Peer hat geschrieben: ↑15.05.2017, 11:37
Klasse Bilder Lars. Hab mich auch entdeckt
Ist ja auch nicht schwierig Peer
. Wär so früh losfährt muß ganz vorne sein
Hier nun mein Bericht zu den Bildern:
Ja, schön war es wieder. Toll organsiert von den Blau Weißen, so wie man es gewohnt ist von ihnen
. Sogar der Kaffee war um kurz vor acht schon fertig , das hatten sie die Jahre zuvor nie geschafft
.
Für Marion war es leider ein „blöder“ Tag
. Ein ganz toller, aufopferungsvoller Kollege in ihrer Firma meinte mit schwerer Erkältung zur Arbeit zu erscheinen, damit alle Mitarbeiter etwas davon haben
. Natürlich erwischte es sie und so war an einen Start bei unserer „Heim-RTF“ nicht zu denken. Schade, dabei hatte sie ihre erste RTF in Buxtehude super absolviert und die Buchholzer Runde war sogar noch etwas kürzer. Trotzdem kam sie morgens mit zum Start (es muß ja einer aufpassen das ich alles mitnehme) und war beim Abschluß-Erdinger auch wieder mit dabei.
Beim morgendlichen Kaffee trafen wir wieder jede Menge bekannte Gesichter und das Schulgebäude sowie der Vorplatz füllten sich zusehends mit vielen weiteren Teilnehmern. Schön für die fleißigen Helfer und Organisatoren wenn ihre Veranstaltung so viel Zuspruch findet.
Ich hatte mir an diesem Tag vorgenommen die 2-Punkte Tour zu fahren. Teile der Strecke hatte ich zum Test schon in der Woche ausprobiert und war sogar die Anhöhe zum Egestorfer Turm ganz gut hochgekommen. Also lautete die Devise locker im eigenem Leistungsbereich die RTF bestreiten
und die Kraftausdauer evtl. etwas ausbauen. Das ging gleich am Anfang schief. Wollte ich doch diesmal keine Startfotos machen sondern ein paar Aktionsbilder der einzelnen Teilnehmer am ersten größeren Anstieg nach dem Beginn. Die Fotos gelangen mir eigentlich ganz gut, bloß bin ich leider erst kurz vor dem offiziellen Start des ersten Blockes losgekommen, so das ich mich sputen mußte um auch die ersten Geschwindigkeitsgranaten in die Kamera zu bekommen. So war der Grundgedanke meiner Tour schon am Anfang Ad acta gelegt
und mit leichter Schnappatmung kam ich am besten Punkt fürs „Fotoshooting“ an.
Ich hoffe das jeder sich erkennen kann und ich alle „getroffen“ habe. Ein paar Fotos vom Start gibt es trotzdem, die hat Marion gemacht
. Zumindest solange bis der Akku der Kamera leer war, den ICH Dösel vergessen hatte aufzuladen
.
Nachdem (ich hoffe) alle Teilnehmer an mir vorbei waren, machte ich mich weiter auf den Weg Richtung ersten Depot. Den ersten „Berg“ hatte ich ja schon geschafft und dann erst einmal 30 Minuten Pause gehabt. Jetzt ging es erst einmal bergab Richtung Holm Seppensen. Kurz vor Schierhorn fuhr ich auf eine Gruppe Triathleten des SV Blau Weiß Buchholz auf und schloß mich ihnen an. Sie fuhren ein tolles Tempo, bei dem ich, zumindest am Anfang mithalten konnte. Ihren Spruch mit der ungeklärten Getränkefrage fürs mitfahren überhörte ich höflich aber bestimmt
.
Leider kam es dann doch zu kleineren blöden Situationen
, eigentlich nicht der Rede wert. Ich möchte sie aber trotzdem noch einmal ansprechen. Vielleicht fühlt sich ja jemand (oder sogar derjenige) angesprochen. Kurz vor Dierkshausen überholte (oder wollten wir) unsere Gruppe einen langsameren Teilnehmer, der dann aber versuchte bei uns mitzuhalten und zwar nicht abwartend bis die Gruppe vorbei ist um sich hinten anzuschließen. Nein, direkt ohne sich umzusehen hineindrängelnd. Als er dann doch nicht mithalten konnte bzw. langsamer wurde, spaltete er erst die Gruppe um dann später hinten am Ende das von Tomcat in seinem Blog beschriebene „Positionshopping“ zu betreiben
. Das bedeutet, ungeachtet nachfolgender Fahrer wechselt er in einer Zweierreihe fahrenden Gruppe ständig die Position von rechts, in die Mitte und nach links. Das finde ich nicht nur gefährlich sondern macht auch die ganze Gruppe unruhig. Wie gesagt es ist nicht böse gemeint aber manchmal sollte man doch seine Fahrweise überdenken.
Kurz nach dem Ortsausgang Hanstedt mußte ich dann die lieben Triathleten ziehen lassen
, waren sie an den Anstiegen doch zu schnell für mich. Allerdings traf ich sie, nachdem ich mich am Tierpark vorbei nach Garlstorf hochgekämpft hatte am Depot wieder. Hier ließ ich mir meinen Stempel geben, machte ein paar Fotos.......
und begab mich alleine auf den Weg zum Egestorfer Turm hinauf. Ich hatte die Hoffnung das mich die Triathlontruppe schnell wieder einfängt und ich mit ihnen weiterfahren kann.
Leider war dies nicht der Fall
. Von Egestorf aus ging es über Schätzendorf, Undeloh ( wo schon die Kutschen auf Fahrgäste warteten), Wesel, Handeloh zur nächsten Station in Otter.
Kennt ihr dieses Gefühl das ihr gegen totalen Gegenwind fahrt aber eigentlich bewegt sich kein Blatt am Baum und kein Grashalm
. Das hatte ich jetzt. Wo waren die Blau Weißen??????
Waren sie doch die 3-Punkte Tour gefahren????
Als ich durch Wesel fuhr, ich glaube es ist das Heidedorf mit den meisten Fahnenmasten im Landkreis
, fühlte ich mich zumindest wegen dem Wind bestätigt. Allen Flaggen zeigten gegen meine Fahrtrichtung.
In Otter angekommen traf ich zum wiederholten Mal an diesem Tag auf Thali und seine Begleiterinnen. Er wollte gerne dass ich bei ihnen mitfahre, was ich Dankend ablehnte, das war nun doch nicht meine Geschwindigkeit.
Dann trafen auch die Triathleten ein und meinten ich wäre viel zu schnell für sie gewesen, sie konnten mich nicht einholen
. Liebe Leute: „ Vielen Dank für die Blumen aber ihr habt doch bestimmt noch ein Stück Heidschnuckentorte in Undeloh gegessen
!!“
Nachdem Depot in Otter beginnt für mich immer der schönste Teilabschnitt der Strecke durch Hoinkensbostel. Leider hat er ein jähes Ende mit dem kurzen Stück Bundesstraße bis Sprötze. Leider ist es nicht anders möglich die Fahrer zurück nach Buchholz zu führen, ohne die Strecken immens zu verlängern. Auch dem letzten Abschnitt fuhr ich allein, wurde ab und zu von schnellen 115ern überholt und in Sprötze holte mich auch Thali mit seiner Gruppe ein die nach mir in Otter losgefahren waren. Dieses Mal hängte ich mich hinten ran, waren es ja nur noch zwei Kilometer und ließ mich ins Ziel ziehen. Hier wartete schon Marion und machte ein paar Fotos. Sie hatte den Akku wieder aufgeladen
.
Anschließend saßen wir noch alle schön zusammen plauderten eine Runde. Heimfelder Dirk kam auch vorbei, allerdings ausnahmsweise mit motorisiertem Zweirad. Und so ging ein schöner Radsporttag bei bestem Wetter vorbei.
Schön war es liebe Blau Weißen
, anstrengend war es (so soll es auch mal sein). Bei bestem Wetter, Streckenführung und Verpflegung. Dafür vielen Dank.
Lars