RTF Blankeneser Rundtörn '09, Schenefeld (Berichte + Bilder)

Benutzeravatar
Grotefend
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 519
Registriert: 29.05.2007, 19:17
Wohnort: Hamburg-Bahrenfeld

RTF Blankeneser Rundtörn '09, Schenefeld (Berichte + Bilder)

Beitragvon Grotefend » 03.05.2009, 16:30

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20071.jpg">

Es hat geklappt. Nachdem mich diverse familiäre Termine gehindert hatten, die RTF-Saison zu beginnen, hat es heute endlich geklappt. Allerdings war die Freude ein wenig getrübt als ich aufwachte und sah, dass die Sonne offenbar auch den Wetterbericht gehört und sich danach gerichtet hatte. Doch nachdem ich die dunklen Gläser der Brille gegen die gelben getauscht hatte, sah die Welt schon viel freundlicher aus.

Schwierig war die Kleidungsfrage. Weil ich nur 15 Min. vom Startort entfernt wohne, war Anfahrt mit dem Rad angesagt, d. h. die Entscheidung musste von vornherein richtig getroffen sein. Jacke JA oder NEIN? Ich entschied mich für ein warmes Unterhemd und Arm- und Beinlinge, was sich später als richtig erwies.

Da ich von der Möglichkeit, die Anmeldung schon am Sonnabend zu erledigen, Gebrauch gemacht hatte, brauchte ich erst 20 Min. vor dem Start zu Hause loszufahren, konnte mich dann sofort in die Startaufstellung einreihen und startete schon mit dem dritten oder vierten Feld. Und da hatte ich richtig Glück: Es wurde auf der gesamten Strecke (ich hatte mich für die 80er Runde entschieden) schön gleichmäßige Geschwindigkeit um die 30 km/h gefahren. Die Fahrt durch die Seester Marsch war der absolute Genuss, und das nicht nur wegen der blühenden Rapsfelder, die im ab und zu durchblitzendem Sonnenschein in strahlendem Gelb leuchteten. Die Zeit verging wie im Fluge und schon nach einer Stunde trafen wir zum zweiten Frühstück am Feuerwehrhaus in Seester ein. Das Angebot ist beim Blankendeser Rundtörn immer so reichhaltig, dass man gar nicht von allem auch nur probieren kann. (Mir hatte es besonders das Rosinenbrot mit Honig angetan.) Dafür und für die Freundlichkeit aller Helfer schon mal herzlichen Dank.

Der zweite Teil war nicht mehr ganz so erfreulich für mich. Ich war in ein ziemlich nervöses Feld geraten, dauernde Tempowechsel, unvorhersehbare Fahr- oder Bremsmanöver pp. forderten die Aufmerksamkeit doch sehr. Nach ca. 15 Km musste ich dies Feld dann unfreiwillig verlassen. Ein Fahrer hinter mir machte mich auf den geringen Luftdruck in meinem Hinterrad aufmerksam und ich rechnete mir aus, wie weit es wohl noch bis zur Kontrolle in Hetlingen wäre, wo ich nachpumpen wollte, da fuhr ich auch schon auf der Felge. An dieser Stelle herzlichen Dank allen, die im Vorbeifahren ihre Hilfe angeboten haben.

Von nun an hatte ich den Wind ganz für mich allein, denn komischerweise kam von hinten nix mehr. Als mich dann in Hetlingen der zweite Platten erwischt, war es mit meiner Laune nicht mehr zum Besten bestellt (trotz des auch hier reichhaltigen Angebotes an Essen und Trinken und technischer Hilfe.)

Ich weiß nicht, warum ich auf dem weiteren Stück dauernd an die zwei Ameisen von Ringelnatz denken musste, die nach Australien reisen wollten. Jedenfalls nutze ich meine Ortskenntnis, um unter Auslassung der Schleife über Wittenbergen und den Kösterberg auf kürzestem Weg das Ziel anzusteuern. Anders hätte ich den verabredeten Zeitpunkt nicht einhalten können, um meine dort wartende Frau zu treffen. Wenigstens dies hat geklappt, verpasst habe ich allerdings die von mir erhoffte Begegnung mit Helmut, den ich endlich einmal persönlich kennenlernen wollte. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Leider war das Wetter doch nicht dazu angetan, sich für längere Zeit auf den bereitgestellten Bänken niederzulassen.

Schade für die rührigen Veranstalter der RSG Blankenese, dass (wohl ob des Wetters) nicht ganz so viele Teilnehmer gekommen waren, wie in den beiden ersten Jahren. Die Veranstaltung hätte es verdient gehabt.

Gruß
Grotefend

Bild: Michael
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
Benutzeravatar
Thali
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 646
Registriert: 26.04.2006, 16:20
Wohnort: HH-Ottensen
Kontaktdaten:

Beitragvon Thali » 03.05.2009, 18:36

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20360.jpg">

Da haben wir uns vermutlich alle verpasst. Fast hätte mich der Regen, der in Altona pünktlich gegen 8h einsetzte, auf andere Pfade getrieben. Meine erste Verabredung hatten wir gerade gecanceled, da bemerkte ich im Internet noch meinen Vereinskameraden Norbert, der noch nach Mitstreitern suchte.

Nachdem ich schon die vergangenen beiden Tage gefahren war, hatte ich mich für einen späten Start und die 80er Runde entschieden, im Vertrauen, dass auch um 10h noch reichlich Mitfahrer wie in den vergangenen Jahren da sein sollten. Dem war aber nicht so, schade für die Blankeneser, viele Radler hatte wohl die schlechte Wettervorhersage oder das lange Wochenende diesmal abgehalten, so dass nur gut 600 Teilnehmer in der Marsch unterwegs waren.

So fuhren wir fast alleine bis zur ersten Kontrolle, wo wir unseren Vereinskameraden Mario und seinen Freund aufgabelten, um dann zumindest als Kleeblatt (Sonderform des Belgischen Kreisels ) weiter zu radeln :) .

Zurück am Ziel gabs natürlich das in Schenefeld übliche reichhaltige Belohnungs- und Unterhaltungsprogramm.
Bild
Altona skal være Dansk
Tom
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 131
Registriert: 14.01.2008, 16:54
Wohnort: Schmalfeld

Beitragvon Tom » 03.05.2009, 22:59

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20317.jpg">

Hallo Radsportfreunde,

zusammen mit einigen Kattenbergern ging es heute auf den Blankeneser Rundtörn. Der Himmel zeigte sich grau, aber es blieb am Start in Schenefeld noch trocken. Wir wählten die 118er Strecke.

Nach kurzem Hinweis am Start über Gefahrenstellen und Besonderheiten ging es zuerst in einer etwas ungeordneten größeren Gruppe mit den Uetenserer, Germaniern und anderen flott los. Es war wirklich eine bunte Mischung. Nachdem sich die Schnellen abgesetzt hatten, ordnete sich die Gruppe in Zweierreihe und nach der ersten Kontrolle in Bilsen bei km 34, (hallo Helmut) setze sich aus Germania, Uetersener SG und RSC Kattenberg eine Spitze zusammen, an der sich nach und nach ca. 50 Fahrerinnen und Fahrern anschlossen. Der Zug lief geordnet, ruhig in Zweierreihe, mit kleiner Unterbrechung in Barmstedt, wo uns bei etwas Sonne Teilnehmer einer Duathlonveranstaltung entgegen kamen, die wir abbiegen ließen, um den Autoverkehr nicht zu behindern.

Weiter in Richtung Seester. Der Wind kam jetzt von vorn oder der Seite, der durch den Schutz vom Deich nicht so schlimm war. Liebhaber des Radsports hatten aber in Seester die Kontrollstellenschilder entwendet oder versteckt. Jedenfalls fuhr die gesamte Gruppe durch. Als der Fehler bemerkt wurde, fuhr die Spitzengruppe mit Ortskundigen in einer Nebenstraßen dem Rest davon. In der verbleibenden Gruppe fand sich aber auch ein ortskundiger Uetensener, (die Uetensener veranstalten am 27. September ihrer erste RTF!!!) der uns nach ein paar Kilometern zurück an die Strecke brachte.

Das Feld zog sich jetzt immer mehr auseinander. Die Fahrt im Wind mit weit über 30 km/h ist nicht jedermanns Sache. Ich bekam Hunger, hatte zum Glück Verpflegung mit. Also niemals ohne Notration auf die Piste gehen. Mein Wasser hatte ich in Bilsen nachgefüllt, wurde jetzt jedoch knapp. Die nächste Kontrolle in Hetlingen bei Kilometer 83 war besser ausgeschildert. Auf der Straße war ein Hinweis gepinselt, den man nicht klauen konnte. „Es sind schon viele hier durchgerauscht" sagte man mir an der Verpflegung. Leckeres wurde angeboten - sogar Iso-Getränke gab es - und ich füllte meinen Speicher schnell wieder auf.

Im weiteren Verlauf überschattete noch ein Sturz eines Uetensener Fahrers die Tour. Zum Glück ohne schwere Folgen, und es fehlten vor dem Kösterberg wieder Schilder. So fuhren wir von Wedel irgendwie nach nach Schenefeld. Schade, ich hatte mich auf den Kösterberg gefreut. Die Orga und Ausschilderung vom RSG Blankenese war trotzdem gut. Vor Schilderklauern und Spaßbremsen ist man ja nie sicher. Dank an alle fleißigen Helfer.

Als ich auf dem Heimweg war öffnete der Himmel die Schleusen und versorgte die 150er wohl noch mit Wasser.

Auf nach Husum,
Tom
"Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." - A. Opel
Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Helmut » 04.05.2009, 00:47

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20466.jpg">

Jens (im Bild links) vom ESV Fortuna Celle schrieb:

RTF „Blankeneser Rundtörn“ der RSG Blankenese e.V. am 03.05.09

Nach den diversen RTF-Ausfahrten der vergangenen drei Tage, haben sich Manfred, Hubertus, Michael und ich auf den Weg nach Hamburg gemacht um zum ersten Mal den „Blankeneser Rundtörn“ mit dem Rennrad zu „segeln“. Wir waren alle sehr gespannt, was uns so erwarten wird. Auf der Anreise begrüßte uns zunächst die Freie und Hansestadt exakt an der Landesgrenze mit einem ordentlichen Regenguss. Aber am Startort in Schenefeld war alles in trockenen Tüchern, sodass Anmeldung und sämtliche Startvorbereitungen unter normalen Bedingungen erledigt werden konnten. Der gesamte Start-Zielbereich war auf dem Gelände des Autohauses Kröger untergebracht. Alles war bestens vorbereitet, neben der äußerst gut organisierten Anmeldung war ein Freiluftverpflegungsbereich mit einem roten Durstlöschauto für eilige Getränkemittel und diversen Pavillons zum Sitzen eingerichtet. Der Zweiradshop Lieb hatte diverse Räder zur Schau gestellt, die Firma Polar stellte ihre neusten Produkte vor. Zum Abstellen unserer Arbeitsgeräte wurde eine separate „Boxengasse“ aufgebaut. Alles im allen hatte der Veranstalter rund um die RTF ein buntes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt, dass einfach noch mehr Lust zum Radfahren machte. An dieser Stelle schon einen großen Dank an alle Mitwirkenden!

Auch heute stellte sich wieder die Gretchenfrage: Was ziehe ich heute bloß an. Nach unseren morgendlichen Wettereindrücken entschieden wir uns für Überschuhe und Regenjacke im Gepäck. Hinzu kam noch eine perfekt gestaltete Startkarte des Veranstalters im Hochglanzdruck!

Um Punkt neun, war es nun endlich soweit und die ca. 660 Aktiven wurden in Blöcken auf die Strecke gelassen. Wir vier waren uns einig, wir lassen es heute ruhig angehen. Doch schon nach der ersten Kurve war es mit der selbstverordneten Ruhe vorbei. Manfred und ich führten unseren Startblock mit Tempo 35 über die schmalen Wege bis wir den vorausfahrenden Startblock erwischten und diesen wohl auch gleich stehen ließen. So ging es weiter bis zum nächsten und übernächsten Startblock. Auch Hubertus drückte ordentlich auf die Tube, dennoch nahm sich Michael die Zeit, die ersten Streckenimpressionen im Bild festzuhalten. Dazu gehörte auch das zeitweise Windschattenfahren hinter einem Traktorgespann mit überbreitem Stroh. Währenddessen schlossen sich viele Fahrer unserem Zug an. Mit wechselnder Führungsarbeit erreichten wir nach ca. 34 km den ersten Kontrollpunkt in Bilsen. Hier war für uns Pedalritter äußerst ordentlich eingedeckt! Es fehlte an nichts. Besonders hervorzuheben waren die Iso-Getränke in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und ULTRA-Bar Kohlenhydrat-Molken-Riegel!

Während dieser Stärkung einigten wir uns nun auf eine ruhige Weiterfahrt, denn wir hatten ja noch ca. 120 km vor uns. Bis zum nächsten Ort Alvenslohe hielten wir uns auch daran. Hier kam die Streckenteilung und die Gruppe reduzierte sich anscheinend schlagartig. Noch im Ort gaben wir vier Fortunen laut von vorn unsere Kommandos zum Richtungswechsel und zu Gefahrensituationen. Aus der letzten Reihe kam an einem Bahnübergang von hinten der Spruch: „Ihr müsst nicht so schreien, wir sind nur zu sechst!“ Das musste doch mal gesagt werden! Nun war uns klar, wir sind fast allein. Dennoch rollte unsere Minigruppe perfekt über die Landstraßen und Wirtschaftswege Schleswig Holsteins. Allmählich gruppierte sich das zusammen, was zusammen gehört! Erst acht, später fanden sich dann ca. zehn Fahrer zusammen, die die gesamte Strecke äußerst harmonisch und diszipliniert bewältigten. Trotz zügigem Tempo und vielen Richtungswechseln auf zum Teil schmalen Straßen und Wegen hatte ich stets ein sicheres und gutes Gefühl! Vielen Dank Jungs, das hat richtig viel Spaß gemacht! Stellvertretend für alle kann ich nur einige Namen nennen. Tim aus Hamburg, der dringend ein Geschäft erledigen musste, Marc der mit der offenen Flatterjacke und der hartgesottene Ole (ganz in kurz) von der RSG Uni Hamburg.

Mit Erreichen des Wendepunktes in Hingstheide gesellte sich nun der mäßige Gegenwind in unsere Gruppe. Dennoch lief es phantastisch, die Kilometer liefen nur so runter. Nebenbei war viel Natur zu sehen. Im Bereich Seeth-Ekholt tauchten wir in ein Landschaftsschutzgebiet ein. Anscheinend waren wir so fasziniert, dass wir den dritten Kontrollpunkt in Seester irgendwie verfehlten. Irgend ein Schild war wohl abhanden gekommen. Allerdings hatten wir immer das Gefühl richtig auf der Strecke zu sein, obwohl wir an zwei drei Stellen mal etwas ratlos waren, aber dann doch wieder die Route mit den orangen Schildern im Griff hatten. Mein Tachostand bestätigte mit 145 km im Ziel den Eindruck. Dennoch mussten wir ca. 60 Kilometer ohne Verpflegung klarkommen, was auch kein Problem war. Zur Entschädigung durchfuhren wir unter anderem das idyllische Deichdorf Haseldorf inmitten der wunderschönen Elbmarsch. Einige Streckenabschnitte verliefen direkt am Deich entlang. Die dort weidenden Schafe staunten nicht schlecht über das bunte Publikum.

In Hetlingen hatten wir uns dann die Pause redlich verdient. Zu unserer Freude trafen wir hier auch Helmut, der gerade eine Zigarettenpause einlegte. Wir begrüßten uns herzlich und tauschten so manche Information aus. Eine Abordnung der Hamburger Polizei-Fahrradstaffel erreichte auch gerade den Pausenpunkt. Auch hier machte das Buffett, wie auch zuvor in Bokel zu so später Stunde einen ordentlichen Eindruck. Es war von allem noch reichlich da, jeder hatte noch ausreichend Auswahl an Getränken und sonstigen Labseligkeiten. Nach dieser Stärkung ging es auf die letzten 25 km zum Ziel. Helmut begleitete unseren Trupp noch einige Kilometer. Über Wedel ging es nun so langsam in die Anstiege von Blankenese. Nach der langen Gruppenfahrt nahm nun jeder die Hügel für sich selbst in Angriff. Die letzten Körner des Tages wurden so noch bei dem einen oder anderen rausgequetscht. Auf den letzten zwei Kilometern erhielten wir nun doch noch bei 15°C unsere Petrusdusche.

Mit vielen schönen Eindrücken fuhren wir nun nach Schenefeld wieder ein. Für die 145 km benötigten wir heute eine Fahrzeit von 04:28h. Trotz der ständigen Richtungswechsel a la Amstel Gold Race errichten wir das Ziel mit einem Stundenmittel von 32,3 km/h. Allerdings konnte mein Computer auch nur 250 hm vorweisen! Man kann ja nicht alles haben!

Trotz einiger kleiner Pannen in der Ausschilderung, die wohl nicht dem Veranstalter, sondern unbeteiligten Störenfrieden anzukreiden sind, war dies eine wunderbare und sehr empfehlenswerte RTF. Die Anreise von Celle hat sich mehr als gelohnt. Diese RTF wurde mit viel Herzblut von den Organisatoren und fleißigen Helfern vorbereitet, gestaltet und wie ein kleines Fest ausgerichtet. Aufgrund der zeitgleich stattfindenden RTF in Buxtehude fanden so leider nur 660 Teilnehmer den Weg zum Start nach Schenefeld.

Im Zielbereich werteten wir nun bei alkoholfreiem Weißbier und Würstchen gemeinsam mit Helmut den „Blankeneser Rundtörn“ noch einmal aus. Arne vom Blankeneser Organisationsteam überreichte jedem von uns noch die aktuelle Ausgabe der Vereinszeitschrift „Der Plattfuß“. Auf dem Titelbild erkannten wir sofort unsere Vereinskollegen Daniela und Harald von Radschlag Bremen.

PS: Übrigens war heute im gegenüberliegenden Fitnessstudio sogar für uns RTF’ler zusätzlich zum Duschbad das Saunieren möglich!

Für die wunderschönen Fotos zeichnet heute wieder Michael verantwortlich. Die und Helmuts insgesamt 288 Bilder stehen hier: http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... index.html

Bis zum nächsten Törn
Jens
Zuletzt geändert von Helmut am 05.05.2009, 01:03, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Benutzeravatar
Italo Racer
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 113
Registriert: 21.09.2007, 15:59
Wohnort: Im Westen

Beitragvon Italo Racer » 04.05.2009, 08:57

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20045.jpg">
Tom hat geschrieben:Liebhaber des Radsports hatten aber in Seester die Kontrollstellenschilder entwendet oder versteckt. Jedenfalls fuhr die gesamte Gruppe durch. Als der Fehler bemerkt wurde, fuhr die Spitzengruppe mit Ortskundigen in einer Nebenstraßen dem Rest davon. In der verbleibenden Gruppe fand sich aber auch ein ortskundiger Uetensener, (die Uetensener veranstalten am 27. September ihrer erste RTF!!!) der uns nach ein paar Kilometern zurück an die Strecke brachte.
Hi Tom
das waren wir die an Euch vorbei gezogen sind ;-) zum Glück ist das meine Haus Strecke so konnte ich die Gruppe wieder auf die richtige Strecke führen. Aber ich finde das schon ziemlich übel wenn dort von den Leute die dort Wohnen einfach die Beschilderung abgebaut wird. Denn nicht jeder ist Ortskundig. Wir sind da noch an einem Pärchen vorbei gefahren die haben ganz verzweifelt den Weg gesucht. :oops:
Aber das ist ja nichts neues hier in der Haseldorfer Marsch bei dem Rennradfahrer aufkommen immer.

Jörg

Bild: Michael
Berge geben Kraft der Wind stärkt die Moral
Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Helmut » 05.05.2009, 09:09

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20043.jpg">

Wenn Du meine Bilder noch nicht kennst, solltest Du hier in die Bilderstrecke einsteigen: http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... index.html

Wenn Du meine, aber Michaels noch nicht gesehen hast, dann hier: http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... 20003.html

Bild: Michael
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
dickerbernie
Forums-Novize
Beiträge: 1
Registriert: 05.05.2009, 11:12

Dank an die Organisation, den Helfern und Supportern

Beitragvon dickerbernie » 05.05.2009, 12:17

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20303.jpg">

…wie die letzten Beiträge schon aufzeigen: Leider haben offensichtlich einige „Scherzbolde“ (oder Neider?) Streckenschilder und Hinweise entfernt, sodass aus der RTF eine OTF wurde (Orientierungs-Touren-Fahrt).

In der Tat zeigte das Wetter nach eine langen Phase fast sommerlicher Bedingungen ein sehr trübes Gesicht. Und das ausgerechnet zum „Blankeneser Rundtörn“, der doch seit dem Beginn vor 2 Jahren sonnenverwöhnt war… Und so kam es, dass unsere kleine Gruppe um den „Initiator“ Wolle (Wolfgang Möller vom SuS Waldenau) plötzlich ganz vorn mit der ersten Gruppe völlig unspektakulär startete. Unsere Gruppe bestehend aus den „Erfahrenen“ Wolle und Helmut, sowie meiner Wenigkeit, dem „Dicken Bernie“, und RTF-Novize Martin wollte ursprünglich mit einem „ruhigen 28er Schnitt“ die 118 km angehen. Aber Martin und ich konnten es nicht lassen und hängten uns an eine zügigere Gruppe 'ran. Obwohl ich es eigentlich besser hätte wissen müssen – ich war schließlich schon 2 Mal beim Rundtörn dabei und kenne auch das Trainingsgebiet recht gut – verpassten wir mit zahlreichen anderen Fahrern den Abbieger zur Straße nach Quickborn. Erst das Ortsschild von Bönningstedt machte uns aufmerksam. Aber da war es zu spät.

Martin und ich führten ein Grüppchen zurück auf den rechten Pfad. Wir malten uns schon das hämische Grinsen von Wolle und Helmut aus, die diesen Fehler offensichtlich nicht gemacht hatten… Bei der ersten Verpflegung in Bilsen trafen wir aber nicht auf die beiden. Also ging es nach nur kurzer Pause flott weiter. Eine rote Ampel verhalf uns zum Aufschließen zu einer größeren Gruppe, die wieder flott unterwegs war. Für mein Fahrvermögen war das Tempo schon recht grenzbereichig. Aber Martin, der auch schon nach dem Ausritt nach Bönningstedt viel Führungsarbeit geleistet hatte, brachte sich gut ein.

In den Wegen zwischen Tornesch und Nordende trafen wir dann auf Wolle und Helmut – und selbstverständlich auf die erwarteten abfälligen Sprüche. Wir blieben nun zusammen. Als eine Gruppe zu uns aufschloss, nahmen wir dann das schnellere Tempo mit auf. Martin erledigte wieder viel Führungsarbeit. Und auf dem Weg nach Seester sah ich mich dann auch in der Pflicht. So war ich dann auch verantwortlich für den nächsten Strecken-Fahr-Fehler. Intuitiv wäre ich gern „richtig“ gefahren, da wir diesen Weg auch vom eigenen Training gut kennen und schon häufiger gefahren sind. Aber ich habe nun einmal „gelernt“: Wo kein Schild steht, geht es geradeaus weiter!

Zum Glück führte uns der Weg entlang des Deichs auch nach Seester zurück an die korrekte Strecke. Und als wir Seester wieder verließen, ahnte ich, dass wir wegen des Streckenfehlers wohl den Streckenposten verpasst hatten. So war ich dann zumindest der „Motor“, der das Grüppchen zum Umkehren bewegen konnte, um den Streckenposten zu „finden“. Die Enttäuschung war groß, als wir am „Wendehammer“ ein anderes Ortsende von Seester erreicht hatten – ohne einen Hinweis auf den Streckenposten zu sehen.

Die Freude und Erleichterung kam zurück, als wir nun auf dem „richtigen“ Weg jetzt auch die durchaus vorhandenen Hinweisschilder sahen, die uns zum abseits in einer Sackgasse liegenden Posten führte. Die Stimmung war gut. Es wurde viel gelacht. Und auch das mit den fehlenden Schildern wurde mit Humor genommen. Und so ging es gut gelaunt weiter. Wir konnten in und um Seester noch etlichen „Verirrten“ den richtigen Weg zum Posten zurufen…

Das Tempo wurde bald wieder recht zügig. Und jetzt kam auch der Wind zunehmend mit ins Spiel. Martin mischte munter in der Führung mit. Wolle, Helmut und ich blieben weiter hinten. Wolle, der schon in den Tagen zuvor ein mächtiges Trainingspensum absolviert hatte, musste abreißen lassen – und allein gegen den Wind (seinen Freund…) kämpfen. In Hetlingen machte er dafür nur kurz Rast und war nun wieder vor uns. In kleiner Gruppe ging es dann wieder recht zügig Richtung Wedel. An der B431 konnte ich das Führungsduo noch rechtzeitig auf die Schilder nach links hinweisen. Hier übernahm ich dann wieder die Führung durch die Baumschulen bis zur Pinneberger Straße, wo ich dann fast falsch abgebogen wäre…

Den Kösterberg gingen wir nach meiner Führungsarbeit bergab (Masse will nach unten) separat an. Der frisch aus dem Training auf Mallorca kommende Helmut war schnell enteilt. Martin ging ebenfalls „gut ab“ – musste sich aber einem Schaltfehler „geschlagen geben“ und die Kette neu auflegen, sodass wir fast gleichzeitig am Wasserwerk ankamen. Nach zügiger Abfahrt nach Sülldorf trafen wir dann wieder auf Wolle, der an der Schranke warten musste. Und so ging es dann endlich „sutje“ zurück.

Martin spendierte auf seinen gelungenen RTF-Einstieg ein Bier. Mit den ersten Regentropfen war ich dann schnell weg. Ich wollte nicht das Wetterglück weiter herausfordern. Und so konnte ich das nur etwas verstaubte Rad schnell wieder aufputzen für den nächsten Einsatz.
Am Ende waren wir uns einig: Auch dieser Blankenser Rundtörn war es wieder Wert, dabei gewesen zu sein.

Noch einmal Dank der Organisation und den Helfern und sonstigen Supportern!
Benutzeravatar
RSG-Arne
A-Lizenz-Schreiber
Beiträge: 211
Registriert: 09.05.2007, 22:53
Wohnort: Hamburg

Aus unserer Sicht war's sehr schön

Beitragvon RSG-Arne » 05.05.2009, 21:37

<img src="http://bilder.helmuts-fahrrad-seiten.de ... %20263.jpg">

Moin zusammen,

leider bin ich nicht dazu gekommen, mich schon früher zu Wort zu melden. Danke für Eure netten Kommentare. Das freut uns sehr, wenn Ihr unsere Mühe wahrnehmt und schätzt. Dafür macht man sich die Arbeit 8)

Uns sind tatsächlich an verschiedenen Stellen Schilder mutwillig abhanden gekommen. Wir haben sie teilweise später im Graben wieder gefunden. Wir werden versuchen, solchen Schabernack beim nächsten Mal zu unterbinden, das wird allerdings nicht leicht. Die Schilder erst nachts aufzuhängen ist für die Ausschilderer eigentlich eine Zumutung und eine Kontrollfahrt am Morgen lässt sich auch nicht ohne weiteres einbauen (man bedenke, wann man für die Kontrolle der 150er Strecke los müsste). Es wird uns aber schon etwas einfallen.

Über die Teilnehmerzahl von 666 Startern sind wir unter den ungünstigen Vorzeichen in diesem Jahr nicht enttäuscht. "Schlechtes" Wetter am Morgen, die RTF in Buxtehude, Run + Bike in Hemdingen sowie das lange Wochenende ließen schon im voraus noch schlechtere Teilnehmerzahlen vermuten. Dafür war die RTF auch entspannt wie nie. Meinen ersten Einsatz als Pannenhelfer hatte ich kurz vor dem Ziel, als ich zufällig den Vater eines Vereinskollegen bei einer Panne antraf. Weil wir den Dorn im Mantel nicht fanden, ging der Ersatzschlauch ebenfalls kaputt, so dass wir kurzerhand gemeinsam mit dem Auto ins Ziel gefahren sind.

Die Stimmung unter den Helfern und Teilnehmern war sehr gut und diese Erlebnisse motivieren für die Ausrichtung im kommenden Jahr. Dann hoffentlich ohne Terminprobleme und mit unserem Stammwetter. Unseren Stammtermin, den ersten Sonntag im Juni, wollen wir dann auch wieder in Angriff nehmen. Schließlich wollen wir das Wochenende im Rahmen unserer Feier zum zehnjährigen Bestehen noch weiter ausbauen.

Ach ja, die Fotos in diesem Jahr erscheinen wieder auf www.heldenfoto.de. Ihr findet sie unter dem Stichpunkt "rtf der rsg blankenese". Unser Haus- und Hoffotograf war dieses Jahr leider krank, so dass wir intern für Fotos gesorgt haben.

Bis zum nächsten Jahr, bzw. auf einer der nächsten RTFs,

Arne (im Bild rechts)

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast