop 02'11, Waldenau (Ber.)

[Helmut]

Jens Schwedler vom Stevens Racing Team schrieb:

<b>Cyclocross Workshop ab Waldenau-Datum im Feb. 2011</b>

Obwohl es grad mal -2 Grad waren, gefühlte -11 durch den kalten Wind, waren am Treffpunt 21 Hardcore-Crosser erschienen. Der Großteil der Sportler kam aus dem Großraum Hamburg, aber was mich extrem gefreut hat, dass auch einige einen langen Anreiseweg auf sich genommen hatten, wie z.B. aus Berlin, Bremen und sogar Usedom!!! Das zollt meinen Respekt!

Mir hat die Ausfahrt wieder sehr viel Spaß gemacht und ich denke den Teilnehmer auch!? Jetzt haben die Teilnehmer mal gesehen, auf was für Runden die Teamsportler von Stevens Racing trainieren und dass man mit einfachsten Mitteln zum Erfolg kommen kann.

Nachdem wir uns zwei Runden angeschaut haben und ein paar technische Übungen durchgeführt hatten, sind wir zum Elbwanderweg gefahren. Dieser war an einigen Stellen ganz schön vereist. So kam es, dass wir auch einen kleinen Sturz hatten, welcher aber glücklicherweise glimpflich verlief und wir gleich wieder voll in die Pedale treten konnten.

Nachdem wir durch den lockeren Elbstrandsand gefahren sind und schon mal für die belgischen Rennen geübt hatten (dort gibt es ja viele Runden, wo mal durch tiefen Strandsand fahren muss) bekam einer von uns einen Platten. Gesagt, getan. Hinterrad raus, Schlauch raus, neuer Schlauch rein, das ganze bei einer steifen Brise aus Osten und gefühlten -20 Grad. Leider wollte keine Luft in den Schlauch, also noch ein neuer Schlauch. Neuer Schlauch raus, noch neuerer rein und Luft in den Schlauch… Shit, Ventil abgebrochen. Also, noch mal Schlauch raus, Schlauch rein, Luft in den Schlauch und siehe da, alles eine Trainingssache. Luft blieb im Schlauch, nach gefühlten 30 Minuten später.

So, dann ging es mit voller Fahrt gegen den Wind und noch bergauf. Kaum waren wir 3 km weiter, wieder ein Platten. Und man höre und staune, das ganze ging wieder von vorn los. Aber auch diesen Platten haben wir behoben. Nun ging es auf dem schnellsten Weg Richtung Auto zurück. Nach ca. 4 Stunden waren wir am Ausgangspunkt zurück. Alle ein wenig durchgefroren, aber sehr glücklich, wie ich denke.

Ich war dann nach rund 5 Stunden wieder zuhause und war froh, die heiße Badewanne zu besteigen. Und glaubt es mir, das war die längste Crosstour, die ich in diesem Winter gefahren bin. Wie oben schon geschrieben, hat mir das richtig viel Spaß gemacht, so dass ich beschlossen habe, weitere Cross Workshop´s über den Sommer anzubieten. Ich hoffe, das findet Eure Zustimmung.

Verleibe bis dahin mit meinem Spruch, welcher sich auch an diesem Tag wieder bestätigt hat „ Auf jedem Crossrad sitzt ein GUTER Typ“

Jens

[Racing Ralf]

Moin, moin,

das Crosstraining hat wirklich riesen Spaß gemacht. Nachdem wir auf den ersten Runden im "Flachen" mit unterschiedlichen Untergründen das Kurvenfahren gelernt haben, sind wir zum Waldspielplatz gefahren. Hier konnten wir uns richtig austoben, Jens zeigte uns wie man vom Rad springt und eine Treppe hochläuft, gleich wieder aufs Rad springt und weiter fährt. Beim Aufspringen hat wohl jeder seine eigene Technik, ich steige eher wie eine alte Oma aufs Rad, andere machen erst Ballettsprünge bevor sie auf dem Sattel landen. Aber ein wenig Übung, dann haben wir das alle drauf.

Am Elbhöhenweg war es stellenweise wegen des Eises etwas tricky. An zwei Stellen war es so glatt, dass man nicht mal zu Fuß heil über das Eis gekommen ist.

Es war eine tolle Tour durch heimisches Gelände, mit teilweise neuen Sichtweisen.

Vielen Dank Jens, bin nächstes Mal gern wieder dabei.

Gruß

Ralf