1. RTF Adlerrunde, Goslar (Bericht + Bilder)

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Helmut
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1. RTF Adlerrunde, Goslar (Bericht + Bilder)

Beitragvon Helmut » 24.07.2010, 23:27

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20008.JPG">

Manfred Galonski vom ESV Fortuna Celle schrieb:

<b>1. RTF „Adlerrunde“ des RSV Adler Goslar am 24.07.2010</b>

Am heutigen Samstag fuhren wir zur Premieren-RTF des RSV Adler nach Goslar. Das heißt, ich fuhr allein dort hin. Am Startort traf ich noch meine Vereinskollegen Eckart, Jürgen und Conny vom RSV Bad Harzburg, der den Harz auf dem Rad und auf Langlaufskiern bestens kennt. Andreas war mit einer ganzen Truppe aus Bomlitz angereist. Auch Forumsmitglied dirksen1 aus Peine und ein paar Lüneburger und eine Endspurt-Dame ließ sich die Goslarer Premiere nicht entgehen.

Nach dem einchecken und dem morgendlichen Kaffee mit Käsebrötchen stellten wir fest, dass eine große Gruppe von Radfahrern in der Turnhalle übernachtet hatte, die sich nun auch startklar machten. Über 100 Teilnehmer einer Fernfahrt von Paris über Brüssel nach Berlin machten Station in Goslar. Nach dem bestaunen der überwiegend französischen und belgischen Radfahrern machten wir uns auch auf die uns unbekannte Reise durch den Harz.

Über welliges Terrain im Vorharzland ging es zuerst über Hahndorf, Dörnten, Weddingen, Kloster Wöltingerode, Vienenburg, Lochtum und Bettingerode zur ersten Kontrolle. Auf einem Seitenweg holten wir uns den ersten Stempel ab. Die gute und ausreichende Verpflegung wurde uns durch nette Helfer gereicht. Und es gab das leckere Getränk aus Uelzen. Bis zu diesem Zeitpunkt war noch alles klar mit meinem Material, aber bereits nach wenigen Kilometern der Weiterfahrt ließ mich der Akku meiner Kamera im Stich. Also keine Berge im Kasten. Was habe ich mich geärgert und geflucht! Ist ja nicht das erste Mal gewesen, dass ich einen leeren Akku mit hatte.

Über Harlingerode erreichten wir den Harzrand bei Oker. Vorbei am Okertaler Mineralbrunnen ging es jetzt stetig nach oben, aber noch relativ moderat. Am Romkerhaller Wasserfall vorbei erreichten wir die Okertalsperre. Bei der Anfahrt zur Talsperre traf ich Gert aus Celle, einen Dauerfahrer, der sich auch jedes Wochenende mit Radkilometern vollsaugt. Nach dem wir die Talsperre fast umrundet hatten, ging es einen asphaltierten Forstweg hinauf. Das war die „steile Wand“ zum Torfhaus. Zuerst ganz sachte mit 2 bis 3 % Steigung, aber dann wurde es immer mehr bis hin zu 15 %. Oben an der B 498 angekommen war jedoch noch nicht Schluss. Jetzt kam noch ein Abschnitt bis zum Torfhaus. Immerhin erreichten wir hier auch die Tageshöchsthöhe von 800 Höhenmetern. In rasanter Abfahrt, immer über 60 km/h ging es der zweiten Kontrolle nach 65 Kilometern auf einem Parkplatz entgegen. Das Verpflegungsangebot hier war ebenfalls reichlich und gut. Nur regnete es jetzt und die netten Helfer boten uns ihr Verpflegungszelt an. Aber wir lehnten dankend ab, da wir ja einen Helm tragen und somit nicht nass würden. Das Thermometer fiel hier auf 12 Grad zurück und wir fingen an zu frieren. Also schnell weiter dem Sonnenberg entgegen, nur dassdie Sonne nicht schien Nun ging es meinem Bike nicht mehr gut. Die Schaltung blockierte und ich musste mehrmals absteigen um die Kette auf das richtige Kettenblatt zu legen. Dabei war alles neu! Da muss ich mal mit meiner Werkstatt meines vollsten Vertrauens einmal darüber sprechen.

Ab dem Sonnenberg ging es Richtung St. Andreasberg zur 3. Kontrolle und gleich wieder über 13 Kilometer mit 400 Höhenmetern durch den Harzwald zum Dammhaus hinauf. Durch das beschauliche Clausthal-Zellerfeld (Klaus fehlt uns doch sehr) fuhren wir weiter nach Wildemann. Jetzt ging es aber nicht die Hauptstraße entlang, sondern auf einem stetig steigenden Weg zur Bockswiese hinauf. Über Hahnenklee kamen wir dann zur letzten Kontrolle nach Lautenthal. Jetzt dachten wir, wir hätten es höhenmetermäßig geschafft. Aber das war eine Fehlannahme, denn auch hier hatte der Veranstalter einen Nebenweg nach Wolfshagen in die Strecke eingebaut. Danach war aber Schluss mit „Bergsteigen“. Über Langelsheim, Jerstedt und Hahndorf erreichten wir wohlbehalten aber schwer technikfrustriert, jedenfalls ich, das Ziel in Goslar.

Das Wetter war am heutigen Tag zwar nicht sommerlich warm, aber wir waren ja mit Armlingen und Westen „wettergerecht“ angezogen. Ein Segen, dass es keine 35 Grad mehr waren, wie in den letzten Wochen. Da wären wir bestimmt eingegangen wie die Primeln.

Die Strecke war perfekt ausgeschildert und einwandfrei in die Harzlandschaft auf zum Teil verkehrsarmen Straßen gelegt worden. In dieser Zusammenstellung der Straßen und Wege habe ich den Harz auch nicht unter den Rädern gehabt. Angenehm waren auch die vier Kontroll- und Verpflegungsstellen mit ihren freundlichen Helferinnen und Helfern und dem Verpflegungsangebot

An der Veranstaltung nahmen immerhin bei der Premiere 230 Teilnehmer teil, die bestimmt alle zufrieden und müde nach Hause gefahren sind.

Am Zielort tranken wir noch ein Erdinger Alkfrei und aßen den leckeren Käsekuchen. Leider gab es heute keine Bratwurst zum Abschluss des Tages, naja war ja auch kein Top-Grillwetter. Vielleicht nächstes Jahr. Auch der NABU-Stand und die kleine aber feine Fahrradaustellung eines örtlichen Händlers fielen mir positiv auf.

Vielen Dank an dem RSV Adler Goslar mit seinem jungen Organisator Thorsten Ostrowski und den vielen netten und freundlichen Helferinnen und Helfer für eine gelungene Premiere der Adlerrunde. Eine wirklich „königliche Runde“ durch den Harz. Wir werden nächstes Jahr bestimmt wieder dabei sein und vielleicht kommen noch zahlreiche neugierige Fahrer, die sich auf 150 Kilometern einmal 2.000 Höhenmeter gönnen wollen, hinzu.

Die paar Fotos von heute stammen von mir. So geht es einem nicht vorbereiteten Fotograf eben, wenn der „Starfotograf“ Michael einmal fehlt. Hier kommen die

Bilder von der RTF „Adlerrunde“ des RSV Adler Goslar.

Manfred

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20023.JPG">
Zuletzt geändert von Helmut am 21.09.2010, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Tribala-Stine » 25.07.2010, 11:40

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... C10256.JPG">

Dem Bericht ist kaum noch etwas hinzu zu fügen. ;) Das war meine erste RTF und das frühe Aufstehen hat sich mehr als gelohnt. :) Kurz nach fünf aufgestanden! Mit ziemlich viel Respekt vor der Tour, vor allem vor den hm, habe ich dann kurz vor sechs Nichtraucher abgeholt und wir sind dann nach guten zwei Stunden Autofahrt in Goslar angekommen.

Alles hat super geklappt, super nette Organisatoren sowie Helfer, ganz tolle Ausschilderung (meine Panik, nicht den richtigen Weg zu finden :HaHa: ), überall ist man mit Freude und guter Laune empfangen worden, Wetter war auch genau passend. Tolle Wege durch die Forstreviere, was die Anstiege psychisch etwas entschärft haben. :roll:

Der erste große Anstieg zum Torfhaus war für mich schon eine riesen Herausforderung :roll: , aber ein Radler hatte bei dem kurzfristigem 17 % Anstieg Erbarmen und Mitleid - er hat mich ein Stück angeschoben - hierfür noch einmal :Danke: - das hat schon sehr geholfen. Für die nächsten hm hatte ich dann auch meinen Rhythmus gefunden, zwischendurch noch mal einen Anschubser von Nichtraucher und ich hab sie dann auch alle bezwungen - es war einfach toll.

Ziemlich überwältigt von Landschaft und dem Geschafften haben wir dann auch das Ziel erreicht und sind wieder gut in HH angekommen. :D Den ausführlichen Bericht überlasse ich dann mal Nichtraucher (Berichte schreiben ist nicht wirklich mein Ding :) ), der bestimmt auch ein paar super Bilder dazu hat :!:

Es war ein wunderschöner Tag, trotz aller Anstrengungen, den ich eigentlich nicht in Worte fassen kann. :Danke: für deine Geduld Nichtraucher, ich hoffe mal, dass wir im nächsten Jahr diese Strecke wiederholen. banana

:wink: Stine :wink:
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Beitragvon Tribelix » 25.07.2010, 19:36

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... C10301.JPG">

Was soll ich da denn noch für einen Bericht schreiben? :oops: Hanseat hat mich eigentlich auf diese RTF aufmerksam gemacht, leider konnte er nicht mitfahren und dafür wird er sich ärgern. :mad: Mir ging es eigentlich nur um die Höhenmeter (brauchte noch einen Streckentest für Monaco - und das paßte gerade), so das ich die 150 km Strecke zu unseren (Stine & meinen) Gunsten modifiziert habe (sorry RSV Goslar) :? Deshalb haben wir uns auch ordentlich Zeit gelassen morgens vor dem Start, da wir den flachen Teil der Strecke komplett rausgenommen haben. Im Vorfeld hatte ich für Stine schon alle möglichen Abkürzungen rausgesucht, falls sie irgendetwas nicht schaffen sollte oder nicht mehr konnte, aber die Frau hat sich überall hoch und durchgebissen. :Respekt:
Gratulation zu 110 km mit 1.800 hm.
Pokalhoch
Die Straßen im Harz sind im allgemeinen sehr gut zu fahren und die Forstwege, die bei dieser RTF dazu gekommen sind, machen den Harz noch interessanter, danke an die Forstreviere, dass sie diese Wege für die RTF freigegeben haben.

Die Kontrollpunkte waren gut und mit dem Notwendigsten ausgerüstet: Waffeln, Äpfel, Bananen, Iso und Wasser. Am Kontrollpunkt 3 (den man fast übersah) kamen auch noch Schnitten dazu mit Marmelade, Harzerrolle, Erdinger Alkoholfrei, Cola. Alle Helfer freundlich nett, habe noch nie so viel gequatscht und gegessen auf einer RTF. Liegt wohl auch am Profil. ;)

Ich kann nur jedem empfehlen mal eine RTF oder generell im Harz zu fahren, es ist unglaublich, was da 2 Stunden vor den Toren Hamburgs liegt. Jetzt ist eine weitere sehr gut organisierte RTF dazu gekommen. Die zweite, die ich empfehlen kann
1. Bad Harzburg 110 km :Empfehlung:
2. Goslar 150 km (abgekürzte 110 km) :Empfehlung:
3. Bad Lauterberg muß ich noch fahren :D

Wir werden auf jedenfall nächstes Jahr wieder hinfahren, wenn es die Zeit erlaubt. Bin immer noch hin und weg von der Strecke und der Natur. :GrosseZustimmung:

P.S. Für alle unentschlossenen hier die Übersetzungen von mir und Stine. Der kleine Dicke fährt 38/28 im Harz und kommt überall hoch. Stine fährt 34/27 und ist Anfängerin, würde mich wundern wenn sie die 500 km schon erreicht hat. :!:
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Beitragvon Johanna » 25.07.2010, 20:34

Stine hat geschrieben:Das war meine erste RTF......
......und dann gleich so'n Hammerding??? :shock:

Respekt!

:wink:
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Beitragvon hanseat » 25.07.2010, 20:42

Tja, bin tatsächlich neidisch. Stattdessen bin ich gestern noch den Klingberg, Fürstenkaten und Pfefferberg hier im Stormarnschen hinauf. War aber nur ein kleiner Trost! Naja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Und Stine auch von mir - beide Daumen hoch! :GrosseZustimmung:
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Beitragvon Tribala-Stine » 25.07.2010, 20:44

....jupp Johanna - und es war unbeschreiblich schön - mein "Trainer" hat sich ja Zeit und Geduld mit mir genommen :)

Am Sonntag werde ich dann eine etwas flachere RTF mit superwosi fahren :P

Meine 2. RTF wird dann "Bis vor die Tore Lübecks" sein :D

:wink:
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Beitragvon Johanna » 25.07.2010, 21:22

Stine hat geschrieben:Meine 2.RTF wird dann "bis vor die Tore Lübecks" sein :D
:wink:
Vielleicht, gaaaaaaaanz vielleicht sehen wir uns dort.
(Wir kommen Samstag erst aus dem Urlaub wieder)

:wink:
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Martin Krause
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1. RTF Adlerrunde in Goslar

Beitragvon Martin Krause » 25.07.2010, 22:16

Premiere der ersten RTF-Adlerrunde in Goslar war ein voller Erfolg………

Mit 3 kilometerhungrigen Radsportlern pünktlich um 5:15 Uhr aus Lüneburg mit dem PKW abgefahren nach Goslar, um an der Premiere der ersten RTF mit Startzeit um 8:30 Uhr teilzunehmen. Einige Bekannte wieder getroffen und noch 2 weitere kilometerhungrige Vereinskollegen von mir gesichtet und begrüßt. Die Ansprache des Vereinsvorsitzenden erfolgte und das Radsportlerfeld setzte sich bei Sonne (über den Wolken) in Bewegung. Für uns standen ca. 150 Kilometer auf dem Plan.

Den ersten Kontrollpunkt mit sehr freundlichen Helferinnen und Helfern des RSV Adler Goslar nach ersten ca. 30 Kilometern bei bester Verpflegung angesteuert sowie die Trinkflaschen mit ausreichend Wasser befüllt, ging es weiter in Richtung Okertalsperre. Auf dem Weg dorthin kümmerten wir uns noch um einen Radsportler, der sehr ernste Probleme mit seinem Umwerfer der Schaltung hatte. Leider konnten wir diesem netten Radsportler nicht weiterhelfen, da sicherlich durch das vorherige Abspringen der Kette eine größere Beschädigung verursacht wurde. Ich hoffe, dass er in jedem Fall noch die Rückfahrt zur Basis ohne größere Probleme in dem kleinsten Gang weiter fortsetzen konnte.

Unsere Weiterfahrt nahmen wir wieder auf und es wurde auch schon ein wenig hügeliger. Ab Okertalsperre trennte sich leider unsere neu formierte Gruppe, so dass ich mit einer sehr netten Begleitung dann den zum Teil steilen Weg zum Torfhaus hinauf bei ebenso netter Unterhaltung gefahren bin. Zwischendurch fing es ein wenig an zu nieseln, so dass ich dachte, das Wetter würde sich nicht mehr bessern. Den Anstieg zum Torfhaus fuhr ich aufgrund meiner Leistungsstärke zur Hälfte alleine. Nach ca. 67 Kilometern der zweiten Verpflegung nähe Torfhaus, traf ich einige bekannte Gesichter vom Start wieder. Habe mich nicht so lange an dieser Verpflegung aufgehalten und setzte die Fahrt mit der netten Begleitung aus Bad Schwartau kommend weiter fort. Unsere Wege trennten sich bei der Streckenteilung in Richtung St. Andreasberg. Da ich diese Strecke sehr gut kenne, machte mir es überhaupt nichts aus bis zur nächsten Verpflegungsstation bei ca. 85 Kilometern mit sehr tollen Abfahrten alleine zu fahren. Dort wurde ich sehr freundlich von 5 Helferinnen und Helfern bei Cola, Kaffee, Kuchen, belegte Brote sogar mit Harzerroller auf Schmalzbrot, Gurken uvm. empfangen. Mein Rennrad wurde nicht nur mir sondern auch anderen Radsportlern abgenommen und behutsam sowie vorsichtig an die Leitplanke gestellt. Das nenne ich absolut perfekten SERVICE…………

Die Fahrt setzte ich bei Sonne und traumhafter Natur durch Wald mit langen Anstiegen sowie Abfahrten weiter bis zur Verpflegungsstelle bei ca. 135 Kilometer fort. Nun der letzte Abschnitt, den wir zu dritt bis zum Schluss bei stärkerem Wind nach Goslar fortsetzten.

Für uns hinterließ diese RTF den Eindruck, dass diese sehr professionell und auf Top-Niveau ausgetragen wurde. Organisation und Planung absolut perfekt, auch die Beschilderung der Strecke sehr übersichtlich und sogar mit Zusatzbeschilderung wie z. B. “Achtung! gefährliche Abfahrten” oder auch “gefährliche Ortsdurchfahrten” usw.

An alle Veranstalter, Organisatoren, Helferinnen und Helfer und alle Mitwirkenden an dieser schönen RTF ein herzliches Dankeschön………… Ich werde mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder dabei sein und kann nur jedem empfehlen diese RTF mitzufahren.
Allen Radsportlerinnen und Radsportler viel Spaß und eine Menge schöne Kilometer.....

Es grüßt Euch Martin
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cape
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Beitragvon cape » 25.07.2010, 22:43

War auch für mich erst mein 2. RTF. Aber ohne große Erfahrungswerte zu haben, muss ich sagen, war alles wirklich TOP organisiert. Kann ich für nächstes Jahr nur empfehlen.

Ich wollte den Fotografen noch ansprechen, aber ihn dann irgendwie verpasst. Kann mir jemand sagen, wer das war oder wo man die Bilder sehen kann?

Danke
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Beitragvon TXU065 » 25.07.2010, 23:25

Ich habe gestern bei der Anfahrt Okertalsperre nette Fahrer aus Celle angesprochen, ob sie die Jungs von Helmuts Fahrrad-Seiten wären, die immer so schöne Berichte schreiben. Sie bejahten es und sagten, es würden auch über diese RTF tolle Berichte kommen (so ist es ja auch jetzt!).

Deswegen auch von mir ein Bericht, ist aus dem Rennrad-News-Forum übernommen, deswegen werden Namen Euch nichts sagen (schade Robert, daß du nicht dabei warst).

Zur "Adlerrunde": Zuerst meine Gratulation an den Ausrichter RSV Adler-Goslar! Bei der ersten RTF so eine tolle Veranstaltung hinzulegen, daß ist erste Klasse. Gut, den Harz bekommen sie gratis vor die Haustür geliefert, aber alles andere war nahezu perfekt, wüsste jetzt nicht, wo ich nach Schwachpunkten suchen sollte. Von der Anmeldung bis zu den Sportler-Weizen nach der Tour lief alles wie am Schnürchen! Immer nettes, hilfsbereites Team, perfekte Ausschilderung, 1A-Verpflegung vor, während, nach der Tour, alles wunderbar.

Ach ja: die Streckenlängen passten nicht, 117er zu kurz, 150er zu lang, aber mein Gott, das ist ja 'rumkritteln auf sehr hohem Niveau. Für mich als Ex-Bremer (nicht mal ein Jahr in Hannover) und ausgewiesenen Flachlandtiroler ist eine RTF wie die "Adlerrunde" ein gewaltiger Brocken mit seinen 1.600 hm (Cape, kannst du die bestätigen?). Aber durch Deister, Osterwald, Ith, Marienburg und nicht zu vergessenen, den Scharfrichter auf der Hausrunde, der Hottelner Berg hatte ich ja einige hm in den Beinchen.

Es ging nach dem Start schneidig los, einige dachten wohl, es handelt sich um eine Flach-RTF. Aber vielleicht hat auch nur der Tobias vorne zu sehr gedrückt? Aber das Terrain bis kurz nach Vienenburg war auch nicht wirklich schwierig, leichte Wellen im Harzvorland halt. Und der kräftige Wind half hier meistens auch das Tempo hochzuhalten.

Erste Kontrollstelle, mit Pokis Minitool die nicht perfekt arbeitende Schaltung noch weiter "verschlimmbessert" und mit Proxi und Cape die letzten "flachen" Kilometer bis Oker in Angriff genommen. Der Anstieg ab Oker bis zur Talsperre war gut zu fahren, nicht zu steil, keine fiesen Rampen. Auf dem folgenden Plateau musste Proxi noch mal richtig Gas geben und führte Cape, einen älteren Fahrer vom Altwarmbüchener Club und mich zum Anstieg zum Torfhaus. Respekt, der hatte es in sich und verlangte mir alles ab! Was war ich froh meine neue Kompaktkurbel mit dem 27er-Ritzel zu haben, aber trotzdem haben mich die fiesen Rampen bis 14 % hin und wieder zur Verzweiflung getrieben.

Ab dem Knick auf die B4 und die letzten 1.000 Meter mit 100 hm bin ich hinter einem hellblauen TUI-Fahrer hoch gekrochen, Geschwindigkeit lag durchweg bei 10,5-11 und ich versuchte den Puls von max. 188 auf wenigstens unter 170, 165 zu bekommen. Proxi war so nett, oben zu warten und gemeinsam sind wir zur Verpflegungsstelle gerollt, wo uns kurz danach auch Cape einholte.

Leider "zerfledderte" die große Gruppe ab der Station recht schnell und spätestens ab der Trennung 120/150 waren Proxi und ich alleine unterwegs. Der nun leicht einsetzende Regen war nicht so schlimm, nur so richtig warm war es halt nicht. Bis hinter Clausthal konnte trotz des anhaltenden Gegenwindes gut gefahren werden, das Terrain zuweilen wellig, aber immer mit Tendenz nach unten. Nach dem süßen Örtchen Wildemann folgte die letzte lange Anfahrt hoch nach Hahnenklee, zeitweise auch wieder sehr fordernd, aber mit kleinem Gang gut zu kurbeln.

Bei der folgenden Abfahrt konnte ich sehr genau sehen, warum Proxi ein neues Rad will: So ein Flattern auf einer Abfahrt habe ich noch nie gesehen, kein Wunder, daß er es auf den Abfahrten ruhiger angehen ließ.
Bei 102 km die letzte Kontrollstation, letztes Gel genommen, und oh Schreck, was war denn das noch einmal für ein "Klopper"? Eine fiese steile Rampe, ein Glück nicht allzu lang, wollte bezwungen werden. Damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet! Jetzt noch eine letzte flotte Abfahrt und dann die letzten Kilometer wie gemacht zum Treten, Treten, Treten, da konnte man die letzten Körner verballern.

Insgesamt gesehen sehr anstrengend, aber auch sehr schön, hat mir sehr gefallen.

Nächste Woche steht Bad Harzburg an und der Rennradtreff Hannover will sich wieder mit einigen Mitgliedern vor Ort präsentieren, denn die Adlerrunde hat Lust auf mehr gemacht. :D

Viele Grüße
Tomas
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Beitragvon Helmut » 26.07.2010, 01:20

Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Klasse Premiere, SO macht man das!

Beitragvon dirksen1 » 26.07.2010, 10:02

Zur ersten Adlerrunde des RV Adler Goslar starteten wir pünktlich um 08:30 Uhr. Am Start hielt ich noch einen kurzen Plausch mit Manfred und Nichtraucher gab mit mir noch ein freundliches Moin mit auf den Weg. ;-)

Der (positive) große Trubel am Schulzentrum wurde mit verursacht von einer Fernfahrt (Paris-Brüssel-Paderborn-Berlin), deren Teilnehmer offenbar in der Schule übernachtet hatten. Hut ab vor den 20kg-Rädern mit zusätzlichen 30kg Gepäck, die teilweise von Kindern um die 12 Jahre gefahren wurden…da jammer noch mal einer über 10 Gramm „Übergewicht“ der Sattelstütze. :P

Getrieben vom starken Wind ging es zunächst mit hohem Tempo (das sollte sich später massiv ändern) über ca 30km überwiegend flaches und gut zu fahrendes Terrain zur ersten Kontrolle (gut bestückt mit RTF-üblicher Verpflegung). Was dann kam, wusste ich (leider) schon, nämlich der lange Anstieg nach Torfhaus, der zunächst auf halber Höhe den Okerstausee umrundet. Dort zweigte auch die 80km-Runde ab. Die Fahrt durch den Wald hinauf zur B4 ist ein unrhythmischer Anstieg, der sich langsam von 6 auf 14 (!) Steigungsprozente „hochschaukelt“, so dass der Schluss-km auf der B4 mit „nur noch“ 10% fast erholsam ist. :D
Im Gegensatz zu meinem kurzen Stopp bei der Quäldich-Etappe beglich ich meine Rechnung mit diesem Anstieg und fuhr ihn durch. Selbst ein entgegenkommender Langholz-Transporter ließ uns nur kurz stoppen. :cry:

Die zweite Labestation in Oderbrück war genauso gut bestückt wie die erste, wir freuten uns auf die folgende Abfahrt, die leider von ein paar Regentropfen und dem starken Gegenwind nur eingeschränkt „voll“ ging. Trotzdem setzte ich mit 72 km/h kurz vor Dammhaus meinen heutigen Vmax. :cool:

Der lange Anstieg vorbei an der Wolfs-Country (Spiegeltal?) war ein alter Bekannter aus verschiedenen RTFs, der seine 10%-Finger nach uns ausstreckte. Wegdrücken war angesagt, ich war allein und konnte nur gegen meinen inneren Schweinehund antreten. :sad:
Im Anschluss an die dritte Kontrolle stellte sich Rtg. Wolfshagen noch eine eklige 12%-Rampe in den Weg, die die (zumindest meine) letzten Körner kostete. :mad:

Die folgenden 20km waren dann für mich nicht der Brüller, der Gegenwind und das sture Geradeausfahren ließen mich fast verzweifeln und nagten an meiner Begeisterung. So rettete ich durch geschicktes Windschattenspringen der mich überholenden Fahrer meinen 28,5er Schnitt über die 123km mit (Garmin-gemessenen) 1560HM.

Alles in allem eine super Premiere ohne nennenswerte Schwächen, etwas verwirrend die Frage bei der Anmeldung, welche Strecke man denn fahren möchte. An den Labestationen könnte man evtl. noch etwas in Richtung „Süß“ verbessern, hier wäre Brot oder Rosinenbrot mit Marmelade oder Nutella eine schöne Abwechslung zu den (durchaus leckeren) Eiwaffeln.

Toll und absolut vorbildlich die Warnschilder vor gefährlichen Abfahrten, vor allzu heftigen Schlaglöchern usw.
So es denn passt, werde ich nächstes Jahr wieder dabei sein.
Bilder habe ich leider keine, es wurden jedoch vom Veranstalter einige geschossen, vielleicht findet sich ja jemand wieder.
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Beitragvon Tribelix » 26.07.2010, 16:54

Bei der Anmeldung hingen schön ausgedruckt die Aufstiege an der Wand,
wollte sie alle schön fotograpfieren, brauchte ich nicht, sie wurden mir prompt zugeschickt. Auch dafür nochmal einen Herzlichen Danke an die Orga, speziell Manfred. :Danke:

Okertalsperre (416 m) - Nordauffahrt von Oker 5,2 km / 170 Hm

Die Ortschaft Oker erreicht man aus Richtung Goslar über die B498, aus Vienenburg über die L518 oder aus Bad Harzburg über die L501. In der Ortschaft Oker folgt man der B498 in Richtung Altenau. Am Ortsausgangsschild beginnt der Anstieg durch das schöne Okertal hinauf zur Talsperre.

Der Anstieg schlängelt sich in leichten Kurven entlang dem Fluss Oker, auf dem vor allem Wildwasserkanuten zu finden sind. Die Steigung ist auf den ersten Kilometern mäßig und beträgt 3,5 %. Nachdem man das Nachstaubecken passiert hat, nimmt die Steigung merklich ab und liegt bis Romkerhalle bei gleichmäßigen 2 %. In Romkerhalle fährt man am Romkerwasserfall vorbei, und nachdem man Romkerhalle verlassen hat, steigt in einer Rechtskurve die Straße merklich an. Die Steigung beträgt jetzt in diesem Bereich gute 5,5 %, und man erreicht bald eine Höhe von 400 m.

Jetzt kann man bereits linksseitig die ins Okertal gebaute Staumauer der Talsperre erblicken. Bis zur Staumauer nimmt die Steigung kaum ab, und das Ziel ist an der Staumauer in Höhe des Cafés Okerterrassen erreicht. Die Straßenqualität der B498 ist gut. An Wochenenden ist die Auffahrt durch das Okertal relativ stark frequentiert, sie sollte daher unter der Woche in Angriff genommen werden.

Torfhaus (807 m) - Nordwestauffahrt von der Okertalsperre 5,9 km / 380 Hm

Die Okertalsperre erreicht man über die B498 entweder aus Richtung Oker oder aus Altenau. Auf Höhe der Staumauer der Talsperre biegt man auf diese ab und überfährt sie. Am Ende der Staumauer schließt sich ein asphaltierter Forstweg an, der kurvenreich entlang am Ufer des Stausees verläuft. Diesem Forstweg, der für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, folgen wir für 1,4 km und müssen uns an einer kleinen Weggabelung rechts halten. Nach weiteren 4,6 km halten wir uns an einer kleinen Kreuzung leicht links, und kurz nachdem wir links abgefahren sind, ist auf dem Forstweg, kurz vor einem Wegweiser aus Holz, die Kilometrierung 0,00 mit weißer Farbe aufgemalt. Ab hier beginnt der Anstieg, und wir starten die Zeitnahme.

Der Anstieg verläuft durch das Kalbetal entlang des gleichnahmigen Baches, und die ersten 2 km verlaufen leicht ansteigend, die Steigung liegt bei ca. 3–4 % Steigung. Doch wer einen gemütlichen Aufstieg zum Torfhaus erwartet, wird bald eines Besseren belehrt. Denn nach ca. 2,5 km wird der Anstieg merklich steiler, und die Steigung liegt ab jetzt bei gut 6 %. Ferner wartet die Nordwestauffahrt mit unangenehmen Rampen auf, die zwischen 10 und 14 % steil sind. Diese Rampen sind zwischen 100 und 300 m lang und folgen in unregelmäßigen Abständen, so dass der Anstieg sehr unrhytmisch zu fahren ist.

Nach 4,5 m erreichen wir die B4 und biegen nach rechts in Richtung Torfhaus ab. Die letzten 1300 m sind identisch mit dem Nordaufstieg aus Bad Harzburg und führen über die B4 bis zum Ziel. Hierbei erwartet uns nochmal eine steile Rampe, die sich auf den letzten 1000 m konstant mit 10 % Steigung hinzieht und erst am Ortsschild von Torfhaus ein Ende hat. Das Ziel der Auffahrt ist auf Höhe des Parkplatzes erreicht. Der Aufstieg durch das Kalbetal ist ein echter Geheimtip und nur für echte Harzkenner ein Begriff. Der Asphalt des Forstweges ist gut.

Sieberberg (500 m) - Ostauffahrt von Silberhütte 1,1 km / 60 Hm

In Silberhütte befährt man die L 521 in Richtung Herzberg. Kurz hinter dem Ortsausgang erreicht man den Abzweig in Richtung Sieber/Herzberg. Direkt am Abzweig beginnt der Anstieg zum Sieberbergpass. Im unteren Teil des Anstieges gilt es die ein oder andere Kurve zu durchfahren, danach verläuft der Anstieg relativ gerade bis zur Passhöhe. Die Passhöhe ist in Höhe des Parkplatzes erreicht und wir stoppen die Zeitnahme an der Warntafel. Von der Passhöhe geht es in eine kurvenreiche Abfahrt. An deren Ende besteht kurz hinter der Brücke über den Bach Sieber die Möglichkeit nach rechts ins Siebertal abzubiegen, wo der Anstieg zum Sonnenberg beginnt. Die durchschnittliche Steigung der Auffahrt beträgt 5,4 %.

Sonnenberg (800 m) - Südanfahrt „Siebertal“ ab Forsthaus Königshof 10,6 km / 400 Hm

Die Südanfahrt zum Sonnenberg durch das Siebertal stellt die für Radfahrer wohl schönste Aufstiegsvariante dar. Es handelt sich dabei nämlich um eine asphaltierte Forststraße, die für den öffentlichen, motorisierten Verkehr gesperrt ist. Uns Radler erwartet also ein ruhiger, ungestörter Aufstieg zum Genießen.

Den Einstieg beim Forsthaus Königshof auf ca. 400 m Höhe kann man dabei aus Herzberg am Harz direkt ansteuern – in diesem Fall ca. 2,5 km nach der Ortschaft Sieber Ausschau nach links halten. Alternativ kann man von Bad Lauterberg oder St. Andreasberg der Beschilderung nach Sieber folgen. In diesem Fall gibt es nach der Abzweigung noch einen kleinen Pass zu überwinden. Direkt am Ende der dazugehörigen Abfahrt geht es dann nach einer Kurve rechts zum Forsthaus Königshof ab.

An einem kleinen Parkplatz vorbei fährt man dann zum Forsthaus und braucht sich dort auch von einer Schranke nicht irritieren zu lassen. Von einem Anstieg ist lange Zeit noch nichts zu bemerken. Der Weg führt flach durch den Talgrund, zuerst noch von Wiesen umgeben, später dann minimal ansteigend in den Wald hinein. Erst nach mehreren Kilometern nimmt die Steigung allmählich zu, bleibt aber im einstelligen Bereich. Über weite Teile dürfte sie sich um geschätzte 7 % einpendeln. Das Ende des Anstiegs markiert die Einmündung auf die B242, die Harz-Höhenstraße.

Sonnenberg erreicht man in der Weiterfahrt nach rechts, wo sich Kombinationsmöglichkeiten über St. Andreasberg oder Torfhaus ergeben. Nach links führt die Weiterfahrt in Richtung Clausthal-Zellerfeld. Eine Abfahrt nach Osterode oder Kombinationen über Altenau sind möglich.

Da insgesamt 400 Hm am Stück zu bewältigen sind, ergibt sich ein Anstieg, der zwar angenehm zu fahren ist, den Radler aber durchaus fordert. Außerdem bekommt man im Harz kaum je mehr als 400 Hm am Stück, geschweige denn auf einer Straße, auf der man selbst Sonntags bei schönstem Wetter nahezu alleine ist. Daher ist das Siebertal ein echter Tipp für alle Harz-Tourer.

Gesamtstreckenlänge von Anfang bis Ende der Straße sind 10,6 km, bei tourenmäßiger Fahrweise kann man grob 40 Minuten einplanen (bei einem 25er Schnitt).

Spiegeltal (ca. 500 m) - Südwestauffahrt von Wildemann 6,2 km / 160 Hm

Von Wildemann aus bietet die Auffahrt durch das Spiegeltal nach Bockswiese nur noch 160 Höhenmeter, während man über die Westanfahrt ab Lautenthal 250 HM machen kann. Die fehlenden Höhenmeter verteilen sich auf das Innerstetal, das beide Startpunkte miteinander verbindet. Charakteristisch an der Auffahrt durch das Spiegeltal ist, dass es sich um einen echten Schleichweg handelt, der fast verkehrsfrei ist. Uns Radlern bietet sich also eine schmale Straße, auf der wir alleine durch bewaldetes Terrain fahren können. Der Straßenbelag weist im unteren Bereich auch mal Schäden auf, ist aber problemlos fahrbar. Als Abfahrt ist diese Strecke jedoch nur bedingt empfehlenswert.

In Wildemann nimmt man den Abzweig zum Kurhaus und folgt dann dieser Straße. Nach knapp drei Kilometern passiert man das „Spiegelthaler Zechenhaus“, ohne dass es schon nennenswerte Steigungen gegeben hätte. Diese folgen erst auf den verbleibenden 3,4 km, bis man bei Bockswiese auf die Straße von Lautenthal stößt. Die gesamte Streckenlänge vom Abzweig in Wildemann bis zum oberen Ende der Straße beträgt 6,2 Kilometer.

Schäder (370 m) - Südauffahrt von der L 515 1,7 km / 85 Hm

Die deutlich kürzere aber dafür anspruchsvollere Südauffahrt zum Schäder befindet sich zwischen den Ortschaften Langelsheim und Lautenthal. Die Zeitnahme starten wir hier am Abzweig der L515 zur K35, wo wir in Richtung Wolfshagen abbiegen.

Die ersten 200 m verlaufen flach, bis wir die Brücke über den Fluß Innerste passieren. Ab jetzt beginnt die Steigung permanent steiler zu werden, und die Straße schlängelt sich langsam aber sicher hinauf zum Gipfel. Nachdem man eine langgezogene Linkskurve bei Kilometer 1,2 befahren hat, baut sich vor einem eine recht anspruchsvolle Rampe auf, die die letzten 500 m des Anstieges einläutet. Die Steigungswerte der Rampe liegen im zweistelligen Bereich und verlieren erst kurz vor der Kuppe etwas an Steilheit.

Die Kuppe stellt auch das Ziel dar, und wir nehmen die Zeit in Höhe des Kilometersteines 1,725 auf der rechten Seite. Der gesamte Anstieg hat eine durchschnittliche Steigung von 5 %. Der Asphalt beider Auffahrten ist von sehr guter Qualität.
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Beitragvon Goslarer-Adler » 26.07.2010, 22:01

Hallo,

Vielen Dank für die positiven Berichte unserer RTF.

Hier der Link der Bilder, die wir gemacht haben:
http://www.mikeheuserfotografie.de/pageID_9243338.html

Die Fotos hat Mike Heuser gemacht. Der macht das semiprofessionell und
hat u. a. anderem auch Bilder von "Rund um den Elm" gemacht.

Weitere Fotos werden in den nächsten Tagen unter
www.rsv-adler.de ins Netz gestellt.
Hauptsache Bergauf!
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Beitragvon dirksen1 » 28.07.2010, 09:34

Bilder des RSV Adler Goslar sind online.

Ich hoffe, der Link funzt...

http://52098674.de.strato-hosting.eu/me ... 4&preview=
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Die Frage nach dem Schnitt

Beitragvon dirksen1 » 28.07.2010, 17:59

Noch ne Frage, ein Kumpel von mir (erste RTF) wollte gern mal wissen, mit welchem Schnitt wohl die Schnelltsten die 120km-runde gefahren sind.

Hat jemand seinen Schnitt? Ich war mit meinem 28er recht zufrieden.
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Beitragvon TXU065 » 29.07.2010, 07:00

knapp 31
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Beitragvon hanseat » 29.07.2010, 16:36

siehe auch "die härtesten Steigungen im Harz":

http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... 6209#16209

Gerade auf die Torfhaussteigung von Kalbe aus (auf Rang 3) kann man sicherlich stolz sein.
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...wir sitzen alle in einem Boot, die einen rudern und die anderen genießen die Aussicht...
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Re: Die Frage nach dem Schnitt

Beitragvon Tobias » 29.07.2010, 18:50

dirksen1 hat geschrieben:Noch ne Frage, ein Kumpel von mir (erste RTF) wollte gern mal wissen, mit welchem Schnitt wohl die Schnelltsten die 120km-runde gefahren sind.

Hat jemand seinen Schnitt? Ich war mit meinem 28er recht zufrieden.
Ich hätte noch den für die 150er anzubieten... :)
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1.adlerrunde

Beitragvon superlux » 29.07.2010, 19:48

ich hatte auf die 123 km einen 31,6 Schnitt
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Re: Die Frage nach dem Schnitt

Beitragvon dirksen1 » 29.07.2010, 20:24

superlux hat geschrieben:ich hatte auf die 123 km einen 31,6 Schnitt
Und? Verrätst du ihn uns auch?
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Re: Die Frage nach dem Schnitt

Beitragvon TXU065 » 30.07.2010, 01:17

dirksen1 hat geschrieben:
superlux hat geschrieben:ich hatte auf die 123 km einen 31,6 Schnitt
Und? Verrätst du ihn uns auch?
Was soll er da noch verraten? :shock:

@Tobias: deinen Schnitt über die 150er kenne ich, der ist unmenschlich...;)
Bis Sonntag in Bad Harzburg! :wink:
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Re: Die Frage nach dem Schnitt

Beitragvon diemaus99 » 30.07.2010, 07:08

TXU065 hat geschrieben:
dirksen1 hat geschrieben:
superlux hat geschrieben:ich hatte auf die 123 km einen 31,6 Schnitt
Und? Verrätst du ihn uns auch?
Was soll er da noch verraten? :shock:
Sicher nur den Falschen zitiert.
TXU065 hat geschrieben:@Tobias: deinen Schnitt über die 150er kenne ich, der ist unmenschlich...;)
Bis Sonntag in Bad Harzburg! :wink:
Kann gar nicht (schnell) sein.
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Re: Die Frage nach dem Schnitt

Beitragvon TXU065 » 30.07.2010, 15:22

diemaus99 hat geschrieben:Kann gar nicht (schnell) sein.
Kommt immer auf die subjektiven Sichtweise an.

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