<img src="
http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20129.jpg">
Unter Strich war es wieder eine gelungene RTF der RG BSV Hamburg, wenn es auch hier und da gehakt hatte. Die gewohnt gute Strecke war bestens ausgeschildert, wenn auch die Pfeile nicht gar so gut zu sehen sind. Vom Erlös der diesjährigen Veranstaltung wird der Veranstalter eventuell neue erwerben. Das Verpflegungsteam am Depot in Friedrichsruh um Rad-Sanne legte sich wie immer mächtig ins Zeug, dafür fand mit Rolf Titel ausgerechnet der RTF-Wart von Schleswig-Holstein am ersten Depot in Lütjensee kein Brot mehr vor, obwohl er kurz nach neun gestartet war. Als wir dort ca. eine Stunde später ankamen, wurde dort aber wieder ausreichend Verpflegung angeboten.
Der Andrang war enorm, geschätzt um die tausend Teilnehmer drängten auf die Strecke. Ohne falschen die Regenvorhersagen wären es noch mehr geworden. Die Teilnehmer ohne Wertungskarte standen eine Zeit lang in einer sehr langen Warteschlange, die aber nach einigen Minuten abgearbeitet war. Der Start zog sich lang hin, weil immer nur kleine Gruppen nacheinander auf die Straße gelassen wurden. Das lässt sich nicht vermeiden. Es macht nach meiner Erfahrung keinen Sinn, alle auf einmal loszulassen, weil die sich daraus ergeben riesigen Felder andere und letztlich auch sich selbst behindern.
Eigentlich war ich als einer der Parkplatzanweiser und Starthelfer mit meinen Kollegen von der RG BSV Haspa eingeteilt. Weil die Haspanesen aber viele Helfer stellte, konnte ich in Ruhe fotografieren, andere an der Anmeldung und am Buffet aushelfen. Parkplätze gibt’s eh kaum in der Nähe. Wer hier kurz vor neun mit seinem PKW ankommt, muss das letzte Stück mit dem Rad anreisen.
Unser Spartenleiter Henning Koller schickte die Gruppen mit launigen Worten auf die Strecke. Als die letzte auf der Straße war, machten wir uns startklar. Mit zwei Leuten mit Kinderanhängern dabei kamen wir nicht all zu schnell voran. Ab der Felderteilung zogen wir denen mit mehreren Leuten davon. Wie gewohnt fiel die Verpflegung am ersten Depot in Lütjensee nicht sehr üppig aus. Wir ahnten nicht, dass denen zwischenzeitlich das Brot ausgegangen war. Sie hatten wohl nicht mit so einem Ansturm gerechnet, hatte es doch Unwetterwarnungen gegeben. Vermutlich haben sie an einer Tanke Brot nachgekauft. Das Getränkepulver kam von Krüger. @Manfred: Das Zeugs kommt zwar nicht aus der Region, kann aber neben dem von Uelzena bestehen.
Der Stand war an diesem Jahr von der RG BSG Otto besetzt. Die Ottonen haben bereits 13 Räder im Otto-Design bei TRENGA DE lackieren lassen, teils neue Räder von Trenga, teils die alten Räder ihrer Mitglieder. Das von Elbkult gestaltete RV Endspurt Hamburg-Rad sah ich ebenfalls.
Am zweiten Depot trennte ich mich von den Haspanesen, schloss mich den Stralsundern an. Zuvor genoss ich den Service von „Rad-Sanne“ und ihrem Team. Sanne hatte viele Stunden lang alles vorbereitet, z. B. einen riesigen Eimer mit Waffelteig. Die Waffeln wurden in Lohbrügge frisch gebacken und teils vor Ort und teils in Friedrichsruh zum Verzehr gereicht. Es gab auch wieder den beliebten selbstgemachten Rohkostsalat. Und wo sonst werden Brote garniert und liebevoll auf silbernen Tabletts drapiert serviert?
Vor, während und nach der RTF traf ich weitere zahlreiche Bekannte, freute mich besonders über die erneute Teilnahme von „Gert“ und seinen Leuten von der Radsportgruppe des SV Hanse Klinikum Stralsund. Sie hatten den in Lüneburg stationierten Stralsunder Soldaten „RobertM“ dabei, fuhren die RTF mit ihm in zwei Gruppen. Wir schmiedeten Pläne für eine Zingst-Tour im Winterhalbjahr als Fortsetzung unserer wundervollern Fischland-Tour im letzten April.
„mad.mat“ Mathias fuhr schon vorher mit „Ledersattel“ Gerhard davon. Beide haben wir leider nicht mehr getroffen. „Ledersattel“ schickte mir ein paar Bilder, die ich zwischen meine sortierte. „mad.mat“ hat Recht, dass man „Mikeriff“ immer nur an den Depots antrifft. Den Nachweis, dass Michael die Distanzen dazwischen mit dem Rad zurücklegt, konnte ich auch heute nicht erbringen.
Getroffen bzw. gesehen hab ich unter anderen auch die AndreaO und Günter Staarmann vom SC Hammaburg, die Chellisten Andreas und Susan, „SvenAusHarburg“, „RSG-Arne“, nicht nur nannook-Webmaster „Wilf“ („Radfreunde“), Wilfs Vereinkameradinnen von der RG Wedel Carola und Gerti, „yesIcan“ Hubertus vom ESV Fortuna Celle, "Racing-Ralf“ von der RSG Uetersen, "Hanseat", der die Kurzstreckke fahren wollte um sich voll auf den Schlussanstieg zu konzentrieren, und „Thalis“ neben Gereon zweiten treuen Begleiter vom RVB Hamburg, dessen Namen ich leider nicht weiß. Auf den Bildern von Ledersattel sind „Clemme“ von Elbkult-Bikes und seine Partnerin Silke sowie eine weitere Elbkult-Trikoträgerin zu sehen, die ich nicht (er)kenne.
In diesem Jahr komme ich mit gemischten Gefühlen von der RTF unserer RG BSV Hamburg. BSV steht für Betriebssportverband und Verbände können Veranstaltungen nur schwerlich durchführen, weil sie die Radsportler nur über ihre Mitglieder erreichen können, in diesem Fall über die Betriebssportgruppen. In diesem Jahr waren an einigen Stellen einfach zu wenig Helfer vor Ort, lange Schlangen an der Anmeldung und vor der Zielverpflegung waren die Folge. Nicht O.K. ist es, dass zahlreiche im BSV organisierte Radsportler ihre eigene RTF mitfuhren, statt mitzuhelfen. Wer seine Mitgliedschaft im BSV auch noch mit seiner Wertungskarte belegte, bekam diese mit einem Zettel zurück, der ihn dazu aufforderte sein Handeln zu überdenken. Es mag auch am jeweiligen Spartenleiter gelegen haben, dass die sich gar nicht gefordert sahen sich einzubringen. Darüber wird hoffentlich in nächster Zeit eine fruchtbare Diskussion im Verband und den Betriebssportgruppen einsetzen.
Unter diesen Umständen mag ich mich nicht darüber beklagen, dass es im Ziel Bock- statt meiner geliebten Schinkenwürste gab. Um zu grillen, braucht man mehr „Personal“. Die SG Bomlitz-Lönsheide konnte für ihre am gleichen Wochenende stattfindenden RTF für diesen Job Eckart vom ESV Fortuna Celle gewinnen. Dass Eckart das Grillen beherrscht, davon hatte ich mich bei der RTF in Celle persönlich überzeugt. Bei der kommenden CTF in Celle werd ich ihm erzählen, wie sehr wir ihn in Lohbrügge vermissten.
Helfer am Depot in Friedrichruh waren auch wieder die uns unter anderen durch eine Sammelaktion für obdachlose Radsportler verbundenen Hartwig Kwella und Claudia Fenn. Hartwig schoss mit seiner Spiegelreflexkamera hunderte Bilder. Die wird er wieder auf CD brennen und mir zuschicken. Sobald die im Webalbum angekommen sind, werd ich das hier vermelden. Bis dahin kommen hier schon mal von Ledersattel und mir
192 Bilder von der RTF ab Hamburg-Lohbrügge.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.