etwas, was kein Veranstalter erleben möchte

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radfreunde
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etwas, was kein Veranstalter erleben möchte

Beitragvon radfreunde » 08.05.2016, 20:36

http://www.express.de/bonn/in-gegenverk ... l-24021830

Hoffentlich geht es den Verunfallten wieder gut. Aber der Veranstalter wird noch lange daran denken und auch innerlich zu "knabbern" haben.

Passt bitte auf und lieber mal in der Abfahrt rausnehmen.

wilf
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Beitragvon RGH-Admin » 09.05.2016, 10:04

Leider vergessen viele RTF-Teilnehmer nur allzu gerne, dass bei einer RTF die Straße nicht abgesperrt ist. In einer Abfahrt ist das natürlich besonders heftig. Aber auch im norddeutschen Flachland kann man häufig beobachten, dass die Straße in voller Breite genutzt wird. Wenn dann am Sonntagmorgen ein halbwacher Brötchenholer im Auto entgegen kommt?

Ich verstehe bei einiger Veranstaltungen auch das Verhalten von Veranstalter und Polizei nicht wirklich. Am Start sieht es aus wie einem Radrennen, es wird mit Startschuss gestartet und die Polzei sperrt auf den ersten Kilometer ab und macht das Führungsfahrzeug, nach ein paar Kilometern, wird dann von der Polizei quasi das Rennen freigegeben. Und zählt nur noch Adrenalin.

Nicht falsch verstehen, ich finde es klasse, wenn die Kreuzungen in den Orten von Polizei für die RTF-Teilnehmer freigehalten werden, aber bitte nicht das Führungsfahrzeug mimen.

Besonders bitter im Zusammenhang mit dieser Unfallmeldung, Bonn richtet dieses Jahr das Bundesradsport-Treffen aus.
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RSG-Arne
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Beitragvon RSG-Arne » 09.05.2016, 20:33

Es scheint - zum Glück - etwas Glimpflicher abgelaufen zu sein. Der Veranstalter schreibt auf seiner Seite (http://radtreffcampus.de/) Folgendes:
Leider gab es bei der diesjährigen RTF – es gilt die StVO – einen Unfall. Auf einer Abfahrt kollidierte eine Teilnehmerin mit einem PKW und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, Verdacht Schlüsselbeinbruch. Ein Vorstandsmitglied des RCB besuchte die Teilnehmerin aus Köln direkt nach der Veranstaltung im Krankenhaus in Siegburg.
Ich schließe mich dem Aufruf, auf RTFs Vorsicht walten zu lassen, aber ausdrücklich an! Wir, die RSG Blankenese, mussten bei unserer ersten RTF Ähnliches erleben (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/996431) und das war beileibe kein tolles Gefühl...

Viele Grüße
Arne
RGH-Admin

Beitragvon RGH-Admin » 09.05.2016, 22:01

@RSG-Arne: Ich erinnere mich an damals, ich bin kurz nach dem Unfall an der Unfallstelle vorbei gekommen. Im Anschluß war die Luft aus der Gruppe raus und wir sind mit flauem Gefühl zuende gefahren. Dies und diverse Erlebnisse z.B. bei Deutschlandtour prägen eben doch.
Knud
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... und auch kein Teilnehmer

Beitragvon Knud » 09.05.2016, 23:32

Jeder von uns hat sicher schon mehr oder minder kritische Situationen erlebt. Im Grunde gilt auch der erste Paragraph der StVO und wäre aussreichend. Als Radfahrer sollten wir schon auch Eigeninteresse vorsichtig sein. Etwas Gedult schont dann meist alle Nerven.
Heil ankommen ist durch nichts zu ersetzen!
Knud
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radfreunde
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Beitragvon radfreunde » 10.05.2016, 10:48

Es ist schön, dass es anscheinend aus Sicht des Veranstalters glimpflich abgegangen ist. Radfahrer sind ja etwas härter im Nehmen.

Aber leider lesen die meisten Menschen in Bonn diesen Hergang

http://www.express.de/bonn/radunfall-in ... e-24024204

und dann kommen wieder die Genehmigungsbehörden.

Viel Spaß bei der nächsten RTF.

wilf

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